Mondeo MK5 Nachfolger!

Ford Mondeo Mk5 (BA7)

Hi, mich würde interessieren ob schon jemand etwas gehört hat, wann der neue kommen soll und was hättet ihr gerne anders als beim MK5?

Mfg

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Ist echt langsam ein Kindergarten...

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Zitat:

@Citaron schrieb am 7. September 2018 um 12:11:07 Uhr:


Ich rede wie du vorangegangen von Zulassungszahlen, nicht von Umsätzen. Die Zahlen sind gut (bzw. zumindest durchschnittlich), die Umsätze schlecht. Also wirds wohl kaum daran liegen, dass niemand die Autos kauft.

Das stimmt so nicht. In mehreren der Artikel steht deutlich geschrieben, dass die Absatzzahlen zweistellig (in Prozent zum Vorjahr) ins Minus gerutscht sind.

Es kauft also nicht niemand die Autos, aber es werden stetig weniger.

Mag sein, dass die Zahlen Stand heute und im Vergleich zu anderen noch durchschnittlich sind, aber der Trend nach unten ist deutlich. Das zu relativieren oder ignorieren ist gefährlich.

Aber die anderen (z.B. Hyundai/Kia, PSA usw.) haben ja weniger Umsatzprobleme in Europa. Also scheint da doch mehr hinter zu stecken als schlechte Autos, die nebenbei gar nicht so schlecht sind... 😉

Ich kenne die Zahlen und deren Entwicklung der angesprochenen Hersteller nicht. Aber wenn diese, wie Du schriebst weniger Absatzprobleme haben, dann scheinen deren Produkte auf bestimmten Märkten besser zu funktionieren (bei mir übrigens nicht, PSA-Fahrzeuge haben mich mit Ausnahme des einen oder anderen DS-Modells noch nie gereizt) objektive Qualität hin oder her. Bei sowas spielt auch immer Image mit eine Rolle. Und das ist bei Ford nicht gerade ein leuchtend positives Beispiel; Gründe dafür gibt es diverse, sowohl objektive, als auch subjektive.

Bei PSA kommt sicherlich auch der traditionell starke Heimmarkt eine Rolle; ähnlich des Effektes, der den deutschen Herstellern hier am Markt hilft. Ford wird hierzulande halt nicht (mehr) so stark als deutscher Hersteller eingeordnet.

Am Ende ist es für einen Hersteller ja auch eine Mischkalkulation. Sprich: ein schwächelndes Modell mit schlechterer Marge wird durch entsprechend bessere Modelle mit guter Marge ausgeglichen. Nur funktioniert das bei Ford - speziell Ford Europa - offenbar aktuell nicht so gut, wie bei anderen Herstellern...

Also meint ihr wirklich es wird keinen Mondeo MK6 geben?

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Zitat:

@MarMor2000 schrieb am 7. September 2018 um 12:45:33 Uhr:


Also meint ihr wirklich es wird keinen Mondeo MK6 geben?

Ich vermute das auf Basis dessen, was seit Monaten an Infos im Umlauf ist.

Was wirklich passiert wird sich zeigen...

Zitat:

@The Jester schrieb am 7. September 2018 um 09:18:08 Uhr:



Zitat:

@Citaron schrieb am 7. September 2018 um 00:24:00 Uhr:


Naja, pro Modell ein Minus von rund 170 EURO und ein operatives Ergebnis von Minus 73 Millionen Dollar (eine Verschlechterung um 195 Mio Dollar) bedeutet alles andere, als dass man nicht schlecht mit seinen Zahlen dasteht.
(Die genannten Zahlen beziehen sich auf Ford Europa und stammen aus Artikeln in der Welt und dem Handelsblatt)

na komm jetzt, diese knappen 170 € Verlust stammen von Herrn Dudenhöffer, seine Meinungen und Einschätzungen liegen nicht zum ersten mal voll daneben, vorallem sollte er es als "Experte" besser wissen, auch von diesem Herren kommt das Ford Europa verkaufen könnte, wird aber sicher nicht geschehen solange Bill Ford mit im Sessel sitzt,
und das es ein Minus gab ist jetzt nicht die große Überraschung, Investitionen von über 650 Millionen Euro in Saarlouis, knapp 800 Millionen in Valencia, in Köln wurde auch dreistellige Millionenwerte investiert, und die neuen Zulassungen für die Abgasnorm kosten ebenfalls eine menge Geld,

und der Fahrzeugabsatz steigt stetig, wie sämtliche Blätter und auch Ford schreiben, in den ersten 8 Monaten 2018 wurden alleine in Deutschland 9200 Fahrzeuge mehr Verkauft als in den ersten 8 Monaten 2017, auch in Europa steigt der Autoabsatz von Ford solide nach oben, das kannst du in sämtlichen Blättern nachlesen, auch der Umsatz in EU steigt, leider auch die Kosten, und so Fahrzeuge wie Fiesta und Focus bringen kaum Marge,

das der C- Max eingestellt wird ist so gut wie sicher, auch der Galaxy tot ist ziemlich sicher, alle anderen wird es weiterhin geben, Produktionsverlagerungen werden sicher auch noch kommen, abwarten😉

