ForumMk3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. Motoröl für 2.2 TDCI

Motoröl für 2.2 TDCI

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 24. März 2016 um 13:10

Hallo Zusammen,

ich fahre zwar einen Jaguar X-Type 2.2d mit serienmäßigen DPF, der den gleichen Motor verbaut hat, als der Mondeo.

nun hätte ich mal eine Frage zum Motorenöl:

Muss ich zwingend diesen Öl verwenden:

CASTROL MAGNATEC 5W-30 A5

Spezifikationen Freigaben:

ACEA A1/B1, A5/B5?API SN/CF?ILSAC GF-4?

Ford WSS-M2C913-A, WSS-M2C913-B, WSS-M2C913-C, WSS-M2C913-D

Oder geht auch das Öl wie folgt =

5W - 40

Spezifikationen Freigaben:

ACEA A3/B4, C3

BMW Longlife-04, MB-Freigabe 229.31 , VW 50200 / 505 00 / 505 01

Ford = WSS-M2C 917-A

 

Und ist es zwingend nötig alle 20.000 km das Öl wechseln zu lassen. Normalerweise sind ja bei anderen Marken 25.000 - 30.000 km der übliche Intervall.

Beste Antwort im Thema

Lies nicht so viel zum Öl. Nimm ein gutes 5W-40 mit MB-Freigabe 229.3 oder 229.5 (die .1 am Schluss braucht es für den DPF-losen TDCI nicht.

Ist man ganz normal unterwegs, kann man auch ein 5W-30 nach ACEA A5 nehmen, das hat bis auf die Heißvisko die selben Anforderungen wie die anderen Öle. Ist man extremer Kurzstreckenfahrer, ist das 5W-30 vielleicht sogar besser, weil es einen Tick schneller durchölt. Bei häufiger hoher Belastung unter heißen Bedingungen hat das 5W-40 etwas mehr Reserven, da kann man das Intervall auch etwas dehnen.

Auf jeden Fall fliegt einem der Motor weder so oder so um die Ohren. Da ist es mehr Unterschied wie man den Motor behandelt.

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten

Bei serienmässigen DPF A3/B4 und MB Freigabe 229,31 oder 51 ist das Öl in 0w-40 oder 5w-40 OK, dennoch würde ich die empfohlenden 20 Tkm einhalten, 5w-30 ist nicht so gut! Hättest du aber auch in der Sufu lesen können!

Themenstarteram 24. März 2016 um 14:57

Hi,

cool, vielen Dank für die Info.

Ich frage auch deswegen, weil ich noch 30 Liter von diesem 5W 40 - Öl mit der Freigabe ACEA A3/B4 im Keller habe.

Bei meinen vorigen KFZ ( z.B. Chevrolet Epica 2.0 Diesel DPF, Mercedes E220 CDI DPF und BMW 535d DPF ) habe ich dieses 5 W 40 Öl auch immer verwendet und bin damit eigentlich immer sehr gut gefahren.

Dann halte ich diese 20.000 km ein und werde mein 5 W 40 aufbrauchen. Der Wagen wir eh nur auf Langstrecke verwendet und gemütlich gefahren.

 

Grüße aus Ludwigshafen

John

PS: Mich würde es auch wundern, daß ein Öl was für einen hochmotoresierten BMW mit Doppelturbo gut ist und für einen normalen 145 PS - Ford - Turbodiesel nicht ausreichen sein soll.

am 24. März 2016 um 21:42

Du sollst beim Ölen die Freigaben schauen. 5W30 Winter genau so gut als die 5W40, die 5W40 etwas dicker beim warme zustand, aber auch genug viscos. Ölen mit ACEA Spezifikation wie A3/B4 und MB 229.31 für Motoren mit Abgasnachbehandlung, oder 229.51 Longlife Ölen, für Autos mit Serienmäßige DPF, A5/B5 mit Ford Freigabe 913-A/B/C oder D eh für Autos ohne DPF mit direkteinspritzung. Sind Hochleistungs-Motorenöle aber abgesebkte HTHS-Viskosität, hier gilt auch eine geringere Kraftstoffverbrauch, so zu sagen Eco Öl (Fuel Economy Performance).

Ich empfehle 5W30 mit eine ACEA Spezifikation C3 und Ford Freigabe 913-D. Das ist für Ford Duratorq 2.2 Motoren.

