Motor freifahren jetzt und früher

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

nach der letzten Urlaubsreise habe ich mal darauf geachtet, ob der Wagen nach der Autobahnfahrt besser läuft und habe keinerlei Unterschied festgestellt.
Bei meinem alten Käfer, der in den 70`ern auch überwiegend in der Stadt lief, war das anders, der Motor lief danach deutlich ruhiger und zog viel besser.

Liegt das an der viel höheren Leistung der modernen Motoren, wo sowas gar nicht auffällt oder war durch den verbleiten Sprit früher einfach mehr auszubrennen?

Viele Grüße

Stefan

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@rainer-wi

Sorry, ist kein Angriff gegen deine Person, aber ich habe den Eindruck, bei deinem Empfinden ist extrem viel Einbildung mit im Spiel.

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Zitat:

Original geschrieben von oely001


Die Frage ist, ob/wann man spüren kann, daß der Motor 20% (nur mal so als Hausnummer) weniger Leistung bringt. Ich denke, das merkt man nur auf der Autobahn anhand der Höchstgeschwindigkeit, und selbst da gibt es Unwägbarkeiten wie Steigung/Gefälle und Windrichtung, ganz zu schweigen vom "Problem", stark motorisierte Autos wie GTI oder R überhaupt an ihre Leistungsgrenze zu bekommen...

@Roger66: Bei dem Vorschlag mit dem Jubeln im 2. Gang haben sich mir auch die Nackenhaare aufgestellt.

20% weniger Leistung, d.h. mein R hat 54 PS weniger, weil ich länger nicht auf der AB war ? Das ist ungefähr genauso abwegig wie das Argument mit dem Ruß im Auspuff. Wenn soviel Ruß in den Brennräumen wäre, könnte das Fahrzeug kaum ein Longlife-Ölwechselintervall überstehen, ganz abgesehen davon, das nach 300 Km Bundes-AB mit Vollgas und Topspeedanteil nach kurzem Stop und wieder Anfahren genau Ruß im Auspuff ist wie nach Stadtfahrten.

Ich würde hier gern mal ein technisch fundiertes Statement lesen, was plausibel erklärt, warum es je nach Betrieb so solchen Leistungsunterschieden kommen soll. Ich glaube jedenfalls nicht an diesen Zusammenhang.

Warum sollte es damit keinen LL-Intervall überstehen?

Durch eine Vollgasfahrt werden Ablagerungem im Motorraum und direkte Anbauteile gelöst, dass es nicht bis zum Auspuffende reicht, sollte wohl klar sein.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Warum sollte es damit keinen LL-Intervall überstehen?

Durch eine Vollgasfahrt werden Ablagerungem im Motorraum und direkte Anbauteile gelöst, dass es nicht bis zum Auspuffende reicht, sollte wohl klar sein.

Das habe ich nicht gemeint. Es wurde behauptet, das der verrußte Auspuff ein Indiz für schlechtere Leistungsfähigkeit nach mehr Kurzstreckenverkehr sein soll. Es ist aber Tatsache, das es keinen Unterschied nach Stadtverkehr oder Autobahnfahrt gibt.

Zitat:

Original geschrieben von MSWelsch



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Warum sollte es damit keinen LL-Intervall überstehen?

Durch eine Vollgasfahrt werden Ablagerungem im Motorraum und direkte Anbauteile gelöst, dass es nicht bis zum Auspuffende reicht, sollte wohl klar sein.

Das habe ich nicht gemeint. Es wurde behauptet, das der verrußte Auspuff ein Indiz für schlechtere Leistungsfähigkeit nach mehr Kurzstreckenverkehr sein soll. Es ist aber Tatsache, das es keinen Unterschied nach Stadtverkehr oder Autobahnfahrt gibt.

Ich habe es eher so verstanden, dass man am verrußten Auspuff erkennen kann, wieviel Dreck doch entsteht der sicherlich nicht nur am Auspuffende sich absetzt.

Ich selber habe so Unterschiede auch noch nie bemerken können, aber tatsache ist wohl, der Dreck ist da, er hat sicherlich auch Auswirkungen, aber 20% wohl erst nach einigen Jahren konsequentes falschbehandeln.
Aber im Maschinenbau gibt es wohl so Regeln, dass ein Motor oft mit mind. 70% seiner Leistung betrieben werden sollte, sonst geht er quasi ein(habe ich mal irgendwo aufgeschnappt)

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Zitat:

Original geschrieben von MSWelsch


Es ist aber Tatsache, das es keinen Unterschied nach Stadtverkehr oder Autobahnfahrt gibt.

