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Motor richtig einfahren - was beachten?

Themenstarteram 22. Februar 2011 um 6:19

Hallo, liebe Motor-Talker!

Aus dem Modellsport weiß ich, dass ein Motor, bevor er unter Normalbetrieb genommen wird, richtig eingefahren/eingelaufen werden muss, um später eine ordnungsgemäße Laufruhe und eine lange Lebensdauer zu bewerkstelligen.

Doch wie sollte man beim Einfahrprozess am besten vorgehen? Was ist genau zu beachten? Was speziell bei Benzin und was bei Diesel?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@schelle1 schrieb am 25. März 2017 um 04:15:01 Uhr:

Mit der Wissenschaft kann man vorsichtig sein, selbst für die Evolutionstheorie gibt es keinen Beweis, wird aber an allen Schulen gelehrt !

Das blöde ist, dass Kreationismus in Kirchen gelehrt wird und auch da ist nichts bewiesen. Dass der Mensch vom Affen abstammt ist so schwer nun wirklich nicht zu "beweisen". Meistens reicht in Blick in die News Kommentare, egal welche Foren.

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Zitat:

@Licht in der Hupe schrieb am 1. Mai 2018 um 14:29:39 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Mai 2018 um 08:29:09 Uhr:

Natürlich ist der Verschleiß Anfangs bei dieser Methode höher, die Langzeitfestigkeit dieser Oberfläche ist aber wichtiger und die Verschleißkurven überschneiden sich irgendwann. Den Rest macht das Öl.

Das würde eine gewisse Regenerierungsfähigkeit der Werkstoffe voraussetzen. Die gibt es aber bis zum heutigen Tage nicht. Weg ist weg.

Falsch. Zahlenbeispiel: Einfahrennach Vorschrift, Verschleiß 10 Einheiten, danach 2 pro 10000km

Einfahren nach Heise: Verschleiß 20 oder 30Einheiten, danach 1 pro 10000km.

Wo steht der Motor nach 150.000km?

Das Endergebnis der endlosen Diskussionen wäre die Feststellung, daß ein Motor am Tag seiner Verschrottung eingefahren ist.

Dennoch könnte man die Grundfrage nochmal aufgreifen: Was ist die Ursache des Einfahrens und mit welchem Nutzen und Ergebnis verfolgt man das in unzähligen untechnischen Vermutungen ?

Man kann leider weder nachweisen dass eine sehr schonende Einfahrzeit der Lebensdauer zuträglich ist, noch dass das Fehlen selbiger dem Motorleben abträglich ist.

Daher bleibt das was es gibt seit es Motoren gibt:

Stammtischweisheiten, Vermutungen, und Überlegungen dass es so und nicht anders sein sollte weil es so sein könnte.

Aber irgendwas "greifbares" oder "richtiges" wird aus solchen Diskussionen niemals entstehen.

P.S.: Wer mal zugesehen hat, wie neue Fahrzeuge im Akkord vom Bandende an ihre Lagerplätze, auf ihre Schiffe, LKW, Händlerhöfe bewegt werden, der wird aufs "Einfahren" keinen Gedanken mehr verschwenden.

Aber manchmal hilft es ja auch, fest genug an etwas zu glauben.

Es gibt im Youtube ein Film über den Produktionsablauf vom neuen BMW X2, da wird jedes FZ am Schluss direkt ab Band in eine Box gefahren und es werden Funktionen wie Spur, Bremsen, Licht usw. überprüft bzw. getestet. U.a. sieht man da gut wie das FZ auf dem Rollenprüfstand auf bis zu 160 km/h hochgejagt wird, natürlich mit kaltem Motor....

Das bleiben die letzten Fragen. Sollte das scharfe einfahren schon auf den ersten 20.000rpm abgeschlossen sein, machen die Logistiker bzw. Leute auf dem Abschlussprüfstand schon ihre Arbeit. Braucht man dafür länger, kann man es im Alltag eh nicht so umsetzen.

am 12. Mai 2018 um 21:19

Zitat:

@schelle1 schrieb am 2. Mai 2018 um 02:24:37 Uhr:

Das Endergebnis der endlosen Diskussionen wäre die Feststellung, daß ein Motor am Tag seiner Verschrottung eingefahren ist.

