Motorkontrollleuchte

MINI Mini F56

Hallo,
in meiner Anzeige erscheint, dass ich den Inspektiontermin seit 1400 KM überschritten habe,
insgesamt bin ich nach der letzten Inspektion ca. 26.000 KM gefahren, die 30.000 KM möchte ich
eigentlich noch "vollmachen". Letzen Freitag leuchtete plötzlich im Rundinstrument die
Motorkontrollleuchte auf, im Fahrzeugstatus war jedoch lediglich ein Hainweis auf die überfällige
Inspektion und auf den überfälligen Ölwechsel, ansonsten wurden eine Fehler / Mängel angezeigt.
Nach ca. 100 Km, die ich in drei oder vier Fahrten absolviert habe, ist jetzt die Motorkontrollleuchte
erloschen.
Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?

Mein erster Verdacht war, die Kontrollleuchte sollte den Druck zum Inspektionstermin erhöhen

Danke für Eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 8. Juni 2020 um 14:13:45 Uhr:



Du "empfiehlst" …
Bist Du Ingenieur im Motorenbau?

Nein, aber leidgeplagtes Opfer der LL-Intervalle 😛

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Wo endet denn die "Kurzstrecke" und wo beginnt die "Langstrecke"? Oder gibt's auch noch eine "Mittelstrecke"?

@kandidatnr2
Kurzstrecke bedeutet wenn die Fahrt beendet wird, bevor der Motor seine Betriebstemperatur erreicht.
Betriebstemperatur bedeutet aber nicht das die Kühlmittel Anzeige bei 90° Grad steht, sondern dass das Motoröl auf 90° Grad aufgewärmt wird.

Im Sommer wird das viel schneller erreicht als im Winter.
In der Regel wenn das Kühlmittel 90° Grad erreicht, folgt 5- 10 min (Sommer/Winter) später die Öl Temperatur.

Mittelstrecke hab ich noch nie gehört, offiziell redet man nur von kurz und lang Strecken.
Würde alles als Mittelstrecke bezeichnen wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht aber jedoch weniger als 50km bewegt wird.

MfG

wir sind jetzt übrigens vom eigentlichem Thema gaaaanz weit entfernt

Zitat:

@trollfahrer schrieb am 19. Juni 2020 um 11:57:24 Uhr:


wir sind jetzt übrigens vom eigentlichem Thema gaaaanz weit entfernt

Hast du denn nun den fehlerspeicher auslesen lassen?

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 19. Juni 2020 um 09:00:35 Uhr:


Dann werde ich meine 37-jährige Erfahrung als Kfz-Mechaniker zukünftig wohl besser für mich behalten und das Feld den Stammtischquatschern überlassen.

Das ist ja das Problem heutzutage! Erfahrungen, und seien sie noch so fundiert, sind heute leider nicht mehr gefragt. Da kommt dann ein Theoretiker, der vielleicht gerade mal mit dem Studium fertig ist, und hält den wirklich Erfahrenen Stammtischparolen vor, wobei ich jetzt hier niemandem zu nahe treten möchte, mir fällt das nur allgemein auf. Mir sind Meinungen von Leuten, die sich ihre Kenntnisse über Jahre angeeignet haben, tausend mal lieber als irgendwelche Schlaumeier, die denken sie hätten die Weisheit auf der Uni mit Löffeln gefressen. Ist aber leider nicht nur in den Kfz-spezifischen Foren so sondern mittlerweile allgemein in der Arbeitswelt.

Zitat:

@passatsucher schrieb am 19. Juni 2020 um 14:58:35 Uhr:



Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 19. Juni 2020 um 09:00:35 Uhr:


Dann werde ich meine 37-jährige Erfahrung als Kfz-Mechaniker zukünftig wohl besser für mich behalten und das Feld den Stammtischquatschern überlassen.

Das ist ja das Problem heutzutage! Erfahrungen, und seien sie noch so fundiert, sind heute leider nicht mehr gefragt. Da kommt dann ein Theoretiker, der vielleicht gerade mal mit dem Studium fertig ist, und hält den wirklich Erfahrenen Stammtischparolen vor, wobei ich jetzt hier niemandem zu nahe treten möchte, mir fällt das nur allgemein auf. Mir sind Meinungen von Leuten, die sich ihre Kenntnisse über Jahre angeeignet haben, tausend mal lieber als irgendwelche Schlaumeier, die denken sie hätten die Weisheit auf der Uni mit Löffeln gefressen. Ist aber leider nicht nur in den Kfz-spezifischen Foren so sondern mittlerweile allgemein in der Arbeitswelt.

