Mondeo MK5 Nachfolger!
Hi, mich würde interessieren ob schon jemand etwas gehört hat, wann der neue kommen soll und was hättet ihr gerne anders als beim MK5?
Mfg
Beste Antwort im Thema
Ist echt langsam ein Kindergarten...
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Der neue CEO macht was er kann, leider kann er außer Personalabbau rein gar nichts.
Aber wenn man Personal rausschmeisst kann man schnell Erfolge bei den Kosten vorweisen, bis die Folgen sichtbar werden muss man halt schon wieder weg sein.
Sein voriger Arbeitgeber wird ihn nicht in die Rente geschickt haben weil er so tolle Erfolge hatte sondern weil sich die negativen Folgen zeigten.
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Ich höre es schon seit einem Jahr ständig munkeln, auch von Intern. Ich denke auch das der Mondeo geht. Die Produktion des Mondeo soll wohl nach China gelegt werden und der Markt dort versorgt werden. Ob dann noch nach Europa oder USA gekleckert wird ist ungewiss.
Bei Ford wird mit Sicherheit ordentlich gerührt.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 4. September 2018 um 23:18:01 Uhr:
Der neue CEO macht was er kann, leider kann er außer Personalabbau rein gar nichts.
Aber wenn man Personal rausschmeisst kann man schnell Erfolge bei den Kosten vorweisen, bis die Folgen sichtbar werden muss man halt schon wieder weg sein.
Sein voriger Arbeitgeber wird ihn nicht in die Rente geschickt haben weil er so tolle Erfolge hatte sondern weil sich die negativen Folgen zeigten.
und wenn man sich dann noch überlegt was der neue "Chef" verdient bei Ford, von Mai 2017 bis Dezember 2017 satte 14,5 Millionen US Dollar, da muss er was bewegen, aber ob das die Lösung ist (Stellenabbau/Werksschließungen) bezweifle ich, und auch das er noch recht lange Präsident/CEO von Ford bleibt, abwarten
Langfristiges Denken ist in den USA leider nicht gefragt.
Aber nicht nur in den USA stellen die Firmen Deppen ein. Hier in der Region hat ein neuer Betriebsleiter in der ersten Stunde schon den Spruch losgelassen das die Kosten um 30% runter müssten. Wie kann Einer nach einer Stunde eine solche Aussage treffen? Der Firmengründer hätte Ihn vermutlich gar nicht erst eingestellt oder nach einem Solchen Spruch wieder hochkant rausgeschmissen.
Aber da mittlerweile BWL verbödete Enkel die Leitung übernehmen werden auch zunehmend solche Vögel eingestellt.
Ein guter Firmenleiter würde analysieren warum die Kunden nicht kaufen und wie man den Absatz erhöhen kann, da würde er in Europa und vor Allem Deutschland kaum fertig werden. Zb ist es ja nicht gerade Imagefördernd wenn man nach Einführung von Sync 3 fast 2 Jahre braucht bis es ein Update gibt und 2 Jahre und 3 1/2 Monate um das beim erscheinen schon veraltete Datenmaterial des Navi upzudaten, wie auch das W-Lan nicht funktioniert usw. Solche "Kleinigkeiten" würden woanders Köpfe ins Rollen bringen.
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Zitat:
@Sir Donald schrieb am 6. September 2018 um 00:44:25 Uhr:
Langfristiges Denken ist in den USA leider nicht gefragt.
Aber nicht nur in den USA stellen die Firmen Deppen ein. Hier in der Region hat ein neuer Betriebsleiter in der ersten Stunde schon den Spruch losgelassen das die Kosten um 30% runter müssten. Wie kann Einer nach einer Stunde eine solche Aussage treffen? Der Firmengründer hätte Ihn vermutlich gar nicht erst eingestellt oder nach einem Solchen Spruch wieder hochkant rausgeschmissen.
