Motor rüttelt dass man Angst bekommt.
Hallo,
mein Passat 2.0TDI 3BG Motorkennbuchstaben BGW macht leider wieder Mucken. Nach ca. 20km Autobahn auf dem Weg nach hause hatte ich beim beschleunigen einen Aussetzer bemerkt. Danach war das Verhalten zunächst unauffällig. Als ich von der Autobahn runter war, die letzten 7 km geht es durch die Ortschaft, wurde der Motor beim Beschleunigen vor allem im 2. Gang ab ca. 2000U/min fürchterlich laut. Ich bin dann vorsichtig nach Hause gefahren, habe die Motorhaube geöffnet. Die Kunststoffabdeckung vom Motor vibrierte derart dass sie ca 3..4 cm rauf und runter flatterte. Beim Gasgeben wurde es richtig laut. KM-Stand aktuell 268Tkm. Auf Anhieb fiel mir die Nockenwelle samt Tassenstößel ein. Oder PD-Elemente,PD-Kabelbaum AGR oder ZMS. Hab heute Fehler ausgelesen (VCDS) . Nix, nicht ein einziger Fehler. Hab den Motor gestartet, okay er ist kalt aber alles Flattern ist weg. Nockenwelle und Tassenstößel fallen also schon einmal raus, ich hatte die auch bei 220Tkm gewechselt. MWB 13 alle Werte zwischen 0.1 und 0.4. MWB 18 alles 0 bzw. 4 . MWB 18 max. 9ms. Ich könnte mir vorstellen dass die Steckkontakte der PDE's unter Wärmeeinfluss Probleme bereiten, aber in diesem Fall hätte ich eine Fehlermeldung erwartet. Kann das ZMS ev. nur wenn es warm ist solche Probleme bereiten ?
Vielleicht hat ja einer von Euch noch eine Idee und kann mir weiterhelfen.
Ich werde auf jeden Fall morgen mal eine Probefahrt machen, bis das Ding warm ist und die oben genannten MWB's mal loggen.
Vielen Dank im voraus für eure Vorschläge.
Peter
94 Antworten
Mmh, das ermutigt jetzt nicht unbedingt die PDE's auszubauen und abzudichten. Andererseits kann es mit neuen O-Ringen eigentlich nur besser werden. Waren die Sitze derselben bei dir denn so stark ausgeschlagen ?
Ich hatte damals eine freie Werkstatt beauftragt den DPF zum Reinigen zu schicken. Die haben den Aschewert nach dem Einbau auf 0 gesetzt. Das hatte zur Folge dass der Verbrauch an Additiv irrsinnig anstieg. Wenn vermeintlich keine Asche da ist und der DPF nach kurzer Zeit voll über die Differenzdruckmessung meldet, dann muss das MSG annehmen dass mit minimalem Einsatz an Kraftstoff viel Ruß gebildet wird. Also wird es die Menge Additiv erhöhen damit es gelingen kann den Ruß zu verbrennen. Hat man zuviel Asche angegeben wird die Menge an Additiv u.U. zu klein ausfallen, was zur Folge haben könnte das der Russ gar nicht mehr richtig verbrannt werden kann. Im ersten Fall verbrauchen wir zuviel teures Additiv, im zweiten Fall wird das Ding womöglich gar nicht richtig frei. Worauf ich hinaus möchte ist dass an diesem System alles stimmen muß, damit der DPF optimal genutzt werden kann. Und optimal wird wahrscheinlich bedeuten mit einem wirklich leeren DPF mit 0 Ascheeintrag und exakt arbeitenden Sensoren zu starten. Und der DPF muss wahrscheinlich exakt die Asche Druck Kennlinie haben die in dem MSG hinterlegt ist damit durchgeführte Plausiblitätsprüfungen passen.
Ich müsste jetzt die PDE's abdichten, den DPF erneuern und die Nockenwelle instandsetzen. Ob sich das lohnt?