Zitat:

@Citaron schrieb am 7. September 2018 um 12:24:19 Uhr:


Aber die anderen (z.B. Hyundai/Kia, PSA usw.) haben ja weniger Umsatzprobleme in Europa. Also scheint da doch mehr hinter zu stecken als schlechte Autos, die nebenbei gar nicht so schlecht sind... 😉

Umsatz und Absatzprobleme gibt es nicht wirklich, das steigt stetig, nur die Kosten (Stahl, Aluminium, Personalkosten usw.) sind das Problem, die steigen deutlich stärker,

Zitat:

@zigenhans schrieb am 08. Sep. 2018 um 01:24:03 Uhr:


(...)alle anderen wird es weiterhin geben, Produktionsverlagerungen werden sicher auch noch kommen, abwarten??

Na, dass Du es mal wieder besser weißt, als die Konzernleitung, die ziemlich exakt das Gegenteil dessen verkündet, was Du da schreibst (kurz zusammengefasst: alles, was kein SUV, Crossover oder Pick-Up ist, wird eingestellt), war ja klar!

Ich ordne das mal entsprechend ein...!

Wenn es schon ein halbes Jahr keinen Benziner mehr im Vignale gibt, braucht sich doch niemand wundern, warum die Verkaufszahlen des Mondeo stagnieren. Außerdem wartet jeder vernünftige Privatkäufer auf das FaceLift, welches Ford Mal wieder um Jahre verzögert, wie schon den Start des Mondeo Mk5.
Wer sich dann bei Ford noch über die Mondeo Zahlen wundert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Dem ist nix hinzufügen,Ford halt,die machen eh meist das falsche bzgl.Marketing.
Diese Leute glauben sie wissen was der Kunde wünscht,aber die haben null Plan davon,wissen garnix.

Zitat:

@The Jester schrieb am 7. September 2018 um 09:09:51 Uhr:


...

Solche Entscheidungen haben in der Vergangenheit schon diverse Modelle getroffen. Ich denke da an das Golf Cabrio, den Beetle, den Adam, den Calibra, den Scorpio, den Omega,... und viele andere auch.

Vergiss aber nicht, dass zum Teil neue Modelle nachgeschoben worden sind.

Der Scorpio wurde vom Mondeo ersetzt.
Der Omega löste seinerzeit den Rekord E ab und sein Nachfolger, der Omega B dann den Senator.

VW sagte zum Ende des Golf Cabrio, er sei am Ende seiner geplanten Bauzeit angekommen.

Derzeit wird spekuliert, dass der Focus den Mondeo beerben soll. Die Größe des aktuellen Focus ist mit dem Mondeo ja schon auf ein Niveau gewachsen. Problematisch sehe ich den Blick der potentiellen Käuferschicht, sollte der Fall tatsächlich eintreten.
Schaue man nochmal auf den Opel Omega: dieser sollte 2003 durch den auf dem Vectra basierenden Signum abgelöst werden, was misslang. Es fehlte am Image der oberen Mittelklasse und er war lediglich eine Abwandlung und kein eigenes Modell.
Das reflektiert die derzeit viel spekulierte Fordstrategie perfekt wieder, haben doch viele Ford beim Eintreffen dieses Falls schon mental den Rücken gekehrt. Um beim Mondeokäufer anzukommen, müsste Köln auch noch kräftig am Image polieren. Der Innenraum des Focus ist eher einfach gestrickt. Ein klasse Familienwagen für die breite Mittelschicht und dort auch bis runter zum Studentenspektrum gut verkauft. Ein Vertreter aber würde sich wohl kaum auf weite Reisen damit begeben. Also muss der Preis und der Innenraum deutlich angehoben werden, damit erstmal das Image auf Kurs gebracht wird. Allerdings sitzt dieses seit der ersten Generation in den Köpfen. Ich sehe hier den Spagat zwischen derzeitigen Klientel und den Zielgruppen, die eine Etage weiter oben in der Mittelklasse sitzen, als unüberwindbare Hürde.

@Nasenpfahl
... ich war bisher immer der Meinung, der Mondeo sei der Nachfolger für den Sierra...
Und wurden nicht Senator und Omega parallel angeboten? Der Signum war eigentlich seiner Zeit voraus (wenn auch schlecht umgesetzt), wenn ich mir die Shooting Brakes / Sport Brakes, CL-irgendwas und Co heute so anschaue...