Grüß und schönen Ostern,

Ungarisch

am 24. März 2016 um 21:45

Hersteller-Freigaben und -Spezifikationen

Damit Sie sich bei Motorenölen leichter zurechtfinden.

Es gibt die unterschiedlichsten Motorenöle mit den unterschiedlichsten Spezifikationen. Was Ihnen die wichtigsten Motoröl-Spezifikationen sagen können, erfahren Sie hier:

SAE:

Die Fließfähigkeit eines Motorenöles wird in SAE-Klassen (SAE=Society of Automotive Engineers) beschrieben.

So beschreibt z.B. bei einem Motorenöl mit SAE 0W-30 die erste Ziffer die „Dünnflüssigkeit“ bei tiefen Temperaturen.

Je kleiner diese Ziffer, desto besser kann dieses Motorenöl bei Kälte fließen und entsprechend schneller die wichtigen Schmierstellen im Motor erreichen. Die zweite Ziffer gibt einen Hinweis auf die Fließfähigkeit bei hohen Temperaturen.

ACEA

Die ACEA Motorenöl Spezifikationen unterscheiden für Benzin-und Dieselmotoren zwischen den Ax/Bx Klassifikationen, bei welchen Sulfataschen-, Phosphor und Schwefelanteile abgesenkt sind.

ACEA steht für Association des Constructeurs Européensd' Automobiles, dem europäischen Automobilherstellerverband.

Als Lobbyverband repräsentiert er 13 große europäischeAutomobilhersteller, die Mitglieder des ACEA sind:

BMW, DAF, DaimlerChrysler, Fiat,Ford, General Motors, MAN, Porsche, PSA Peugeot, PSA Citroën, Renault,Scania , Volkswagen und Volvo.

Assoziiert sind die örtlichen Verbände der Automobilindustrie allerEU-Staaten (mit Ausnahme Luxemburgs, Maltas, Sloweniens und Zyperns),also z.B. in Deutschland der Verband der Automobilindustrie (VDA).

PKW-Benzin- und Dieselmotoren - High SAPS

A1/B1

Kategorie für sog. Fuel-Economy-Motorenöle mit besonders niedriger High-Temperature-High-Shear-Viskosität. Für XW-20 gilt HTHS 2,6 bis 3,5 mPas, für alle anderen 2,9 bis 3,5 mPas. Entspricht den alten Spezifikationen A1 und B1 in Ergänzung mit weiteren neuen Motorentests. Hoher Sulfataschegehalt.

A3/B3

Kategorie für Hochleistungs- und Leichtlaufmotorenöle. Übertrifft ACEA A1/B1 bezüglich Noack (Verdampfungsverluste) und Schlammverhinderung. Verlängerte Intervalle möglich. Nicht für DI-Diesel. Hoher Sulfataschegehalt.

A3/B4

Wie A3/B3, aber auch für Diesel-Direkteinspritzer. Hoher Sulfataschegehalt.

A5/B5

Kategorie für Hochleistungs-Motorenöle. Für Benziner und Diesel-Direkteinspritzer mit besonderer Fuel-Economy-Performance, außerdem mit abgesenkter HTHS-Viskosität (2,9–3,5 mPas). Verlängerte Intervalle möglich. Hoher Sulfataschegehalt.

 

PKW-Benzin- und Dieselmotoren - Low SAPS

C1

Basiert weitestgehend auf Abprüfungen der ACEA A5/B5. Starke Begrenzung des Sulfataschegehalts < 0,5%. Niedrige HTHS-Viskosität von > 2,9 mPas. Höchste Fuel Economy >3%.

C2

Wie C1, jedoch etwas höherer Sulfataschegehalt zugelassen (wie bei C3 < 0,8%). Hohe Fuel Economy > 2,5%.

C3

Wie C2, jedoch höhere HTHS > 3,5 und geringere Fuel-Economy-Performance >1%. Niedrige Mindest-TBN.

C4

Sulfataschegehalt wie C1, HTHS-Viskosität und FE wie C3. Niedrige Mindest-TBN *

(* TBN....Die Total Base Number beschreibt die alkalische Reserve eines Motorenöls und damit dessen Gehalt an alkalisch wirksamen Additiven (Detergentien, Rostschutz)

 

API SN

Neuste API-Spezifikationen. Nachfolgeklassifikation zu Api SM. Basis für ILSAC GF-5 (mit verbessertem Kraftstoffverbrauch). Schutzt für Turbolader, EPS und Schutz für Motoren die mit Ethanol-haltigen Brennstoffen bis zu E85 fahren. Gültig seit 2010, für Motoren ab 2011.