Das wird sicher auch so sein, was das Endrohr angeht..

Allerdings sind in der Stadt die innermotorischen Ablagerungen entscheidend, und nicht was am Endrohr zu sehen ist - siehe Ventile. Die hemmen den Gaswechsel - weniger Luftmasse - weniger Einspritzmenge, um gegebenen Lambdawert einzuhalten - weniger Leistung. Alternativ schlechtere Abdichtung - weniger Kompression - weniger Leistung.

Wobei 20% sicher zu hoch gegriffen sind, aber das wurde ja auch als aus der Luft gegriffen gekennzeichnet ... ich sehe da - über den Daumen gepeilt - viel eher den einstelligen Prozentbereich.

Aber den Effekt komplett weg zu diskutieren, nur weil wir ja alle ach so moderne Motoren haben, passt eben auch nicht. Die arbeiten immer noch nach demselben Prinzip wie vor 100+ Jahren. Und haben einige Probleme mehr als früher (EU5/6).

http://www.autohaus-kreis.de/.../ventil_mit_ablagerrungen.jpg

So meld ich mich auch mal zu diesem Thema zu Wort.

Hab jetzt meine R seit 7Monaten und bin so ca. 9500km gefahren.
Die letzte Strecke ( 2x600km) war recht vollgaslastig und seit dem zieht er gefühlt besser durch und erreicht jetzt auch leichter die 250-Marke. Kann mir meine Fahrzeiten immer aussuchen und fahre deshalb gern Samstagts früh um 6Uhr los und dann sind die meisten AB`s noch leer :-).

Den Effekt konnte ich auch bei meinem vorherigen Autos (PumpeDüse-TDI, 2,5T-Benziner oder 3,0 V6 Benziner) bemerken. Fahre monatelang immmer nur Stadt (und da sehr verbrauchsoptimiert).
Wenn ich aber mal Langstrecke fahre, dann gleich immer so 2x600km Autobahn (180km/h bis was der Motor hergibt) und danach hatte ich bei allen das Gefühl, das sie danach bissel konstanter und besser beschleunigten.

Gruß
Ecke

Als ich vor 1 1/2 Jahren von einem 1,9 TDI PD 131 PS auf den jetzigen 2.0 TDI CR 140 PS umgestiegen bin, hatte ich subjektiv das Gefühl, das der PD besser ging. Ich hab jetzt 31.000 auf dem Tacho und habe das Gefühl, dass er jetzt wesentlich besser geht als noch vor einem Jahr. Kann es sein, dass die Motor-Elektronik die Vollast erst nach einer bestimmten Kilometeranzahl (vielleich 30.000) freigibt?

Habe auch den Verdacht .......

Ein Vorführwagen Audi TT mit 200 PS beschleunigte um Welten
besser als mein GTI mit 1100 km auf dem Tacho

Der 118i lief auch nach 1 Jahr wesentlich besser
als im Neuzustand, er war anfangs oben wie zugeschnürt

Zitat:

Original geschrieben von rainer-wi


Habe auch den Verdacht .......

Ein Vorführwagen Audi TT mit 200 PS beschleunigte um Welten
besser als mein GTI mit 1100 km auf dem Tacho

Der 118i lief auch nach 1 Jahr wesentlich besser
als im Neuzustand, er war anfangs oben wie zugeschnürt

hatte bis vor zwei monaten noch nen 318i E90 als zweitwagen ... allerdings war der kein vergleich zum Golf GTI. der war lahm wie ne schubkarre. aufgrund des fehlenden motordrehmoments und der phlegmatischen drehfreude einfach keine BMW-typische "Freude am Fahren". das konnte BMW noch vor 10jahren deutlich besser. der E46 318i mit 143PS war dagegen ein richtig spritziges fahrvergnügen - auch dank seines kurz übersetzten 5-gang getriebes😉 der motor des E90 lief im neuzustand drehunwillig und auch nach 4 jahren und 40tsd km war da keine verbesserung zu spüren. ich bin echt froh das der weg ist. unser aktueller X1 18d ist da deutlich gefälliger - von anfang an🙂

Die Autotests werden alle mit nahezu fabrikneuen Fahrzeugen gemacht. Wären die auf irgendeine Weise gedrosselt, würden sich die Hersteller damit selbst ins Knie schießen. Zudem könnten Kunden auf die Idee kommen, den Hersteller wegen nicht eingehaltener garantierter Eigenschaften zu verklagen.