Aber da mittlerweile BWL verbödete Enkel die Leitung übernehmen werden auch zunehmend solche Vögel eingestellt.
da stimme ich dir voll zu, die arbeiten nach dem Motto, "nach mir die Sintflut"
Zitat:
Ein guter Firmenleiter würde analysieren warum die Kunden nicht kaufen und wie man den Absatz erhöhen kann, da würde er in Europa und vor Allem Deutschland kaum fertig werden. Zb ist es ja nicht gerade Imagefördernd wenn man nach Einführung von Sync 3 fast 2 Jahre braucht bis es ein Update gibt und 2 Jahre und 3 1/2 Monate um das beim erscheinen schon veraltete Datenmaterial des Navi upzudaten, wie auch das W-Lan nicht funktioniert usw. Solche "Kleinigkeiten" würden woanders Köpfe ins Rollen bringen.
also in Deutschland hätte er relativ wenig Arbeit das zu analysieren, da hier der Absatz deutlich gestiegen ist seit Anfang des Jahres, das sich anscheinend auch gut weiter entwickelt, in den ersten 8 Monaten 2018 hat Ford gegenüber den gleichen Zeitraum 2017 über 9200 Fahrzeuge mehr Verkauft, alleine in Deutschland!
https://www.finanznachrichten.de/.../...ungsergebnis-im-august-007.htm
auch der Europa Absatz ist nicht so schlecht wie immer geschrieben wird, das Problem sind eben die Kosten,
und wie auch im Artikel zu sehen ist, die Kunden wollen die kleinen Autos mit viel Technik haben, und zahlen dafür sehr gut, aber mit einem "alten" Sack an der Spitze für den das Internet und I Phones fremde dinge sind, ist das eben schwer umzusetzen, Internet bzw. Multimedia (neueste vom neuen) gehört eben in jedes Fahrzeug, als Sonderposten mit dem man Geld verdient,
Aber zu welchem Preis warte der Absatz hier derart erhöht? Die hohen Rabatte dürften teilweise kaum noch Marge übrig lassen...
Gruß
Zitat:
@6502 schrieb am 6. September 2018 um 10:10:55 Uhr:
https://www.automobil-produktion.de/.../...rnmodell-in-europa-107.html
Da diese strategische Entscheidung aber nun einmal in der US-Zentrale getroffen wird, würde ich das Statement allerdings eher als verzweifelten Versuch betrachten...
In anderen Berichten wird vom Zusammendampfen der weltweiten Produktpalette über massiven Stellenabbau bis hin zum Verkauf der Europasparte so ziemlich alles in den Raum geworfen. Was man von welcher Vernutung am Ende halten kann, wird sich zeigen.
Angesichts des nicht gerade kleinen Minuses der EU-Sparte und der ziemlich schlechten Verkaufszahlen (insbesondere derer des Mondeo), würde ich jedoch eher mal dazu tendieren zu vermuten, dass man in Sachen Modellpolitik in Köln nicht mehr großartig mitsprechen wird dürfen.
Zitat:
@MrBerni schrieb am 6. September 2018 um 09:49:20 Uhr:
Aber zu welchem Preis warte der Absatz hier derart erhöht? Die hohen Rabatte dürften teilweise kaum noch Marge übrig lassen...Gruß
Ich weis von Bekannten, dass Ford der Brexit schwer zu schaffen macht. Es ist der Hauptabsatzmarkt für Ford in Europa und der schwächelt enorm. Dazu der miserable Wechselkurs, bei dem man massiv Preise erhöhen müsste. Das wäre aber auch kontraproduktiv.
Zitat:
@Citaron schrieb am 6. September 2018 um 11:55:57 Uhr:
Zitat:
@MrBerni schrieb am 6. September 2018 um 09:49:20 Uhr:
Aber zu welchem Preis warte der Absatz hier derart erhöht? Die hohen Rabatte dürften teilweise kaum noch Marge übrig lassen...Gruß
Ich weis von Bekannten, dass Ford der Brexit schwer zu schaffen macht. Es ist der Hauptabsatzmarkt für Ford in Europa und der schwächelt enorm. Dazu der miserable Wechselkurs, bei dem man massiv Preise erhöhen müsste. Das wäre aber auch kontraproduktiv.
Brexit und ungünstige Wechselkurse sind aber "nur" ein zusätzliches Problem (mit dem auch andere international tätige Unternehmen klar kommen müssen). Das als Hauptgrund und / oder Ausrede zu verwenden ist ziemlich fadenscheinig!
