Motor/Getriebeüberholung 1,4T AT6 in 8 Jahren? Geld zurücklegen?

Opel Astra J

Hallo

Mein Astra wird nach 8 Jahren geschätzte 160tkm auf dem Tacho haben und da treibt mich schon seit einiger Zeit der Gedanke, was dann?
Eine der Möglichkeiten wäre, eine komplette Motor-/Getrieberevision durchführen zu lassen, für sagen wir mal 6000€.
Meine Vorstellung dabei, ich fahre mit dem Auto zu einer darauf spezialisierten Werkstatt, mache vor Ort 3-4 Tage Kurzurlaub, zahle den Betrag X und danach ist der Antriebsstrang wieder fit für die nächsten 100tkm. Ein Austauschmotor/Getriebe vom Schrottplatz käme nicht in Frage, ich würde dann schon wollen, daß mein Motor/Getriebe instandgesetzt werden.
Unabhängig davon ist natürlich jeden Monat ein fester Betrag für sonstige Verschleißteile/Reparaturen eingeplant.

2 Fragen ergeben sich dabei, sind die 6000€ realistisch für Motor und Getriebe überholen zu lassen? Gibt es überhaupt Motoreninstandsetzer, die auch ein Automatikgetriebe überholen können?

Bevor jetzt jemand denkt, hat der eigentlich keine anderen Probleme?

Doch, eben darum ist ja der Gedanke, dieses Geld vielleicht ab dem 6. Jahr als Reserve ausschließlich für diesen Zweck bereitzuhalten um für den Fall gerüstet zu sein. (sind diese Revisionen nicht notwendig und das Auto kommt problemlos mit der Laufleistung in die Region seines Vorgängers, umso besser)
Nebenbei könnte ich sogar relativ beruhigt meine Jahresfahrleistung etwas erhöhen ohne den Hintergedanken, daß ich dann eventuell schon früher als gedacht ein neues Auto haben müßte.

MfG

Manni

Beste Antwort im Thema

Nätürlich kann man mit keinem Auto so günstig fahren, wie mit einem Gebrauchten, den man möglichst lange hält. Ich habe meinen Astra H (Bj.2004) auch als 3-jährigen für 14000 + 2300 (Gasanlage) EUR gekauft, jetzt ist er noch rund 4000 EUR wert, sind auf 8 Jahre 12300 EUR und somit pro Jahr 1500 EUR. Und je länger er läuft, desto besser wird das Verhältnis natürlich, soweit stimme ich dir zu.

Unrealistisch ist es, zu meinen, ich investiere jetzt im 12. Jahr eine Summe xxxx, und dann ist alles wieder 10 Jahre gut. Der Motor und das Getriebe werden das kleinste Problem sein (die halten sicher 250000km bei vernünftiger Behandlung), vielmehr machen im Alter diverse Nebenaggregate und Sensoren die Schwierigkeiten. Mein Astra H z.B. wollte letztes Jahr eine neue "Nachkatlambasonde", bis dahin wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt. Oder es muckt regelmäßig das "Steuergerät Lenkstocksäule". Und von diesen Dingen gibt es in einem modernen Auto reichlich, auch mit wenig Ausstattung hast du gleich mal 5 oder 6 Steuergeräte, von denen du nix weißt. Irgendwann ist man halt dann so weit, dass alle 2-3 Monate eine Kleinigkeit defekt wird, das ist dann zwar für 200 EUR zu reparieren, aber auf Dauer nervt das halt, wenn das Ding mehr zum Stehzeug statt zum Fahrzeug mutiert und immer unzuverlässiger wird.
Ach ja, nach 10 Jahren läuft dann auch noch die Ersatzteilgarantie aus, dann gibt es plötzlich Teil x und Teil y nicht mehr oder erst ein 4 Wochen, dann steht er erst mal wegen einer Kleinigkeit wochenlang rum.
Und regelmäßiges Rostentfernen ist mittlerweile auch schon angesagt, zumindest an den vorderen Kotflügeln. Irgenwann wird der Erhaltungsaufwand halt einfach zu hoch.