Was das zu dünne Öl betrifft....Öl kann durch die Nacheinspritzung bei unseren System verdünnt werden und durch ev. undichte PDE's. Soweit so gut. Aber dann müsste die Menge an "Öl" eigentlich zunehmen, es sei denn der Diesel verdampft wieder , was bei Langstreckenfahrten der Fall sein sollte. Ich fahre nur Langstrecke und der Ölstand ist nicht gestiegen. Wieso ist die Suppe denn so dünnflüssig ?
Das mit dem dünnen Öl ist ja auch subjektiv...
Bei mir hat Öl schon zugenommen bei 1-2 Regenrationen am Tag (bei 2x 65km Strecke).
Zitat:
@plohmer schrieb am 11. Mai 2021 um 19:44:33 Uhr:
Mmh, das ermutigt jetzt nicht unbedingt die PDE's auszubauen und abzudichten.
Das Abdichten wird ja vielfach erfolgreich gemacht. Von daher lass Dich nicht abhalten. Wäre halt die Frage, ob man gleich eine PDE-Brücke verbaut.
Zitat:
Andererseits kann es mit neuen O-Ringen eigentlich nur besser werden.
Würde ich annehmen, ja.
Zitat:
Waren die Sitze derselben bei dir denn so stark ausgeschlagen ?
Die waren bei damals ca. 340.000km schon deutlich eingelaufen.
Zitat:
Ich hatte damals eine freie Werkstatt beauftragt den DPF zum Reinigen zu schicken. Die haben den Aschewert nach dem Einbau auf 0 gesetzt. Das hatte zur Folge dass der Verbrauch an Additiv irrsinnig anstieg. Wenn vermeintlich keine Asche da ist und der DPF nach kurzer Zeit voll über die Differenzdruckmessung meldet, dann muss das MSG annehmen dass mit minimalem Einsatz an Kraftstoff viel Ruß gebildet wird. Also wird es die Menge Additiv erhöhen damit es gelingen kann den Ruß zu verbrennen. Hat man zuviel Asche angegeben wird die Menge an Additiv u.U. zu klein ausfallen, was zur Folge haben könnte das der Russ gar nicht mehr richtig verbrannt werden kann. Im ersten Fall verbrauchen wir zuviel teures Additiv, im zweiten Fall wird das Ding womöglich gar nicht richtig frei. Worauf ich hinaus möchte ist dass an diesem System alles stimmen muß, damit der DPF optimal genutzt werden kann. Und optimal wird wahrscheinlich bedeuten mit einem wirklich leeren DPF mit 0 Ascheeintrag und exakt arbeitenden Sensoren zu starten. Und der DPF muss wahrscheinlich exakt die Asche Druck Kennlinie haben die in dem MSG hinterlegt ist damit durchgeführte Plausiblitätsprüfungen passen.
Wie hast Du den erhöhten Verbrauch von Additiv festgestellt? Ich ging bisher davon aus, dass das Additiv immer in fester Menge dosiert wird. Die Additiv-Beigabe geschieht ja direkt nach dem Tanken in das Tankvolumen, abhängig von der nachgetankten Diesel-Menge. Das scheint mir ein bisschen ungeeignet um auf im Vorfeld passierten Rußanfall oder das nachfolgende Fahrprofil mit einer anderen Additiv-Konzentration zu reagieren.
Ich bin auch nicht sicher, ob viel Additiv gleich bessere Rußverbrennung ist. Die Additiv-Moleküle sind ja im Ruß drin und reduzieren so die erforderliche Temperatur zum Abbrennen des Rußes.
Es ist ja nicht so, dass das Additiv z.B. die Abgastemperatur erhöhen würde oder sowas.
Zitat:
Ich müsste jetzt die PDE's abdichten, den DPF erneuern und die Nockenwelle instandsetzen. Ob sich das lohnt?