API SM

Nachfolgeklassifikationen zu API SL. Verschärfte Anfor-erungen: Basis für ILSAC GF-4, verringerter SAPS-Anteil (Sulfatasche-Phosphor-Schwefel-Anteil), EC (Energy Conserving) und ESP (Emissions System Protecton). Gültig seit 10/2004, für Motoren bis 2010.

API SL

Nachfolgeklassifikationen zu API SJ und Vorraussetzung für ILSAC GF-3. Gültig ab 2001, für Motoren bis 2001.

API SJ

Nachfolgeklassifikation zu API wSH. Verschärfte Anforderungen hinsichtlich Verdampfungsverlusts. Gültig ab 10/1996, für Motoren bis 2001.

API CJ-4

Gültig seit 2006, für Straßenfahrzeuge mit Motore nach USA 2007 Abgasstandard bei Verwendung von Dieselkraftstoff mit max. 500 ppm Schwefel. Geeignet für Abgasnachbehandlungssysteme wie ERG, Partikelfilter und SCR-Katalysator.

API CI-4

Gültig seit 2002. Erfüllt die in 2004 in Kraft getretenen US-Abgasnormen für LKW. Geeignet für Kraftstoff-Schwefelgehalt >0,5%.

API CH-4

Ersetzt ab Dezember 1998 API CG-4. Geeignet für Schwefelgehalte im Kraftstoff >0,5%

 

 

HERSTELLERFREIGABEN:

Über die vorgestellten Spezifikationen hinaus gibt es noch Hersteller, die eigene Tests fordern.

FORD-Norm / Anwendungsbereich

M2C 912-A1

Erstbetriebs- und Serviceöl ab 1996. Qualitäts niveau ACEA A1/B1.Erfüllt ILSAC GF-2.

M2C 913-C

Eingeführt in 2009. Abwärtskompatibel mit M2C 913-A und -B mit verringertem Kraftstoff verbrauch. Generelle Anforderungen: ACEA A5/B5.

M2C 913-D

Eingeführt in 2011. Alle Diesel-Modelle, speziell für den 2,2 L Duratorq-TDCI-Dieselmotor entwickelt.

M2C 917-A

Entspricht der VW Spezifikation 505.01 bzw. erfüllt Anforderungen für ACEA A3/B4/C3.

M2C 925-A

Für Diesel und Benziner der Modellreihe Ford Ka. Serviceöl für Benzin- und Dieselmotoren. Verwendet in Jaguar- und Landrovermodellen.

M2C 925-B

Übertrifft ILSAC GF-3 und ACEA A1/B1.Für alle Benziner außer der Modellreihe Ka. Viskosität SAE 5W-20. Erfüllt ACEA A5/B5. Wenn nicht verfügbar kann alternativ M2C913-C verwendet werden (Viskosität 5W-30).

M2C 934-A

Für Dieselmotoren mit DPF, entspricht ACEA C1

M2C 937-A

Viskosität SAE 0W-40, speziell für Ford Focus RS.

M2C 948-B

Entwickelt und vorgeschrieben für die 1,0 und 1,6L EcoBoost Motoren. Rückwärtskompatibili tät möglich bei Otto-Motoren (ausgenommen

Ford Ka, Focus ST und Focus RS).

MB-Blatt / Anwendungsbereich

MB-Freigabe 229.1

Motorenöle für PKW (Benzin- und Dieselmotoren). Erhöhte Anforderungen gegenüber ACEA A2/A3 und B2/B3.

MB-Freigabe 229.3

Motorenöle für PKW mit verlängerten Ölwechselintervallen (WIV) (30.000 km).

MB-Freigabe 229.31

Motorenöle für PKW-Motoren mit Abgasnachbehandlung. Niedriger Aschegehalt gefordert.

MB-Freigabe 229.5

Kraftstoffsparendes Motorenöl für noch längere Wechselintervalle der Fahrzeuge ab Modell 2002 mit Wartungsrechner. Spezielle Anforderungen über dem Leistungsniveau ACEA A3/B3. Einsetzbar für alle PKW-Benzin- und Dieselmotoren. Rückwärtskompatibel zu 229.1 und 229.3.