Ich habe auch noch einen Fast-Oldtimer, in den sind seit dem Kauf von min. 5000 EUR geflossen, ohne Motor, Getriebe oder das einzige Steuergerät, das er hat, auch nur anzurühren. Achsen vorne und hinten, Stoßdämpfer, Federn, ein wenig Kosmetik u.s.w, was halt nach 25 Jahren / 150000 km so alles verschliessen ist. Bei einem Hobbyfahrzeug ist es aber egal, wenn er mal 2 Wochen in der Werkstatt steht. Und da er mittlerweile gottseidank bei der Classic-Abteilung angelangt ist, gibt es wenigstens alle Teile, mehr oder weniger teuer.

Also, einfach Geld zurücklegen, so dass es jederzeit mit Restwert und Ansparung für einen Neuen reichen würde, und dann abwarten, wie sich alles entwickelt, persönlich, gesellschaftlich, steuerpolitisch.

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Zitat:

@manniZ schrieb am 29. März 2016 um 17:55:35 Uhr:



...
Zudem bin ich gezwungen, zweimal im Jahr zum Sensoren anlernen zu Opel zu fahren, beim ersten Mal wurde das noch so nebenbei gemacht, letzten Herbst machte mir der Kundendienstberater deutlich, daß ich dafür a) einen Termin brauche und b) etwas über 20€ bezahlen soll. Gut diesem Problem werde ich aus dem Wege gehen, indem ich mir für etwa 100€ ein Anlerngerät kaufe, das soll soweit ich bis jetzt gelesen habe, gut funktionieren, tut es das wider Erwarten nicht, kommen Ganzjahresreifen drauf.
...

Hut ab vor Deiner Einstellung. Obwohl ich in vielen Dingen Deine Meinung nicht teile: Meinen allergrößten Respekt hast Du!

Zum Anlerngerät für die RDKS-Sensoren:
Ich habe mir eines gekauft für 100 Tacken, die Prozedur funktioniert prima und ist auch selbsterklärend.
Solltest Du jemals Fragen zur Durchführung haben: Entweder hier suchen oder PN an mich, ich helfe dann gerne.
Und wenn Du nichts gegen eine Bewegungsfahrt nach Osthessen hast (die wird Deinem STH mit A14NET besser tun, als so manche unfachmännisch ausgeführte Wartung), dann lerne ich Dir Deine Sensoren selbstverständlich kostenlos an - versprochen!
Du siehst also, Du musst nicht auf Ganzjahresreifen gehen.

Hallo,
160 tausend km haben dann nicht nur Motor und Getriebe gelaufen,
sondern das gesamte Fahrzeug!
Das betrifft Federung, Stoßdämpfer, Radlager, Kühlsystem und, und, und.
Das Automatikgetriebe ist eigentlich unverwüstlich, fahre es selbst seit 5 Jahren
und bin sehr zufrieden.
Je nach Km/leistung muß man natürlich immer mit Reparaturen rechnen und
dafür sollte man immer etwas auf der Kante haben.
Ansonsten würde ich dem Auto vertrauen und nur dann reparieren
wenn was defekt ist.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 29. März 2016 um 19:51:17 Uhr:


Hut ab vor Deiner Einstellung. Obwohl ich in vielen Dingen Deine Meinung nicht teile: Meinen allergrößten Respekt hast Du!

Danke!

Zitat:

Zum Anlerngerät für die RDKS-Sensoren:
Ich habe mir eines gekauft für 100 Tacken, die Prozedur funktioniert prima und ist auch selbsterklärend.
Solltest Du jemals Fragen zur Durchführung haben: Entweder hier suchen oder PN an mich, ich helfe dann gerne.

Dürfte das sein, was ich meine, kommt wohl ursprünglich aus Amerika, gibt es aber mittlerweile schon in der Bucht.

Zitat:

Und wenn Du nichts gegen eine Bewegungsfahrt nach Osthessen hast (die wird Deinem STH mit A14NET besser tun, als so manche unfachmännisch ausgeführte Wartung), dann lerne ich Dir Deine Sensoren selbstverständlich kostenlos an - versprochen!
Du siehst also, Du musst nicht auf Ganzjahresreifen gehen.