Abgesehen davon: was sollte die Drosselung für einen technischen Grund haben? Dem Hersteller kann es doch egal sein, wenn sich die Kunden den Motor ruinieren und dieser deshalb schon bei 100-150 tkm auseinander fällt.

mir fällt gerade ein, das ich mit meinem motorrad gewisse einfahrempfehlungen seitens des herstellers hatte. dort steht tatsächlich in der bedienungsanleitung drin: die ersten 1000km nicht über 7000/min dauerdrehzahl, dann einfahrölwechsel und danach weitere 600km nicht über 9000/min dauerdrehzahl. erst danach sollte sie maximal gedreht werden (so bis 16500/min😁)

ich meine auch, das sportmotoren im PKW-bereich immer noch ein gewisses einfahrprogramm haben. da reden wir aber von V8- hochdrehzahlmotoren a la BMW M3 oder Audi RS5. auch ein Porsche GT3 motor sollte nicht gleich von anfang an getreten werden.

Ich merke etwas seltsames und es ist 100% keine Einbildung
weil es war beim 118i so und ist beim GTI so

Man fährt den 1. Gang bis 20 km / h , fährt im 2 . Gang sagen wir
1 km mit 40 - 45 km / h und gibt Vollgas

Der wagen dreht nach oben , aber eher gemässigt

Man fährt den 1. Gang nun fast aus , sofort in den 2. Gang und wieder ausdrehen

Der Motor dreht ungleich schneller hoch ..... auch aus dem Bereich
40 - 90 der identisch mit Fall 1 ist

Wie kann man sich das erklären ?

Kann doch nur mit den Motorsteuergeräten zusammenhängen
da der Eeine Sauger war, der andere Turbo aber das selbe Verhalten

Zitat:

Original geschrieben von rainer-wi


Ich merke etwas seltsames und es ist 100% keine Einbildung
weil es war beim 118i so und ist beim GTI so

Man fährt den 1. Gang bis 20 km / h , fährt im 2 . Gang sagen wir
1 km mit 40 - 45 km / h und gibt Vollgas

Der wagen dreht nach oben , aber eher gemässigt

Man fährt den 1. Gang nun fast aus , sofort in den 2. Gang und wieder ausdrehen

Der Motor dreht ungleich schneller hoch ..... auch aus dem Bereich
40 - 90 der identisch mit Fall 1 ist

Wie kann man sich das erklären ?

Kann doch nur mit den Motorsteuergeräten zusammenhängen
da der Eeine Sauger war, der andere Turbo aber das selbe Verhalten

Könnte es vielleicht daran liegen, das du bei Fall 2 einfach in den Gängen 1 und 2 voll beschleunigst, während du im Fall 1 erst aus 40-45 km/h heraus voll beschleunigst ? Da der Turbo erst Ladedruck aufbauen muß, kann er im Fall 2 noch nicht sofort komplett anliegen, während er im Fall 1 permanent anliegt.

Der Sinn eines derartigen Vergleichs entzieht sich mir allerdings, zumal man sicher nicht erst 1 km mit 40 km/h fahren muß, um das festzustellen. Da der 118i keinen Turbo hat, fällt dieser Effekt hier natürlich weg.

Noch deutlicher wird es, wenn du in irgendeinem Gang bei z.b. 3.000 u./min. das Gas komplett wegnimmst u. dann nach einigen Sek. wieder Vollgas gibst. Auch dann gibt es bei jedem Turbo die oft zitierte "Gedenksekunde". Das kann ein Sauger gleichmäßiger, aber letztendlich auch mit weniger Drehmoment.

Ja wie eine Gedenksekunde ..... denke Mal ein DSG wäre doch
die bessere Wahl gewesen , weil wer schaltet schon bei z.B 40 noch Mal in den 1. Gang, die Automatik macht es ..... ohne Risiko für Motor und Getriebe

Rainer, ganz ehrlich: wo liegt Dein Problem? Reden wir hier über das Fahren auf öffentlichen Straßen oder über Rennsport?

Die Reaktionszeit des Turbos (und der AGR) kann man durch frühzeitiges Gasgeben ausgleichen, oder indem man die Drehzahl beim Schalten durch Zwischengas hochhält. Sowas auf öffentlichen Straßen zu machen, haben aber m. E. nur die geistig ganz Armen nötig...

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