MB-Freigabe 229.51

Besonders leistungsfähiges Motorenöl für Fahrzeuge mit DPF und für verlängerte Ölwechselintervalle.Bessere Kraftstoffeinsparung als

MB 229.5. Erhöhte Anforderungen gegenüber ACEA C3.

MB-Freigabe 229.52

Speziell für die neuen BLUETEC Motoren (OM642; Agbgasnorm Euro 6). Höchste Anforderungen an Oxidationsstabilität und Fuel Economy.

Abwärtskompatibel zu 229.51.

MB-Freigabe 229.5

Motorenöle für PKW, speziell für 4-Zylinder Benzinmotoren, die auf Renault-Technik basieren.Anforderungen entsprechen ACEA A3/B4.

MB-Freigabe 229.5

Motorenöle für PKW, speziell für die Diesel-Motorenreihe OM 607 ) nur in W176 und VAN-Motoren (Citan) entwickelt, die auf RENAULT-

Technik basieren. Anforderungen entsprechend ACEA C4

Einfach auf die Mercedes 229.3(1) oder 229.5(1) achten und Fertig, die Viskosität ist dann nicht so wichtig. Mercedes gibt keine Viskositätsvorgaben vor und deswegen muss ein xW30 die gleichen Anforderungen erfüllen wie ein xW40.

Der Intervall sollte eingehalten werden, es gibt Hersteller die von Intervallen von bis zu 30000km wieder zu 15000km zurückgerudert sind.

Themenstarteram 25. März 2016 um 14:34

Also, wenn ich das richtig verstehe, kann ich das 5W 40 ( MB-Freigabe 229.31 - ACEA A3/B4, C3 - Ford = WSS-M2C 917-A ) kann ich für den 2.2 TDCI ( serienmäßiger DPF ) auch nehmen.

Ich muss dann halt im Vergleich zum 5W 30 ( ACEA A1/B1, A5/B5 - Ford WSS-M2C913-A, WSS-M2C913-B, WSS-M2C913-C, WSS-M2C913-D ) einen leicht erhöhten Dieselverbrauch in kauf nehmen ?

Liege ich da jetzt richtig ?

Zumindest im Winterbetrieb . Ich fahre ja jährlich ca. 50.000 - 60.000 km ausschließlich Langstrecke mit dem 2.2 TDCI

Das Problem ist halt, dass ich noch mindestens 30 Liter von diesem 5W 40 im Keller stehen habe.

Dieser "leicht erhöte Dieselverbrauch" ist wohl zu vernachlässigen, der wird deswegen nicht gleich einen Liter mehr nehmen, das sollte sich im zehntelbereich abspielen!

Themenstarteram 25. März 2016 um 17:45

Also kann ich dann bedenkenlos mein 5W 40 ( MB-Freigabe 229.31 - ACEA A3/B4, C3 - Ford = WSS-M2C 917-A ) für den Ölwechsel verwenden ?

Ein Mehrverbrauch ist, wenn überhaupt, wohl nur auf dem Prüfstand festzustellen.

Viskositäten sind eh keine starren Werte sondern gehen von-bis. Ein 5W40 kann auch fast ein 5W30 sein.

Im großen Ölthreat hat ein ehemaliger Verfechter der 0W20 zwangsweise auf 5W30 umgeölt und verblüfft festgestellt das der Verbrauch minimal gesunken ist.

Öl ist beim Verbrauch 1 Parameter, aber kein Relevanter wenn man sich im Bereich 0W30, 5W30, 0W40 oder 5W40 bewegt.

Themenstarteram 25. März 2016 um 20:52

Dem Motor, Turbo, oder DPF dürfte das 5W 40 auch keinen Schaden zufügen, denke ich mal.

Über Motoröl läßt sich im Forum offentsichtlich viel lesen und diskutieren.

Die wenigsten Teilnehmer sind anerkannte Spezis zum Thema.

Ich gehöre auch dazu.

Fakt aber ist, Normen - sind immer nur die Mindestanforderungen an ein Produkt!

Besser geht also immer - schlechter, also unter den Normangaben = falsche Auswahl!

am 25. März 2016 um 22:36

Genau so ist das.

Kipp das Öl rein und gut ist.

Themenstarteram 26. März 2016 um 9:42

Dann kippe ich beim nächsten Ölwechsel das 5W 40 rein was ich noch im Keller habe und fahre die nächsten 20.000 km damit.

Das wird der Motor, Turbo und DPF schon überleben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. Motoröl für 2.2 TDCI