Motorkontrollleuchte

MINI Mini F56

Hallo,
in meiner Anzeige erscheint, dass ich den Inspektiontermin seit 1400 KM überschritten habe,
insgesamt bin ich nach der letzten Inspektion ca. 26.000 KM gefahren, die 30.000 KM möchte ich
eigentlich noch "vollmachen". Letzen Freitag leuchtete plötzlich im Rundinstrument die
Motorkontrollleuchte auf, im Fahrzeugstatus war jedoch lediglich ein Hainweis auf die überfällige
Inspektion und auf den überfälligen Ölwechsel, ansonsten wurden eine Fehler / Mängel angezeigt.
Nach ca. 100 Km, die ich in drei oder vier Fahrten absolviert habe, ist jetzt die Motorkontrollleuchte
erloschen.
Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?

Mein erster Verdacht war, die Kontrollleuchte sollte den Druck zum Inspektionstermin erhöhen

Danke für Eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 8. Juni 2020 um 14:13:45 Uhr:



Du "empfiehlst" …
Bist Du Ingenieur im Motorenbau?

Nein, aber leidgeplagtes Opfer der LL-Intervalle 😛

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Zitat:

@01goeran schrieb am 12. Juni 2020 um 11:00:30 Uhr:


Die 30.000km sind gar kein Problem.
Weil der Ölwechsel ist ja Kilometergebunden oder Zeitgebunden. Sprich wenn die 2 Jahre rum sind, kommt der Hinweis auch.

Wer in seinem Motor das Öl 2 Jahre und/oder 30.000km durch quirlt , der ist sich der Folgen nicht bewußt oder es ist gar nicht sein eigener Wagen weil Leasing ... Dont be gentle, its a Rental.

Wenn es der eigene ist, den man 10 Jahre halten möchte, ist so ein Verhalten gedankenloses sparen am falschesten Ende, öhmm.... dumm.

Menschen mit gesundem Menschenverstand wechseln jährlich oder bei max. 15.000km und wissen dass so hohe Wechselintervalle wie 30.000km/2 Jahre mehr Marketing sind als Materialschonung.

Und bei einer MKL liest man zuerst OBD aus und befragt keine Glaskugel noch beschäftigt man ein Forum...

Von der Einhaltung des Wechselintervalls des Öls auf die Intelligenz eines Menschen zu schliessen zeugt aber auch nicht gerade von einem besonders großen Horizont.

Es gibt genug Beispiele die belegen, dass die Entwicklung nicht in den letzten 100 Jahren stehen geblieben ist und man sich damit durchaus von altbewährtem langsam lösen kann.

Wenn wir annehmen, dass Ölwechselabstände von 30.000km das obere Limit darstellen und ein Ölwechsel mit 50-150€ (je nach Menge der Dienstleistung) zu Buche schlägt. Dann kosten zehn vorgezogene Ölwechsel 500-1500 verteilt auf 6-8 oder mehr Jahre.
Wohingegen ein Motorschaden mit 8-10.000€ die Börse leert. Ein Turbolader immerhin mit 2-3.000€.
Wo nun die Grenze des eigenen Motors liegen mag, ist höchst fließend und nicht bestimmbar. Der Mensch tut sich schwer mit abstrakten Vorsorgemaßnahmen und möchte den Versprechungen glauben. Vertrauen zu haben und es haben zu können ist eine gute wichtige Eigenschaft.
Nur was ist ein Motorenleben wert laut Hersteller. Und wo ist der Übergang zu „nun ist es mein Problem“.

Ein Ölwechsel mit Spitzenöl, den ich 1x jährlich selber mache, wie den gesamten Service, kostet mich ca. 40 Euro. Alle 30.000km mit Filter.

Auf 90.000km / 9 Jahre gerechnet würde ich also nach Vorgabe 120 Euro Öl zahlen, bei maximaler Pflege 360 Euro bei jährlichem Ölwechsel.

Haben wir also eine Differenz von popeligen 240 Euro Material/Motoröl für eine korrekte Pflege auf 9 Jahre gerechnet, bei einem normalen Wertverlust des Wagens im 5-stelligen Bereich.

Wo bitte muss man da noch überlegen ?

Jeder Owner zahlt lächelnd 4-stelligen Wertverlust/anno, es gibt aber welche, die haben keine 40 Euro Öl / anno auf der Naht ? Was sind das für Menschen ?
Versenken lächelnd 2000-4000 Euro oder mehr im Jahr an Wertverlust im Gulli aber presssen den Ölwechsel aus bis zum gehtnichtmehr.

Owner die auf 3 Jahre geleast haben - Dont be gentle its a Rental -

Motoren, Turbolader und/oder Motorenreparaturen sind noch viel zu preiswert.....

Zitat:

@380Volt schrieb am 13. Juni 2020 um 11:30:37 Uhr:


Wenn es der eigene ist, den man 10 Jahre halten möchte, ist so ein Verhalten gedankenloses sparen am falschesten Ende, öhmm.... dumm.

Menschen mit gesundem Menschenverstand wechseln jährlich oder bei max. 15.000km und wissen dass so hohe Wechselintervalle wie 30.000km/2 Jahre mehr Marketing sind als Materialschonung.