Das Ausweichen auf Ganzjahresreifen war ja auch nur für den Fall gedacht, daß das Gerät aus irgendeinem Grund bei mir nicht geht.
Danke für das Angebot, Osthessen wäre welcher Raum?

MfG

Manni

Zitat:

@Rollimaz schrieb am 29. März 2016 um 19:53:04 Uhr:


Hallo,
160 tausend km haben dann nicht nur Motor und Getriebe gelaufen,
sondern das gesamte Fahrzeug!

Das betrifft Federung, Stoßdämpfer, Radlager, Kühlsystem und, und, und.

Das ist wohl richtig, aber außer bei den chronisch unterdimensionierten Fahrwerken bei den 7ern habe ich damit noch bei keinem Auto größere Probleme gehabt. Und wenn ich solche Reparaturen in Eigenregie ausführen kann, dann halten sich die Kosten im Rahmen.

Zitat:

Das Automatikgetriebe ist eigentlich unverwüstlich, fahre es selbst seit 5 Jahren
und bin sehr zufrieden.

Freut mich zu hören.

Zitat:

Je nach Km/leistung muß man natürlich immer mit Reparaturen rechnen und
dafür sollte man immer etwas auf der Kante haben.
Ansonsten würde ich dem Auto vertrauen und nur dann reparieren
wenn was defekt ist.

Ich habe ab etwa Anfang des dritten Jahres 120-140€ pro Monat für Verschleißteile und Reparaturen eingeplant, das sollte wohl reichen, die angesprochenen 6k€ waren zusätzlich dazu gedacht und sollen auch nur dann zum Einsatz kommen, wenn:

der allgemeine Fahrzeugzustand das rechtfertigt
das Interresse an dem Auto noch so ist wie ich mir das zur Zeit vorstelle
sich Verschleißerscheinungen zeigen, die ohnehin einen Eingriff am Motor erfordern

Im Übrigen waren die 8 Jahre bzw 160tkm nur mal so angedacht um überhaupt mal ein paar Zahlen da stehen zu haben, das sollte keinesfalls bedeuten, daß ich solche eine Revision dann einfach mal so und auf jeden Fall machen lassen würde.

MfG

Manni

Ähnliche Themen

Zitat:

@manniZ schrieb am 30. März 2016 um 11:29:19 Uhr:



Danke für das Angebot, Osthessen wäre welcher Raum?

Fulda

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 30. März 2016 um 12:06:43 Uhr:



Zitat:

@manniZ schrieb am 30. März 2016 um 11:29:19 Uhr:



Danke für das Angebot, Osthessen wäre welcher Raum?

Fulda

Hmm, nicht gerade um die Ecke, aber ich behalte es im Hinterkopf und werde mich bei Bedarf melden.

MfG

Manni

Hallo
Die Idee von manniZ kann ich nachvollziehen. Manche Autoliebhaber legen viel Geld hin, um einen Oldtimer zu kaufen bzw. zu restaurieren. Warum nicht ein neues Auto, das einem optimal gefällt, für sehr lange Zeit erhalten (bis es vielleicht zum Oldtimer wird). Ähnliche Überlegungen stelle ich mit meinem Astra an (wobei ich skeptisch bin, dass man die komplizierte Elektronik in 20, 30 Jahren noch beherrschen kann, wenn ein Steuergerät nach dem anderen ausfällt, Kabel durchscheuern etc. ...).

Gruß Kler

Zitat:

@Kler schrieb am 2. April 2016 um 13:01:05 Uhr:


Hallo
Die Idee von manniZ kann ich nachvollziehen. Manche Autoliebhaber legen viel Geld hin, um einen Oldtimer zu kaufen bzw. zu restaurieren. Warum nicht ein neues Auto, das einem optimal gefällt, für sehr lange Zeit erhalten (bis es vielleicht zum Oldtimer wird). Ähnliche Überlegungen stelle ich mit meinem Astra an (wobei ich skeptisch bin, dass man die komplizierte Elektronik in 20, 30 Jahren noch beherrschen kann, wenn ein Steuergerät nach dem anderen ausfällt, Kabel durchscheuern etc. ...).

