Mondeo MK3 Rost an Tür

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hey Leute,

ich habe mir letzte Woche einen gebrauchten Ford Mondeo 1.8 Ghia bei einem Händler gekauft. Morgen werden mir die Papiere per Post zugeschickt und am Mittwoch zugelassen und abgeholt. Optisch ist er innen wie außenin einem sehrguten Zustand. Als ich mich alleridngs in den Tagen ein wenig mit dem Autos beschäftigt habe, musste ich feststellen das es wohl ein sehr großes Problem mit Rost an den Türen gibt. Aufgrund dessen habe ich mir die Bilder die ich habe nochmal genau angeschaut und musste feststellen das die Türe hinten links tatsächlich rostet, undzwar so das man es an der unteren Kante minimal auch von außen sieht. Leider hat dies beim Kauf keiner von uns drein gesehen! Nun zu meiner Frage habe ich in irgendeiner weise einen Anspruch auf Nachbesserung ( entweder vom Händler oder von Ford)?? Erstzulassung des autos ist 03/01, was bedeutet das die 12 Jährige Garantie die es wohl von Ford geben sollte leider schon abgelauen ist. Um hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar. Anbei noch ein Bild an dem man vielleicht an der unteren Kante der Türe die roststelle erkennen kann.

LG

Beste Antwort im Thema

Hier nun ne kleine Anleitung zum entrosten und behandeln der Türfalzen. 😉

Was man braucht:

-Akkuschrauber und Rund-Messingbürste (Beides optional aber sehr optimal !)
-Messingdrahtbürste klein (Für die Ecken oder komplette Handentrostung)
-Feines Schleifpapier (1000-3000er)
-0,5mm oder dünneres Blech ca. 20mm Breit und im 90° Winkel gekantet (Um die Falz etwas aufzuknippen)
-Kleiner harter Pinsel
-Cutter
-Tesa
-Staubsauger
-Bremsenreiniger
-Owatrol oder Fertan (Wobei ich Owatrol in der Spraydose als die angenehmere Lösung betrachte)
-Ferpox Grundierung
-Lack und Klarlack (Spraydose reicht)

1.
Die Türverkleidung abbauen und die Schaumdämmmatte mit dem Cutter vorsichtig am Kleber lösen.

Unten komplett und hoch bis zur Hälfte reicht um an die Innenseite der Falz zu kommen.

Die Matte mit Tesa oben am Blech befestigen.

2.

Erstmal die Innenseite mit Bremsenreiniger "fluten".

Jetzt kann man die innere Falz erst vorsichtig mit einem kleinen Schlitzschraubendreher von gröbsten Dreck befreien ,bis in die Ecken ,inkl. der Ablauflöcher!!

Das zusammengekratzte dann mit dem Staubsauger entsorgen.

Jetzt mit dem Pinsel den Spalt nochmal ordentlich säubern und nochmals mit dem Staubsauger hinterher.

Bis alles sauber ist!

(Pappe unter die Tür legen ,es wird jetzt siffig ! 😉 )

3.
Jetzt (da muss man selbst entscheiden was man nimmt ,Owatrol (Spray) oder Fertan(Pinsel) ) ,den Spalt mit (ich beschreibe es jetzt damit) Owatrol schonmal einsprühen bis alles "schwimmt" und aus den Ablauflöchern kommt.

Kurz warten und dann mit einem Lappen die Reste an den Löchern und in der Tür wegwischen.

4.
Da wo der Rost an der Türkante zusehen ist am besten die komplette Falz von evtl. Kleberresten vorheriger Behandlungsversuche entfernen und dann mit der Messingbürste (Rundbürste im Akkuschrauber ist perfekt) den Rost und umliegenden losen Lack entfernen und dann mit Bremsenreiniger säubern.

Es sollte soviel Rost wie möglich entfernt werden.

Aber aufpassen ,mit "Akki" kann es schnell warm am umliegenden Lack werden ,also immer mal wieder ne kleine Pause oder eben flink sein. 😉

Um gröbere Schrammen vom entrosten z.B. zu mindern kann man mit dem Schleifpapier noch nacharbeiten.

