MOTOR CLEAN 500 ML LIQUI MOLY Erfahrungsaustausch

VW Passat B5/3B

Hallo liebe VW Fans

Wie der Betreff schon sagt würden mich nicht nur eure Meinungen sondern stichhaltige Erfahrungen von euch im Bezug auf dieses :www.conrad.de oder ähnliche Produkte interessieren.

Spiele mit dem Gedanken beim, bzw vor dem nächsten Ölwechsel dieses Mittelchen einzufüllen um den Motor nochmal vorher zu spühlen.
Habe in einem anderen Beitrag von Ölkohle-ablagerungen gelesen die ich eigentlich, vorrausgesetzt natürlich man hällt die Wechselintervalle ein bei den heute auf dem Markt befindlichen Ölen für ausgeschlossen hielt.

Gruß Ralle

Beste Antwort im Thema

Hallo !

Ich habe das Liqui Moly MC benutzt. Da in diversen Threads dieses hoch gelobt und vor der Umölung auf synthetisches Öl oder für Fahrzeuge die überwiegend mit Longlife Öl betrieben wurden empfohlen wird, wollte ich es mal wissen.

Opfer meines Versuchs war ein 74kW PD TDI. 75 tkm, bisher nur Longlife-Öle nach VW Norm und 30 tkm Wechsel. Die Nockenprofile waren schon leicht mit einer braunen Schicht überzogen. Am Einfülldeckel hatte sich schon brauner Schleim abgesetzt. Das ideale Versuchsobjekt.

Etwas Altöl abgesaugt, MC dazu und Ölstand wieder mit frischem Öl aufgefüllt bis Minimal. So etwa ein Liter Frischöl war´s.

Das deshalb, da das MC auf chemischem Wege auf die Verschmutzungen reagiert, diese auflöst und diese dann von den Dispersanten des Öles in Schwebe gehalten werden müssen. Da bei einem Diesel der Russeintrag recht hoch ist wollte ich über das Frischöl noch unverbrauchte Dispersanten einbringen.

Also Motor (vorher betriebswarm gefahren) mit MC 20 Minuten im Leerlauf laufen lassen, einige Male für etwa 30 Sekunden vorsichtig auf 2000 Umdrehungen erhöht, um den Öldruck mal steigen zu lassen. ÖL raus. Ob hier nun dispergierter Schmutz drin war, kann ich nicht sagen, das Öl ist beim Diesel ohnehin immer dunkelschwarz.

Aber ich habe gleich darauf eine Ölspülung mit günstigem Frischöl gemacht. Zuvor noch das Filtergehäuse entleert. Etwa 4 Mnuten laufen lassen, damit das Öl mal überall im Motor war, Drehzahl hin und wieder etwas gesteigert.Öl wieder abgelassen. Ich dachte, wenn schon Schmutz gelöst ist, dann richtig raus damit mit frischen Dispersanten und außerdem die (geringen) Reste des MC wieder raus. Zudem sollte das neue Öl nicht gleich mit dem gelösten (Rest)Schmutz 15 tkm zurechtkommen müssen.

Wechselt man Öl und läßt den Motor mit dem Frischöl kurz laufen, so ist das Frischöl nicht sofort wieder dunkel, auch beim Diesel nicht. Jedenfalls nicht nach 4 Minuten.

Das Spülöl war nach 4 Minuten beim Ablassen tief-dunkelschwarz, wie nach 15 tkm.

Ich habe dann den Filter gewechselt und neues Öl eingefüllt.
Nach einer kurzen Probefahrt von 2 km und einer Ölstandskontrolle konnte ich am Meßstab feststellen, dass das ÖL schon wieder tiefschwarz ist.

Ich denke schon, dass das MC einiges gelöst hat, was durch das LL -Öl eingetragen wurde, sonst wäre das Spülöl nicht so tiefschwarz gewesen. Und auch das neue Öl nicht. Wie die Nockenprofile jetzt aussehen, habe ich noch nicht betrachtet. Der braune Schleim am Einfülldeckel ist jedenfalls weg.

Zu sagen, der Motor läuft jetzt leiser wäre sehr subjektiv, obwohl ich zugeben muß, den Eindruck zu haben. Kann aber auch am Mobil1 liegen, das jetzt drin ist. Und so oft fahre ich den Wagen nicht selbst.

Was den Verbrauch angeht, das bleibt abzuwarten. Wenn´s gewünscht wird, berichte ich mal nach.

Was zur Idee mit dem Kaffeefilter. Wie geschrieben wirkt das MC chemisch und löst die Verunreinigungen nicht nur ab, sondern auch auf, worauf sie von den Dispersanten des Öls aufgenommen werden. Es sollten also keine "Brocken" im Öl schwimmen, die man dann sehen kann. Es sollte deshalb auch kein Ölkanal verstopfen (können), wenn man MC anwendet. Wer andere Erfahrungen hat, möge sie bitte posten. Ich lasse mich da gerne belehren!

