Motor richtig einfahren - was beachten?

Hallo, liebe Motor-Talker!

Aus dem Modellsport weiß ich, dass ein Motor, bevor er unter Normalbetrieb genommen wird, richtig eingefahren/eingelaufen werden muss, um später eine ordnungsgemäße Laufruhe und eine lange Lebensdauer zu bewerkstelligen.

Doch wie sollte man beim Einfahrprozess am besten vorgehen? Was ist genau zu beachten? Was speziell bei Benzin und was bei Diesel?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@schelle1 schrieb am 25. März 2017 um 04:15:01 Uhr:


Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Das blöde ist, dass Kreationismus in Kirchen gelehrt wird und auch da ist nichts bewiesen. Dass der Mensch vom Affen abstammt ist so schwer nun wirklich nicht zu "beweisen". Meistens reicht in Blick in die News Kommentare, egal welche Foren.

119 weitere Antworten
119 Antworten

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 13. Mai 2018 um 09:12:49 Uhr:



Das sehe ich anders...

Natürlich kann man einen Motor vom ersten Tag an mit hohen Drehzahlen "dreschen", noch bevor er seine Betriebstemperatur erreicht hat und zumindest die ersten paar 1000 km moderat abgespult wurden.

Er wird deshalb nicht kaputtgehen.

Aber er wird es Dir ein Motorleben lang mit erhöhtem Ölverbrauch danken...

SIehst Du, genau so etwas meine ich mit "Stammtischweisheiten".
Oder kannst Du eine seriöse Erhebung nennen, die diesen Zusammenhang darlegt.
"Der Schwager meiner Freundin hat es gesagt, und der muss es wissen weil der ist Mechaniker" gilt nicht.
Ebenso wenn es angeblich "viele Entwickler und Tester" (war ich im übrigen fast 2 Jahrzehnte lang selbst) sagen.

Manchmal kann nicht sein was nicht sein darf, und so entwickeln sich solche Internetmythen.

....und dann kommt es noch darauf an,was für ein Mechaniker ist...
Aber nen neuen Motor einfahren ist wie Krankengymnastik nach ner op..
Gleich „Vollgas geben“ ist nicht ohne Schäden zu hinterlassen

Zitat:

@Licht in der Hupe schrieb am 13. Mai 2018 um 10:56:17 Uhr:



Deswegen muss man eine solche Behandlung als Eigentümer ja nicht weiter betreiben.

Sagt auch keiner.

Aber wenn man schon unbedingt davon ausgehen will, ein Motor müsse sanft über tausende Kilometer eingefahren werden um keinen Schaden zu nehmen, dann muss man im Gegensatz dazu auch akzeptieren dass der größte Schaden bereits angerichtet ist bevor das Auto erstmalig beim Händler steht.

Alles andere wäre ja angsvolles Augenverschließen in der Hoffnung, dass das was man nicht sieht nicht da ist.

Zitat:

@steelpanther schrieb am 16. Mai 2018 um 07:18:21 Uhr:


Aber nen neuen Motor einfahren ist wie Krankengymnastik nach ner op..
Gleich „Vollgas geben“ ist nicht ohne Schäden zu hinterlassen

Und das vermutest Du, oder weisst Du?

Dass Du den Unterschied zwischen einem lebenden Organismus und einer Maschine kennst, unterstelle ich jetzt einfach mal.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Matsches schrieb am 16. Mai 2018 um 07:12:12 Uhr:



SIehst Du, genau so etwas meine ich mit "Stammtischweisheiten".
Oder kannst Du eine seriöse Erhebung nennen, die diesen Zusammenhang darlegt.
"Der Schwager meiner Freundin hat es gesagt, und der muss es wissen weil der ist Mechaniker" gilt nicht.
Ebenso wenn es angeblich "viele Entwickler und Tester" (war ich im übrigen fast 2 Jahrzehnte lang selbst) sagen.

Manchmal kann nicht sein was nicht sein darf, und so entwickeln sich solche Internetmythen.

Ich habe in der 80er Jahren Autoteile und Zubehör im Außendienst verkauft. Von der Autobatterie bis zur Zylinderkopfdichtung. Auch Kolben mit Übermaß, Lagerschalen, Kurbel- und Nockenwellen sowie Pleuel und Zylinderköpfe für viele Fabrikate. Das ganze Spektrum eben.
Und da ich bei unzähligen Motorinstandsetzern, Schleifereien und Hohnbetrieben ein- und ausging kannst mir glauben, daß ich viel gesehen, aufgeschnappt und in Gesprächen erfahren habe.
Diese Fachleute sehen auf den ersten Blick, was die Ursache für einen Motorschaden war. Und in diesen Werkstätten befanden sich immer wieder "Patienten" mit nichtmal 5000 km, welche eben in der Einlaufzeit wie auch immer unsachgemäß behandelt wurden und eine Garantieleistung vom Hersteller abgelehnt wurde.
Und nun kommst Du und willst solche Tatsachen einfach vom Tisch wischen ?