5.
Jetzt mit dem gekanteten Blech ,es kann natürlich auch etwas anderes genommen werden ,die Falz etwas anheben (nicht biegen!!) und Owatrol ,Stück für Stück in die Ritze sprühen soweit es geht.

Dann das Owatrol auf die freien Stellen und nochmals in die Falz sprühen (Vorsicht ! das Zeug kann eine echte Sauerei verursachen!) und eine Stunde einziehen lassen.

(Die Zeit habe ich genutzt um die anderen Türen vorzubereiten...nicht das einem langweilig wird hier) 😛

Zwischendurch immer mal wieder nachsprühen bis nichts mehr aufgenommen wird.

Der (Rest)Rost saugt das Zeug wirklich auf ,man kann dabei zugucken.

6.
Nochmal ne halbe Stunde warten und dann ,trocken ,die Reste gründlich abwischen bis es Fingertrocken ist.

Nochmal ablüften lassen und dann mit Ferpox grundieren.

Die Innenseite der Tür habe ich auch gründlich gereinigt und mit Ferpox grundiert und anschliessend alles mit Silikonspray "nachbehandelt".

Ferpox hat die tolle Eigenschaft das es flexibel ist ,und als Primer die kleineren Schrammen vom schleifen direkt mitschluckt und mit "allem" überlackierbar ist.

7.
Wenn die Grundierung trocken ist kann lackiert werden.

Da ich auch auf der Aussenseite einer Tür Rostblasen hatte ,wurden diese Stellen gleich mit dem feinen Schleifpapier (2000-3000er Nasspapier) beigeschliffen und wie o.g. behandelt.

Abkleben habe ich mir gespart da ich anschliessend (Nach 3 Tagen ) alles poliert und anschliessend versiegelt habe mit Wachs.

Fertig!!🙂

Den Lack habe ich aussen "beigenebelt" und natürlich auch auspoliert ,und ist ,wenn man es nicht weiss ,kaum bis garnicht zusehen. 🙂

Alle genannten Mittel vertragen sich ohne Probleme ,inkl. aller handelsüblichen 1K und 2K Lacke.

Tipp!
Ich habe die Türkanten so lackiert/grundiert ,dass sich eine geschlossene Oberfläche bildete die auch die äussere Blechkante der Falz überzieht .
So kann kein Wasser von dieser Seite her dort eindringen .

Das Wasser läuft einfach drüber weg aus den Löchern und hat erst garkeine Möglichkeit Schaden anzurichten.

Habe so schon fast 4 Jahre Ruhe.😎

mfg

P.S. Alles natürlich auf eigene Gefahr ! 😉

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32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Actros2554



Zitat:

Original geschrieben von escalator


Ich wohne in Sachsen, und meiner ist auch gerostet. Also am Bundesland oder der Region kann es nicht liegen.

Auch in NRW rosten die Teile!!!😁😁😁🙄

HAHA !! 😛

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten .😉

Hier nun ne kleine Anleitung zum entrosten und behandeln der Türfalzen. 😉

Was man braucht:

-Akkuschrauber und Rund-Messingbürste (Beides optional aber sehr optimal !)
-Messingdrahtbürste klein (Für die Ecken oder komplette Handentrostung)
-Feines Schleifpapier (1000-3000er)
-0,5mm oder dünneres Blech ca. 20mm Breit und im 90° Winkel gekantet (Um die Falz etwas aufzuknippen)
-Kleiner harter Pinsel
-Cutter
-Tesa
-Staubsauger
-Bremsenreiniger
-Owatrol oder Fertan (Wobei ich Owatrol in der Spraydose als die angenehmere Lösung betrachte)
-Ferpox Grundierung
-Lack und Klarlack (Spraydose reicht)

1.
Die Türverkleidung abbauen und die Schaumdämmmatte mit dem Cutter vorsichtig am Kleber lösen.

Unten komplett und hoch bis zur Hälfte reicht um an die Innenseite der Falz zu kommen.

