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Motoren - Tops und Flops

Themenstarteram 29. März 2004 um 9:37

Moin,

Ich mal wieder ... Bevor der Laden hier einpennt, stelle Ich mal wieder etwas zur Diskussion.

Und zwar welcher Motor welchen Herstellers hat euch wann und wieso überrascht ?! Welche Motoren würdet Ihr gar als Jahrhundertmotoren bezeichnen ?

Und von welchen Motoren wart Ihr enttäuscht, welcher ist vielleicht ein Flop des Automobilbaus schlechthin ?

MFG Kester

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67 Antworten
am 29. März 2004 um 12:53

Möchte als Negativbeispiel mal den Sechszylinder des Rumpler Tropfenwagens nennen.

Dieser hat es schließlich geschafft bei diesem Aerodynamischen (und somit für's Spritsparen idealen) Meisterwerk ( CW 0,28 is bei einem Vorkriegsauto eine reife Leistung) den Verbrauch dennoch so in die Höhe zu treiben, dass das Auto leider ewig erfolglos blieb. Des weiteren war er ja nicht der zuverlässigsten einer...

Anderes Beispiel:

Der NSU-Wankel.

Einerseits genial, wie das ganze Konzept, andererseits, zwei Hände reichten bald für den typischen NSU-Fahrergruß nicht mehr aus (bei dem ja jeder ausgestreckte Finger für einen verbrauchten Motor stand)...

Bin mal auf die Haltbarkeit des Renesis gespannt.

Ich mag die alten Reihensechser von BMW. Dass man aus einem Motor, der ursprünglich in den späten 60ern mit 2.8l und 170ps konzipiert wurde Mitte der 90er einen 3.8 Liter mit 340ps machen kann, spricht für das Konzept dieser Maschine. Und wer mal im M5 oder ///M635csi mitgefahren ist, der ist sowieso hin und weg von Leistungsentfaltung und Klang dieses Aggregats.

 

Gruss

Dominik

Die heute üblichen gerazu inflationären Literleistungen reißen mich persönlich nicht umbedingt vom Hocker, beeindruckt war ich aber davon, daß Toyota (bzw. ein Zulieferer) es geschafft hat, den Steinzeit-Saugdiesel in der J7-Baureihe über die Euro2-Hürde zu hieven. Endlich einmal ein Diesel, der seine Kraft wirklich nach alter Väter Sitte aus dem Hubraum holt, und nicht über einen Turbolader. Aber die kommenden Abgasgrenzwerte werden ihm dann wohl doch den Garaus machen... oder? ;)

Einen speziellen Motor würde ich nicht als Flop hinstellen, wohl gab es aber (und gibt es immer noch) mehr als ungünstige Kombinationen von Motor, Getriebe (-Übersetzung) und Karosserie. Die Liste würde lang werden...

Eine zumindest vom Konzept her lustige Motorisierung wäre noch der Monster-V10 in der Viper. Wenn man keinen geeigneten Sportwagen-Motor im Regal hat, einfach einen Grauguß-LKW-Motor in Alu mit leicht geändertem Zylinderkopf bauen - das war zwar keine besondere Ingenieursleistung, zeugt aber doch von einem gewissen Einfallsreichtum :)

Gruß

Derk

am 30. März 2004 um 0:02

das Beste was mir einfällt sind die alten V4 / V6 / V8 Motoren von Ford! Der V4 ist nicht kleinzukriegen!!

Der V6 hält fast ebenso lange durch - insbesondere der 1,8 und 2,0L! 351er V8!!

Auch die alten Renault-Motoren vom R4 / R5 halten ewig (logsicherweise immer Wartung berücksichtigt!)

das Schlechteste: der alte Wankel??

An älteren Konstruktionen ist immer noch der gute alte Fiat 70HP-Abarth-Motor klasse (sozusagen die höchste Evolutionsstufe des Fiat 600-Motors). Wie man mit OHV und 1000ccm Hubraum so viel Drehfreude, Spass und trotzdem robustheit verbinden kann, ist schon genial.

Zweischneidig sind die Fiat-Lampredi-Motoren (angefangen im Fiat 124 bis zu Tipo/Delta). Herrliche Leistungscharakteristik und Drehfreude, vor allem natürlich die DOHC. Andererseits fallen sie gern ab und zu durch Lagerschäden auf... Allerdings hat wohl kaum ein Motor mehr Rallyesiege errungen (u.a. Fiat 131, Lancia Beta bzw. 037, Lancia Delta).