Ein wesentlich größeres Problem ist die Tatsache, dass Modelle wie Mondeo, S_Max und Galaxy sich schlichtweg miserabel verkaufen - dafür wiederum gibt es auch eine ganze Reihe von Gründen; angefangen bei extrem schlechten Marketing, teils veralteter Technik, teilweise schlechtem Image, problematischer Situation in Bezug auf Vertragshändler und Vertragswerkstätten, ...
Diese Gründe wiederum tragen auch dazu bei, dass man ein recht niedriges Preisniveau halten muss, um über den Preis Fahrzeuge absetzen zu können, das wiederum führt u.a. dazu, dass man je verkauftem Fahrzeug im Schnitt rund 170 Dollar (oder waren es Euro? hab den passenden Artikel dazu nicht mehr genau im Kopf) in die Miesen geht.
Die jetzige Situation also mit großen Worten auf Brexit und Wechselkurse zu schieben, greift kilometerweit neben die eigentlich relevanten Probleme von Ford Europa.
Zitat:
@The Jester schrieb am 6. September 2018 um 12:47:10 Uhr:
Zitat:
@Citaron schrieb am 6. September 2018 um 11:55:57 Uhr:
Ich weis von Bekannten, dass Ford der Brexit schwer zu schaffen macht. Es ist der Hauptabsatzmarkt für Ford in Europa und der schwächelt enorm. Dazu der miserable Wechselkurs, bei dem man massiv Preise erhöhen müsste. Das wäre aber auch kontraproduktiv.
Brexit und ungünstige Wechselkurse sind aber "nur" ein zusätzliches Problem (mit dem auch andere international tätige Unternehmen klar kommen müssen). Das als Hauptgrund und / oder Ausrede zu verwenden ist ziemlich fadenscheinig!Ein wesentlich größeres Problem ist die Tatsache, dass Modelle wie Mondeo, S_Max und Galaxy sich schlichtweg miserabel verkaufen - dafür wiederum gibt es auch eine ganze Reihe von Gründen; angefangen bei extrem schlechten Marketing, teils veralteter Technik, teilweise schlechtem Image, problematischer Situation in Bezug auf Vertragshändler und Vertragswerkstätten, ...
Diese Gründe wiederum tragen auch dazu bei, dass man ein recht niedriges Preisniveau halten muss, um über den Preis Fahrzeuge absetzen zu können, das wiederum führt u.a. dazu, dass man je verkauftem Fahrzeug im Schnitt rund 170 Dollar (oder waren es Euro? hab den passenden Artikel dazu nicht mehr genau im Kopf) in die Miesen geht.
Die jetzige Situation also mit großen Worten auf Brexit und Wechselkurse zu schieben, greift kilometerweit neben die eigentlich relevanten Probleme von Ford Europa.
Im Vergleich zur Konkurrenz die nicht VW heisst, steht Ford ja mit den Zahlen nicht schlecht da, auch was die Mittelklasse angeht. Es ist generell ein Unwirtschaftliches Segment für Nicht-Premiumhersteller geworden, welche die Fahrzeuge zum Spottpreis verleasen können. Für VW wäre es ein ähnliches Dilemma wie wenn die Deutschen viel weniger Autos und wenn dann weit unter Normalpreis kaufen würden.
Wobei hier viel Gerede um nichts ist. Ford hat gerade die 2 wichtigsten Fahrzeuge für Europa neu aufgelegt, diese Investments müssen erstmal wieder reingeholt werden. Man hat halt die Sorge, dass das bei Fahrzeugen wie C-Max, Mondeo und co. nicht mehr möglich ist. Deshalb fliegen sie raus. Dafür kommen aber neue Fahrzeuge, darunter reichlich E-Fahrzeuge und neulich hab ich irgendwas von nem Explorer gelesen (glaube es war sogar hier im Forum), der mit dem Hybrid-Powertrain kommen soll, der im Lincoln Aviator vorgestellt wurde, das war so weit ich weis ein 3.0 V6 Benziner. Das kann ich mir zwar eigentlich nicht vorstellen, aber nun gut. Wenn die Zulassungszahlen so bleiben, und die Fahrzeuge mit guten Margen verkauft werden können, dann wird es Ford hoffentlich noch lange geben. Wenn nicht, kann man hier bald halt nur noch Edge, Mustang und die NFZ kaufen, weil die laufen für Ford gut.