Die Matte mit Tesa oben am Blech befestigen.

2.

Erstmal die Innenseite mit Bremsenreiniger "fluten".

Jetzt kann man die innere Falz erst vorsichtig mit einem kleinen Schlitzschraubendreher von gröbsten Dreck befreien ,bis in die Ecken ,inkl. der Ablauflöcher!!

Das zusammengekratzte dann mit dem Staubsauger entsorgen.

Jetzt mit dem Pinsel den Spalt nochmal ordentlich säubern und nochmals mit dem Staubsauger hinterher.

Bis alles sauber ist!

(Pappe unter die Tür legen ,es wird jetzt siffig ! 😉 )

3.
Jetzt (da muss man selbst entscheiden was man nimmt ,Owatrol (Spray) oder Fertan(Pinsel) ) ,den Spalt mit (ich beschreibe es jetzt damit) Owatrol schonmal einsprühen bis alles "schwimmt" und aus den Ablauflöchern kommt.

Kurz warten und dann mit einem Lappen die Reste an den Löchern und in der Tür wegwischen.

4.
Da wo der Rost an der Türkante zusehen ist am besten die komplette Falz von evtl. Kleberresten vorheriger Behandlungsversuche entfernen und dann mit der Messingbürste (Rundbürste im Akkuschrauber ist perfekt) den Rost und umliegenden losen Lack entfernen und dann mit Bremsenreiniger säubern.

Es sollte soviel Rost wie möglich entfernt werden.

Aber aufpassen ,mit "Akki" kann es schnell warm am umliegenden Lack werden ,also immer mal wieder ne kleine Pause oder eben flink sein. 😉

Um gröbere Schrammen vom entrosten z.B. zu mindern kann man mit dem Schleifpapier noch nacharbeiten.

5.
Jetzt mit dem gekanteten Blech ,es kann natürlich auch etwas anderes genommen werden ,die Falz etwas anheben (nicht biegen!!) und Owatrol ,Stück für Stück in die Ritze sprühen soweit es geht.

Dann das Owatrol auf die freien Stellen und nochmals in die Falz sprühen (Vorsicht ! das Zeug kann eine echte Sauerei verursachen!) und eine Stunde einziehen lassen.

(Die Zeit habe ich genutzt um die anderen Türen vorzubereiten...nicht das einem langweilig wird hier) 😛

Zwischendurch immer mal wieder nachsprühen bis nichts mehr aufgenommen wird.

Der (Rest)Rost saugt das Zeug wirklich auf ,man kann dabei zugucken.

6.
Nochmal ne halbe Stunde warten und dann ,trocken ,die Reste gründlich abwischen bis es Fingertrocken ist.

Nochmal ablüften lassen und dann mit Ferpox grundieren.

Die Innenseite der Tür habe ich auch gründlich gereinigt und mit Ferpox grundiert und anschliessend alles mit Silikonspray "nachbehandelt".

Ferpox hat die tolle Eigenschaft das es flexibel ist ,und als Primer die kleineren Schrammen vom schleifen direkt mitschluckt und mit "allem" überlackierbar ist.

7.
Wenn die Grundierung trocken ist kann lackiert werden.

Da ich auch auf der Aussenseite einer Tür Rostblasen hatte ,wurden diese Stellen gleich mit dem feinen Schleifpapier (2000-3000er Nasspapier) beigeschliffen und wie o.g. behandelt.

Abkleben habe ich mir gespart da ich anschliessend (Nach 3 Tagen ) alles poliert und anschliessend versiegelt habe mit Wachs.

Fertig!!🙂

Den Lack habe ich aussen "beigenebelt" und natürlich auch auspoliert ,und ist ,wenn man es nicht weiss ,kaum bis garnicht zusehen. 🙂

Alle genannten Mittel vertragen sich ohne Probleme ,inkl. aller handelsüblichen 1K und 2K Lacke.