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, wobei die Medaille auch immer zwei Seiten hat. Irgendwelche nachgeplapperten Schlagwörter gibt es genauso wie Leute, die 40 Jahre lang Schwachsinn erzählt und geglaubt haben und ebenso gibt es Sachverhalte, die sich aufgrund neuer Erkenntnisse in den letzten Jahrzehnten geändert haben. Das Leben ist vielfältig.
Ein Kurzstreckenfahrzeug hat nach 10 Jahren rund 50.000 km runter, ein Langstreckenfahrzeug im gleichen Zeitraum mindestens 150.000. km. Nun ratet mal, welches Fahrzeug öfter die Werkstatt gesehen hat und welches Fahrzeug den höheren Restwert hat.

Zitat:

@Peugeot408 schrieb am 19. Juni 2020 um 11:02:16 Uhr:


@kandidatnr2
Kurzstrecke bedeutet wenn die Fahrt beendet wird, bevor der Motor seine Betriebstemperatur erreicht.
Betriebstemperatur bedeutet aber nicht das die Kühlmittel Anzeige bei 90° Grad steht, sondern dass das Motoröl auf 90° Grad aufgewärmt wird.

Im Sommer wird das viel schneller erreicht als im Winter.
In der Regel wenn das Kühlmittel 90° Grad erreicht, folgt 5- 10 min (Sommer/Winter) später die Öl Temperatur.

Mittelstrecke hab ich noch nie gehört, offiziell redet man nur von kurz und lang Strecken.
Würde alles als Mittelstrecke bezeichnen wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht aber jedoch weniger als 50km bewegt wird.

MfG

Maßgeblich ist, WO die Temperatur gemessen wird. Der Ölfilm an der Zylinderwand wird die Temperatur sehr schnell erreichen. Die Kühlflüssigkeit ist ja dafür da, die Wärme aus dem Motor abzuleiten. Sie kann somit nicht wärmer sein, als der Motor selbst. (Ausnahme Standheizung). Die Temperatur an den bewegten Motorteilen hat die Betriebstemperatur sehr schnell erreicht. Für die Systemtemperatur, also bis alles Öl vom Zylinderkopf bis zur Ölwanne die gleiche Temperatur erreicht hat, dauert es tatsächlich länger als bei der Kühlflüssigkeit.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. Juni 2020 um 18:06:27 Uhr:



Zitat:

@passatsucher schrieb am 19. Juni 2020 um 14:58:35 Uhr:


Das ist ja das Problem heutzutage! Erfahrungen, und seien sie noch so fundiert, sind heute leider nicht mehr gefragt. Da kommt dann ein Theoretiker, der vielleicht gerade mal mit dem Studium fertig ist, und hält den wirklich Erfahrenen Stammtischparolen vor, wobei ich jetzt hier niemandem zu nahe treten möchte, mir fällt das nur allgemein auf. Mir sind Meinungen von Leuten, die sich ihre Kenntnisse über Jahre angeeignet haben, tausend mal lieber als irgendwelche Schlaumeier, die denken sie hätten die Weisheit auf der Uni mit Löffeln gefressen. Ist aber leider nicht nur in den Kfz-spezifischen Foren so sondern mittlerweile allgemein in der Arbeitswelt.

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, wobei die Medaille auch immer zwei Seiten hat. Irgendwelche nachgeplapperten Schlagwörter gibt es genauso wie Leute, die 40 Jahre lang Schwachsinn erzählt und geglaubt haben und ebenso gibt es Sachverhalte, die sich aufgrund neuer Erkenntnisse in den letzten Jahrzehnten geändert haben. Das Leben ist vielfältig.
Ein Kurzstreckenfahrzeug hat nach 10 Jahren rund 50.000 km runter, ein Langstreckenfahrzeug im gleichen Zeitraum mindestens 150.000. km. Nun ratet mal, welches Fahrzeug öfter die Werkstatt gesehen hat und welches Fahrzeug den höheren Restwert hat.

