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Motor richtig einfahren - was beachten?

Themenstarteram 22. Februar 2011 um 6:19

Hallo, liebe Motor-Talker!

Aus dem Modellsport weiß ich, dass ein Motor, bevor er unter Normalbetrieb genommen wird, richtig eingefahren/eingelaufen werden muss, um später eine ordnungsgemäße Laufruhe und eine lange Lebensdauer zu bewerkstelligen.

Doch wie sollte man beim Einfahrprozess am besten vorgehen? Was ist genau zu beachten? Was speziell bei Benzin und was bei Diesel?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@schelle1 schrieb am 25. März 2017 um 04:15:01 Uhr:

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Das blöde ist, dass Kreationismus in Kirchen gelehrt wird und auch da ist nichts bewiesen. Dass der Mensch vom Affen abstammt ist so schwer nun wirklich nicht zu "beweisen". Meistens reicht in Blick in die News Kommentare, egal welche Foren.

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am 23. März 2017 um 13:05

Zitat:

@JeanLuc69 schrieb am 20. März 2017 um 23:27:32 Uhr:

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 20. März 2017 um 23:17:39 Uhr:

Mag alles stimmen, aber Schaden wird ein vernünftiges Verhalten in den ersten Wochen sicher auch nicht.

Das Einfahren wird nach wie vor in jedem mir bekannten Handbuch auch aktueller Modelle beschrieben. Honda geht mit dem neuen NSX sogar so weit, dass jeder verbaute Motor vor dem Einbau in sein Chassis auf dem Prüfstand ein optimiertes Einfahrprogramm durchläuft.

Dient beim NSX vermutlich eher dazu sicherzustellen, dass kein Motor mit schlechten Tolleranzen ins Auto kommt. Auf dem Prüftstand vermessen die den Motor und der wird ziemlich schnell auf vollast gefahren.

Außerdem wird mit jedem Honda eine Testfahrt gemacht.

Zitat:

Every car is dynamically tested down a purpose built onsite Test Track

Zitat:

Once finished, each car is started up and drive-tested twice, the first time on a dynamometer. After that, every car goes outside for a spin around a 1.7-kilometre test track, where drivers test the acceleration and brakes, listen for wind noise, and drive over cobblestones to check for rattles. The track isn’t salted in winter and if the weather turns too nasty, cars are parked under a huge tent until it’s possible to use the track again. A Honda rep confirms that no car leaves without this step.

Bei > 100k€ kann ich das als Kunde auch erwarten.

am 24. März 2017 um 20:22

gibts eigentlich dazu was neues?

einfahren - dritter körper

und nein, ist kein porno sondern was wissenschaftliches, also nicht enttäuscht sein:D

Also doch ein "flotter dreier".

Uralte Seite: http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm .... war vor 25 Jahren bereits in Motorrad-Newsgroups verbreitet. Der o.g. Artikel ist wahrscheinlich die Erklärung für dessen Beobachtung vom Anfang der 90er Jahre. Die Seite sah übrigens damals schon so Scheiße aus.

Zitat:

@sukkubus schrieb am 24. März 2017 um 21:22:27 Uhr:

gibts eigentlich dazu was neues?

einfahren - dritter körper

und nein, ist kein porno sondern was wissenschaftliches, also nicht enttäuscht sein:D

.

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Zitat:

.

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Tatsächlich gibt es viele Beispiele, an denen man in den letzten 100 Jahren aktiv Evolution beobachtet hat, wenn auch nur in kleinem Umfang.

Wirkliche Beweise gibt es nur in der Mathematik. Aber in den anderen Naturwissenschaften arbeitet man halt mit dem am besten belegtem Modell für eine Situation.

Solange es kein besser bestätigtes Modell als die Evolution gibt, warum sollte man etwas anderes lehren, was noch abstruser, weniger bestätigt und unbeobachtet ist?

 

Übrigens bin ich in den MT letztens auf diesen Beitrag/Anhang gestoßen:

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=752790

Und das sieht für mich so aus, als würden Messungen eher ein Einfahren mit hoher Last/Drehzahl zu bestätigen.

