Motorausbau VR6 - und nun?
Moin,
mein Block ist draussen. Beim Ausbau ist die Schraube am Lager hinten links mittig abgedreht. Ansonsten hat alles gut funktioniert. Mein 141A hat ihn mit der Plattform von meinem Klaufix rausgezogen. Wie man jetzt gut sehen kann, beide Manschetten am ZF sind hin, die am vorderen Träger befestigte Leitung der Servo ist ziemlich vom Rost gepeinigt und manche Gummis an der VA sind bereits bröselig. Ich denke, dass es nicht schaden kann, alle relevanten Teile auszutauschen und Rostschäden an der Front zu beseitigen.
Am Motor- und Getriebeblock selbst sieht man die stark mit Riefen versehene Druckplatte der Kupplung was auch die Späne am Nehmerzylinder dokumentiert, am Einspritzsystem tritt Kraftstoff aus, im Bereich der Wapu...seht selbst.
Hhmmmmm, nur Dichtung der Wapu, oder auch ZKD ? Unangemessenen Ölverbrauch habe ich nicht.
Die Tage werde ich ihn erstmal waschen lassen.
Lima und/oder nur Getriebe vorher runter, oder garnicht und nur alle Öffnungen vorher gut verschliessen?
Beste Antwort im Thema
Update ZF Lenkgetriebe 🙂
Die beiden alten Rohre für das Servoöl werde ich nicht mehr verbauen. Sie werden die Tage neu aus Kupfer gebördelt. Ebenso die Druckausgleichsleitung welche zwischen beide Manschetten gehört. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden.
501 Antworten
dazu kann ich nur sagen, habe letzte Woche nen ZKD Wechsle bei einem Renault Scenic gemacht, da war genau das selbe. Die Löcher wurden von der Dichtung wieder zu 1/3 verschlossen. Habe mir da nie Gedanken gemacht, immer die original Dichtung mit der Neuen verglichen und eingebaut. Aber recht haste. Ich hatte aber dadurch noch keine Probleme...
VW wollte wohl eher erreichen, dass der Block stärker durchspült wird. Der Zylinderkopf sollte eher durch die Zusatzwasserpumpe kontrolliert durchspült werden. Das wäre zumindest die Erklärung dafür, warum ich mit defekter Zusatzwasserpumpe keine höhere Öltemperatur hatte.
Die größeren Löcher im Block werden wohl, ohne groß die Ahnung vom gießen zu haben, ein Nebenprodukt des Gießens zu sein.
Guten Abend,
mit Ausnahme des Zylinderkopfes ist alles zerlegt. Danke an den freundlichen Monteur von VAG Autohaus Bach für das 2-minütige Lösen der Riemenscheibenschraube von der Kurbelwelle heute morgen🙂 !!
27 Nuss mit 47 Gegenhalter. Nota bene: Ich halte mein Wort Herr Monteur 😉!! Beste Grüsse
Nun bin ich bin etwas ........., aber das Lebbe geht weider, wie die Hessen sagen;
an den Ketten und der ZKD, wie bereits geschrieben, wurde schon mal gebastelt. Gestern Abend habe ich mit Mk-Junior alle Teile und Reste der Gleitschienen zusammen gepuzzelt;
es sind jede Menge Brocken Gleitschiene übergeblieben die nicht zu den von mir ausgebauten gehören. Unser Fazit: Verbliebene Gleitschienenbrocken im Ölpumpensieb haben zum niedrigen Öldruck beigetragen, dadurch vermutlich Kettenüberspringer an der kurzen Nockenwelle.
Die Riefen auf dem Zylinderkopf stammen offensichtlich vom 80iger - 100er Schmirgelpapier - feiner nicht; 5 ZK-Schrauben weisen starke Verbrennungsrückstände auf, als ob die vor dem reindrehen geölt und/oder gefettet worden sind.
Kolben sehen mit Ausnahme von Zyl.1 nicht gut aus, OT-Markierung am Ritzel der Kurbelwelle hat einen fetten Grad vielleicht schon von der Produktion beim anschrägen oder durch Ketterüberspringer - wohl eher das zweite😁; vermute aber auch das die Kurbelwelle Unwucht hat, einige Pleuel und KW-Hauptlager haben hotspots......
Schlussstrich !
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Und nun ?🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von Moebelkiste
Und nun ?🙄🙄
Möglichkeit 1: Neu planen lassen, Motorblock hohnen und Kurbelwelle feinwuchten, alle Lagerschalen erneuern, Kolben ggf gebraucht verbauen, Zylinderkopf soweit nötig aufbereiten.
[Möglichkeit 1b: Neu planen lassen, Lagerschalen tauschen, zusammenbauen und beten]
Möglichkeit 2: Motor beim Aufbereiter aufbohren und hohnen lassen, Schmiede-Übermaßkolben verbauen, Turbokit rein.
Möglichkeit 3: Motor verschrotten, aufm Schrott guten 2l auftreiben und Passat weiterfahren bzw bei Unzureichender Substanz der Karosse komplett dem Schrott übergeben. 🙁
Meine Tendenz: Wenn das Finanzielle eine Rolle spielt und der Passat erhalten bleiben soll, Möglichkeit 1 und wieder ordentlich herricht. Vielleicht auch auf 2,9 aufbohren, wenn sowieso ein Kolbenkipper droht.