Tipp!
Ich habe die Türkanten so lackiert/grundiert ,dass sich eine geschlossene Oberfläche bildete die auch die äussere Blechkante der Falz überzieht .
So kann kein Wasser von dieser Seite her dort eindringen .

Das Wasser läuft einfach drüber weg aus den Löchern und hat erst garkeine Möglichkeit Schaden anzurichten.

Habe so schon fast 4 Jahre Ruhe.😎

mfg

P.S. Alles natürlich auf eigene Gefahr ! 😉

Also ich habe vor 2 Jahren einen MK3 in dem alter gekauft,dieser war zwar auch gepflegt aber hat eine geringere Ausstattung .
Den Rost an den Türen habe ich auch ,ich habe diesen selbst beseitigt was etwa 1,5 Jahre gehalten hat ,da der Rost wohl eher von innen kommt :-(.
Der Preis ist etwas wo du selbst mit leben mußt und wissen mußt ob er dir das Wert ist ;-) .
Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit dem Auto !

Zitat:

Original geschrieben von Nebiru666


Hier nun ne kleine Anleitung zum entrosten und behandeln der Türfalzen. 😉

Was man braucht:

-Akkuschrauber und Rund-Messingbürste (Beides optional aber sehr optimal !)
-Messingdrahtbürste klein (Für die Ecken oder komplette Handentrostung)
-Feines Schleifpapier (1000-3000er)
-0,5mm oder dünneres Blech ca. 20mm Breit und im 90° Winkel gekantet (Um die Falz etwas aufzuknippen)
-Kleiner harter Pinsel
-Cutter
-Tesa
-Staubsauger
-Bremsenreiniger
-Owatrol oder Fertan (Wobei ich Owatrol in der Spraydose als die angenehmere Lösung betrachte)
-Ferpox Grundierung
-Lack und Klarlack (Spraydose reicht)

1.
Die Türverkleidung abbauen und die Schaumdämmmatte mit dem Cutter vorsichtig am Kleber lösen.

Unten komplett und hoch bis zur Hälfte reicht um an die Innenseite der Falz zu kommen.

Die Matte mit Tesa oben am Blech befestigen.

2.

Erstmal die Innenseite mit Bremsenreiniger "fluten".

Jetzt kann man die innere Falz erst vorsichtig mit einem kleinen Schlitzschraubendreher von gröbsten Dreck befreien ,bis in die Ecken ,inkl. der Ablauflöcher!!

Das zusammengekratzte dann mit dem Staubsauger entsorgen.

Jetzt mit dem Pinsel den Spalt nochmal ordentlich säubern und nochmals mit dem Staubsauger hinterher.

Bis alles sauber ist!

(Pappe unter die Tür legen ,es wird jetzt siffig ! 😉 )

3.
Jetzt (da muss man selbst entscheiden was man nimmt ,Owatrol (Spray) oder Fertan(Pinsel) ) ,den Spalt mit (ich beschreibe es jetzt damit) Owatrol schonmal einsprühen bis alles "schwimmt" und aus den Ablauflöchern kommt.

Kurz warten und dann mit einem Lappen die Reste an den Löchern und in der Tür wegwischen.

4.
Da wo der Rost an der Türkante zusehen ist am besten die komplette Falz von evtl. Kleberresten vorheriger Behandlungsversuche entfernen und dann mit der Messingbürste (Rundbürste im Akkuschrauber ist perfekt) den Rost und umliegenden losen Lack entfernen und dann mit Bremsenreiniger säubern.

Es sollte soviel Rost wie möglich entfernt werden.

Aber aufpassen ,mit "Akki" kann es schnell warm am umliegenden Lack werden ,also immer mal wieder ne kleine Pause oder eben flink sein. 😉

Um gröbere Schrammen vom entrosten z.B. zu mindern kann man mit dem Schleifpapier noch nacharbeiten.

5.
Jetzt mit dem gekanteten Blech ,es kann natürlich auch etwas anderes genommen werden ,die Falz etwas anheben (nicht biegen!!) und Owatrol ,Stück für Stück in die Ritze sprühen soweit es geht.

