Motoröl weg und dann wieder da ?
Moin Moin aus Hamburg
Mein Schwiegervater hat folgendes Problem...
Er fährt einen Golf 4 1,6 Automatik 101 PS BJ.2000 167.000 KM
Das Auto hat er vor 2 Monaten in Winsen Luhe gekauft (wohnt in Heiligenhafen).
Neuen Zahnriemen, Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule, Frisches Öl und Neu Tüv.
Zunächst alles in Ordnung.
Jetzt zum Problem: Er fuhr mit dem Auto von Hamburg nach Heiligenhafen nach hause.
Ölstand in Hamburg OK in Heiligenhafen Ölstab trocken 😕
Er hat dann erstmal notgedrungen im Baumarkt Öl geholt (selbe Viscosität) und eingefüllt bis MAX.
Dann war es so, das am nächsten Tag das öl wohl wieder da war, warum auch immer, denn der halbe Ölstab war voll ???
KEIN Ölverlust und KEIN Öl verbrennen. nach absaugen auf den richtigen Ölstand ging es jetzt 2 Wochen gut. Heute rief er denn wieder an, das das Öl wieder weg sei. Da habe ich ihm jetzt erstmal gesagt er soll warten mit nachkippen und das ich hier mal Frage.
Ich kann auch noch nicht viel über das Auto sagen... nur das es vorher viel Kurzstrecke gefahren ist, Schleim war/ist auch im Deckel.
Gibt es da irgendeine Lösung für ?
Sorry bin ein bischen unbeholfen was Foren angeht
Beste Antwort im Thema
So Thema leider nicht gelöst aber abgehakt,
Auto geht zurüch zum Händler. Kohle wieder und aus die Maus. Schn.... voll.
Er hat seine 3 Versuche, die man Ihm geben muss gehabt.
Trotzdem an alle ein riesen Dankeschön die sich meinem Problem angenommen haben.
IHR SEID SUPER
35 Antworten
Die Geschichte kann man ja fast an "Akte X" senden.
Also wenn du jeweils korrekt misst, dann bleibt ja nur, dass das Öl im Kopf zurückbleibt. Also die Ölbohrung zurück in die Wanne verengt ist. Obwohl ich das nicht verstehe, eine funktionierende Ölpumpe muss doch das Öl durch eine halbwegs offene Bohrung durchdrücken.
Warst du dabei als gespült wurde und die Kopfdichtung gewechselt wurde? Hast du selber mal in der Ölbohrung rumgestochert? Wie sieht der Motor von innen aus?
Wenn man kann würde ich mal die Ölwanne abmachen und nachsehen ob da schon die Klumpen schwimmen. Die zwei inneren getriebeseitigen Schrauben sind aber ein Elend rauszubekommen. Mir ist es beim Versuch nicht gelungen, man braucht einen langen Rundkopfinbus oder den Hazet Spezialschlüssel - und Glück.
Wenn die Werkstatt die Kopfdichtung gewechselt hat, dann sollte, so die Werkstatt vernünftig gearbeitet hat, zumindest kein Dreck mehr im Zylinderkopf sein.
Normalerweise sollten die die Ventildeckeldichtung erneuert haben. Diese müsste also noch geschmeidig sein, so dass man gefahrlos den Deckel abnehmen und später wieder schließen kann.
Ich würde den mal abnehmen und mir an nen langen, stabilen Draht eine Schlinge biegen. Den durch die Ölablaufbohrungen stecken.
Keine Angst, da geht nichts kaputt, sind nur Löcher, die im Zylinderkopf anfangen, durch die Kopfdichtung und den Motorblock gehen und in der Ölwanne ändern.
Wenn du mit der Schlinge in allen Löchern rumgestochert hast, bis in die Ölwanne durchkommst (Länge des Drahtes abschätzen) und da keine Schmocke mit hochkommt, ist da alles ok. Wenn du durch eine der Bohrungen nicht durchkommst oder da Schlamm oder sonstige Brocken am Draht hängen bleiben (dafür die Schlaufe), dann hast du dein Problem gefunden.
Nicht dass da mal einer ne Schraube hat reinfallen lassen oder sowas 😉
Die Ölpumpe drückt übrigens kein Öl zurück in die Ölwanne. Die pumpt das Öl unter anderem zu den Schmierstellen der Nockenwelle im Kopf. Da tritt das Öl aus und sabbert rein durch die Schwerkraft zurück in die Ölwanne.
Wenn da eine oder mehrere Bohrungen dicht wären, würde der Kopf irgendwann voll Öl stehen. Da geht schon einiges rein.
Gefährlich wird es dann, wenn der Ölpegel so hoch steigt, dass das Öl in die Entlüftung des Zylinderkopfes steigt und so in den Ansaugtrakt gelangt.
Dann hast du da alles verschmiert und mit viel Pech sogar nen Ölschlag.
Das Thema Entlüftung sollte man sich generell mal ansehen, fällt mir dabei gerade ein.
Wenn die Kurbelgehäuseentlüftung dicht ist, werden die Blow-By Gase, also die Verbrennungsgase, die an den Kolben vorbei gehen, nicht durch die Kurbelgehäuseentlüftung zurück in den Ansaugtrakt geführt sondern suchen sich den Weg durch die Rücklaufbohrungen in den Kopf und verschwinden da in der Entlüftungsleitung. Die nach oben strömenden Gase verhindern dann, dass das Öl den Weg nach unten findet.
Nach dem Abstellen bleibt zunächst ein Überdruck im Kurbelgehäuse, der das Öl weiterhin daran hindert, nach unten zu fließen.
Erst nach einiger Zeit kann das Öl runter laufen.
Ist jetzt zugegebenermaßen etwas konsturiert, aber viele Möglichkeiten zum Verbleib des Öls bleiben ja nicht mehr.
Ich bin echt dankbar für Eure Mühe mir zu helfen, Ihr habt echt gute Tips am Start.
werde weiter verfolgen und so gut wie möglich alles abarbeiten. Leider muss man ja zwischendurch auch noch arbeiten sodas die Zeit nicht immer da ist, also bitte nicht böse sein wenn ich mich teils spät melde.
Sobald sich was tut melde ich mich auch wieder. Lese aber gerne weitere Tips von Euch.
@fajen1975
Bei meinem R5 2.5 TDI im T5 gibt es ein ähnliches Phänomen. Wenn man da den Östand so korrekt wie von @Südschwede beschrieben kontrolliert, dann zeigt der Meßstab einen zu geringen Östand an. Mißt man nach 30-60 Minuten erneut, dann stimmt der Ölstand wieder.
Ich lese also interessiert mit. 🙂
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Schade, die Lösung hätte mich schon sehr interessiert.
Wird aber besser so sein.