Motor "von Hand " durch drehen

Hi, habe meinen Golf 3 vor einiger Zeit in den Winterschlaf geschickt.
Habe jetzt öfters gelesen das man vor dem ersten starten den Motor von Hand durch drehen sollte.
Was ist damit gemeint bzw. wie geht das?mfg

Beste Antwort im Thema

Hi,

wer wann wo Kerosin abgelassen hat, kann man hier nachlesen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/099/1809917.pdf

Oldtimer- oder Sportflugzeuge können auch mit vollen Tanks landen und haben kein fuel jettison system.

Grüße

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Einfach sechsten Gang rein und einen Meter vorwärts schieben

Zitat:

@kastanie1956 schrieb am 21. Januar 2017 um 16:45:49 Uhr:


solang Flugzeuge beim anfliegen von Frankfurt bei uns Sprit ablassen,sieht man am besten im Sommer am Abend oder im Wald an den Bäumen habe ich wegen 30 minuten Autolauf kein schlechtes Gewissen.Da ich eine Werkstatt habe kommt wie bei jeder ASU,der Abgasschlauch über den Auspuff.
Ich habe 7 Fahrzeuge und melde im Jahr immer nur zwei oder drei an,da kann es schon mal vorkommen,dass ein
Fahrzeug drei Jahre steht.Da die rote Nummer mir zu teuer ist habe ich mir einen Autohänger zugelegt und benötige
desshalb selbige nicht.

.

Ist trotzdem Unsinn.

Hi,

wer wann wo Kerosin abgelassen hat, kann man hier nachlesen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/099/1809917.pdf

Oldtimer- oder Sportflugzeuge können auch mit vollen Tanks landen und haben kein fuel jettison system.

Grüße

Zitat:

@kastanie1956 :
.....Da die rote Nummer mir zu teuer ist habe ich mir einen Autohänger zugelegt und benötige
desshalb selbige nicht....

Und mit dem Anhänger machst du Probefahrten von abgemeldeten Wagen?

Muss aber nicht jeder größerer Flieger eine Möglichkeit besitzen Treibstoff in der Luft abzulassen? So für Notfälle und so?

Oder lieber nen Bauchklatscher hinlegen weil man mal paar tonnen zu schwer ist?

Treibstoff aus Jux und Dollerei ablassen glaub ich kann sich keine Fluglinie mehr wirklich Leisten, und wenn doch dann Tank ich das Zeugs jetzt auch wenn das so billisch ist.

Wegen des schmierens, kommt ganz auf den Motor drauf an.

Saisonfahrzeuge werden bei mir einfach gestartet und gefahren auch wenn sie mal ein Jährchen rum gestanden sind.

Alter Astra stand über 5 Jahre in der Scheune, Batterie rein, angelassen und los gefahren, und ich bin mir sicher der fährt heute noch iwo rum.

Bei Turbomotoren und längerer Standzeit würde ich schon überlegen ob ich an bestimmte Stellen nicht ein wenig Schmiermittel einbringe, da es doch ein paar umdrehungen dauert bis dort ads Öl ankommt und manche Teile könnten etwas teurer werden zu ersetzen wenn sie mal trocken laufen.

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Zitat:

@frestyle schrieb am 22. Januar 2017 um 03:08:45 Uhr:



Muss aber nicht jeder größerer Flieger eine Möglichkeit besitzen Treibstoff in der Luft abzulassen? So für Notfälle und so?

Nein, muss er nicht.

Die Einzelheiten kann man hier nachlesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_dumping
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass

Grüße

ich ziehe mal ein fazit der hier genannten erfahrungen:

es ist völlig egal, ob man den motor nach ein paar monaten stand ohne zündung kurz durchdrehen läßt oder nicht.
ob jahrelang gestanden und mit samthandschuhen geweckt oder grob einfach angelassen, alle genannten methoden führen laut den aussagen zum erfolg und es gabe keinerlei probleme. alle motoren laufen kerngesund.

Zitat:

@kat2 schrieb am 21. Januar 2017 um 23:24:00 Uhr:


wer wann wo Kerosin abgelassen hat, kann man hier nachlesen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/099/1809917.pdf

Und das machen die alles andere als Freiwillig. Wenn ein voller Langstreckenflieger z.B. wegen eines Triebwerksproblems zurückkehren muss, dann muss (teuer bezahler) Treibstoff raus.