Dann das Owatrol auf die freien Stellen und nochmals in die Falz sprühen (Vorsicht ! das Zeug kann eine echte Sauerei verursachen!) und eine Stunde einziehen lassen.

(Die Zeit habe ich genutzt um die anderen Türen vorzubereiten...nicht das einem langweilig wird hier) 😛

Zwischendurch immer mal wieder nachsprühen bis nichts mehr aufgenommen wird.

Der (Rest)Rost saugt das Zeug wirklich auf ,man kann dabei zugucken.

6.
Nochmal ne halbe Stunde warten und dann ,trocken ,die Reste gründlich abwischen bis es Fingertrocken ist.

Nochmal ablüften lassen und dann mit Ferpox grundieren.

Die Innenseite der Tür habe ich auch gründlich gereinigt und mit Ferpox grundiert und anschliessend alles mit Silikonspray "nachbehandelt".

Ferpox hat die tolle Eigenschaft das es flexibel ist ,und als Primer die kleineren Schrammen vom schleifen direkt mitschluckt und mit "allem" überlackierbar ist.

7.
Wenn die Grundierung trocken ist kann lackiert werden.

Da ich auch auf der Aussenseite einer Tür Rostblasen hatte ,wurden diese Stellen gleich mit dem feinen Schleifpapier (2000-3000er Nasspapier) beigeschliffen und wie o.g. behandelt.

Abkleben habe ich mir gespart da ich anschliessend (Nach 3 Tagen ) alles poliert und anschliessend versiegelt habe mit Wachs.

Fertig!!🙂

Den Lack habe ich aussen "beigenebelt" und natürlich auch auspoliert ,und ist ,wenn man es nicht weiss ,kaum bis garnicht zusehen. 🙂

Alle genannten Mittel vertragen sich ohne Probleme ,inkl. aller handelsüblichen 1K und 2K Lacke.

Tipp!
Ich habe die Türkanten so lackiert/grundiert ,dass sich eine geschlossene Oberfläche bildete die auch die äussere Blechkante der Falz überzieht .
So kann kein Wasser von dieser Seite her dort eindringen .

Das Wasser läuft einfach drüber weg aus den Löchern und hat erst garkeine Möglichkeit Schaden anzurichten.

Habe so schon fast 4 Jahre Ruhe.😎

mfg

P.S. Alles natürlich auf eigene Gefahr ! 😉

so ist es doch echt nachvollziehbar, kannst du mal von den Türkanten ein Bild posten? damit ich mir einen Eindruck von der geschlossenen Oberfläche machen kann.

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Zitat:

Original geschrieben von Reaven145



so ist es doch echt nachvollziehbar, kannst du mal von den Türkanten ein Bild posten? damit ich mir einen Eindruck von der geschlossenen Oberfläche machen kann.

Hier ein Bild der geschlossenen Falzkante.

mfg

20130820-185511mt

Zitat:

Original geschrieben von Nebiru666



Zitat:

Original geschrieben von Reaven145



so ist es doch echt nachvollziehbar, kannst du mal von den Türkanten ein Bild posten? damit ich mir einen Eindruck von der geschlossenen Oberfläche machen kann.
Hier ein Bild der geschlossenen Falzkante.

mfg

der Pfalz ist glatter, richtig? undd dadurch keine Angriffsfläche wenn ich das richtig sehe. Top.