Gruß Kler

-

Man sollte 'eh Geld für einen Neuwagen (oder neuen Gebrauchten) zurücklegen - wo ist also das Problem ?🙄

Zitat:

@Kler schrieb am 2. April 2016 um 13:01:05 Uhr:


Hallo
Die Idee von manniZ kann ich nachvollziehen. Manche Autoliebhaber legen viel Geld hin, um einen Oldtimer zu kaufen bzw. zu restaurieren. Warum nicht ein neues Auto, das einem optimal gefällt, für sehr lange Zeit erhalten (bis es vielleicht zum Oldtimer wird). Ähnliche Überlegungen stelle ich mit meinem Astra an (wobei ich skeptisch bin, dass man die komplizierte Elektronik in 20, 30 Jahren noch beherrschen kann, wenn ein Steuergerät nach dem anderen ausfällt, Kabel durchscheuern etc. ...).

Gruß Kler

Mit einem restaurierten Oldtimer fährt man dann aber auch nicht 20000 km im Jahr Sommers wie Winters. Der Vergleich hinkt schon stark. Außerdem gibt es in einem klassischen Oldtimer, wie du richtig sagst, praktisch keine Elektronik. Durch die ganzen Steuergeräte selbst in Billigautos wird sich das Thema "30 Jahre fahren" in den meisten Fällen sehr schnell von selbst erledigen, weil man in diese Autos irgendwann nicht mehr einen Haufen Geld für Reparaturen investieren wird, die den Zeitwert locker überschreiten.

Und somit finde ich auch das angesprochene Vorhaben reichlich unrealistisch, sowas macht man vielleicht bei einem hochpreisigen Wagen, aber nicht bei einem 08/15-Fahrzeug, das dann womöglich schon 200000 km drauf hat. Bei einem OPC vielleicht, aber sonst...

Außerdem musst du ja sowieso für eine eventuelle Neuanschaffung nach ca. 10 Jahren Geld ansparen, das kannst du ja dann immer noch in eine "Restauration" statt in eine Neuanschaffung stecken.

Zitat:

@Kler schrieb am 2. April 2016 um 13:01:05 Uhr:


wobei ich skeptisch bin, dass man die komplizierte Elektronik in 20, 30 Jahren noch beherrschen kann, wenn ein Steuergerät nach dem anderen ausfällt, Kabel durchscheuern etc.

Gruß Kler

Gegen das, was jetzt schon teilweise an Elektronik verbaut werden kann und in 20 oder 30 Jahren in jedem Auto verbaut sein wird, ist mein Astra eher ein kleines Licht.
Nicht ohne Grund habe ich auf alle sogenannten Assistenzsysteme verzichtet, die ich ohnehin nicht brauche. Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen.

MfG

Manni

Zitat:

@passra schrieb am 2. April 2016 um 16:34:59 Uhr:



Und somit finde ich auch das angesprochene Vorhaben reichlich unrealistisch,

Was ist daran unrealistisch, nach 160-200tkm etwa 5-6000€ zu investieren, um damit noch 5 Jahre weiterfahren zu können, das sind 1200€/Jahr + noch ein paar Verschleißteile dazu, dafür aber auch keine Inspektionskosten bei einem Neuwagen, und die werden noch weiter steigen.
Kennst du, außer einem älteren Gebrauchtwagen, bei dem ich nicht weiß, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist und man fast immer irgendwelche Abstriche bei Ausstattung, Farbe etc machen muß, eine günstigere Lösung Auto zu fahren?

Zitat:

sowas macht man vielleicht bei einem hochpreisigen Wagen, aber nicht bei einem 08/15-Fahrzeug, das dann womöglich schon 200000 km drauf hat. Bei einem OPC vielleicht, aber sonst...

Na, so 08/15 ist das Auto nicht, zeig mir in Deutschland einen Zweiten, der Meinem in Form (einschließlich Glasdach), Farbe, Antrieb gleicht.