Verstehe bis heute nicht, das Ford es nicht schafft den Mondeo/Fusion profitabel zu verkaufen. Die Stückzahlen weltweit gesehen stimmen doch. Auch wenn rückläufig. Wie macht das denn Opel mit dem Insignia oder Peugeot mit dem 508 usw.
Dann halt in Europa entwickeln lassen und woanders bauen. Dann gibt's auch ordentliche Autos. Der Edge wird doch auch von Kanada hier rüber gefahren. Lohnt sich doch anscheinend auch.
Zitat:
@Phantom666 schrieb am 7. September 2018 um 01:49:17 Uhr:
[...]Die Stückzahlen weltweit gesehen stimmen doch. Auch wenn rückläufig.[...].
Das würde ich so nicht stehen lassen. In mehreren Artikeln zum Thema äußert sich Ford dahingehend, dass die Verkaufszahlen von Mondeo und Fusion 2017 weltweit erheblich ins Minus gerutscht sind; insbesondere an zwei der wichtigsten Märkten - USA und China. Das hört sich weniger so an, als würde man die Absatzzahlen als
stimmendeinordnen.
Die vom Konzern ausgegebene Modellstrategie beinhaltet klar und deutlich eine Abkehr von Limousinen und Kombis, sowie die Konzentration auf Crossover, SUV und Pick-Ups. In den USA trifft es damit auch den Taurus; der Focus kommt nur in einer geplanten Crossover-Variante...
Das klingt für mich alles nicht nach einer Neuauflage des Mondeo (Fusion).
Ob Modelle die 508 oder Insignia für die Hersteller am Ende aufgehen, wird sich zeigen. Das Ganze hängt ja auch davon ab, welche Margen man mit einem Modell erzielt und welche Produktions- und Entwicklungskosten wieder rein geholt werden müssen; am Ende vielleicht auch davon, ob man sich dazu entschieden hat, ein bestimmtes Modell unabhängig davon anbieten zu wollen, ob es gewinnträchtig ist oder nicht. Es gibt ja einige Modelle auf dem Markt, die sich nicht selbst tragen, aber dennoch angeboten werden, weil man in einem Segment präsent sein will. Wenn aber die gesamte Modellpalette (wie aktuell bei Ford in der EU) einen negativen Ertrag einfährt, wird die Luft für solche Entscheidungen halt mal ziemlich dünn.
Die Entscheidung sich daher auf die Modelle zu konzentrieren, die ausreichend nachgefragt werden und diese Palette auszubauen ist insofern schon nachvollziehbar.
Solche Entscheidungen haben in der Vergangenheit schon diverse Modelle getroffen. Ich denke da an das Golf Cabrio, den Beetle, den Adam, den Calibra, den Scorpio, den Omega,... und viele andere auch. Dem einen oder anderen Modelle werden einige potentielle Käufer sicherlich nachweinen, aber es sind / waren eben nicht genügend, um diese Modelle weiterhin im Portfolio halten zu können. Am Ende muss ein Hersteller halt Geld mit seinen Produkten verdienen.
Zitat:
@Citaron schrieb am 7. September 2018 um 00:24:00 Uhr:
Zitat:
Im Vergleich zur Konkurrenz die nicht VW heisst, steht Ford ja mit den Zahlen nicht schlecht da, auch was die Mittelklasse angeht. [...]
Naja, pro Modell ein Minus von rund 170 EURO und ein operatives Ergebnis von Minus 73 Millionen Dollar (eine Verschlechterung um 195 Mio Dollar) bedeutet alles andere, als dass man
nicht schlecht mit seinen Zahlen dasteht.(Die genannten Zahlen beziehen sich auf Ford Europa und stammen aus Artikeln in der Welt und dem Handelsblatt)
Ich rede wie du vorangegangen von Zulassungszahlen, nicht von Umsätzen. Die Zahlen sind gut (bzw. zumindest durchschnittlich), die Umsätze schlecht. Also wirds wohl kaum daran liegen, dass niemand die Autos kauft.