Richtig! 😉

Habe heute erfahren, dass mein nächstgelegener Ford-Händler aufgehört hat und die Werkstatt von einem neuen Inhaber als freie Werkstatt weiter geführt wird.
Habe kurz mit ihm gesprochen und eine interessante Info bekommen, was die Korrosionsschutz-Garantie betrifft.
Ford übernimmt bei den Reparaturen auf Korrosionsschutz-Garantie nur die Kosten für die erste Reparatur. Wenn der Rost wieder kommt, muss das der FFH bezahlen, welcher die Reparatur gemacht hat - weil er ja "offensichtlich" nicht sauber repariert hat.
Ihm ist es mehrfach passiert, dass Kunden eine zweite Reparatur auf Korrosionsschutz-Garantie haben Jahre später anderswo machen lassen, weil der Rost wieder da war. Dort wurden aber gleich neue Türen verbaut, da der FFH dort ja die Kosten nicht trägt und einfach an den FFH der Erst-Reparatur durchreicht. Ford ist dies egal, da sie die Kosten ja nicht tragen.
"Mein" FFH war gar nicht gut auf die Verträge als FFH mit Ford zu sprechen.
Wenn ein Hersteller massive Qualitätsprobleme mit Rost hat (wie z.B. beim Mk3 an den Türen), dann leiden die Vertragshändler mit.
Ich fand den Sachverhalt interessant zu wissen, dachte bisher, bei Reparatur wegen Korrosionsschutz-Garantie zahlt immer Ford.

Zitat:

Original geschrieben von gobang



Ich fand den Sachverhalt interessant zu wissen, dachte bisher, bei Reparatur wegen Korrosionsschutz-Garantie zahlt immer Ford.

Ist mir seit einigen Jahren bekannt. Denn Auftraggeber für die Reparatur ist die Werkstatt, in logischer Schlußfolgerung haftet Sie dann auch für diese Arbeit.

Bis vor einigen Jahren war Ford dabei gegenüber den Händlern noch Kulanter, aber da die betroffenen Autos immer weniger Wert sind dürften sich bei Ford die Pfennigfuchser die Rentabilitätsfrage stellen.

Das Hauptproblem ist aber das Ford bis ins Detail vorschreibt wie und mit welchen Mitteln gegen den Rost vorgegangen werden muß. Blöd ist das weder die Vorgehensweise noch die Mittel geeignet sind den Fehler dauerhaft abzustellen.
Es gibt aber einige Lackierer die ihre eigene Vorgehensweise entwickelt haben, Ford ist ja nicht die einzige Firma mit diesem Problem, und mit ihrer Methode der Rost deutlich besser beseitigt wird und die Gefahr das Er wiederkommt drastisch geringer. Komplett bekommt man Ihn nicht weg da Er in den Verbindungsstellen zweier Bleche steckt. Würden die Bleche auf der Fläche rosten wäre die Beseitigung kein Problem, aber Er steckt in den Fälzen wo mehrere Bleche miteinander Verbunden wurden und da kommt man nicht mehr hin um auch den letzten Rost zu beseitigen.

Nur noch zur Aufklärung, Garantiereparaturen haben für die Werkstatt immer das Risiko das am Jahresende von Ihnen eine Rückvergütung ans Werk verlangt wird und bei Kulanz ist die Werkstatt in der Regel mit dem gleichen Betrag im Boot wie der Hersteller. Wenn also zB das Werk 2 drittel der Kosten auf Kulanz trägt bedeutet das das Hersteller, Werkstatt und Kunde jeweils ein Drittel der Kosten tragen. Wegen dieser wirtschaftlichen Risiken ist sichergestellt das sich Werkstätten nicht übermässig für Kulanzanträge einsetzen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von gobang



Ich fand den Sachverhalt interessant zu wissen, dachte bisher, bei Reparatur wegen Korrosionsschutz-Garantie zahlt immer Ford.
Nur noch zur Aufklärung, Garantiereparaturen haben für die Werkstatt immer das Risiko das am Jahresende von Ihnen eine Rückvergütung ans Werk verlangt wird und bei Kulanz ist die Werkstatt in der Regel mit dem gleichen Betrag im Boot wie der Hersteller. Wenn also zB das Werk 2 drittel der Kosten auf Kulanz trägt bedeutet das das Hersteller, Werkstatt und Kunde jeweils ein Drittel der Kosten tragen. Wegen dieser wirtschaftlichen Risiken ist sichergestellt das sich Werkstätten nicht übermässig für Kulanzanträge einsetzen.

den Eindruck kann ich nur bestätigen, ein ewiges Winden seitens des FFH und erstmal der Versuch dem Kunden die Kulanz auszureden. Mir ist es egal, habe mich bei der Vorgehensweise abgenabelt und wenn der Rost doch mal wieder vorbeischaut habe ich einen Lackierer meines Vertrauens an der Hand 🙂

Zitat:

Original geschrieben von escalator



Zitat:

Original geschrieben von Nebiru666


....da es in der Pfalz gammelt....
Ich wohne in Sachsen, und meiner ist auch gerostet. Also am Bundesland oder der Region kann es nicht liegen.