Dennoch könnte man die Grundfrage nochmal aufgreifen: Was ist die Ursache des Einfahrens und mit welchem Nutzen und Ergebnis verfolgt man das in unzähligen untechnischen Vermutungen ?

Zitat:

@Matsches schrieb am 2. Mai 2018 um 08:42:14 Uhr:

Man kann leider weder nachweisen dass eine sehr schonende Einfahrzeit der Lebensdauer zuträglich ist, noch dass das Fehlen selbiger dem Motorleben abträglich ist.

Daher bleibt das was es gibt seit es Motoren gibt:

Stammtischweisheiten, Vermutungen, und Überlegungen dass es so und nicht anders sein sollte weil es so sein könnte.

Aber irgendwas "greifbares" oder "richtiges" wird aus solchen Diskussionen niemals entstehen.

Das sehe ich anders...

Natürlich kann man einen Motor vom ersten Tag an mit hohen Drehzahlen "dreschen", noch bevor er seine Betriebstemperatur erreicht hat und zumindest die ersten paar 1000 km moderat abgespult wurden.

Er wird deshalb nicht kaputtgehen.

Aber er wird es Dir ein Motorleben lang mit erhöhtem Ölverbrauch danken...

Scharfes einfahren hat nichts mit dreschen des kalten Motors zu tun.

Auch kann ich nicht bestätigen, dass schlecht behandelte Motoren mehr Öl brauchen.

Und gut behandelte Motoren brauchen auch oft Öl. Was soll man daraus schließen, am besten nichts!

am 13. Mai 2018 um 8:36

Zitat:

@Matsches schrieb am 2. Mai 2018 um 08:42:14 Uhr:

Man kann leider weder nachweisen dass eine sehr schonende Einfahrzeit der Lebensdauer zuträglich ist, noch dass das Fehlen selbiger dem Motorleben abträglich ist.

Daher bleibt das was es gibt seit es Motoren gibt:

Stammtischweisheiten, Vermutungen, und Überlegungen dass es so und nicht anders sein sollte weil es so sein könnte.

Aber irgendwas "greifbares" oder "richtiges" wird aus solchen Diskussionen niemals entstehen.

P.S.: Wer mal zugesehen hat, wie neue Fahrzeuge im Akkord vom Bandende an ihre Lagerplätze, auf ihre Schiffe, LKW, Händlerhöfe bewegt werden, der wird aufs "Einfahren" keinen Gedanken mehr verschwenden.

Aber manchmal hilft es ja auch, fest genug an etwas zu glauben.

am 13. Mai 2018 um 8:56

Zitat:

@Matsches schrieb am 2. Mai 2018 um 08:42:14 Uhr:

 

P.S.: Wer mal zugesehen hat, wie neue Fahrzeuge im Akkord vom Bandende an ihre Lagerplätze, auf ihre Schiffe, LKW, Händlerhöfe bewegt werden, der wird aufs "Einfahren" keinen Gedanken mehr verschwenden.

Aber manchmal hilft es ja auch, fest genug an etwas zu glauben.

Deswegen muss man eine solche Behandlung als Eigentümer ja nicht weiter betreiben.