Nun ratet mal, bei welchem Fahrzeug nach 10 Jahren der Großteil der Verschleißteile schon getauscht wurde und bei welchem dafür noch einige preisintensive Reparaturen anstehen. Vom altersmäßigen Verschleiß ganz zu schweigen - Teile müssen nämlich nicht nur nach Laufleistung, sondern oft auch nach Ablauf einer bestimmten Zeit gewechselt werden. Da ist der im Vorteil, der vor zwei Jahren aufgrund der KM bereits das neue Teil verbaut bekommen hat und der im Nachteil, bei dem es dann altersmäßig ansteht wenn man den Wagen gerade gekauft hat.
Weiterhin überlegen wir mal, welches Auto wohl öfter kalt gestartet wurde und womöglich nichtmal richtig warm wurde ehe es wieder abgestellt wurde - und was das für den mechanischen Zustand der Bauteile bedeutet, wo gerade Kaltstarts sehr materialbelastend sind.
Da wird langsam klar welches Fahrzeug die bessere Wahl wäre, und zudem noch günstiger... (Ganz davon abgesehen, dass ein Fahrzeug nach 10 Jahren mit 50tkm auch die Gefahr von Tacho/KM-Betrug bietet).

Ich kann aus Erfahrung sagen das ein Fahrzeug welches viel bewegt wird täglich weniger reparatur bedürftig ist.

Ich schreibe mal hier meine Erfahrung rein

1.) Fahrzeug Mercedes C Klasse W203 MoPf 200cdi gefahren habe ich ihn 20.000km im Jahr ungefähr.
Schäden von innerhalb 3 Jahren:
-Automatik Steuergerät
-Lambasonde
-Motor Totalschaden riss zylinderwand.

2.) Polo Sedan 2012 1.6l Benziner gekauft mit 57.000km, gefahren 4 Jahre bei 80.000km hatte der einen Kolbenkipper und mit fast 480.000km verkauft. (Kolbenkipper nicht repariert)
Schäden:
-Klima Kompressor 2x
-Kolbenkipper (eine Krankheit des CFNA Motors)

3.)Peugeot 408 1.6l bj. 2015 gekauft mit 164.000km momentan 193.000km auf dem Tacho 30.000km innerhalb von 6 Monaten.
Schäden:
-Klimakompressor
-Zündspule 2x (ist eine Schwachstelle beim TU5JP4 Motor)

Ich gehe davon aus das die Klimakompressoren kaputt gehen weil sie den ganzen Winter nicht benutzt werden.

Wer viel fährt zahlt halt mehr für die verschleissteile wie Bremsen, Bremsscheiben, Zündkerzen und für den ölwechsel.
Wobei man zahlt nicht mehr, sondern einfach früher.

MfG

Zitat:

@Peugeot408 schrieb am 19. Juni 2020 um 20:11:17 Uhr:


Ich kann aus Erfahrung sagen das ein Fahrzeug welches viel bewegt wird täglich weniger reparatur bedürftig ist.

Ich schreibe mal hier meine Erfahrung rein

Ich gehe davon aus das die Klimakompressoren kaputt gehen weil sie den ganzen Winter nicht benutzt werden.

MfG

Das ist der größte Schwachsinn der durch die Köpfe derjenigen geistert, die 7/24 und 365 Tage die Klimaautomatik an haben. Das Verhalten sagt schon Alles über deren IQ..... Erst mal alle Knöpfe drücken, Energieverbrauch ? ... Denken ? Womit ?

Meine Klimas, in egal welchem Wagen (!!) laufen nur 3x im Jahr wenn es sich nicht vermeiden lässt, d.h. beim Cabrio nur im Sommer auf der Autobahn, geschlossen, oberhalb 120 km/h.
Oder 2x im Herbst/Frühjahr bei mieser Witterung.

Ich habe in 25 Jahren noch keinen einzigen Klimakompressor gekillt.

Wahrscheinlich hab ich einfach nur Pech mit den dingern, beim Polo ging er einfach nicht an.

Beim Peugeot ist die schmelzsicherung in der magnetspule durchgebrannt.

Es darf ja jeder wie er mag hier. Und der Superheld, der die anderen als Schwachmaten bezeichnet welche immer eingeschaltet lassen, sollte sich so nicht in Sicherheit wiegen dass es ihm nicht doch noch passiert. Aussagen welche über alle Marken, Typen & Baujahre getroffen werden sind nicht klug.
Fakt ist Öl im Kompressor welches zusammen läuft, kann einen Schlagtod auslösen. Kann weil die Konstruktionen sind bei jedem Fz. anders und damit sitzt dieser nicht immer an tiefster Stelle.

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