😁😁😁😁😁

Wieder 5min meines Lebens mit nem Wahnsinns Lachflash gefüllt.

Ich glaub ja mal, das war keine Ironie.

Tja, Pfalz = http://de.wikipedia.org/wiki/Pfalzhttp://de.wikipedia.org/wiki/

Am Auto zu finden eine Falz = http://de.wikipedia.org/wiki/Falzhttp://de.wikipedia.org/wiki/Falz

Kein kleiner und unbedeutender Unterschied. Wenn die Autos nur in der Pfalz rosten würden wäre das toll.

Hallo und guten Tag,
das Thema Tütkantenrost ist eigentlich schon alt.
Es kommt in späteren Jahrgängen nicht mehr vor.
Das hatten viele verschiedene Hersteller gleichzeitig, bis sie die Arbeitsabläufe beim Präparieren und Lackieren der Türen änderten.
Der Mumpewulst (Plaste-) über den Kanten der umgebördelten Bleche ist eben nur gut, wenn zwischen Auftragung und Überlackieren genug Ablüfte-Zeit bleibt.
Hat man erst gemerkt, als erkannt wurde, daß Freitags gemumpte und erst Montags lackierte Türen gleichen Materials und gleicher Serie nicht rosteten.
Bei unserem Mondi war auch die Türe links hinten nach 11 Jahren betroffen, noch in der Garantiezeit.

Früher habe ich vorhandenen Rost mit einem aus dem Baubereich stammenden Bitumenlack einfach überstrichen. Der hatte eine extreme Wasserverdängungs-Eigenschaft und konnte zur Bauisolation auch auf feuchte Wände aufgestrichen werden.
Ungeheurer Vorteil, auch auf vorhandenem Rost; er versiegelte den dauerhaft. Sehr bequem,- einfach drüber!
Ungeheurer Nachteil, der Bitumenanteil schlägt durch alle Grundierungen und Lackierungen durch und verfärbt sie sehr; geht also nur an wenig auffälligen Stellen oder bei dunkelgrau-braunem, evtl. schwarzem Lack.
Jede andere Behandlung, die nicht den Rost bis aufs blanke Metall völlig entfernt, ist nur kurzzeitig von Erfolg. Aber - soll man die Bördelkanten penibel aufbiegen um den Rost darin zu erreichen?
Wenn nicht, kommt der Rost wieder!
Wenn das dann mir passiert, streich ich die Kanten einfach mit dem Bau-isolierer in Bitumen-Schwarz über!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von XJohnwert


Aber - soll man die Bördelkanten penibel aufbiegen um den Rost darin zu erreichen?
Wenn nicht, kommt der Rost wieder!

Aufbiegen nicht ,anheben reicht um den "Rostumwandler" rein zukriegen.

mfg

Vor vielen Jahre als das Problem begann und Ford noch zickte, war da halt der Focus, hat ein Lackierer hier bei MT seine Methode beschrieben und die war aufbiegen, penibel entrosten, Rostschutz auftragen, zurückbiegen und dann sauber versiegeln. Und dabei nicht eines der Mittel verwenden die Ford vorschreibt.😁
Nach seinen Angaben sind keine Türen mehr nach seiner Kur vom Rost befallen worden, im Gegensatz zur Fordmethode wo Er ja manchmal schon nach wenigen Monaten wiederkam.
Aber wie auch immer, den Rostumwandler würde nur verwenden damit auch die Stellen behandelt werden an Die man mechanisch nicht rankommt.

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