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Motor springt nicht an - diverses getestet - Ideen?

Hallo, ich habe einen A6 4B 2.4l von 2004 BDV 6-Zyl. V-Motor, Benziner.

Problem: Er springt nicht an.

Der Anlasser dreht und alle paar Sekunden hat er so ein ganz kurzes Geräusch als ob er anspringen würde aber das ist dann sofort wieder vorbei und der Anlasser dreht weiter.

Getestet:

- Leitung der Benzinpumpe (Druchseite) abgemacht da wo sie über dem Motor liegt: Spritzt direkt viel Benzin raus, wenn man ihn anlässt.

- Druckregler des Kraftstoffsystems: Die Membran scheint in Ordnung. Wenn ich auf der Seite wo der Druckschlauch dran ist einblase kommt nirgends Luft raus. Blase ich in das Ventil auf der "Benzinseite" rein, kommt nebendran wo das Benzin dann über das kleine Filterflies rausgehen sollte keine Luft raus - ich gehe mal davon aus, das liegt schlicht daran, dass das System eigentlich ~4 bar aufbaut ich mit Pusten aber nicht so weit komme.

- Der kleine Schlauch am Druckregler - dort liegt kein Unter- oder Überdruck an beim Anlassen - gehört das so?

- Zündanlage: Habe jedes Zündkabel mit einer Zündkerze auf Masse getestet und es kommen Funken - interessanterweise immer erst so nach 1s nach Anlasserdrehen, sollte aber normal sein und danach geht es ja.

- Auspuff riecht wohl nach Benzin (sagte Bekanner, ich habe nicht gerochen) wenn der Anlasser läuft, also geht wohl die Einspritzung auch. Ich habe mit VCDS die Stellglieddiagnose gemacht und höre bei jeder Einspritzpumpe während des Tests ein Geräusch. Scheinen also auch zu gehen.

- VCDS zeigt keine Fehler an.

Ideen was es sein könnte?

Luftmassenmesser? Drosselklappe?

Es muss ja irgendwas sein, was beide Seiten des V-Blocks beeinflusst, sonst würden ja wenigstens eine Seite laufen.

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39 Antworten

Also unter 11 Volt ist schon grenzwertig beim Start.

Die 11 Volt sollten schon gegeben sein, ich lehne mich weit aus dem Fenster, aber ich sage sogar die 12,4V sollte sein. Wenn die Zündung an ist dann sollte die Batterie im Normalzustand seine 12V geben und beim Anlässe seine 14V (Lima läuft). Unter 14 V ist grenzwertig

Hatte letztens einen mit einer Batterie von 10 Volt und beim anlassen 14V die Batterie war aber schon tot. Sprich neue Batterie

Ist das Problem schlagartig aufgetreten? Also Auto abgestellt, nun springt er stur nicht an - oder gab es vorher schon Probleme?

In Letzter Zeit etwas am Auto repariert?

Der 2,4l verkokt gerne.

Meist wenn der Motor nach Kaltstart kurz lief, dann abgestellt wurde.

Dann muss man ewig lange starten, meist in 20 Sekunden Intervallen, dazwischen bitte den Anlasser kurz abkühlen lassen.

Dann fällt mir noch der Kühlmitteltemperaturgeber ein, wenn dieser völlig falsche Werte liefert geht nix mehr.

Zündkerzen raus, ansehen, evtl. trocknen, vorm reinschrauben Motor kurz mit Anlasser drehen um überschüssigen Kraftstoff rauszublasen - also wenn er abgesoffen ist.

Zitat:

@quattrootti schrieb am 31. Dezember 2020 um 09:01:56 Uhr:

Ist das Problem schlagartig aufgetreten? Also Auto abgestellt, nun springt er stur nicht an - oder gab es vorher schon Probleme?

In Letzter Zeit etwas am Auto repariert?

Der 2,4l verkokt gerne.

Meist wenn der Motor nach Kaltstart kurz lief, dann abgestellt wurde.

Dann muss man ewig lange starten, meist in 20 Sekunden Intervallen, dazwischen bitte den Anlasser kurz abkühlen lassen.

Dann fällt mir noch der Kühlmitteltemperaturgeber ein, wenn dieser völlig falsche Werte liefert geht nix mehr.

