Motor schwitzt - auch nach Reparatur durch Audi
Schönen Guten Morgen zusammen,
Ich heiße Alex und Bin relativ neu hier im Audi-Forum. Da ich selbst wenig Ahnung von Autos habe, kann ich wohl nur bedingt bis gar nicht anderen weiterhelfen, würde mein Anliegen aber dennoch gerne schildern. Mein Schätzchen, 1.8 Tfsi, habe ich vor ca. Einem Jahr gebraucht mit gut 136000 km gekauft. Ich hatte mich trotz der bekannten Ölproblematik bei dieser Reihe auf dieses Auto eingelassen, weil es deswegen noch durch meinen Vorbesitzer von Audi bereits einen neuen Motor bekommen hatte und laut Verkäufer kein Problem bzgl. Hohem Ölverbrauch bestand.
Dem ist zum Glück auch so! Allerdings war der Motor beim Kauf bereits etwas „verschwitzt“. Nun wollte ich, bei Audi mal abklären lassen, warum dem so ist. Dabei wurde die eine oder andere Dichtung ausgetauscht, insgesamt hab ich ca. 1000,- Euro bezahlt. Dummerweise war es danach wesentlich schlimmer und ich hatte richtig kleine Pfützen auf dem Motor. Bei Audi wieder vorgesprochen, wurde das ganze auf Garantie noch einmal gemacht. Habe mein Auto seit gestern wieder und bin seither nur ein paar km in der Stadt gefahren. Vorsichtshalber habe ich nochmal unter die Haube gesehen und siehe da, bereits jetzt findet sich wieder etwas ausgetretenes Öl. Ich gehe davon aus, dass dies auch wieder wesentlich mehr sein wird, wenn ich ihn demnächst über die Autobahn jage.
Meine Frage ist die: Ich würde jetzt zum 3. mal bei Audi auflaufen, mit dem selben Problem, auch wenn ich weiß, dass sich keiner der Beteiligten über mein Erscheinen freuen wird :-) Ich bin nur etwas verunsichert, weil man öfters liest, dass etwas Schwitzen durchaus normal ist, grade bei älteren Motoren. Muss und sollte ich damit jetzt leben? Oder kann ich durchaus erwarten, dass Audi das Ding dicht bekommt, Alter hin oder her?
Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen :-)
Lieben Dank und viele Grüße
Alex(a)
27 Antworten
Zitat:
@stinkstiefel schrieb am 12. Sept. 2021 um 20:59:00 Uhr:
Anhand der Bilder und auch der Teilenummer in der Rechnung kann man erkennen das für die Zylinderkopfhaube nicht das richtige Dichtmittel verwendet wurde.
Meinst, dass das verwendete ungeeignet ist? Gibt man die Nummer in Google ein und liest die Artikelbeschreibungen, dann würde ich es für Ventildeckel nicht ausschließen.
Das nicht sauber gearbeitet wurde kann natürlich auch sein. Auch wenn es sofort dichtet heißt es ja nicht, dass es einen Überdruck durch eine zugesetzte Kurbelgehäuseentlüftung sofort stand hält. Vielleicht auch die Deckel ohne Drehmomentschlüssel angezogen.
Wo wir uns alle einig sind ist, dass nachgebessert werden muss.
Evtl wäre es hilfreich für den TE wenn ihr ihm sagt welches das richtige Dichtmittel wäre. Damit hätte er ein Argument mehr beim freundlichen.
Ist mir das nur aufgefallen oder warum erwähnt keiner warum man die Nockenwellen aus und wieder eingebaut hat? Und der schlossträger müsste auch gelöst werden?
Frage mich was diese mit der ventildeckeldichtung zu tun hat.
Dann lese nochmals genau. Servicestellung des Schlossträgers erklärt sich durch Brunos Beitrag vom 11.09.
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Zitat:
@bruno7161 schrieb am 11. September 2021 um 12:09:08 Uhr:
Nein, allein das neue Abdichten des Ventildeckels, ist gleichzeitg Nockenwellen-Oberlager und trägt ja sehr viele Verstellventile, liegt bei ca 800 €. Bei Audi.
Asooo.... Eigenartige Konstruktion.
Müsste ich echt mal live sehen
War mir so auch nicht bewusst und kam mir deshalb teuer vor. Wenn man alles selbst macht, dann ist man solche Preise sowieso nicht gewohnt.
Deswegen bekommst man auch den Ventildeckel nicht einzeln, sondern nur komplett mit dem Zylinderkopf. Also nicht beschädigen!🙂😁
Dennoch würde mich der Kurbelgehäusedruck interessieren, welchen die TE selbst wie beschrieben schnell prüfen könnte.
@Schubbie
Mich aus reiner Neugierde auch 🙂 Mache ich spätestens morgen, wenn ich’s heute net schaffen sollte.
Also das mit der KGE habe ich jetzt ausprobiert: Laufender Motor, Öleinfülldeckel aufgedreht und er wurde tatsächlich leicht angesaugt. Wenn man ihn abhebt, beginnt der Motor zu ruckeln. Nach ca. 5 weiteren km nun auch wieder jede Menge Öl ausgetreten, das sich diesmal im markierten Bereich sammelt. Soviel war es nicht mal im Urzustand, weswegen ich ursprünglich in die Werkstatt bin.
Dann scheint zumindest die KGE OK zu sein und kann als Ursache für die Undichtigkeit ausgeschlossen werden. War auch nur ein Schuss ins Blaue. Besser vorher prüfen, als dass nochmals alles auseinander muss.
Ja muss angesaugt werden. Das der Motor Anfängt zu ruckeln ist normal, u.U. geht auch die MKL an und im FS Eintrag Falschluft, etc. sollte aber erst vorkommen wenn das STG Checkt das der Fehler Öfter Auftritt.