Das mit dem Lohnen ist halt immer so eine Sache...
In Bezug auf den Zeitwert des Autos lohnt das womöglich nicht. Andererseits hast Du jetzt schon einiges Geld und Zeit in die ZMS-Geschichte investiert. Kommt halt auch auf den Gesamtzustand des Autos an.
Mein Passat ist für die Laufleistung (376.000km) noch in überdurchschnittlich gutem Zustand und ich mag das Auto. Ich hab mir halt seinerzeit überlegt, dass ich für die Investition der Motorreparatur kein akzeptables Auto bekommen würde.
Andersherum hätte ich für 10-15.000€ ein Auto bekommen, das auch schon 1xx.000km gelaufen hat, wäre dann z.B. ein Passat B7 gewesen. Das Auto hätte dann auch gleich Baustellen und Überraschungen mitgebracht, wäre potentiell ein Betrugsdiesel gewesen und ich hätte bei meiner Jahresfahrleistung einen Wertverlust gehabt, der schon in der Region der Motorrevision meines Passats gewesen wäre. Dazu kommt, dass neuere Autos ja tendenziell eher schlechtere Haltbarkeit und Rostschutz haben als der 3BG. Und bei kaum einem anderen Auto baut man den DPF so schnell und einfach aus...
Mehr als 10-15.000€ wäre ich nicht bereit gewesen auszugeben, bei 27.000km im Jahr wird der Wertverlust dann astronomisch.
Hätte ich direkt nach dem Einbau des neuen Motors einen Unfall gehabt, wäre das natürlich ein finanzielles Desaster gewesen.
Wenn man alles selbst macht, kann man natürlich leichter in Richtung Reparatur entscheiden, weil es finanziell besser überschau- und kalkulierbar ist. Wer für jeden Handgriff eine Werkstatt beauftragen muss, braucht nicht lange überlegen. Da ist wegschmeißen und neu kaufen angesagt.
Zitat:
Das mit dem dünnen Öl ist ja auch subjektiv...
Naja, ich habe die Viskosität gemessen und mit neuem Öl der gleichen Sorte verglichen. Mit nem Viskositätsmessbecher aus dem Lackiererbedarf. Das alte Öl braucht 29sek. zum Durchlaufen, das neue Öl 42sek. Also nennenswert dünner, obwohl ich bei mir keinerlei "Vermehrung" feststellen kann.
Ich habe zwischen 2 Ölwechseln, also auf ca 12tkm, immer so 0.5-1L nachgießen müssen.
Zitat:
Das Abdichten wird ja vielfach erfolgreich gemacht. Von daher lass Dich nicht abhalten. Wäre halt die Frage, ob man gleich eine PDE-Brücke verbaut.
Meinst du damit die Brücke von Pumpe-Düse-Abhilfe ? Da gibt es für unseren Motor wie ich meine nur die Korpushalter und keine Brücke. Oder gibt es da noch andere Anbieter ?
Zitat:
Wie hast Du den erhöhten Verbrauch von Additiv festgestellt?
In den Messwertblöcken irgendwo bei den 70ern gibt es einen Eintrag gesamt verbrauchte Additivmenge.
Bei 205tkm als die freie Werkstatt den DPF gesäubert wieder eingebaut hatte stand da irgendwas von 3.2L oder so. Nachdem ich ca 20tkm damit gefahren war, stand da was von 5.8L. D.h. bei einem 10tel der Strecke fast der gleiche Verbrauch. Hab dann die Asche auf 60gr. gesetzt und hab dann jetzt bei ca. weiteren 40tkm noch 0.4L verbraucht. Was verglichen mit dem Verbrauch am Anfang zu wenig ist.
Ich habe die Werte leider nicht aufgeschrieben, im nachhinein wäre das besser für eine gute Beurteilung. Aktuell stehen bei mir 133gr. Asche drin. In 40tkm soviel Asche plus ?