Warum steht in den Handbüchern daß man auf den ersten paar 1000 km mit wechselnder Belastung und ohne Dauervollgas fahren soll ? Sind die alle doof oder was ?

Ich frage mich ernsthaft, wer Dich als Entwickler und Tester beschäftigen konnte...

Die 5000km Patienten wurden sicher nicht warm getreten. Gibt Leute, die einen kalten Motor direkt in den Begrenzer knallen. Davon kommt das und nicht vom zügigen Einfahren.

Zitat:

@kev300 schrieb am 16. Mai 2018 um 10:21:14 Uhr:


Die 5000km Patienten wurden sicher nicht warm getreten. Gibt Leute, die einen kalten Motor direkt in den Begrenzer knallen. Davon kommt das und nicht vom zügigen Einfahren.

Das Problem ist nicht zügiges Einfahren sondern scharfes Einfahren.
Und wer mit einem neuen Motor unsachgemäß umgeht wird auf Dauer keine Freude damit haben.

Nur um das geht es !

Aber hier gibt es ja Spezialisten für welche die Gesetze der Mechanik nicht gelten. Was man nicht versteht darf wohl auch nicht wahr sein...

@Schneggabeisser Definiere bitte mal "zügiges Einfahren" - sprich was "darf" man bzw. was sollte man unbedingt vermeiden?

Zitat:

@MSPX schrieb am 16. Mai 2018 um 10:35:48 Uhr:


@Schneggabeisser Definiere bitte mal "zügiges Einfahren" - sprich was "darf" man bzw. was sollte man unbedingt vermeiden?

Das steht doch alles schon in diesem Thread. Und im Zweifel einfach mal die Betriebsanleitung lesen.

Oder willst Du lediglich meinen Kommentar zerpflücken ?

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 16. Mai 2018 um 10:16:43 Uhr:



Diese Fachleute sehen auf den ersten Blick, was die Ursache für einen Motorschaden war. Und in diesen Werkstätten befanden sich immer wieder "Patienten" mit nichtmal 5000 km, welche eben in der Einlaufzeit wie auch immer unsachgemäß behandelt wurden und eine Garantieleistung vom Hersteller abgelehnt wurde.
Und nun kommst Du und willst solche Tatsachen einfach vom Tisch wischen ?

Ja, weil ich nicht davon ausgehe dass das was Du da erzählst einen realen Hintergrund hat.
Wenn Du verstehst was ich damit ausdrücken will...

Zitat:

@MSPX schrieb am 15. Mai 2018 um 21:33:41 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. Mai 2018 um 13:34:07 Uhr:


Na beim Händler raus, über die Landstraße bis zur Autobahn und dann den Tank so schnell leermachen wie es geht im Rahmen der StVO. Eins ist klar, lange ist der Motor dabei nicht kalt.

Und wie würdest das in .at anstellen, wo ja offiziell bei 130 km/h Schluss sein muss? 😉

Gute Frage.
Man sieht ja, auch in .at oder .ch gehen die Motoren nicht kaputt. Einfahren wird überbewertet!

Zitat:

@Matsches schrieb am 16. Mai 2018 um 12:38:41 Uhr:



Ja, weil ich nicht davon ausgehe dass das was Du da erzählst einen realen Hintergrund hat.
Wenn Du verstehst was ich damit ausdrücken will...

Sorry, aber das Gleiche denke ich von Dir !

Wenn Du verstehst... 😁

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 16. Mai 2018 um 11:00:32 Uhr:



Das steht doch alles schon in diesem Thread. Und im Zweifel einfach mal die Betriebsanleitung lesen.

Oder willst Du lediglich meinen Kommentar zerpflücken ?

Nein, das war schon ernst gemeint - dahier steht inzwischen so allerhand durchaus widersprüchliches, darum nochmal die Nachfrage. In der Betriebsanleitung findet sich im Fall nicht viel - und in keiner was zum flott Einfahren...

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 16. Mai 2018 um 12:50:10 Uhr:



Man sieht ja, auch in .at oder .ch gehen die Motoren nicht kaputt. Einfahren wird überbewertet!

Als "überbewertet" würde ich es selbst heutzutage nicht bezeichnen (wenngleich auch nicht mehr ganz so wichtig wie ehedem) - ich hätte halt gern einen Motor, der lange seine avisierte Kraft auf die Strasse bringt und dabei möglichst verschleissfrei bleibt... 😉

Das liegt wohl auch mehr an dem Profil nach dem Einfahren als am Einfahren selbst.

Deine Antwort
Ähnliche Themen