Neuere Konstruktionen in italienischen Alltagswagen bedienen auch beide Sprektren: Einerseits die schnellen, drehfreudigen, langlebigen und sparsamen Fire-Motoren, die seit 1986 fast alle kleinen Fiats und Lancias antreiben. Oder die wunderbaren 2.0 20V Fünfzylinder von Fiat/Lancia, ob als Sauger oder Turbo absolut grandios in Leistungsentfaltung, Klang und Haltbarkeit.

Andererseits Fehlkonstruktionen wie die 1.4 12V aus dem Fiat Bravo, die lahm sind, viel verbrauchen und ständig rundgelutschte Nockenwellen haben (wenn nicht vorher der Zahnriemen reisst..)

am 30. März 2004 um 4:01

den 4 liter inline 6 von dc ... ich weis garnicht seid wann das ding so gebaut wird ... aber der motor ist nahezu umzerstoerbar .... 4 liter hubraum ... ca 200 ps ... jaja ich weis ist nich viel ....

verbrennt nahezu alles ... von 116 oktan racing fuel bis hin zu 77 oktan ubelster bruehe in suedamerica,

und ich hab hier bekannte die haben auf dem motor ueber 400000 km und der laeuft immer noch ...

das ist fuer mich einer der besten motoren die jehmals gebaut wurden ...

bis denne ...Falx

am 30. März 2004 um 14:28

na und ich freu mich über meine nähmaschinchen mit ihren 45 bis 60 ps die meine b-kadetts antreiben. denn selbst wenn den rest vom wagen auseinanderfällt, der motor noch jahrzehnte hält :-) ja, schade das dann meistens alles andere drum herum wegrostet :-)

aber das ist und war ja leider nicht nur bei kadett der fall..

gruß

Jawollllllll, da haste recht. Die ohv Motoren sind auch dufte, laufen ewig, wenn man sich drum kümmert. Sieht man ja in B C Kadett, D Kadett, A Corsa ....

Die cih Leckerlies von Opel sind auch schnieke, Baukastenprinzip von klein bis groß und funzt auch ewig (wie schon erwähnt, immer unter der Voraussetzung der Pflege)

Gruß Igges

als jahrhundertmotor würde ich den mercedes 200Diesel bezeichnen.

egal wann er verbaut wurde- 500000km sind keine seltenheit!

egal ob im /8 oder im 190er- er hat ganze generationen gemächlich, zuverlässig und sparsam dahin transportiert.

als größten flop würde ich die späten VW käfer motoren bezeichen. absolut nicht mehr zeitgemäß,

und sogar damals schon zu hoher spritverbrauch und zu wenig leistung.

Hallo,

 

dann würde ich noch den Rover-V8 aus dem Morgan Plus 8 vorschlagen, toller Sound und seit ca. 40 Jahren (mit diversen Veränderungen) verbaut. Leider schafft er die allerneuesten Abgasnormen nicht mehr und wird deshalb durch einen V6 von Ford ersetzt. Apropos V-Motoren von Ford: von den V4 habe ich bis jetzt noch nicht viel Gutes gehört und auch die V6 sind was Leistung und Verbrauch betrifft nicht gerade überragend und zumindest als 2,8i auch nicht gerade unkaputtbar (vom 3,0 ESSEX ganz zu schweigen), aber dennoch sind es schon irgendwie faszinierende Motoren.

Gruß, Donnerschlag

@der-derk

übrigens: die mercedes dieselmotore OM601-603 schaffen auch alle E2 und holen ihre kraft aus purem hubraum!

Aber nicht aus 4,2 Litern bei 130 PS ;)

War Rovers V8 nicht eine Weiterentwicklung des seligen Buick 3,9ers? Der wird dann sogar schon seit über 40 Jahren gebaut...

Hallo,

 

daß der Rover Motor von Buick abstammt, wäre mir neu, ursprünglich hatte er auch nur 3,5 Liter.

 

Gruß, Donnerschlag

Themenstarteram 1. April 2004 um 14:34

Moin,

Doch Doch ... Das ist so ...

Rover hat den Buickmotor in Lizenz übernommen und etwas überarbeitet sehr lange verwendet.

Die V4 Motoren von Ford ... sie sind unheimlich langlebig ... aber übelste Rappelkisten. Die V6 von Ford von denen wir reden sind ja gar keine V-Motoren, sondern VR6-Motoren ;) und die 2 und 2.3 Liter Versionen sind, mit ausnahme des Novotex-Stirnrades Ewiglebend ... Etwas wartung brauchen sie auch. DAs Leistungsentfaltung und Verbrauch nach heutigen Maßstäben nicht zeitgemäß sind, ist klar.

Der 2.8i wird laufend zu heiß, und der 3.0 Liter Essex ist eine geänderte Konstruktion und leider durch Deppen verheizt worden.

MFG Kester

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