Zitat:
Mein Passat ist für die Laufleistung (376.000km) noch in überdurchschnittlich gutem Zustand und ich mag das Auto. Ich hab mir halt seinerzeit überlegt, dass ich für die Investition der Motorreparatur kein akzeptables Auto bekommen würde.
Das ist genau der Punkt. Du sprichst mir aus der Seele. Mein Passat hat keinerlei Rost. Die rostigen Kotflügel vorn hab ich durch neue aus China ersetzt die ich selbst lackiert habe. Die Alufelgen wurden vor 2 Jahren pulverbeschichtet. Und wenn ich nach neuen Autos schiele.....Was die da teilweise für einen Mist bauen. Ich wollte mir schon was neues kaufen, aber wenn man dann mal googelt.....
Meine Güte. Mein Schwager hat schon 2 TFSI Motoren kaputt gehabt. Mein bester Passat war ein 2.0GT 16V mit 150 PS. 355tkm 2x Bremsen vorn, 1x Bremsen hinten, 1x Endschalldämpfer. Das war alles.
Ich werde es wohl noch einmal versuchen. Vorher werde ich jedoch nochmal die Kompression prüfen, den Öldruck messen. Und vor allen Dingen den Differenzdrucksensor kalibrieren.....
Und mir wohl den DPF aus dem Zubehör gönnen (müssen).
Hast du eine Ahnung wie das mit den Ersatzteilen aus dem Zubehör aussieht ? Ich habe was gelesen daß die Nockenwellensätze von Engineteam aus Tschechien ganz gut sein sollen. Die sind auch einigermaßen bezahlbar. Nockenwelle(Stahl, kein Guss), Tassenstößel, Schlepphebelachsen mit Hebeln, alle Schrauben, alle Dichtungen , sogar die Dichtungssätze für PDE's ca. 550€.
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Zitat:
@plohmer schrieb am 12. Mai 2021 um 12:07:36 Uhr:
Meinst du damit die Brücke von Pumpe-Düse-Abhilfe ? Da gibt es für unseren Motor wie ich meine nur die Korpushalter und keine Brücke. Oder gibt es da noch andere Anbieter ?
Ja, das meine ich. Die hatten wohl mal eine Brücke für die 4-Zylinder. Als ich den neuen Motor gebaut habe, war die nicht mehr lieferbar und sie waren wohl grad am umdesignen auf die neue Lösung.
Zitat:
In den Messwertblöcken irgendwo bei den 70ern gibt es einen Eintrag gesamt verbrauchte Additivmenge.
Bei 205tkm als die freie Werkstatt den DPF gesäubert wieder eingebaut hatte stand da irgendwas von 3.2L oder so. Nachdem ich ca 20tkm damit gefahren war, stand da was von 5.8L. D.h. bei einem 10tel der Strecke fast der gleiche Verbrauch. Hab dann die Asche auf 60gr. gesetzt und hab dann jetzt bei ca. weiteren 40tkm noch 0.4L verbraucht. Was verglichen mit dem Verbrauch am Anfang zu wenig ist.
Ich muss sagen, dass ich diesem Wert noch keine Beachtung geschenkt habe. Muss ich mir mal ansehen.
Zwischen 3,2 und 5,8 muss aber doch nachgefüllt worden sein, oder? Der Tank fasst ja nur 4 Liter.
Zitat:
Aktuell stehen bei mir 133gr. Asche drin. In 40tkm soviel Asche plus ?
Das ist in der Tat viel. Fragt sich halt, wie der Wert (bzw. der Zuwachs) berechnet wird. Wenn die Anzahl der Regenerationen da mitspielt (was anzunehmen ist) und die Regenerationen viel zu häufig passieren (weil mit dem Filter was nicht stimmt), dann wird der Wert wohl viel stärker ansteigen als er sollte.
Zitat:
Mein bester Passat war ein 2.0GT 16V mit 150 PS. 355tkm 2x Bremsen vorn, 1x Bremsen hinten, 1x Endschalldämpfer. Das war alles.
