Motorkontrollleuchte
Hallo,
in meiner Anzeige erscheint, dass ich den Inspektiontermin seit 1400 KM überschritten habe,
insgesamt bin ich nach der letzten Inspektion ca. 26.000 KM gefahren, die 30.000 KM möchte ich
eigentlich noch "vollmachen". Letzen Freitag leuchtete plötzlich im Rundinstrument die
Motorkontrollleuchte auf, im Fahrzeugstatus war jedoch lediglich ein Hainweis auf die überfällige
Inspektion und auf den überfälligen Ölwechsel, ansonsten wurden eine Fehler / Mängel angezeigt.
Nach ca. 100 Km, die ich in drei oder vier Fahrten absolviert habe, ist jetzt die Motorkontrollleuchte
erloschen.
Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?
Mein erster Verdacht war, die Kontrollleuchte sollte den Druck zum Inspektionstermin erhöhen
Danke für Eure Antworten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 8. Juni 2020 um 14:13:45 Uhr:
Du "empfiehlst" …
Bist Du Ingenieur im Motorenbau?
Nein, aber leidgeplagtes Opfer der LL-Intervalle 😛
71 Antworten
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 17. Juni 2020 um 12:31:17 Uhr:
Ich habe einen Nachbarn, der fährt morgens seinen Astra Diesel aus der Garage, damit ihn alle sehen können. Dann 200 m zum Bäcker, 200 m wieder zurück, 100 m zum Zigarettenautomaten und immer so weiter. Und abends dann wieder in die Garage.
Der hat sich allen Ernstes bei Opel beschwert, weil sein Partikelfilter dauernd verstopft ist. Da fehlen mir die Worte.
Solche "tollen" Nachbarn haben wir hier auch aber die fahren Mercedes und einen Renault. Am Tag mehrfach Ultrakurzstrecke. Denen wünsche ich ein vorzeitiges Ableben des Motors. Anstatt mal die paar Meter zu laufen oder das Rad zu nehmen 🙄
Mein Kollege fährt einen 2.0 TDI (aber CR) von 2008 (?) im Passat mit 640.000 km. Da wurde nur der Filter und ein Turbo erneuert. Selbst das DSG wurde nur immer regelmäßig gespült.
Ich würde mich auch beklagen, weil nicht informiert worden, dass das so nicht möglich ist. Früher ging das nämlich ohne Probleme. Es ist also KEINE Verbesserung für Kurzstreckennutzer.
Wahrscheinlich wusste der alte Fahrer(in) nicht einmal, dass er auch mal Langstrecke sollte.
Ganz ehrlich? Wer 200m zum Bäcker oder 500m zum Supermarkt fährt, hat ganz andere Probleme mit seinem Leben.
Einen Kasten Bier - hilfsweise Wasser - über mehrere hundert Meter nach Hause schleppen, kann nicht jeder. Die Leute werden immer älter. Alternative wäre ein Lieferdienst.
Aber letztendlich muss ein Auto das können.
Sowas sind die Ausnahmen, die meisten Leute holen doch nur Brötchen und/oder Kleinkram. Den Kauf dem Bieres kann man auch verbinden, wenn man unterwegs ist und muss nicht extra deswegen fahren. Ich habe letztens den Sohn des Nachbarn beim Supermarkt gesehen. Er überholte mich auf dem Weg zum Laden, stand an der Kasse vor mir und fuhr wieder nach Hause. Habe den Wagen auf dem Rückweg in der Einfahrt gesehen, als er gerade aus dem Auto stieg. Und alles wegen einer Billigpizza 🙄
Ja, dafür ist ein Auto da. Wenn man es natürlich nur als Lifestyleprodukt sieht und täglich jeden Fussel entfernt, entfernt man sich auch vom Gebrauchswert.
Nein, für sowas garantiert nicht. Solchen Leute kann man nur viel Pech mit dem Fahrzeug wünschen.
Gerade Kleinwagen sind exakt dafür da. So werden sie auch beworben, um aktiv im "Großstadtdschungel" zu bestehen. Und Stadt bedeutet immer Kurzstrecke - häufig auch kurz hintereinander von Geschäft zu Geschäft. Aber grundsätzlich kann man Kunden nicht vorschreiben, wo sie wann wieviel zu fahren haben.
@volvofahrer2010 Das wirst du nicht ändern. 😁
Ich würde mir sofort einen E-Caddy zulegen, wenn das nicht der liebe Staat mit all seinen Regeln erschweren würde. Geht woanders schon lange. 🙂
https://youtu.be/qxl_vgYP3Rg
Wenn ich was zu sagen hätte, dann würden sich einige umgucken 😁
Zitat:
@Genie21 schrieb am 18. Juni 2020 um 07:39:39 Uhr:
Ich würde mich auch beklagen, weil nicht informiert worden, dass das so nicht möglich ist. Früher ging das nämlich ohne Probleme. Es ist also KEINE Verbesserung für Kurzstreckennutzer.
