Möchte mich mal vorstellen ... mit meinem E 220 d AT
Als baldiger Fahrer eines feschen E 220d All-Terrain möchte ich mich hier mal in der Runde vorstellen -- manche kennen mich eh vielleicht auch aus dem 210er- und 211er-Forum. Seit 1999 fahre ich nun schon Mercedes und hab da einiges mitgemacht, Schönes (Sechszylinder-Dieseln) und auch weniger Schönes (viel Braunes an zwei S210ern und einem W168er). Auch wenn mir die aktuellen Moden aus dem Hause Daimler nicht immer gefallen und ich mir daher auch immer wieder Mitbewerber-Fahrzeuge ansehe, so kann ich mir dann doch nix anderes vorstellen. 😉
Den aktuellen Wagen, einen 10 Monate alten Werkswagen mit 22.400 km (MJ 2020), werde ich am kommenden Wochenende vom Händler im Schwarzwald abholen, selber komme ich ganz vom anderen Ende der Welt, aus Baden im Süden von Wien. Mein vierter "Blindkauf" übers Internet, bin selber gespannt wie der "freche" All-Terrain in natura aussieht ... außen Lack weiß uni, innen Leder schwarz/braun mit der üblichen elenden "Klavierlack"-Plastikmittelkonsole. Na ja, nix was man nicht ändern könnte. Mit Werks- und Junge-Sterne-Garantie kann nicht viel schiefgehen, mit einem Mercedes-Familienbetrieb mit äußerst motoviertem Team bin ich hier bestens versorgt.
Bei dieser Gelegenheit bin ich auch ins Amt des "Forenpaten" gehoben worden, was ich im 211er-Forum ja schon gefühlt ewig bin. Damit darf ich User dickschiffdiesel aushelfen, missglückte Thread-Titel reparieren und da und dort auch mal einspringen, wo es einen Sinn ergibt und ich was beitragen kann -- sachlich bin ich beim 213er selber ja noch ein Neuling.
Ich freue mich auf regen Austausch!
Beste Antwort im Thema
Als baldiger Fahrer eines feschen E 220d All-Terrain möchte ich mich hier mal in der Runde vorstellen -- manche kennen mich eh vielleicht auch aus dem 210er- und 211er-Forum. Seit 1999 fahre ich nun schon Mercedes und hab da einiges mitgemacht, Schönes (Sechszylinder-Dieseln) und auch weniger Schönes (viel Braunes an zwei S210ern und einem W168er). Auch wenn mir die aktuellen Moden aus dem Hause Daimler nicht immer gefallen und ich mir daher auch immer wieder Mitbewerber-Fahrzeuge ansehe, so kann ich mir dann doch nix anderes vorstellen. 😉
Den aktuellen Wagen, einen 10 Monate alten Werkswagen mit 22.400 km (MJ 2020), werde ich am kommenden Wochenende vom Händler im Schwarzwald abholen, selber komme ich ganz vom anderen Ende der Welt, aus Baden im Süden von Wien. Mein vierter "Blindkauf" übers Internet, bin selber gespannt wie der "freche" All-Terrain in natura aussieht ... außen Lack weiß uni, innen Leder schwarz/braun mit der üblichen elenden "Klavierlack"-Plastikmittelkonsole. Na ja, nix was man nicht ändern könnte. Mit Werks- und Junge-Sterne-Garantie kann nicht viel schiefgehen, mit einem Mercedes-Familienbetrieb mit äußerst motoviertem Team bin ich hier bestens versorgt.
Bei dieser Gelegenheit bin ich auch ins Amt des "Forenpaten" gehoben worden, was ich im 211er-Forum ja schon gefühlt ewig bin. Damit darf ich User dickschiffdiesel aushelfen, missglückte Thread-Titel reparieren und da und dort auch mal einspringen, wo es einen Sinn ergibt und ich was beitragen kann -- sachlich bin ich beim 213er selber ja noch ein Neuling.
Ich freue mich auf regen Austausch!
95 Antworten
Absolut richtig erklärt!
Wichtig ist als Gebrauchtwagenkäufer, dass der Nettobetrag ausweisbar ist, also das Fahrzeug in Unternehmensbesitz war (Leasing, Firmenauto etc.), weil die NoVa vom Nettopreis zu berechnen ist. Je nachdem wann Erstzulassung war kommen unterschiedliche NoVa-Berechnungsmethoden zur Anwendung.
Ich kaufe als Unternehmer brutto, führe aus, erhalten die deutsche MWSt. von 16% zurück und muss in Österreich dafür 20% abführen. Dazu die 12% NoVa "alt" (noch gültig weil EZ 10/2019), auch vom Nettopreis zu berechnen. Also in diesem Fall gut 52.000 Euro. Schon ein Haufen Geld für ein Stück Blech.
Ursprünglich wollte ich privat kaufen und den Wagen ein paar Jahre bei meiner Frau "unterstellen", aber sie findet weiß schrecklich und ein neues Auto unnötig. Tja, da kann man(n) nix machen. Hätte steuerlich Vorteile gehabt.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 28. August 2020 um 22:20:21 Uhr:
Danke für die freundliche Begrüßung allerseits!Frage an Auskenner: Von Offenburg nach Österreich an einem Montag um den Mittag herum ... besser über Nürnberg oder München?
Fahr gleich über München, die A6 ist Elendig. Da sparst Du keine Zeit ein.
Ich bin Gespannt wie Dir der Umstieg vom 211 zum 213 gefällt. Das wäre wahrscheinlich auch mein nächster Schritt, darum interessiert mich Deine Meinung besonders.
Gute Fahrt.
MFG Sven
Zahlt ihr denn auch KfZ Steuern oder ist dafür die NoVa gedacht?
