Motorentyp EA 189 verbaut? (Abgasskandal)

Audi A4 B8/8K

Haben wir auch den Motor? Laut ... sind alle Audis mit 2.0 TDI, Common Rail und Euro 5 mit der Abgasmanipulationssoftware ausgestattet. MfG

Beste Antwort im Thema

So, extra für die Diskussion hier melde ich mich auch mal wieder an, statt nur mitzulesen. Ich habe 2009 einen neuen 2.0 TDI mit 170PS gekauft, ganz privat. Meine Entscheidung fiel unter anderem auf diese Motorisierung, weil sie in meinen Augen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Verbrauch brachte. Die Werksangabe schaffe ich auch nicht - ich fahre ja auch nicht auf dem Prüfstand. Trotzdem ist der Verbrauch für mich nicht unwichtig. Ich mag es außerdem, dass ich nur alle 1000km mal tanken muss. 0,5l mehr - wenn es denn so ist - heißen für mich, ich muss 100km früher tanken.

Was mich verwundert ist, dass hier einige so vehement Audi verteidigen. Man hat fast das Gefühl, hier sind so einige Audi Mitarbeiter unterwegs. Aber bitte, kann jeder so machen wie er will.
Ich für meinen Teil fühle mich als Kunde betrogen. Wegen mir kann Audi nachbesser, aber ich erwarte, dass das Auto danach nicht schlechter ist als vorher. Bezogen auf Verbrauch, Leistung, Drehmoment und -verlauf und auch auf die Haltbarkeit. Und da braucht mir auch keiner erzählen, ich solle mich doch nicht so anstellen und ich möge mir was anderes kaufen, wenn ich das nicht zahlen wolle. Auch bei einem Skoda wäre die Problematik die gleiche, obwohl das Auto günstiger ist.

Aktuell habe ich den 2. Brief noch nicht bekommen. Wenn es soweit ist, werde ich aber definitiv meine Rechtsschutzversicherung einbinden, und mich schlau machen, welche Optionen es gibt. Ich will sicher stellen, dass ich danach nicht schlechter dastehe als vorher. Daran ist auch nichts verwerflich.

Darüber hinaus fühle ich mich als deutscher Kunde ohnehin wie ein Kunde 2. Klasse, denn anderswo kommt man den Kunden ja wohl deutlich mehr entgegen.

Unterm Strich bin ich erstmal von diesem Konzern geheilt. Der nächste wird wohl eher ein Koreaner, mit 5 oder 7 Jahren Sorglospaket. Klar, da kann man auch hintergangen werden, aber der Ärger ist dann kleiner. Und ich wüsste auch nicht, warum ich den VW Konzern noch damit belohnen sollte, dass das nächste Auto wieder dort gekauft wird. Von Transparenz und Aufklärung kann ja wohl keine Rede sein. Die Schreiben sind so formuliert, als hätte man aus Versehen einen kleinen Fehler gemacht, den man nun korrigieren will. Und diese Arroganz kotzt mich einfach an.

So, nun geht es etwas besser. Denen, die auch davon genervt sind, wünsche ich viel Erfolg dabei mit allen Mitteln gegen diese Sauerei vorzugehen. Denen, die meinen man müsse doch als Kunde schön die Füße still halten und als Audi Fahrer sollte man es sich doch leisten können lege ich nahe, das nächste Mal ein höherklassiges Fahrzeug zu kaufen, um mal aus der Komfortzone rauszukommen.

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Zitat:

@OxYgEnE1980 schrieb am 2. Dezember 2015 um 08:42:49 Uhr:


Was ist nun, wenn dann ein sauberes chippen nicht mehr möglich ist?

Vielleicht kauft sich derjenige dann einfach mal ein Auto mit mehr Leistung ab Werk anstatt die Systemgrenzen durch Chip-Tuning zu überschreiten... Denk mal drüber nach...

http://www.spiegel.de/.../...-co2-problem-fuer-erledigt-a-1066882.html

Ich lach mich tot! 😁

Wie soll es auch sonst kommen, würde man die CO2 Affäre vertiefen hätte das globale Auswirkungen auf die Autoindustrie, die Verbrauchsangaben sind ein Teufelkreis, die niemals stimmen, aber zurückrudern kann halt auch keiner mehr. Dazu wäre ein globales Umdenken erforderlich.
Als ob das jemals ein "VW-Problem" gewesen wäre...
Ich bin gespannt wie die Stickoxidsache jetzt weiter läuft, nachdem sich ja jetzt Opel auch dem Vorwurf stellen muss (oder vlt auch nicht da "amerikanisch"😉, eine prüfstanderkennde Motorsteuerung zu verwenden.
Oder dass bei Stickoxidmessungen an neuen EU6 Fahrzeuge ausgerechnet VW die besten Ergebnisse erzielt hat. Und Fiat mit Abstand am schlimmsten dastand, in etwa sogar gleich schlecht wie der EU5 VW-Skandalmotor, das gibt zu denken...
Vielleicht wird ja doch weider ein Dieselskandal aus dem VW-Skandal 😉
Gefolgt vom Benzindirekteinspritzer-Skandal, der lässt schon lange auf sich warten, gibt wohl noch keinen wirtschaftlichen Grund für irgendjemanden den loszutreten 😁

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 9. Dezember 2015 um 15:50:18 Uhr:



Ich bin gespannt wie die Stickoxidsache jetzt weiter läuft, nachdem sich ja jetzt Opel auch dem Vorwurf stellen muss (oder vlt auch nicht da "amerikanisch"😉, eine prüfstanderkennde Motorsteuerung zu verwenden.

ach wirklich? Woher hast du das denn???