Wahrscheinlich wusste der alte Fahrer(in) nicht einmal, dass er auch mal Langstrecke sollte.
Nee, früher ging das eben nicht. Da wäre beim Diesel nach 10x Vorglühen und Starten die Batterie leer gewesen und beim Benziner schon nach der dritten Kurzstrecke die Zündkerzen nass.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 18. Juni 2020 um 08:38:10 Uhr:
Ja, dafür ist ein Auto da. Wenn man es natürlich nur als Lifestyleprodukt sieht und täglich jeden Fussel entfernt, entfernt man sich auch vom Gebrauchswert.
Möchtest Du bitte mal erklären, wie der Verschmutzungsgrad eines Fahrzeugs mit dessen Gebrauchswert zusammenhängt?
Denn ich konnte bisher nicht feststellen, dass mein Auto nach dem Waschen oder Staubsaugen weniger gebrauchsfähig gewesen wäre.
Abgesehen davon ist es wohl unstrittig, dass anhaltend extreme Kurzstrecken der Technik nicht zuträglich sind. Und - das behaupte ich sogar als Nicht-Grün-Wähler - der Umwelt ebenfalls nicht.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 18. Juni 2020 um 23:35:26 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 18. Juni 2020 um 08:38:10 Uhr:
Ja, dafür ist ein Auto da. Wenn man es natürlich nur als Lifestyleprodukt sieht und täglich jeden Fussel entfernt, entfernt man sich auch vom Gebrauchswert.Möchtest Du bitte mal erklären, wie der Verschmutzungsgrad eines Fahrzeugs mit dessen Gebrauchswert zusammenhängt?
Denn ich konnte bisher nicht feststellen, dass mein Auto nach dem Waschen oder Staubsaugen weniger gebrauchsfähig gewesen wäre.
Abgesehen davon ist es wohl unstrittig, dass anhaltend extreme Kurzstrecken der Technik nicht zuträglich sind. Und - das behaupte ich sogar als Nicht-Grün-Wähler - der Umwelt ebenfalls nicht.
Es ist halt so, dass viele ihr Auto wie ein Kultobjekt behandeln. Dabei ist es ein Gebrauchsobjekt, der Mini ein Kleinwagen, der genau für den Einsatzzweck des Stadtbetriebes gebaut wurde. Für die große Reise habe ich einen Sechszylinder. Soll halt jeder sein Auto benutzen, wie es ihm beliebt, aber anderen nicht vorschreiben, wie sie die Karre zu benutzen haben.
Und so wage Aussagen wie "der Technik nicht zuträglich sind", sind weder rechtlich noch technisch wissenschaftlich abgesichert. Das ist profanes Stammtischgequatsche.
Naja naja... am besten sollte jeder das Auto fahren, was zu seinen Bedürfnissen und Fahrprofil passt.
Und das Kurzstrecke zB nicht gut für den Motor und die Bauteile ist, ist auch hinreichend belegt.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. Juni 2020 um 07:03:55 Uhr:
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 18. Juni 2020 um 23:35:26 Uhr:
Möchtest Du bitte mal erklären, wie der Verschmutzungsgrad eines Fahrzeugs mit dessen Gebrauchswert zusammenhängt?
Denn ich konnte bisher nicht feststellen, dass mein Auto nach dem Waschen oder Staubsaugen weniger gebrauchsfähig gewesen wäre.
Abgesehen davon ist es wohl unstrittig, dass anhaltend extreme Kurzstrecken der Technik nicht zuträglich sind. Und - das behaupte ich sogar als Nicht-Grün-Wähler - der Umwelt ebenfalls nicht.Es ist halt so, dass viele ihr Auto wie ein Kultobjekt behandeln. Dabei ist es ein Gebrauchsobjekt, der Mini ein Kleinwagen, der genau für den Einsatzzweck des Stadtbetriebes gebaut wurde. Für die große Reise habe ich einen Sechszylinder. Soll halt jeder sein Auto benutzen, wie es ihm beliebt, aber anderen nicht vorschreiben, wie sie die Karre zu benutzen haben.
Und so wage Aussagen wie "der Technik nicht zuträglich sind", sind weder rechtlich noch technisch wissenschaftlich abgesichert. Das ist profanes Stammtischgequatsche.
Mir war nicht bewusst, dass Aussagen in diesem Forum "rechtlich oder technisch wissenschaftlich abgesichert" sein müssen. Dann werde ich meine 37-jährige Erfahrung als Kfz-Mechaniker zukünftig wohl besser für mich behalten und das Feld den Stammtischquatschern überlassen.