 

Zitat:

@schelle1 schrieb am 25. März 2017 um 04:15:01 Uhr:

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Das blöde ist, dass Kreationismus in Kirchen gelehrt wird und auch da ist nichts bewiesen. Dass der Mensch vom Affen abstammt ist so schwer nun wirklich nicht zu "beweisen". Meistens reicht in Blick in die News Kommentare, egal welche Foren.

am 25. März 2017 um 11:42

Zitat:

@merlinschmidt schrieb am 25. März 2017 um 10:59:16 Uhr:

Wirkliche Beweise gibt es nur in der Mathematik. Aber in den anderen Naturwissenschaften arbeitet man halt mit dem am besten belegtem Modell für eine Situation.

In der modernen Wissenschaft benötigt man letztlich Forschungsgelder und arbeitet daher auch (leider) teilweise noch mit anderen Methoden. Stark kontroverse Hypothesen zu formulieren ist z.B. ein Weg, um Forschungsaufträge (und somit auch finanzielle Mittel) zu sichern. Und die Geldgeber hinter einem Forschungsprojekt verfolgen in aller Regel auch eigennützige Ziele. So hätten z.B. Motorenbauer kein wirkliches Interesse daran, ihre Produkte übermäßig lange halten zu lassen.

Zur Klarstellung: ich will wissenschaftlich sorgfältig erforschte und unabhängig bestätigte tribologische Erkenntnisse nicht anzweifeln. Aber zu jedem ernsthaften Forschungsprojekt gehört auch eine Methodenkritik, die Grenzen aufweist und das Objekt der Forschung gegenüber anderen Themenbereichen abgrenzt. Und wenn es um den dritten Körper im Zylinder geht, lese ich immer nur um die Einflüsse eines frühestmöglichen Vollastbetriebs auf die Reibflächen der Zylinderlaufbahnen und weniger vom Einfluß auf andere, nicht weniger relevante Motorbauteile.

Ein Beispiel, wie sich Paradigmen ändern können: untertouriges bzw. niedertouriges Fahren.

Früher verpönt, seit dem Aufkommen der Umweltdebatte ständig propagiert und durch aufgeladene Downsizingmotoren quasi aus dem NEFZ aufgezwungen, findet sich seit dem vermehrten Auftreten von LSPI verstärkt im kritischen Licht wieder.

Wir leben heute natürlich nicht mehr in den 70ern oder 80ern. Einfahröle (ja, sie werden noch verkauft, z.B. von Ravenol) werden heute nur noch an generalüberholten Oldtimermaschinen angewandt, wo man sich ganz gezielt ein Öl ohne Reibwertverminderer, dafür aber mit hoher ZDDP-Konzentration kurzzeitig in den Motor füllt, um die Phase des Initialverschleißes schnellstmöglich zu durchlaufen.

Die heutige Fertigungspräzision und Technologien zur Oberflächenbeschichtung sowie -bearbeitung lassen die früheren vorsichtigen Vorgehensweisen als obsolet erscheinen. Und nicht ohne Grund hat sich der Fokus des Einfahrens dahingehend verschoben, dass heute vor allem Wert auf wechselnde Belastung während der ersten Betriebsstunden gelegt wird. Dennoch muss man sich fragen, warum gerade ältere Motoren oft mit astronomischen Laufleistungen glänzen ;)

Ich sehe das ganze Einfahren persönlich mittlerweile eher als "Kennenlernprozeß" denn als technische Notwendigkeit an. Man versucht halt, den Motor bzw. dessen Charakteristik unter verschiedenen Bedingungen zu "erfahren". Und ich erachte die sorgfältige Behandlung eines Motors im laufenden Betrieb (warmfahren, kaltfahren, regelmäßige Wartung, hochwertiges Öl etc.) als deutlich wichtiger.

Resultat meiner Philosophie: hohe Laufleistungen mit allen neuen Motoren, die ich bislang fuhr. Und 220000 km ohne Motorprobleme mit dem defektanfälligsten Aggregat, dass VW je gebaut hat. Kein spürbarer Ölverbrauch bei allen Motoren.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. März 2017 um 11:20:12 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 25. März 2017 um 04:15:01 Uhr:

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Das blöde ist, dass Kreationismus in Kirchen gelehrt wird und auch da ist nichts bewiesen. Dass der Mensch vom Affen abstammt ist so schwer nun wirklich nicht zu "beweisen". Meistens reicht in Blick in die News Kommentare, egal welche Foren.

.