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Das wurde irgendwo in diesem Forum gelinkt, ich gebs nur weiter...😉
In dem Video wird alles ganz gut zusammengefasst, was in Deutschland keinen zu interessieren scheint.

Das KBA rückt ja auch mit den Testdaten der von ihnen getesteten Diesel nicht raus, obwohl schon bestätigt wurde dass es Abweichungen nicht nur bei VW gab, man will nur (noch) nicht darauf eingehen, da erst die Autobauer damit konfrontiert werden sollen, vielleicht verläuft das ganze ja auch im Sand 😉

Oder der Auto-Motor-Sport Test, wo ein kleiner EU6 Fiat praktisch gleich viel NOx ausstiess wie der Skandalmotor EA 189 😉

Bohrt man ein wenig nach, würde man schon was aufdecken können, nur scheinbar hat da keiner wirtschaftliches Interesse daran...zumindest noch nicht 😉

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 9. Dezember 2015 um 23:42:10 Uhr:


Link
Das wurde irgendwo in diesem Forum gelinkt, ich gebs nur weiter...😉
In dem Video wird alles ganz gut zusammengefasst, was in Deutschland keinen zu interessieren scheint.

Das KBA rückt ja auch mit den Testdaten der von ihnen getesteten Diesel nicht raus, obwohl schon bestätigt wurde dass es Abweichungen nicht nur bei VW gab, man will nur (noch) nicht darauf eingehen, da erst die Autobauer damit konfrontiert werden sollen, vielleicht verläuft das ganze ja auch im Sand 😉

das Video bringt überhaupt keinen Beleg, dass eine Mogelsoft bei Opel verbaut wurde (danach hatte ich gefragt), lediglich die Werte von Prüfstand zur normalen Fahrt auf der Straße differieren. Aber wen wundert das denn ernsthaft?

Natürlich weichen die ab, eine Straße ist schließlich kein Prüfstand. Die Frage ist nur wieviel und was ist noch tolerabel.

Mir ist schon klar, dass im Moment viele nach jedem Strohhalm greifen, um mit dem Finger auf andere zeigen zu können. Im Moment hat aber VW erstmal seine Hausaufgaben zu machen. Was dann noch kommt, wird man sehen.

Die ganze Geschichte erinnert mich irgendwie daran.

http://pofallabeendetdinge.de/

😁

@ audijazzer:

Wenn man googelt, findet man mehr 😉
Es wurden ja bereits mehrere Diesel getestet (von versch. Herstellern) und scheinbar ist eine Stickoxidauffälligkeit, d.h. eine Überhöhung, nicht nur seitens VW gegeben...
Der getestete Opel fiel halt besonders auf, da, sobald man den offiziellen Prüfvorgang eingehalten hat, alle Werte stimmten. Auf dem Prüfstand selber dann!
Fuhr man vor der Prüfung nicht die vordefinierte "Testroute" wurden die Werte auf dem Prüfstand immer überschritten.
Das war reproduzierbar, und das ist verdächtig 😉
Da braucht man auch nicht nach dem letzten Strohhalm greifen 🙂
Leider scheint kein Interesse zu bestehen die Sache aufzuklären, wär ich Opel würd ich auch sagen: "Wir haben nichts gemacht".
War ja bei VW nicht anders...bis dann doch wer nachgebohrt hat, wenn auch vlt. aus wirtschaftlichem Interesse.

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 11. Dezember 2015 um 07:05:34 Uhr:


Der getestete Opel fiel halt besonders auf, da, sobald man den offiziellen Prüfvorgang eingehalten hat, alle Werte stimmten. Auf dem Prüfstand selber dann!
Fuhr man vor der Prüfung nicht die vordefinierte "Testroute" wurden die Werte auf dem Prüfstand immer überschritten.

Der Unterschied ist jedoch, das der besagte Zafira den Grenzwert um den Faktor 4 überschreitet.

Zum Vergleich: Die Millionen Fahrzeuge aus der VW Konzern liegen um den Faktor 20 bis 30 über den Grenzwert. Von daher hat es mit Volkswagen exakt die richtige "Ratte" getroffen, die nun an den Zaun gehangen wird.

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 11. Dezember 2015 um 07:05:34 Uhr:


@ audijazzer:

Wenn man googelt, findet man mehr 😉

wenn man was gefunden hat, sollte man das Gefundene auch RICHTIG lesen und interpretieren.