Jet Fuel A1 kostet auch ohne MWST und Energiesteuer nicht unter 500€/t zzgl. Handling-Charges. Mal eben 30-50t rauszuhauen ruiniert dir den gesamten Betriebsgewinn eines Monats. Das ist so ziemlich das letzte, was ein Pilot vor einer Sicherheitslandung macht.

wichtiger als das erste anlassen nach stand ist eher das letzte abstellen.
wer die kiste nur vom standplatz an der strasse in die garage fährt und sie mit kaltem motor abstellt, hat jede menge kondenswasser an den zylindern und in der abgasanlage.

das ist sicher nicht gesund. schon mal den flugrost bei so einem 'einmotten' an den zylinderlaufbahnen angesehen? und im auspuff plätschert regelrecht wasser😁

also immer richtig heißfahren. der muß knacken beim abkühlen😎

Zitat:

@sukkubus schrieb am 22. Januar 2017 um 13:02:17 Uhr:


wichtiger als das erste anlassen nach stand ist eher das letzte abstellen.
wer die kiste nur vom standplatz an der strasse in die garage fährt und sie mit kaltem motor abstellt, hat jede menge kondenswasser an den zylindern und in der abgasanlage.

das ist sicher nicht gesund. schon mal den flugrost bei so einem 'einmotten' an den zylinderlaufbahnen angesehen? und im auspuff plätschert regelrecht wasser😁

also immer richtig heißfahren. der muß knacken beim abkühlen😎

.

Genau so, Motor, Abgasanlage und Bremse heiß und im Frühjahr kommt er mit blitzblanken Scheiben aus der Höhle 😁

@ GaryK

Fuel ablassen ist aber sicher billiger als die Schadensbehebung nach einer Überlastlandung, abgesehen davon dass das Flugzeug eine Weile ausfällt...

Meines Wissens konnte es in früherern Jahren durchaus vorkommen, dass vor der Landung aus Sicherheisgründen Sprit abgelassen wurde. Ein Flieger startete damals in der Regel auch immer vollgetankt.

Heute versucht man jedoch, möglichst sparsam zu fliegen. Dazu gehört auch, allein aus Gewichtsgründen nur die vorherberechnete Menge Sprit ink. eines Sicherheitszuschlags an Bord zu haben. Abgesehen davon, dass es kaum noch Flieger mit einer entsprechenden Ablasseinrichtung gibt, haben die auch nichts mehr abzulassen.

auch keine 4 strahler mehr?

Vierstrahler als Langstreckenflieger schon.
Grundsätzlich sollte man wissen, dass beispielsweise die Landegebühren nach dem Startgewicht berechnet werden. Daher tankt ein Flieger nur so viel, wie er zum Zielflughafen (mit Sicherheitszuschlag) braucht. Flugzeugtypen für die Langstrecke haben im Alltag eine sehr große Gewichtsdifferenz zwischen dem Start- und dem Landegewicht. Wenn sie starten, haben sie große Mengen Kerosin in den Tanks. Je nach Flugzeug kann die getankte Menge Werte schon beinahe die Hälfte des maximalen Startgewichtes erreichen. Bei einem A380 sind das über 250 Tonnen.

Normalerweise hat der Flieger im Linienbtrieb dieses Gewicht bis zu Landung fast komplett abgebaut, die Berechnungen sind da sehr genau. Du weiß ja auch, wieviel Sprit du mit Deinem vollgeladenen Auto von Köln nach Frankfurt brauchst.

Das Fluggerät ist auch entsprechend konstruiert, d.h. es ist möglichst leicht gebaut und hätte große Probleme, z. B. kurz nach dem Start wieder zu landen. Daher verfügen diese Flieger über die genannte Einrichtung.

Dieser Vorgang wird übrigens nur im Notfall und in sehr großer Höhe durchgeführt und mehr als eine Tonne pro Minute kann gar nicht abgelassen werden. Höhe, Menge und Geschwindigkeit führen dazu, dass das Kerosin bereits in der Luft verdampft. Der immer wieder angeführte "Ölfilm" auf Bäumen oder Häusern ist echter Unsinn.

Bei Mittel- und Kurzstreckenfliegern ist der Gewichtsanteil von Kerosin wesentlich geringer, im Notfall kann auch gleich nach dem Start problemlos wieder gelandet werden.

Die 787 ist ein 2 Strahler und hat die Möglichkeit des ablassen.

ok, geklärt. back 2 topic. 😉

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