...Was widerum beweist, daß die Evolution weder ein Ziel verfolgt, noch abgeschlossen ist bzw. das universelle Endprodukt sich im Chaos organisiert und sich jeder eingesprte Liter Sprit sich in Rauch auflöst. :cool:

Beweist nur den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik - die Entropie nimmt "typischerweise" zu.

Analog zu Rick Cook: "Programming & Engineering today is a race between coders & engineers striving to build bigger and better idiot- proof programs & machines, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning."

Was am Ende bedeutet: Egal was du machst, es wird Idioten geben die jegliche sinnvolle Grenze übertreffen. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Haustier_in_der_Mikrowelle unter Fußnote 3. Und für diese Spezies ist das Handbuch geschrieben. Von Leuten abgesehen, die Ihren Hintern absichern wollen - die 1l/1000km Ölverbrauch seien angeblich normal. Ein Scheiß ist das. Siehe https://autokaufrecht.info/.../

am 26. März 2017 um 5:08

Gott hat nicht die Menschen gemacht.

Die Menschen haben Gott gemacht!

Glaub ich(;)) ...

Macht aber nix. Is trotzdem klug und gut.

Ot, oben gehört ja zum "THEMA" ;)

Mathematik ist doch bei den Geisteswissenschaften angesiedelt.

Zitat:

@fsiquattro schrieb am 22. Februar 2011 um 22:18:45 Uhr:

Hallo Kruegerl,

grundsätzlich würde - und werde - ich einen neuen Motor auch heute noch immer einfahren, egal was mache "Experten" oder "Studien" sagen, damit sich die Oberflächen bei unterschiedlichen Temperaturen und Lastzuständen etc. aufeinander anpassen können. Es geht dabei nicht nur um den Motor an sich, es hängen ja auch noch diverse Teile daran, wie z.B. Getriebe und Differential, die auch über eine gewisse Einfahrzeit dankbar sind.

Noch wichtiger als die Einfahrzeit über die ersten 1500 - 2000 Km ist vor allem, daß die Maschine immer erst warm gefahren wird, bevor sie Vollast sieht !

Und danach das Kaltfahren nicht vergessen, dann hast Du alles für eine hohe Lebensdauer und einen geringen Ölverbrauch des Motors getan.

Kuckst Du hier , sind nochmal diverse Gründe fürs Einfahren genannt.

Grüße,

Frank

Nur so kann es richtig sein!

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 20. März 2017 um 18:07:13 Uhr:

ja, kann man machen

https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Auch wenn dies offenbar Spezialisten behaupten, kann und werde ich das nicht nachvollziehen. Ich stelle mir die Passungen und Lageroberflächen unter dem Mikroskop vor. Die glatten Oberflächen stehen sich wie schroffe Berge und Täler gegenüber. und die Motorwärme wirkt in vielen Bereichen sehr schnell und an anderen Stellen verzögert auf die Materialdehnung. Alles in allem kann es nur gut und wichtig sein, die sich gegenüber stehenden Oberflächen schonend aufeinander einzuspielen. Geschieht das brachial und zu schnell, brechen sicherlich größere Stücke (wohl gemerkt unter dem Mikroskop betrachtet) ab und reißen Spuren in die Oberflächen, die bei schonender Betriebsweise feiner abgetragen würden. Das wird sich heutzutage weniger direkt zeigen, weil die Aggregate sehr viel besser gearbeitet und auch die Materialien und Öle hochwertiger sind, als früher einmal. An der eigentlichen Bedeutung des Einfahrens, kann sich aber von der gesunden Logik her nichts geändert haben. Es spricht eher für die Qualitäten, dass solch dummen Verfahrensweisen dennoch des Öfteren kein kurzes Leben der Technik gegenübersteht.

Natürlich ist der Verschleiß Anfangs bei dieser Methode höher, die Langzeitfestigkeit dieser Oberfläche ist aber wichtiger und die Verschleißkurven überschneiden sich irgendwann. Den Rest macht das Öl.

am 1. Mai 2018 um 12:29

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Mai 2018 um 08:29:09 Uhr:

Natürlich ist der Verschleiß Anfangs bei dieser Methode höher, die Langzeitfestigkeit dieser Oberfläche ist aber wichtiger und die Verschleißkurven überschneiden sich irgendwann. Den Rest macht das Öl.

Das würde eine gewisse Regenerierungsfähigkeit der Werkstoffe voraussetzen. Die gibt es aber bis zum heutigen Tage nicht. Weg ist weg.

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