Wenn's Geld da ist: Passat verschrotten und schönen Gebrauchten anschaffen 😉
Gruß Hans
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Also da war wohl Frima Frckel und Fuschel am Werk oder aber mental gleich eingestellte Stümper am Werk
Irgendwie passt Verschleißbild überhaupt nicht zu deiner laufleistung oder der karren wurde nur Kurzstrecke geprügelt und schön mit Öl vom Grabbeltisch gefahren
Hohnen wird bringt da nicht mehr viel bringen da sind ja überall Pittings in den Laufflächen
da musst du schon fast auf minimum erstes übermaß Bohren lassen wenn es vernüftig werden soll
selten so einen verkokten und verlackten Block gesehen das sind ja mehrere Milimeter feinste Steinkohle
das die Kompression von deinem Motor am Sack war sollte bei den zugesetzten Kolbenringnuten nicht verwundern
deine von dir beschriebenen Hotspots auf den laufflächen sind Rattermarken von Kolbenkipern unter anderem wird sowas auch begünstigt durch festsitzende Kolbenringe und ausgeschlagenen Lagersitze des pleuels am Kolbenbolzen
der block hatte mehrfach Kolbenklemmer siehst du ja auch am Kolbenhemd
ich würde fasr darauf tippen das dir da einer ein veranztes Herz implantiert hat und dein Block werkelt wo anders
wieviel kilometer soll der gelaufen haben ?? 250bis 300 tausend extremst ungepflegte km sind wohl wahrscheinlicher
nimm mal die Motornummer und frage bei VW nach zu welchem Fahrgestell der gehört
zum Ritzel : an der Kurbelwelle springt die Simplex kette nicht über sondern oben die Duplex
das KW kettenrad sieht noch erstaunlich gut aus der grad ist nicht so tragisch
interessanter wäre Zwischenwellenrad und
dein spanner von den Bildern davor sieht heftigst daneben aus aber untypisch ist die abnutzung nur im Oberen Teil die gleitschiene naja ist ja zumindest noch in einem Teil denke das auge hat einer bei unsachgemässer Montage mit zuviel Drehmoment gesprengt und es nicht geblickt
also ich würde den block nur in angriffnehmen wenn du den wirklich neu machen willst und dann bist du bei 2500 Euro Material und bearbeitung minimum
Irgendwie ist das aber ein typisches Verschleißbild bei VR6 Motoren ab 200.000 km. Hab bislang kaum einen gesehen, der anders aussah. Die meisten haben ab 150.000 - 180.000 km kein Honbild mehr an der Fläche, wo der Kolben bei Last gegendrückt.
Zitat:
Original geschrieben von Moebelkiste
Und nun ?🙄🙄
wegwerfen die maschine!
btw die "geplante" fläche am blöck find ich klasse....war da einer mit der ackerfräse bei?
Am Kopf machste das gleich. Ist ja nur Alu.
hab noch nen relativ guten block hier wenn du den willst kann ich den zum treffen mitbringen
der hat nur ein paar machen an den zylindern scheinbar ventile aufgestezt kann mal bilder machen.
Zitat:
Original geschrieben von the_WarLord
Am Kopf machste das gleich. Ist ja nur Alu.
naja wen du die schwedische methode nimmst dann ja 😉
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
naja wen du die schwedische methode nimmst dann ja 😉Zitat:
Original geschrieben von the_WarLord
Am Kopf machste das gleich. Ist ja nur Alu.
Bisschen den Rest von der alten Kopfdichtung mit dem Schleifpapier runterholen geht immer, tiefe Riefen nicht.
Hallo Leute,
Zeit ist relativ. Gut Ding braucht Weile.
Habe gerade eben einen Telefonanruf von meinem Motoreninstandsetzer bekommen. Morgen ist es nun endlich soweit. Ich hole morgen Mittag meinen VR6 Block und den Kopf vom Instandsetzer ab.
Mir laufen die Tränen. Ich freue mich so 🙂!
Werkstattbilder mit Info´s über die ausgeführten Arbeiten kommen morgen.
Grüsse
Möbelkiste
Zitat:
Original geschrieben von Moebelkiste
Hallo Leute,
Zeit ist relativ. Gut Ding braucht Weile.
Habe gerade eben einen Telefonanruf von meinem Motoreninstandsetzer bekommen. Morgen ist es nun endlich soweit. Ich hole morgen Mittag meinen VR6 Block und den Kopf vom Instandsetzer ab.Mir laufen die Tränen. Ich freue mich so 🙂!*
Werkstattbilder mit Info´s über die ausgeführten Arbeiten kommen morgen.
Grüsse
Möbelkiste
nota bene:
* ...bin halt ein Sensibelchen 😉
Zitat:
Original geschrieben von the_WarLord
Irgendwie ist das aber ein typisches Verschleißbild bei VR6 Motoren ab 200.000 km. Hab bislang kaum einen gesehen, der anders aussah. Die meisten haben ab 150.000 - 180.000 km kein Honbild mehr an der Fläche, wo der Kolben bei Last gegendrückt.
habe ich auch immer gedacht und auch an dreien so gesehen
die waren dort blank
aaaber an meinem mit 278 tkm den ich wegen Bruch der Gleitschiene machen musste war ich dermassen überrascht das überall noch hohnbild zu erkennen war . nur ölkohlerand war deutlich nun gut der ist weg und gehohnt ist auch neu besser ist das
ich habe bauklötze gestaunt als ich die kolben gezogen hatte kolben vermessen- auch noch deutlich über "schrumpfmaß"
hätte ich mir sparen können .
Zylinderkopf Nockenwellenseitig war auch noch wie geleckt
eigentlich hatte ich erwartet das die von mir extremst gequälte seele katastrophal aussieht. aber mann lernt immer dazu
bilder hatte ich ja schon eingestellt
wer weiß vieleicht sind die Wolfsburger Werksfahrzeuge besonders oder es lag an der fast durchgängigen salbung mit synthetik 😁