Zündkerzen raus, ansehen, evtl. trocknen, vorm reinschrauben Motor kurz mit Anlasser drehen um überschüssigen Kraftstoff rauszublasen - also wenn er abgesoffen ist.

Der 2,4 verkokt gerne:p Wie soll der denn verkoken? Der hat eine Saugrohreinspitzung ist kein Direkteinspitzer, der kann gar nicht verkoken.

Scheint die Zündanlage zu sein.

Eben den Trafo heiß gemacht mit einem Heißluftfön dann sprang er an. Allerdings mit etlichen Fehlzündungen, die weniger wurden, als der Motor warm wurde.

Mal schauen, wie lange ich auf die Lieferung des neuen Trafos warten muss.

Zitat:

Scheint die Zündanlage zu sein.

Eben den Trafo heiß gemacht mit einem Heißluftfön dann sprang er an. Allerdings mit etlichen Fehlzündungen, die weniger wurden, als der Motor warm wurde.

Mal schauen, wie lange ich auf die Lieferung des neuen Trafos warten muss.

Was meinst Du denn mit Trafo?

Zitat:

 

Der 2,4 verkokt gerne:p Wie soll der denn verkoken? Der hat eine Saugrohreinspitzung ist kein Direkteinspitzer, der kann gar nicht verkoken.

Oh Mann...

Naja, wenn man dies nun mit der Verkokung/Ablagerungen eines Diesels im Ansaugbereich vergleicht, kommt man wohl zu diesem Schluss.

Oder wie ich meine nicht wirklich Ahnung hat, siehe Vergleich der Einspritzarten.

Die Motoren also der 2,4l speziell hatte seit Beginn ein Phänomen, dass sie nach Abstellen kurz nach einem Kaltstart nicht mehr angesprungen sind. Zum Beispiel aus der Garage raus, Motor aus, Garage zu gemacht usw, 3 Minuten später will man erneut starten aber dies gelingt nicht.

Ursache laut Audi schlechter Sprit, welcher an den Ventilen stärkere Verkokungen verursacht.

Dann schließen die Ventile nicht mehr, der Motor hat zu wenig oder sogar keine Kompression mehr, hört man beim Startvorgang auch.

Abhilfe: im akuten Fall mehrmals lange Starten.

Auf Dauer Markensprit tanken, so laut Audi.

Auch ich hatte dieses Problem mal mit meinem 2,4l.

Im Übrigen verkokt jeder Motor, beim 2,4l im Ansaugtrakt gerade auch an der Drosselklappe problematisch.

Zitat:

 

Was meinst Du denn mit Trafo?

Zündtrafo, auch Zündspule genannt.

Zitat:

Zitat:

 

Der 2,4 verkokt gerne:p Wie soll der denn verkoken? Der hat eine Saugrohreinspitzung ist kein Direkteinspitzer, der kann gar nicht verkoken.

Oh Mann...

Naja, wenn man dies nun mit der Verkokung/Ablagerungen eines Diesels im Ansaugbereich vergleicht, kommt man wohl zu diesem Schluss.

Oder wie ich meine nicht wirklich Ahnung hat, siehe Vergleich der Einspritzarten.

Die Motoren also der 2,4l speziell hatte seit Beginn ein Phänomen, dass sie nach Abstellen kurz nach einem Kaltstart nicht mehr angesprungen sind. Zum Beispiel aus der Garage raus, Motor aus, Garage zu gemacht usw, 3 Minuten später will man erneut starten aber dies gelingt nicht.

Ursache laut Audi schlechter Sprit, welcher an den Ventilen stärkere Verkokungen verursacht.

Dann schließen die Ventile nicht mehr, der Motor hat zu wenig oder sogar keine Kompression mehr, hört man beim Startvorgang auch.

Abhilfe: im akuten Fall mehrmals lange Starten.

Auf Dauer Markensprit tanken, so laut Audi.

Auch ich hatte dieses Problem mal mit meinem 2,4l.

Im Übrigen verkokt jeder Motor, beim 2,4l im Ansaugtrakt gerade auch an der Drosselklappe problematisch.

Wo hast Du das Märchen denn aufgegabelt?

Der Sprit gelangt bei der Mehrpunktsaugrohreinspitzung gar nicht bis zu den Ventilen, die Vermischung von Kraftstoff und Luft passiert im Saugrohr, wird also lange vor den Ventilen nur sehr wenig zerstäubt. Ruß-Partikelemissionen wie bei der Direkteinspitzung treten hierbei nicht auf.