MfG

Manni

Zitat:

Na, so 08/15 ist das Auto nicht, zeig mir in Deutschland einen Zweiten, der Meinem in Form (einschließlich Glasdach), Farbe, Antrieb gleicht.

Was soll daran so besonders sein?
Da wird es hunderte ,wenn nicht tausende geben.
Außerdem macht eine bestimmte Farb/ Ausstattungs -Kombination doch nichts in Sachen Seltenheit aus.

Dazu ist der Astra natürlich ein absolutes Massenprodukt, da muss man sich doch nichts vormachen.

Fehlt nur noch ein Bild 😉

Zitat:

@Penndy schrieb am 2. April 2016 um 22:27:52 Uhr:


Fehlt nur noch ein Bild 😉

Wie schon in einem meiner Beiträge steht, mangels Digitalkamera nicht möglich.

Sollte ich aber irgendwann nochmal etwas in der Bucht zum Verkauf einstellen, muß ich mir zwangsläufig sowieso so ein Ding ausleihen, dann kann ich bei der Gelegenheit auch gleich mal den Astra fotografieren. (der wird dann aber nicht verkauft)

MfG

Manni

Nätürlich kann man mit keinem Auto so günstig fahren, wie mit einem Gebrauchten, den man möglichst lange hält. Ich habe meinen Astra H (Bj.2004) auch als 3-jährigen für 14000 + 2300 (Gasanlage) EUR gekauft, jetzt ist er noch rund 4000 EUR wert, sind auf 8 Jahre 12300 EUR und somit pro Jahr 1500 EUR. Und je länger er läuft, desto besser wird das Verhältnis natürlich, soweit stimme ich dir zu.

Unrealistisch ist es, zu meinen, ich investiere jetzt im 12. Jahr eine Summe xxxx, und dann ist alles wieder 10 Jahre gut. Der Motor und das Getriebe werden das kleinste Problem sein (die halten sicher 250000km bei vernünftiger Behandlung), vielmehr machen im Alter diverse Nebenaggregate und Sensoren die Schwierigkeiten. Mein Astra H z.B. wollte letztes Jahr eine neue "Nachkatlambasonde", bis dahin wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt. Oder es muckt regelmäßig das "Steuergerät Lenkstocksäule". Und von diesen Dingen gibt es in einem modernen Auto reichlich, auch mit wenig Ausstattung hast du gleich mal 5 oder 6 Steuergeräte, von denen du nix weißt. Irgendwann ist man halt dann so weit, dass alle 2-3 Monate eine Kleinigkeit defekt wird, das ist dann zwar für 200 EUR zu reparieren, aber auf Dauer nervt das halt, wenn das Ding mehr zum Stehzeug statt zum Fahrzeug mutiert und immer unzuverlässiger wird.
Ach ja, nach 10 Jahren läuft dann auch noch die Ersatzteilgarantie aus, dann gibt es plötzlich Teil x und Teil y nicht mehr oder erst ein 4 Wochen, dann steht er erst mal wegen einer Kleinigkeit wochenlang rum.
Und regelmäßiges Rostentfernen ist mittlerweile auch schon angesagt, zumindest an den vorderen Kotflügeln. Irgenwann wird der Erhaltungsaufwand halt einfach zu hoch.

Ich habe auch noch einen Fast-Oldtimer, in den sind seit dem Kauf von min. 5000 EUR geflossen, ohne Motor, Getriebe oder das einzige Steuergerät, das er hat, auch nur anzurühren. Achsen vorne und hinten, Stoßdämpfer, Federn, ein wenig Kosmetik u.s.w, was halt nach 25 Jahren / 150000 km so alles verschliessen ist. Bei einem Hobbyfahrzeug ist es aber egal, wenn er mal 2 Wochen in der Werkstatt steht. Und da er mittlerweile gottseidank bei der Classic-Abteilung angelangt ist, gibt es wenigstens alle Teile, mehr oder weniger teuer.

Also, einfach Geld zurücklegen, so dass es jederzeit mit Restwert und Ansparung für einen Neuen reichen würde, und dann abwarten, wie sich alles entwickelt, persönlich, gesellschaftlich, steuerpolitisch.

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