Montagsauto ?

Opel Astra J

Hallo zusammen,

Wir fahren aktuell einen Astra J 1.4 Turbo Bj. 2009 und haben echt nur Ärger damit. Nach ca. 1 Jahr fing es an hier und da zu knarzen (speziell die Mittelkonsole und über dem Armaturenbrett) und sporadisch hat irgendwas an der Bremse gequietscht. Wurde dann vom FOH behoben und gut war. In der Zeit danach kam öfters mal die Fehlermeldung das das Auto zur Inspektion soll, wurde auch alles gemacht. Der Fehler blinkte aber immer wieder auf worauf dann das ganze mit einem Softwareuptade behoben wurde. Soweit so gut. Man versucht sich sowas ja selbst zu erklären in dem man sich einredet das es ein neues Auto ist mit Kinderkrankheiten usw.
Als ich dann im Oktober letzten Jahres zum ersten mal beim TÜV vorgefahren bin dachte ich mein Schwein pfeift - das Auto kam nämlich nicht durch weil wohl irgendwo eine erhebliche Menge Öl austrat. Hat der alte FOH natürlich 4 Wochen vorher bei der Inspektion nicht gemerkt. Also zu nem anderen FOH, wurde auf Garantie repariert (wir haben damals nich die achso tolle lebenslange Garantie bekommen) und gut wars.

Weiter ging es dann vor knapp vier Wochen damit das sich der sporadische Leistungsverlust im 5. Gang bergauf, den ich immer auf das zu lang übersetzte Getriebe geschoben hab darin gekrönt hat das der Turbo gefühlt garnicht mehr gearbeitet hat. Man kam sich vor wie in ner 40 ps Schüssel !

Also wieder ab zur Werkstatt. Da wurde dann der Turbo ausgetauscht. Schön ist ja bei der lebenslangen 'Garantie' das man sich ein Stück weit an den Arbeitskosten beteiligen darf wenn das Auto älter zwei Jahre ist. Heißt auf gut Deutsch: von den knapp 1500 € durften wir gute 400 € bezahlen. Jetzt sollte man meinen das es wieder ne Weile hält - von wegen !

Gerade mal ne Woche später fährt meine Freundin mit dem Auto in die Stadt, auf einmal knallts, überall blauweißer Nebel. Also das gute Stück wieder abschleppen lassen und mittlerweile steht er wieder knapp zwei Wochen beim FOH. Erst haben es gemeint das liegt auf jedem Fall am Turbo ( der ja ne Woche davor erst ausgetauscht wurde) dann war es ne Pleuelstange irgendwo am Motor oder sonstwas. Schön ist das der FOH sich seit letzter Woche nicht mehr gemeldet hat. Und da ging es nur drum wer die Kosten trägt. Also entweder die Cargarantie oder Opel selbst. Man darf gespannt sein.

Was halt so unglaublich nervt ist einfach die Tatsache das man sich extra einen Neuwagen kauft (Listenpreis damals ca. 26.000 in der Hoffnung für einige Jahre seine Ruhe zu haben und dann eben gnadenlos auf die Fresse fliegt damit. Wenn ich allein schon dran denke wieviel wir für den Leihwagen (eine Zumutung an sich: ein 90 ps Corsa mit Automatik) über die zwei Wochen die das Auto jetzt schon wieder in der Werkstatt steht zahlen dürfen bekomm ich das kalte Kotzen. Den ich denke das die Garantie die man jedes Jahr aktivieren muss keine Mobilitätsgarntie enthält. Hat der FOH letztes Jahr auch nicht drauf hingewiesen.

Also zusammengefasst: Astra J, 3,5 Jahre alt, ca. 50000 km runter - Turbo getauscht und jetzt Motorschaden?!?

Gibt es hier den noch andere Leidensgenossen mit so nem Montagsauto oder sind wir die einzigen die soviel Pech haben ? Bei ähnlichen Fällen Würde mich interessieren wie das ganze dann bezüglich der Kosten aussah und ob Opel sich da in irgendeiner Art und Weise kulant gezeigt hat.

Beste Antwort im Thema

Sorry für OT, aber lest ihr euch eigentlich durch, was ihr hier schreibt?? Kennt einer von euch den Ersteller? Wisst ihr, wie er fährt? Was ist das denn für ne Art, ihn so hinzustellen, als wäre er an der Misere selber schuld? Ich für meinen Teil lese mir auch nicht immer alles durch, was auf den ganzen Garantiebedingungen usw steht, und bin mir sicher, das dass von euch auch nicht jeder tut. (Egal ob Auto, TV, Spülmaschine usw)

Das ist mir in dem Astra Forum nun schon öfter aufgefallen, das sich jemand mit einem Problem an die Gemeinschaft wendet, und anstatt ihm zu helfen, wird er angegangen. Ein solches Verhalten habe ich in den anderen Foren, in denen ich bisher war (Calibra, Omega) noch nicht erlebt und finde es schade. Im übrigen sind bestimmt einige hier im Forum unterwegs, die sich nur angemeldet haben, weil sie ein Problem haben. (In Bezug auf "Der Threadersteller hat sich erst angemeldet"😉

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Zitat:

Original geschrieben von mac.driver


Auch Audi,BMW usw.haben ihre Probleme!