Wenn ich schon lese schlechten Sprit , oh no:rolleyes: Bevor Du hier irgendwelchen Blödsinn verbreitest schaue besser nochmal bei Google nach:p

Zusammenfassung und Vergleich der Direkt
Screenshot

ja ok.

An alle anderen:

Damals gab es es eine Info an die Werkstätten, haben wir logo damals so bearbeitet.

Mir selbst so passiert, hatten wir auch bei Kunden. Passiert logo heute noch.

Ob das nun jemand als Märchen abstempelt oder einem Fachmann Glauben schenkt muss jeder selbst wissen.

Dieses Thema ist auch in anderen Foren diskutiert worden.

Mich bringt solch ein feedback jedenfalls immer weiter weg, hier noch was zu posten, Hilfestellung zu geben.

doppelposting

am 4. Januar 2021 um 8:14

Lass Dich doch von sowas nicht abschrecken, nicht jeder hatte ne gute Kinderstube und geht respektvoll miteinander um, aber das sind doch immer nur einige wenige ;)

 

Der Rest weiß Deine Hilfe hier sehr zu schätzen, da bin ich sicher. Habe selbst schon häufig von Deinem Wissen profitiert.

Ich bin schon drei Fahrzeuge mit Saugrohreinspritzung gefahren. Einer E 46 M54 B22 ist bis 400.000 Km bei mir gelaufen und wurde dann noch verkauft, der läuft heute noch.

Das Problem das der Anasaugtrakt so verkokt, dass man das im Betrieb merkt haben nur die Direkteinspitzer. Das kommt hier als Fehlerursache bestimmt nicht in Frage,

jetzt abermals für Nachlesende:

Mein angesprochenes Phänomen hat nichts mit der Einspritzart zu tun.

Es bilden sich am Ventilsitz Ablagerungen / Kristalle, welche bei den angegebenen Bedingungen vor allem wie kurzer Motorlauf nach Kaltstart dann Abstellen des Motors auftreten können.

Folge ist, dass der Motor keine Kompression mehr hat, da die Ventile nicht mehr korrekt abdichten können.

Hört man beim Starten auch raus.

 

Damals sind anfänglich in den Audi-Werkstätten viele Motoren teils zerlegt, lange unnötige Fehlerdiagnosen durchgeführt worden.

Von Audi kam dann im HST (Handbuch Service Technik) die Info, dass es vor allem an schlechterem Kraftstoff liegt, welcher bei den betreffenden Motoren (meist ALF 2,4l) zu dem Probem führt.

Auch für uns eine komisch klingende Maßnahme, aber laut Erfahrungen der betreffenden Kunden nachvollziehbar.

Wir hatten damals etwa 10 solcher Fälle, also war es nicht so oft. Ich persönlich auch mehrmals im Notdienst vor Ort beim Kunden.

Viele werden mit dem Problem nicht zur Werkstatt gekommen sein, insofern sie lange gestartet haben.

Genau das ist die Abhilfe im auftretenden Fall: mehrmals lange Starten, maximal 20-30 Sekunden und Pausen, damit der Anlasser nicht überhitzt. Die Ablagerungen lösen sich, nach und nach zünden die Zylinder wieder und er läuft nach maximal 5 Minuten wieder, als wenn nix gewesen wäre.

 

-----------------

sorry beim Nachlesen erst gesehen, dass ich zuvor ja schon umfangreich erklärt hatte.

Ich lasse es trotzdem so stehen.

Werde auch nicht mehr drauf eingehen.

Am liebsten hätte ich noch den HST Eintrag, dann hätte man es schriftlich.

Okay das ist ja was anders. Das Problem lässt sich ja dann ohne große Kosten beheben, wenn man es denn weiß. Habe ich so noch nie gehört.

So was ist dann aber keine verkoken bzw. ckracken. Wenn der Ansaugtrakt verkokt, bekommt man das ohne Demontage nicht mehr richtig entfernt. Beim Saugrohreinspitzer werden so gut wie alle Ablagerungen vom eingespritzten Benzin abgespült.

Bei den Direkeinspritzern sind die ja teilweise so zugekockt, das der Motor gar nicht mehr richtig Läuft und auch Leistungsverlust hat.

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