Soll jeder seine Fahrzeuge so einfahren, wie er es für richtig hält. Scharfes Einfahren ist für mich unlogisch. Einfahren bedeutet aber auch, dass man einen Motor nach einer gewissen Einarbeitungszeit der Materialien auch zwischendurch fordert. Dass Hersteller im Zeitrafferverfahren Motoren auf Prüfständen fordern, ist logisch. Da braucht man eigentlich nur kurz nachdenken, wenn überhaupt! Ein Hersteller hat ganz andere Erwartungen. Haltbarkeit ist ihm nur deshalb wichtig, weil er seine Produkte auch morgen noch an die Leute bringen will. Normalerweise kann es ihm nur Recht sein, so schnell wie möglich wieder ein Produkt zu verkaufen. Außerdem sind Produktionsprozesse und Logistik so schnell wie möglich abzuwickeln. Da kommt es niemanden auf`s Schonen an. Mir fällt auf, dass es nur noch relativ wenige Leute gibt, die ein Händchen für Technik/ Mechanik haben. Ich weiß nicht wie es heute ist, früher wurden gebrauchte Motoren für die Tourenwagenmeisterschaften regeneriert, weil sämtliche Materialien thermisch entspannt und aufeinander eingepasst waren. Das wird also einen praktischen Grund gehabt haben. Auch wenn heute die Fertigungstoleranzen in der Serie viel genauer sind und die Öle inzwischen weit besser, kann sich an der grundsätzlichen Eigenschaft nichts geändert haben. Es werden wohl lediglich die Konsequenzen geringer schädlich sein. Halten wir es gemäß Satz 2 (siehe oben).

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 13. Mai 2018 um 09:19:12 Uhr:

Scharfes einfahren hat nichts mit dreschen des kalten Motors zu tun.

Auch kann ich nicht bestätigen, dass schlecht behandelte Motoren mehr Öl brauchen.

Und gut behandelte Motoren brauchen auch oft Öl. Was soll man daraus schließen, am besten nichts!

Erkläre doch mal, was Du unter scharfem Einfahren verstehst...

Und wenn Du dies mit einem kalten Motor machst, ist es gleich doppelt schädlich.

Ein Mehrverbrauch an Öl ist ein Erfahrungswert. Dazu kannst Du auch viele Entwickler und Tester befragen, die Dir das bestätigen werden.

Mein Motor wurde von einem Rentner eingefahren. Und dies ganz gewiss nicht scharf. Dafür bin ich unendlich dankbar...

Na beim Händler raus, über die Landstraße bis zur Autobahn und dann den Tank so schnell leermachen wie es geht im Rahmen der StVO. Eins ist klar, lange ist der Motor dabei nicht kalt.

Der Motor hatte einen Ölwechselintervall von 15.000km, den habe ich nach ablauf der Garantie auf 25.000km ausgedehnt und hab nie Öl zwischendurch nachfüllen müssen. Ich wohne 2km von der Autobahn weg, danach dort wurde er immer ausgefahren. Bei ~90.000km hat er noch eine Leistungssteigerung bekommen und es ging weiter so.

Man müsste meine, der hätte echt Öl saufen müssen. Tatsächlich der einzige Motor, den ich hatte, der nie einen Tropfen zwischendurch gesehen hat.

Die anderen habe ich nie so konsequent einfahren können.

Der größte Ölsäufer hat mein Vater eingefahren, damals schön Sachte wie man es meint machen zu sollen. 1l alle paar 1000km. Erst ab 80.000km wurde es besser, obwohl ich als Jungspund den 90PS TDI oft bei 9l Verbrauch hatte. Nach Erwerb des Führerscheins bin ich alle Langstrecken damit unterwegs gewesen.

Welcher tdi war das? Golf 3? Golf 4?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. Mai 2018 um 13:34:07 Uhr:

Na beim Händler raus, über die Landstraße bis zur Autobahn und dann den Tank so schnell leermachen wie es geht im Rahmen der StVO. Eins ist klar, lange ist der Motor dabei nicht kalt.

Und wie würdest das in .at anstellen, wo ja offiziell bei 130 km/h Schluss sein muss? ;)

Zitat:

@MSPX schrieb am 15. Mai 2018 um 21:33:41 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. Mai 2018 um 13:34:07 Uhr:

Na beim Händler raus, über die Landstraße bis zur Autobahn und dann den Tank so schnell leermachen wie es geht im Rahmen der StVO. Eins ist klar, lange ist der Motor dabei nicht kalt.

Und wie würdest das in .at anstellen, wo ja offiziell bei 130 km/h Schluss sein muss? ;)

Na beim Händler raus, über die Landstraße bis zur Autobahn in D :D und dann den Tank so schnell leermachen wie es geht im Rahmen der StVO.

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