Aber die werden da eher klein gehalten bzw unter den Teppich gekehrt.

Im 7er Forum ist es z.B. selbstverständlich, daß man bei etwa 150-180tkm die komplette Vorderachse revidieren muß und so mancher hat voller Stolz geschrieben, "ich habe das und das und das ausgetauscht und bin seit 30, 40, 50tkm ohne Probleme.

Hallo, wo sind wir denn, bei meinem Senator kannte ich bis km-Stand 296000 keinerlei Fahrwerksprobleme und dann soll es bei BMW normal sein, daß man bis dahin mindestens einmal das Fahrwerk überholen muß?

MfG

Manni

Porsche GT3 dürfen wegen Brandgefahr nicht mehr bewegt werden,erst wieder bei Einbau eines neuen Motors.Ob das Problem dann gelöst ist kann man auch nicht versprechen.

Zitat:

Original geschrieben von mac.driver


Porsche GT3 dürfen wegen Brandgefahr nicht mehr bewegt werden,erst wieder bei Einbau eines neuen Motors.Ob das Problem dann gelöst ist kann man auch nicht versprechen.

17 Tage zu spät!

Zitat:

Original geschrieben von manniZ



Zitat:

Original geschrieben von mac.driver


Porsche GT3 dürfen wegen Brandgefahr nicht mehr bewegt werden,erst wieder bei Einbau eines neuen Motors.Ob das Problem dann gelöst ist kann man auch nicht versprechen.
17 Tage zu spät!

Ok

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Zitat:

Original geschrieben von mac.driver


Auch Audi,BMW usw.haben ihre Probleme!

Genau, u.a. gibt es beim Audi A 4 auch nicht unbedeutende Probleme mit den Multitronicgetriebe.

Ich hoffe, dass ich mir mit dem Getriebe meines Astras keine Sorgen machen muss. Er hat jetzt 49.000 km drauf, läßt sich leicht schalten, von Getriebegeräuschen keine Spur.
Klar ist es schon passiert, dass mal der Gang etwas gehakt hat, aber dann war es wieder gut. Oder dass ich beim hastigen Schalten den Rückwärtsgang anstatt den 1.ten Gang rein bekommen habe. Ich denk, das waren alles Fehler von mir.
Sorgen macht mir jetzt allerdings nur, dass manchmal der Ganghebel bei Lastwechsel vibriert, momentan fällt es mir wieder weniger auf, muss ich mal drauf acht geben. Habe vorher ewig einen Calibra gefahren, da wackelte gar nichts an der Schaltung, wobei die Gänge hin und wieder auch hakten (besonders der Rückwärtsgang). Trotzdem war das Getriebe bis zum Schluß völlig in Ordnung.
Da es bei meinem Astra auch eher selten und total unregelmäßig vorkommt, hoffe ich dass sich daraus nie ein ernsthafter Getriebeschaden entwickelt.

Hallo zusammen!

Den Astra sind wir mittlerweile los, seit zwei Wochen haben wir einen Insignia ST. Trotzdem haben wir haben hier aktuell noch mit den Nachwehen von unserm Astra J zu kämpfen.

Den Motorschaden hat ja die Garantie getragen, Rechnung für uns belief sich auf rund 100€ für Motorflüssigkeiten. Die Rechnung haben wir umgehen bezahlt.
Gestern flattert noch ne Rechnung vom FOH bei uns rein mit der Bemerkung das die CarGarantie doch nicht alle Kosten trägt, darunter dann die Aufstellung für Ladeluftkühler ausbauen und reinigen, Motorkompression prüfen und eine Riemenscheibe, Summe 420€.
Die oben genannten Posten standen in der ursprünglichen Rechnung auch drin, nur eben mit dem Vermerk "ohne Berechnung".
Fühl mich ein Stück weit verarscht von der Werkstatt und seh es eigentlich nicht ein plötzlich für Dinge zu zahlen die laut ursprünglicher Rechnung von der Garantie abgedeckt werden. Es wirkt halt so als ob der Werkstatt bei der Ermittlung der Kosten mit der CarGarantie zusammen ein Fehler unterlaufen ist.

Wie würdet ihr euch in dem Fall verhalten? Erstmal zur Werkstatt und mit denen reden oder das ganze mal nem Anwalt vorlegen? Die andere Variante wäre bei Opel einen Kulanzantrag zu stellen.
Hat jemand von euch in letzter Zeit Erfahrungen mit der Kulanz seitens Opel in solchen Fällen gemacht?

Bin für jede Hilfe und Idee dankbar!

Gruß Roadrunner

Zuallererst mit der Werkstatt sprechen. Dabei kann es sicher nicht schaden, auf den Rechnungen auf die widersprüchlichen Beträge hinzuweisen.
Sollte keine Einigung erzielt werden, gibts vielleicht einen Ombudsmann ? Der könnte hier auch noch helfen, zu vermitteln.