Gruss !

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habe es damals bei meinem G4 GTI 1.8T angewendet, keine Veränderungen spürbar oder messbar

Hallo Nanu

Hast du nicht eventuell beim ablassen des Altoels Ablagerungen/Verdickungen/Klumpen etc.. im "Öelfluss" entdeckt?
Habe mir gedacht dann vieleicht einen Filter/Kaffeefilter oder ähliches über die Auffangwanne zu legen.
Vieleicht ist das alles auch nur spinnerei aber wenn ich mir so meinen Einfülldeckel mal betrachte dann lässt das schon vermuten das es Ablagerungen gibt.
Gruß Ralle

Probier es aus. War ja auch ein ganz anderer Motor. Ich hatte keine Ablagerungen im Öl, hab allerdings auch alle 10.000km Öl gewechselt, da der Motor ein bisschen leistungsgesteigert war. Ich denke, es könnte von Motor zu Motor unterschiedlich ausfallen, kommt halt drauf an ob du diese Ablagerungen schon hast

Hallo !

Ich habe das Liqui Moly MC benutzt. Da in diversen Threads dieses hoch gelobt und vor der Umölung auf synthetisches Öl oder für Fahrzeuge die überwiegend mit Longlife Öl betrieben wurden empfohlen wird, wollte ich es mal wissen.

Opfer meines Versuchs war ein 74kW PD TDI. 75 tkm, bisher nur Longlife-Öle nach VW Norm und 30 tkm Wechsel. Die Nockenprofile waren schon leicht mit einer braunen Schicht überzogen. Am Einfülldeckel hatte sich schon brauner Schleim abgesetzt. Das ideale Versuchsobjekt.

Etwas Altöl abgesaugt, MC dazu und Ölstand wieder mit frischem Öl aufgefüllt bis Minimal. So etwa ein Liter Frischöl war´s.

Das deshalb, da das MC auf chemischem Wege auf die Verschmutzungen reagiert, diese auflöst und diese dann von den Dispersanten des Öles in Schwebe gehalten werden müssen. Da bei einem Diesel der Russeintrag recht hoch ist wollte ich über das Frischöl noch unverbrauchte Dispersanten einbringen.

Also Motor (vorher betriebswarm gefahren) mit MC 20 Minuten im Leerlauf laufen lassen, einige Male für etwa 30 Sekunden vorsichtig auf 2000 Umdrehungen erhöht, um den Öldruck mal steigen zu lassen. ÖL raus. Ob hier nun dispergierter Schmutz drin war, kann ich nicht sagen, das Öl ist beim Diesel ohnehin immer dunkelschwarz.

Aber ich habe gleich darauf eine Ölspülung mit günstigem Frischöl gemacht. Zuvor noch das Filtergehäuse entleert. Etwa 4 Mnuten laufen lassen, damit das Öl mal überall im Motor war, Drehzahl hin und wieder etwas gesteigert.Öl wieder abgelassen. Ich dachte, wenn schon Schmutz gelöst ist, dann richtig raus damit mit frischen Dispersanten und außerdem die (geringen) Reste des MC wieder raus. Zudem sollte das neue Öl nicht gleich mit dem gelösten (Rest)Schmutz 15 tkm zurechtkommen müssen.

Wechselt man Öl und läßt den Motor mit dem Frischöl kurz laufen, so ist das Frischöl nicht sofort wieder dunkel, auch beim Diesel nicht. Jedenfalls nicht nach 4 Minuten.

Das Spülöl war nach 4 Minuten beim Ablassen tief-dunkelschwarz, wie nach 15 tkm.

Ich habe dann den Filter gewechselt und neues Öl eingefüllt.
Nach einer kurzen Probefahrt von 2 km und einer Ölstandskontrolle konnte ich am Meßstab feststellen, dass das ÖL schon wieder tiefschwarz ist.

Ich denke schon, dass das MC einiges gelöst hat, was durch das LL -Öl eingetragen wurde, sonst wäre das Spülöl nicht so tiefschwarz gewesen. Und auch das neue Öl nicht. Wie die Nockenprofile jetzt aussehen, habe ich noch nicht betrachtet. Der braune Schleim am Einfülldeckel ist jedenfalls weg.

Zu sagen, der Motor läuft jetzt leiser wäre sehr subjektiv, obwohl ich zugeben muß, den Eindruck zu haben. Kann aber auch am Mobil1 liegen, das jetzt drin ist. Und so oft fahre ich den Wagen nicht selbst.