Der Mondeo kann und sollte nicht in der Oberklasse mitspielen wollen. Dafür fehlt es an so vielem (Innovation, Qualität, Image)... Der Mondeo ist ein solider Mittelklassewagen, den sich eine breite Käuferschicht leisten könnte, die aber dann doch lieber zum (teils teureren) Wettbewerb geht, weil der eben auch mehr an Qualität, moderner Technik und nicht zuletzt Image bietet; was mir pers. am Arsch vorbei geht, aber vielfach gilt der Mondeo als "Statement" dafür, dass es zu mehr halt einfach nicht gereicht hat, obwohl man es redlich versucht hat. Auch wenn ich solche Aussagen gerne ignoriere und als dämlich einordne (was sie am Ende ja auch sind), beschreibt es den Mondeo als Modell am Ende dann doch ganz gut: Vieles gewollt, einiges gekonnt, aber vieles auch nicht geschafft.

Ford hat es geschafft eine tolle Basis hinzustellen und dann die Chance verpasst, das Ganze dann bis ins letzte Detail auch so hinzubekommen, dass man als Interessent an der Kiste schwer vorbeikommt. Das versuchen sie nun über Preis und Rabatte zu kompensieren. Geht gerade in die Hose.

Zitat:

@gobang schrieb am 8. September 2018 um 09:43:03 Uhr:


Wenn es schon ein halbes Jahr keinen Benziner mehr im Vignale gibt, braucht sich doch niemand wundern, warum die Verkaufszahlen des Mondeo stagnieren. Außerdem wartet jeder vernünftige Privatkäufer auf das FaceLift, welches Ford Mal wieder um Jahre verzögert, wie schon den Start des Mondeo Mk5.
Wer sich dann bei Ford noch über die Mondeo Zahlen wundert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Ich weis nicht, wie oft man das noch erwähnen soll, aber es WILL nahezu niemand bei diesen Fahrzeugen einen Benziner. Entweder Diesel oder gar nicht. Und das ist das Problem:
Durch diverse Skandale des Konzerns ist der Absatz des Diesels generell stark gesunken. Leider folgt daraus, dass Fahrzeuge der preisbewussten Mittelklasse gegen einen Kompakten eingetauscht werden, hier ist ein Benziner nämlich deutlich besser aufgehoben. Dazu hat der Diesel eine gute Marge, was man von den teuren EcoBoost-Motoren nicht behaupten kann. Die sind nämlich vergleichsweise teuer, um eine bessere Haltbarkeit zu erzeugen.

Der Benziner-Anteil beim Mondeo liegt bei 20% (S-Max und Galaxy nochmal bedeutend weniger), das blieb bis Dato auch fast unverändert.

Wenn der Benzin Anteil beim Mondeo also höher wäre würde man ihn nicht aussterben lassen?

Prinzipiell wäre es mir ja sogar egal wenn der Mondeo der letzte wäre die Ersatzteil Versorgung müsste doch dennoch wenigstens 10 Jahre noch gewährleistet sein oder? Also wenn man jetzt die nächsten Jahre mit nem gebrauchten spekuliert

Zitat:

@Citaron schrieb am 8. September 2018 um 10:45:03 Uhr:



Zitat:

@gobang schrieb am 8. September 2018 um 09:43:03 Uhr:


Wenn es schon ein halbes Jahr keinen Benziner mehr im Vignale gibt, braucht sich doch niemand wundern, warum die Verkaufszahlen des Mondeo stagnieren. Außerdem wartet jeder vernünftige Privatkäufer auf das FaceLift, welches Ford Mal wieder um Jahre verzögert, wie schon den Start des Mondeo Mk5.
Wer sich dann bei Ford noch über die Mondeo Zahlen wundert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Ich weis nicht, wie oft man das noch erwähnen soll, aber es WILL nahezu niemand bei diesen Fahrzeugen einen Benziner. Entweder Diesel oder gar nicht. Und das ist das Problem:
Durch diverse Skandale des Konzerns ist der Absatz des Diesels generell stark gesunken. Leider folgt daraus, dass Fahrzeuge der preisbewussten Mittelklasse gegen einen Kompakten eingetauscht werden, hier ist ein Benziner nämlich deutlich besser aufgehoben. Dazu hat der Diesel eine gute Marge, was man von den teuren EcoBoost-Motoren nicht behaupten kann. Die sind nämlich vergleichsweise teuer, um eine bessere Haltbarkeit zu erzeugen.

Der Benziner-Anteil beim Mondeo liegt bei 20% (S-Max und Galaxy nochmal bedeutend weniger), das blieb bis Dato auch fast unverändert.

Das mag zwar teilweise so stimmen, ist aber auch nicht ganz wahr. Hätte Ford vernünftige Benziner, die ein Fahrzeug standesgemäßer voranbewegen, würde auch die Stückzahl stimmen. Aber es stimmt schon das der Diesel mehr gefragt ist.

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