So pauschal kann man das überhaupt nicht sagen. Ich wechsel zwar auch jedes Jahr einmal das Öl bei allen Fahrzeugen aber es gibt genügend Leute die fahren viel mehr KM ohne Ölwechsel. Wenn ich da an unseren Nachbarn denke und der hat immer hohe KM Stände, da er Extremvielfahrer ist. Der fährt teilweise 50.000 und mehr damit.

Wer Langstrecken fährt (Regelmäßig am Stück 200km oder mehr ) kann u.U. etwas überziehen, dabei wird das Öl chemisch nicht so belastet wie auf Kurzstrecken. Am schlimmsten wird die Ölchemie belastet wenn in 2 Jahren nur 10.000km oder weniger, auf Strecken a 10km zusammen kommen.

Obwohl, unfiltrierbare Bestandteile addieren sich und die sind unschön für die Turbolader-Lager.
Des Weiteren darf man eine Scherung auch nicht außer Betracht lassen. Irgendwann ist das 30er Öl nämlich ein 23,5er .

Aber wir sind weit weg vom Topic mit der MKL. Ggf. hat der TE ja mal auslesen lassen ?
Oder es selber gemacht ?

Die Ölwechselinrewalle sollten nicht zwingend an der Kilometerlaufleistung sondern besser an die Betriebsstunden des Motors angepasst werden! Nach ca. 250h sollte das Motoröl gewechselt werden. Da kommen bei viel Kurzstrecken(Stadtverkehr) wesentlich weniger gefahrene Kilometer zusammen.

Zitat:

@X555 schrieb am 15. Juni 2020 um 14:42:17 Uhr:


Die Ölwechselinrewalle sollten nicht zwingend an der Kilometerlaufleistung sondern besser an die Betriebsstunden des Motors angepasst werden! Nach ca. 250h sollte das Motoröl gewechselt werden. Da kommen bei viel Kurzstrecken(Stadtverkehr) wesentlich weniger gefahrene Kilometer zusammen.

Wobei diese Variante auch einen Schwachpunkt hat:

Viele KM, aber wenig Fahrstunden bei 200 km/h
vs.
Wenig KM, aber mehr Fahrstunden bei 130 km/h

Beides unterhalb der KM-Grenze, aber nach 250 Stunden wird das erste Öl deutlich stärker belastet sein.

Bei einem anderen Autohersteller hat man festgestellt, dass eine Stunde Standgas dem Motor mehr schadet als eine Stunde Vollgas.

Wer es genau wissen will, kann ja mal sein Öl nach 10.000km analysieren lassen, kostet knapp 100 EUR. Ist sehr aufschlussreich wie im Oilclub nachzulesen. Manche Öle waren schon nach 10.000km an der Grenze.

Ich wechsel alle 20.000km also alle 4 monate ungefähr, motor arbeitet am tag bis 10 stunden.
(taxi) noch nie probleme gehabt.

Wir haben sogar im Taxi Park ein Auto das von zwei Brüdern gemietet wird, seitdem die das Auto abgeholt haben läuft der Motor dort ständig.

Einer fährt tagsüber 12stunden der andere nachts 12 Stunden.

Die wechseln mit mir zur selben Zeit.

MfG

Zitat:

@sechsdreier schrieb am 15. Juni 2020 um 16:56:46 Uhr:


Manche Öle waren schon nach 10.000km an der Grenze.

So isses !!

Zitat:

@Peugeot408 schrieb am 15. Juni 2020 um 17:20:55 Uhr:


Ich wechsel alle 20.000km also alle 4 monate ungefähr, motor arbeitet am tag bis 10 stunden.
(taxi) noch nie probleme gehabt.

Wir haben sogar im Taxi Park ein Auto das von zwei Brüdern gemietet wird, seitdem die das Auto abgeholt haben läuft der Motor dort ständig.

Einer fährt tagsüber 12stunden der andere nachts 12 Stunden.

Die wechseln mit mir zur selben Zeit.

MfG

Ja, Dauerlauf ist deutlich redzierender im Verschleiß als Kaltstarts. Diese Motoren werden nicht kalt, da sammelt sich kein Wasser oder Sprit im Öl welches nicht verdampfen könnte. Usw..

Das weiß ich, dazu kommt noch das all unsere Autos im Gas Betrieb sind, das Öl hat beim ablassen die selbe Farbe wie beim einfüllen.
Aber man darf sich nicht täuschen lassen, es wird trotzdem schlecht.

Hab das geschrieben wegen den Betriebsstunden des Motors, da wir alle die vorgegebenen 250h überziehen und nie probleme hatten mit den Motoren.

MfG

Zitat:

@Peugeot408 schrieb am 15. Juni 2020 um 22:42:32 Uhr:


Das weiß ich, dazu kommt noch das all unsere Autos im Gas Betrieb sind, das Öl hat beim ablassen die selbe Farbe wie beim einfüllen.
Aber man darf sich nicht täuschen lassen, es wird trotzdem schlecht.

Hab das geschrieben wegen den Betriebsstunden des Motors, da wir alle die vorgegebenen 250h überziehen und nie probleme hatten mit den Motoren.

MfG

Die 250h sind eine Empfehlung für den normalen Fahrzeugnutzer. Bei Fahrzeugen welche ihre Betriebstemperatur kaum abbauen, wie Taxis z.B. , ist die Nutzungsdauer natürlich länger!

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