Das klingt nach einem B4. Gut, das war halt noch althergebrachte Technik ohne diesen sinnlosen Abgasquatsch, der am Ende mehr schadet und kostet als der Umwelt nützt. Einfach geregelter Kat und fertig.
Ich werde es wohl noch einmal versuchen. Vorher werde ich jedoch nochmal die Kompression prüfen, den Öldruck messen. Und vor allen Dingen den Differenzdrucksensor kalibrieren.....
Und mir wohl den DPF aus dem Zubehör gönnen (müssen).Hast du eine Ahnung wie das mit den Ersatzteilen aus dem Zubehör aussieht ? Ich habe was gelesen daß die Nockenwellensätze von Engineteam aus Tschechien ganz gut sein sollen. Die sind auch einigermaßen bezahlbar. Nockenwelle(Stahl, kein Guss), Tassenstößel, Schlepphebelachsen mit Hebeln, alle Schrauben, alle Dichtungen , sogar die Dichtungssätze für PDE's ca. 550€.
Von Engineteam hatte ich den Nockenwellensatz für den neuen Motor. Machte optisch einen ordentlichen Eindruck. Die mitgelieferten Hydrostößel waren auch Markenware meine ich. Wie es da jetzt nach 30.000km mit dem Verschleiß aussieht weiß ich nicht, der neue Motor ist bisher ungeöffnet. Beim letzten Ölwechsel (vor etwa 13.000km) hab ich den Filter seziert, da war kein sichtbarer Abrieb festzustellen. Werde ich beim kommenden Ölwechsel wieder machen.
Das Schlepphebelgedöns hab ich nicht erneuert, das schien mir beim Spendermotor noch OK zu sein.
PDE-Dichtsätze hat der PDE-Instandsetzer schon montiert, da musste ich nur noch die 4 Madenschrauben bei VW holen.
Ich brauchte halt noch einen neuen Kopf, den gab es im Zubehör um 600€ von AMC.
Kolben, Haupt- und Pleuellagerschalen, Haupt- und Pleuellagerschrauben hat der Instandsetzer geliefert, der den Block auf Übermaß gebohrt hat (Kolbenschmidt und VW).
Antriebskette und Spanner für die Ölpumpe hatte ich von INA, auf dem Spanner war das VW-Audi-Logo ausgeschliffen.
Den Block wollte ich nicht neu machen. Da würde mir auch noch einiges an Werkzeug fehlen. Kran und sowas. Beim letzten mal hatte ich auch zuvor die Kompression gemessen. Die war auf allen Zylindern zwischen 29.5 und 30. Klar die Kurbelwellenlager könnten auch zuviel Spiel haben. Aber dann soll der Öldruck merklich leiden. Deshalb die Öldruckmessung.
Zitat:
Das Schlepphebelgedöns hab ich nicht erneuert, das schien mir beim Spendermotor noch OK zu sein.
An 2 der Schlepphebel hab ich umlaufend je 1 kleine Riefe. Könnte man vielleicht ignorieren ? Auf jeden Fall haben die PDF Nocken richtig tiefe Kerben drin.
Zitat:
PDE-Dichtsätze hat der PDE-Instandsetzer schon montiert, da musste ich nur noch die 4 Madenschrauben bei VW holen.
Wo hast du das machen lassen und was kostet so etwas ?
Zitat:
Beim letzten Ölwechsel (vor etwa 13.000km) hab ich den Filter seziert
Bin mit einem magnetischen Schraubendreher durch die Lamellen.
Zitat:
Zwischen 3,2 und 5,8 muss aber doch nachgefüllt worden sein, oder?
Ja, bei 3.2L wurden 3L nachgefüllt. Hat die freie Werkstatt gemacht.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht den DPF ausprogrammieren zu lassen ? Wird viel im Netz über diese Möglichkeit diskutiert. Soll dem Motor auf jeden Fall gut tun.