Was den Verbrauch angeht, das bleibt abzuwarten. Wenn´s gewünscht wird, berichte ich mal nach.

Was zur Idee mit dem Kaffeefilter. Wie geschrieben wirkt das MC chemisch und löst die Verunreinigungen nicht nur ab, sondern auch auf, worauf sie von den Dispersanten des Öls aufgenommen werden. Es sollten also keine "Brocken" im Öl schwimmen, die man dann sehen kann. Es sollte deshalb auch kein Ölkanal verstopfen (können), wenn man MC anwendet. Wer andere Erfahrungen hat, möge sie bitte posten. Ich lasse mich da gerne belehren!

Gruss !

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@diesel pd

Wirklich sehr informativ dein Beitrag-danke.

Also ich denke das ich es im Frühjahr ausprobieren werde, wenn ich den ersten Ölwechsel selber ausführe. Werde dann auch von Castrol Longlife2 0W 30(welches ich der Werkstatt zur letzten Inspektion mitgebracht hatte) zum Nachfolger Castrol EDGE 5W 30 wechseln. Werde bis dahin noch keine 30000km seit Inspektion zurückgelegt haben aber das ist mir der Motor werd. Will halt ein sicheres Gefühl haben weil auch meist nur Kurtzstrecken gefahren werden. Weiß aber noch nicht ob ich dann auf Normalintervall wechseln soll oder mir den Longlifeintervall resete. Müste dann aber wohl so ein Kabel und entspechende Software haben und mich der Gefahr aussetzen etwas zu vermuksen im Steuergerät. Habe allerdings schon länger damit geliebeugelt.

Gruß Ralle

Wenn du den Ölwechsel selber machen willst, dann gehe ich mal davon aus, das du nicht unbedingt Wert auf einen Stempel im Serviceheft legst. Wenn dir der Eintrag egal ist, lass ihn doch einfach auf dem Longlife und wechsel zwischendurch bei 15 tkm das Öl. Und dann bei 30 tkm einfach den kompletten Service. Die Serviceanzeige solltest du selbst ohne Rücksteller zurücksetzen können. Steht in der Bedienungsanleitung wie's geht. Ich lasse es immer bei der Inspektion bei 30 tkm in der Freien Werkstatt mit machen, daher habe ich mich damit noch nicht beschäftigt.

Wenn du nicht 30 tkm mit dem Öl fahren willst, dann solltest du deine Öl-Wahl noch mal überdenken. Und wenn du den langen Wechsel behalten willst und keinen Serviceeintrag brauchst, dann erst recht.

Gruss !

Also ich bin einer von den vielen hier die nicht immer gute Erfahrungen mit VW Werkstätten sammeln konnten und im übrigen traue ich mir vieles von dem, wofür ich dort viel Geld bezahlen müsste, selber zu.
Das wirklich einzige Argument für mich, wie für viele Andere sicher auch, ist natürlich der von dir beschriebene Stempel.
Ich werde in jedem Fall den nächsten Wechsel selber machen -warscheinlich sind dann etwa 15000km seit dem Letzten her. Dann mal weiter schauen(vor allem nach den Kosten für die nächste Inspektion bei VW/einer Freien Werkstatt).
Grund des Ganzen ist, das ich nicht mal sicher bin ob die bei mir überhaupt das Öl gewechselt haben oder nur was nachgekippt haben weil der Ölstand bei der ersten Kontrolle etwa 750ml über Max stand. Ich bin das Risiko damals nicht eingegangen die 12km zur VW Werkstatt zu fahren um das zu beanstanden und habe stattdessen das Überschüssige Öl mühsam abgesaugt und mir geschworen zumindest dort nicht mehr hinzufahren. Denn wie soll ich bei einem Motorschaden beweisen das die zuviel reingekippt haben. Würden die doch abstreiten.

Gruß Ralle

Was du da beschreibst, das kenne ich gut. Meine VW Werkstatt hat zwar in den letzten Jahren an Qualität gewonnen, aber das Wahre ist das nicht. Beim letzten Mal dort wurde mein Auto bei Ankunft aus meinen Händen gerissen und sofort warm auf die Bühne zum Öl ablassen. Aber überfüllt hatten die es trotzdem. Das Problem beschreiben viele hier. Scheinbar wird dort stumpf die vorgegebene Menge eingefüllt, ungeachtet verbliebener Restmengen. Immer wieder über Max. Auch die Öle sind sehr teuer. Nicht die Öle selbst, aber der Werkstattpreis. Ich hatte mal von Longlife auf normale Intervalle umstellen lassen, da ich das 505.01 Öl für billiger hielt. 2 Euro Unterschied zum Longlife.
Nie wieder !

Auch ein Getriebeproblem, angeblich auf Kulanz die Synchronringe erneuert, verschwand nicht. Nachweislich war das Getriebe nie ab oder auf. Soviel dazu.