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 11. Dezember 2015 um 07:05:34 Uhr:


Es wurden ja bereits mehrere Diesel getestet (von versch. Herstellern) und scheinbar ist eine Stickoxidauffälligkeit, d.h. eine Überhöhung, nicht nur seitens VW gegeben...
Der getestete Opel fiel halt besonders auf, da, sobald man den offiziellen Prüfvorgang eingehalten hat, alle Werte stimmten. Auf dem Prüfstand selber dann!

hab ich doch alles schon erklärt. KEIN Hersteller hält exakt die Werte ein. Ist wahrscheinlich auch garnicht möglich. Die immense Überschreitung bei VW ist das Problem.

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 11. Dezember 2015 um 07:05:34 Uhr:


Da braucht man auch nicht nach dem letzten Strohhalm greifen 🙂

doch! Genau das passiert gerade. Frage dich doch einfach mal, warum dich interessiert, was Opel macht. Wo du doch (vermutlich?) gar keinen Opel fährst.

Zitat:

@emuloVretsaM schrieb am 11. Dezember 2015 um 07:05:34 Uhr:


Leider scheint kein Interesse zu bestehen die Sache aufzuklären, wär ich Opel würd ich auch sagen: "Wir haben nichts gemacht".
War ja bei VW nicht anders...bis dann doch wer nachgebohrt hat, wenn auch vlt. aus wirtschaftlichem Interesse.

in anderen Zusammenhängen nennt man das Verschwörungstheorien..

Zitat:

[Leider scheint kein Interesse zu bestehen die Sache aufzuklären, wär ich Opel würd ich auch sagen: "Wir haben nichts gemacht".
War ja bei VW nicht anders...bis dann doch wer nachgebohrt hat, wenn auch vlt. aus wirtschaftlichem Interesse.

Shut up conspiracy theorist! :>

http://youtu.be/2jyY6rqP_3Q

Ob die Werte nun "immens" überschritten wurden oder "nur" 5x mal soviel spielt doch gar keine Rolle. Bloß weil Opel oder vma aus auch andere Hersteller weniger erhöhte Werte haben ist bei denen alles ok. Hier sollte gleiches Recht für alle gelten.

Zitat:

hab ich doch alles schon erklärt. KEIN Hersteller hält exakt die Werte ein. Ist wahrscheinlich auch garnicht möglich. Die immense Überschreitung bei VW ist das Problem.

Daher ist diese Aussage einfach Quatsch.

Zitat:

@VaPi schrieb am 11. Dezember 2015 um 15:38:34 Uhr:


Ob die Werte nun "immens" überschritten wurden oder "nur" 5x mal soviel spielt doch gar keine Rolle. Bloß weil Opel oder vma aus auch andere Hersteller weniger erhöhte Werte haben ist bei denen alles ok. Hier sollte gleiches Recht für alle gelten.

Zitat:

@VaPi schrieb am 11. Dezember 2015 um 15:38:34 Uhr:



Zitat:

hab ich doch alles schon erklärt. KEIN Hersteller hält exakt die Werte ein. Ist wahrscheinlich auch garnicht möglich. Die immense Überschreitung bei VW ist das Problem.

Daher ist diese Aussage einfach Quatsch.

Sehe ich auch so. Ist wie mit einer Geschwindigkeitsmessung der Polizei. Zu schnell ist zu schnell. Nur die Strafe fällt unterschiedlich aus.

@ audijazzer:

Freut mich für dich dass nur du im Internet gefundene Informationen auswerten oder bewerten kannst 😉

Ich habe nichts grundsätzliches gegen Opel, warum sollte ich auch, nur den insignia Kombi mag ich nicht, weil er vom Kofferraum her eine "Fehlkonstruktion" ist aus meiner Sicht...
Wie hoch nun bei Opel der Grenzwert überschritten wurde, ist nicht ausschlaggebend (andere Quellen sprechen von bis zu dem 17-fachen des Erlaubten, keine Ahnung ob da was dran ist), ausschlaggebend ist, dass irgendeine Erkennungsroutine vorhanden ist in der Motorsteuerung, und wenn das wirklich korrekt ist, dann ist Opel aus dieser Sicht keinen Deut besser als VW.
Denn genau darum gings doch bei VW, um die Abschalteinrichtung...
Und warum sollte ein anderer Hersteller damit durchkommen?
Soll doch die EPA oder CARB mal die besagten Opel testen, wenn sie denen dann auch Strafen aufbrummen, sofern sich das mit der "Abschalteinrichtung" bestätigt, dann wäre es eine Gleichbehandlung der Marken.

Egal was andere denken, aber ich wette, jeder, oder zumindest die meisten Hersteller bewegen sich in dieser Hinsicht ebenfalls in einer Grauzone diesbezüglich.
Wir wissen ja auch dass BMW/Mercedes/Audi...? sich auch mal austauscht, die arbeiten nicht alle strikt für sich alleine.
Die Branche is halt sehr verzweigt und verschachtelt und nicht zu Durchschauen für Aussenstehende.

Natürlich besteht kein Interesse die Sache aufzuklären. Warum auch? Eine Beendigung des Skandals hat doch nur Vorteile für Industrie und Politik. Das das gemeine Volk verpestete Luft atmet ist dabei wohl eher zweitrangig.

Gesetzliche Grenzwerte sind nur Makulatur.

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