Zitat:
@plohmer schrieb am 12. Mai 2021 um 14:14:38 Uhr:
Den Block wollte ich nicht neu machen.
Das war auch von mir nur der Vollständigkeit halber aufgezählt.
Zitat:
An 2 der Schlepphebel hab ich umlaufend je 1 kleine Riefe. Könnte man vielleicht ignorieren ? Auf jeden Fall haben die PDF Nocken richtig tiefe Kerben drin.
Na wenn sich das schon auf der Nockenwelle abbildet, würde ich die für eine neue Nockenwelle schon tauschen. Die könnte man aber auch beim Verwerter ausbauen. Ich würde erwarten, dass die beim 1,9er (und evtl. beim 1,4er) baugleich sind.
Zitat:
Wo hast du das machen lassen und was kostet so etwas ?
Ich habe das bei "Dieseltechnik Biberach" machen lassen. Hat meine ich um 750€ gekostet. Der Instandsetzer der mir den Block gebohrt hat, meinte die wären in Ordnung.
Von den 100-150€ Angeboten bei Ebay wird vielfach abgeraten. Auch der Schumann von Redhead meinte zu mir das solle man lassen.
Zitat:
Hast du schon einmal darüber nachgedacht den DPF ausprogrammieren zu lassen ? Wird viel im Netz über diese Möglichkeit diskutiert. Soll dem Motor auf jeden Fall gut tun.
Zumindest daran gedacht, dass man damit alle DPF-Sorgen los wäre, hab ich schon. Aber noch nicht näher damit befasst. Wie ist das denn mit der AU? Merkt das die Partikelmessung nicht?
Dass das besser für den Motor ist, bezweifle ich nicht...
Angeblich waren die Pumpe Düse Motoren auch oihne DPF schon sehr sauber. Immerhin gab es Autos ohne DPF mit grüner Plakette zu kaufen. Ich muss auf jeden Fall was unternehmen an der Ecke. Weil so kann es nicht weiter gehen. Weisst du wie man die Additiv Förderpumpe testen kann ? Denn wenn man einen neuen DPF verbaut sollte das gesamte System sauber arbeiten. Ich habe heute nachmittag einen Thread gelesen (von 2008) da wurde beschrieben dass der DPF im BGW nicht durch die Asche unbrauchbar wird sondern dadurch das die Beschichtung in dem Teil kaputt geht. Der das schrieb hat sein Wissen angeblich aus einer Schulung bei VW. Da stiand auch beschrieben das die Menge an benötigtem Additiv ständig neu berechnet wird. Sich die Wirkungsweise diese Systems komplett durch Beobachtungen klar zu machen ist sehr mühselig. Eine Dokumentation dazu wäre schon hilfreich. Man kann durch Messen des Druckes an der Tandempumpe wohl feststellen ob die PDE's undicht sind.
Ist das dann überhaupt noch wirtschaftlich einen Diesel, gegenüber einem Benziner, zu fahren? Dann noch die Strafsteuer dazu...
Ich hatte vor langer Zeit mal überschlagen, wenn man unter 18k im Jahr fährt, lohnt sich ein Diesel schon nicht mehr. Da war noch kein DPF dabei. (Von den Fahreigenschaften her würde ich immer einen Diesel bevorzugen)
Ich fahre 27k im Jahr. Der Diesel braucht 7l, der Benziner 10l bei meinem Fahrprofil. Konnte ich testen als mein Motor kaputt war. Da hab ich einen alten A3 1.8 20V gefahren.
Die höhere KFZ-Steuer hab ich ja schon mit paar mal Tanken wieder drin.
Von der Wartungsarmut scheint ja dann ein 20V günstiger zu sein?