Da mein Wagen jetzt älter als zwei Jahre ist, fahre ich zu einem Bekannten in die Freie Werkstatt. Eingetragener Meisterbetrieb. Darf also das Buch stempeln. Auch ich würde das Geld gerne sparen, das meiste kann man selbst, aber für einen Wiederverkauf hätte ich doch gerne die Eintragungen. Mit Kulanz im Schadensfall rechne ich nicht mehr. Meine Besuche bei VW kosteten 360 und 380 Euro. In der Freien 130 incl. Öl. Dafür mußte ich die Türscharniere eben selber schmieren. Na und?

Ich habe weiterhin WIV, wechsele aber bei 15 tkm das Öl zwischendurch und fahre bei 30 tkm in die Werkstatt. Mich hat er noch nie vor 30 tkm in die Werkstatt gebeten. Und das Intervall ist dann eh zuende.

Weder mein Schrauber noch ich füllen Öl nach VW Norm ein. Ich bringe das Öl selbst mit und er kreuzt bei LL-Öl Nein an. Zwischendurch wechsele ich selbst, dafür habe ich dann zwar keinen Nachweis, aber ein beruhigtes Gewissen.

Gruss !

Hi

Ich will diesel PD hier nicht vollstandig zitieren, aber wenn du frisches Öl in nen Dieselmotor kippst, ist es auch ohne Zusatz nach 4 min. Pechschwarz

Beim Diesel wird das sicher der Fall sein, wie es sich aber beim Benziner verhällt weiß ich nicht.
Wenn du mal 30000km mit ein und dem selben Öl gefahren bist ist es sicher nicht nach dem nächsten Wechsel sauber wie aus der Dose. Aber bei dieser Sache spielt halt auch das Gefühl ne große Rolle welches man jeden gefahrenen km so hat. Die Karren haben ohnehin einen wahnsinns Wertverlusst und da möchte mann doch alles in seiner Macht stehende tun um im schlimmsten Fall Motorschäden zu verhindern bzw. den Verschleißprozess so weit wie möglich zu reduzieren.

Gruß Ralle

Ich habs auch getan mit Motor Clean.Allerdings bei nem Benziner.
Mein Schrauber, selbständiger ex Vw Schrauber hats mir bei meiner Nachfrage empfohlen.Hatte zum Zeitpunkt der Motorreinigung 70000km runter.Der einzige offensichtliche positive Effekt ist der niedrige Verbrauch nach der Reinigung,was aber auch zum größten Teil am frischen Oil liegt.Habe auch noch zum frischen Oil ein Keramikzusatz hinzugefügt, welches die Reibung vermindern soll.
Kostet zwar alles etwas aber es ist ja eh ne einmalige Aktion.Auf Jedenfall kann es nicht schaden und man hat das ruhige Gewissen etwas Gutes für sein Baby getahn zu haben.

Mein Tip ist: benutze es.Die Entwickler werden sich schon etwas dabei gedacht haben.Und selbst wenn es nur halb so gut ist wie beschrieben ist es immer noch besser als "nur" immer oilwechsel zu machen.

@Mauke76

Ja, möglicherweise hast du Recht. Ich werde beim nächsten Ölwechsel mal gezielt drauf achten.

Von der Farbe des Spülöls auf eine Wirkung des Motorclean zu schließen, ist sicherlich eine etwas unexakte Methode. Ich schrieb ja auch ...ich denke schon, dass... 🙂

Zumal der ganze Aufwand den ich da betrieben habe möglicherweise mehr meiner persönlichen Beruhigung zu Gute kam, als tatsächlich notwendig war. In der Bedienungsanleitung steht das so ja nu nicht drin, zugegeben.

Einen genauen Nachweis könnte wohl nur eine endoskopische Untersuchung vorher / nachher erbringen. Aber dafür bin ich zu sehr Autofahrer als Technikfreak.

Aber ich schließe mich vollumfänglich der Gewissensberuhigungsthese an 😉

Gruss !

Hi DieselPD
Ich wollte dich auch net kritisieren. Ich persönlich habe mich noch nicht von den Vorzügen dieser Mittelchen überzeugen lassen. Ich persönlich mache regemäßig meine Ölwechsel mit Markenöl, und bin damit bisher gut gefahren. Das soll aber nicht heißen, das diese Zusätze schlecht sind. Nur bin ich wahrscheinlich zu geizig es auszuprobieren.

man sollte wissen, das ein schapsglas voll altöl aus 5 litern neuem öl auch altöl macht......das ist nun mal so !
es ist ein gutes zeichen für die qualität der öle, das in der regel trotzdem alles gut funktioniert......

ciao - screwman

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