Die Sache mit dem Ombudsmann war mir bis eben völlig fremd. Hört sich aber gut an. Aber zuerst im Laufe der Woche zum FOH und dann mal weitergucken.

Den Ombudsmann bzw. die Schiedsstelle kannst aber nur um Hilfe bitten, wenn die Werkstatt Mitglied der KFZ-Innung ist, wovon ich in deinem Falle aber einfach mal ausgehe.
Hierzu auch noch ne kleine Hilfe, dass man weiss, wen man da eigentlich anrufen soll: http://www.kfz-schiedsstellen.de/recht-schutz/suchen-finden.html

Geht das überhaupt, dass die in deiner ersten Rechnung die Posten "ohne Berechnung" aufführen, und dann nachträglich doch noch Geld von dir wollen?
Es ist ja auch so, wenn in einem Einkaufsmarkt aus Versehen die Ware falsch ausgezeichnet ist, dann gilt dieser Preis, auch wenn die Ware normalerweise das 10fache kosten würde. Ist gesetzlich so. Nachträglich noch was abändern in deinem Fall ist meiner Ansicht nach gesetzeswidrig. Bin aber kein Rechtsverdreher, ist jetzt nur eine Vermutung.
Bevor ich an deiner Stelle den Anwalt einschalte, würde ich auf jeden Fall mit der Werkstatt nochmals reden, und wenn die auf stur schalten, würde ich denen sagen, dass du dich an Opel selbst wenden wirst. Mal sehen, wie sie dann reagieren.
Schiedstelle einschalten ist auf jeden Fall sinnvoll, hast ja schon einen link bekommen. Den Anwalt würde ich erst ganz zum Schluß einschalten.
Ich hoffe aber doch für dich, dass es nicht so weit kommt, und dir Opel entgegen kommt.

Ob das überhaupt geht frag ich mich auch schon die ganze Zeit ;-)
Die Sache mit falsch ausgezeichneter Ware ist aber noch mal was anderes. Zwar bekommt man seine Sachen meist zu dem Preis der drauf steht, gesetzlich verpflichtet ist aber der Händler nicht es zu dem Preis zu verkaufen. Ist reine Kulanz des Geschäfts.

Zum Anwalt würde ich eh nur mit einer RSV gehen, die Versicherer bieten allerdings im Vorfeld schon eine kostenlose Rechtsberatung an und geben Tipps für eine eventuelle außergerichtliche Einigung oder Informationen zu den Chancen einer Klage. Wichtig ist, von Anfang an beim Anwalt alle Karten auf den Tisch zu legen. Sonst kann es im Nachhinein auch mit Versicherung sehr teuer werden, Anwälte lassen sich von ihren Mandanten ungern verarschen ...

Zitat:

Original geschrieben von ka47


Es ist ja auch so, wenn in einem Einkaufsmarkt aus Versehen die Ware falsch ausgezeichnet ist, dann gilt dieser Preis, auch wenn die Ware normalerweise das 10fache kosten würde. Ist gesetzlich so.

Da bist aber auf dem Holzweg 😉

Ist ein Preis im Laden fehlerhaft..z.B. am Regal steht ein Preis von 19,99€ an der Kasse wird beim scannen 29,99€ gezeigt, gilt der Preis an der Kasse! Laut Gesetz wird hier ein neues Angebot gemacht. Der Kunde kann nun entschieden, ob er eingewilligt oder nicht. Gibt der Verkäufer den Artikel für 19,99€ raus, läuft das rein aus Kulanz. Glück hast du, wenn der Preis manuell eingegeben werden muss..wenn da 19,99€ getippt werden, kannst du dich freuen! Rechtlich gesehen ist der Verkäufer aber berechtigt, den richtigen Preis nach zu kassieren. In 95% der Fälle wird das nie passen, weil der Kunde weiß ja nicht dass er zu “wenig“ gezahlt hat. Ein Verkäufer wird im Normalfall auch nichts nach kassieren! Die Sache wird als Fehler seinerseits abgestempelt!

Ist zwar jetzt OT, aber bei diesem Thema sind noch ein Großteil der Leute schlicht fehlinformiert!

Gruß
Chris

Finde ich nicht unbedingt OT, denn so sehe ich das auch mit der nachträglichen Belastung der Kosten für den Kd., das geht einfach nicht, dass man sagt: Kostet nichts, auf Wiedersehen & dann...Kostet doch was, Geld her, danke. 😁
Kann auch nichts zum Preis X verkaufen & dann Preis X+Y verlangen.

MfG sano

Ja meine Aussage bezieht sich rein auf den Einzelhandel! Da kenne ich die Gesetzeslage. Was ich eben nicht weiß ist die Sache mit dem “kostet nicht's und dann plötzlich doch“ beim OH. Da weiß ich nicht wie die AGB's geregelt sind. 🙂 das würde mich allerdings sehr interessieren.

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