Bei mir sieht es so aus, dass ich so wenig fahre, dass ich durch die Steuerdifferenz im Jahr beinaheumsonst getankt habe. Und die niedrige Abschreibung der alten Kiste war schon vor Corona so angedacht.
So,
heute hab ich die Kompression geprüft. 3x31bar 1x30bar. Dann hab ich mal den Öldruck gemessen . @2000U/min 3.5 bar max. Druck 5.5 bar .....also alles ok soweit. Kann man also weitermachen. Ich würde gern noch eine Kraftstoffdruckmessung machen weil das was über die Dichtigkeit der PDE's aussagt. Aber ich vermute dass ich mit meinen Messansschlüssen da nicht dran komme . Der Anschluss sitzt hinten an der Tandempumpe. Mal schauen morgen.
@GLI : in meinem Serviceheft steht dass ich zum Abbau der Tandempumpe das Kühlmittel ablassen soll. Beim letzten Nockenwellentausch hab ich das gemacht weil ich eh Zahnriemen und Wasserpumpe tauschen mußte. Die Dinge wollte ich aber mit 50tkm nicht tauschen. Daher meine Frage , kann ich das Kühlmittel drin lassen ?
Und kannst du was sagen zum Testen der Additivpumpe ? Das wäre echt super.
Also ich will das nicht beschwören, aber ich hätte jetzt gesagt, bei der Tandempumpe hat man mit Kühlmittel nichts zu tun. Die Pumpe selbst hat ja nur Kontakt zu Öl und Diesel. Jetzt ist das da hinten zwar schon verbaut, der Kühlwasserkram liegt aber unter der Pumpe, meine ich.
Ich hab mich auch (bevor ich den neuen Motor brauchte) schon gefragt, ob man die Nockenwelle nicht auch ohne Ausbau der Pumpe tauschen könnte.
Wie man die Additivpumpe testen oder das Additiv im Kraftstoff nachweisen könnte hab ich mich auch schon gefragt. Nach dem Tanken kann man in der Diagnose halt sehen, wie sie angesteuert wird. Aber das sagt nichts darüber aus, was die Pumpe wirklich tut.
Man könnte wohl die Verbindung zwischen Pumpe und Dieseltank trennen, Nachtanken simulieren (über einen Widerstand am Tankgeber z. B.) und dann schauen ob tatsächlich Additiv gefördert wird.
Zitat:
Also ich will das nicht beschwören, aber ich hätte jetzt gesagt, bei der Tandempumpe hat man mit Kühlmittel nichts zu tun.
Jo, hatte das auch so in Erinnerung, war mir aber nicht mehr sicher wegen der Aussage im Serviceheft.
Zitat:
Man könnte wohl die Verbindung zwischen Pumpe und Dieseltank trennen, Nachtanken simulieren (über einen Widerstand am Tankgeber z. B.) und dann schauen ob tatsächlich Additiv gefördert wird.
Der Test wäre natürlich das Optimum. Werde ich mir so mal anschauen wie das gehen könnte.
Die Leute von Pumpe-Düse-Abhilfe haben innerhalb von 2 Minuten auf meine Anfrage reagiert und gemeint sie seien tel. sehr schlecht zu erreichen, ich möge meine weiteren Fragen per Email stellen.
Ich habe das gemacht.....seit dem (1 Woche) hab ich nichts mehr gehört............
Ach so , einen hab ich noch.
Die Rollen der Schlepphebel haben eine umlaufende Laufspur. Ist zu sehen aber mit dem Nagel nicht zu fühlen.
Sollte man die lassen oder lieber neu ? 2 Nocken der PDE's haben richtig dicke Fraßspuren. Wenn ich sie raus habe mache ich mal ein paar Fotos. Es sind die beiden Nocken bei denen auch die Tassenstößel am meisten gelitten haben (Zyl. 3 + 4) . Ich vermute dass da manchmal ganze Stücke abfliegen die dann irgendwie ihren Weg zwischen PDE Nocke und Schlepphebelrolle finden.