Autsch
Hallo ins Forum,
richtig, in Österreich sind leistungsstarke Fahrzeuge echt teuer. NoVA wäre bei meinem kommenden 213er etwas über 12.000 (bei deutschen Preisen) und die Kfz-Steuer läge bei fast 2.100/Jahr.
Was bin ich froh, dass ich in D lebe und das Fahrzeug dort zugelassen wird. Damit fällt dann nur Kfz-Steuer von um die 250-260/Jahr an.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@Daimler201 schrieb am 30. August 2020 um 12:15:09 Uhr:
Ich bin Gespannt wie Dir der Umstieg vom 211 zum 213 gefällt. Das wäre wahrscheinlich auch mein nächster Schritt, darum interessiert mich Deine Meinung besonders.
Sodala, der E 220 d AT steht auf meinem Parkplatz, jetzt muss der Behördenkram erledigt werden.
Die 800 km von Lahr (beim Europapark) über Stuttgart, München über Braunau nach Baden bei Wien vergingen rascher als die langwierige Hinfahrt mit dem ICE (Wien-Frankfurt, Frankfurt-Offenburg). Mit Stau hatte ich Glück, nur zweimal (A8, A99) lotste mich das Comand ganz prima drumherum.
Gleich beim Losfahren bekam ich einen richtigen Schreck: Besonders leise ist dieser Wagen nämlich nicht! Ich meine mein 300.000 Kilometer alter S211 E 280 T CDI ist vom Fahrwerk zwar etwas "hoppeliger" und poltert mehr, aber rollt nicht viel lauter ab.
Auf Betonautobahnen gibt es eine ganze "Klangwolke" im Auto, auf Asphalt läuft er dann flüsterleise. Auch sind Brückendehnfugen und andere Absätze ernüchternd laut. Der Federungskomfort an sich ist ganz prima, deutlich weniger stuckerig als im 211er MOPF. -- Ich bin vor Jahren mal einen frühen S213 als 220 d probefahren, da erschienen mir die Rad- und Abrollgeräusche deutlich zurückhaltender. Möglicherweise hatte der das Akustikpaket (ich glaube aber eher nicht) oder es lag an anderen Reifen oder der Raddimension -- oder die Erinnerung trügt.
Der Motor ist ein richtiger Sparefroh, wir werden Freunde: 4,6 Liter stand am Ende am Display und ich bin immer 130 km/h gefahren oder was eben erlaubt war. Und sparsam auf der Bremse ... in Anbetracht von 4Matic und schlechterem cw-Wert des All-Terrain-Modells eine Leistung! Ziehen tut der Kleine wie ein Büffel, wenn er mal warm ist klingt er auch nicht ganz so schlimm. Weil der Motor eh selten höher dreht bleibt er meist unhörbar. Erstaunlich, dass er bei 130 km/h mit gut 1.400 U/Min. den Wagen im 9. Gang überhaupt schleppen kann ... sogar recht spürbar bergauf geht sich das noch aus. Überhaupt hat man nie das Gefühl untermotorisiert zu sein. Gut, Übermut geht sich kaum aus, aber man ist überall gut dabei.
Generell schaut der All-Terrain in Natura recht mächtig aus, deutlich "dicker" als die normale E-Klasse, die dicke (radargefüllte) "Nase" tut das Ihre dazu. Und das nussbraune Leder ist zum Glück recht dunkel und eher gedeckt im Farbton, passt prima zu Schwarz und Weiß. Was gar nicht dazupasst, das sind diese billigen silbernen Avantgarde-Plastik-ich-möchte-Aluminium-sein-Dekorblenden mit ihren kühlen Himmelsreflexen. Das muss anders werden! Ich denke da an Esche schwarz offenporig.
Durchaus lästig sind Spiegelungen vom Interieur in den Gläsflächen. Das Luftgitter für die Windschutzscheibe ist eigentlich immer in derselben zu sehen und der flotte Chromkringel der Luftdüse links vpm Lenkrad spiegelt sich genau dort in der Seitenscheibe, wo ich in den Seitenspiegel blicke. So etwas darf eigentlich nicht sein!
An sich ist die Ergonomie aber schon gelungen. Als "schlanker Durchschnittstyp" (183 cm, 75 kg, eher zart gebaut) habe ich genau 30 Sekunden zum Sitzeinstellen gebraucht, die langen Beine finden Platz, das Lenkrad kommt weit zu mir, alles gut. Die Hebelchen an der Lenksäule rasten angenehmer ein als dieses "Knacksen" im 211er. Der Entfall des Tempomathebels zugunsten der kleinen Tasten an der linken Lenkradspeiche ... kann man mögen, ich find das Wiederaktivieren mit dem Daumen schwer bedienbar, weil der einfach zu lange ist. Der Hebel war mir lieber und auch logischer in der Bedieung, blöd war nur die Vertauschung mit dem Blinkerhebel gegenüber dem 211.
Der Tempomant mit dem Radar-Dingens ... hat ja ohne Zweifel Vorteile. Aber manchmal weiß er nicht so recht wie er sich jetzt entscheiden soll. Gibt Gas, bremst ab, gibt wieder Gas, keine Ahnung was sich dann der Fahrer hinter mir denkt. Im dichteren deutsch-hektischen Autobahn-Verkehrsgetümmel eher schwierig, in Österreich wegen der chilligeren Gesamtsituation durchaus gut brauchbar. Überhaupt ist das Fahren in Österreich eine Wohltat. 😉
Das Getriebe gefällt, nur zweimal gab es einen sehr kleinen auch hörbaren Ruck beim Zurückschalten in kleinen Gängen bei veränderlicher Lastsituation. Irgendwie fühlte ich da die vielen Kardanwellen klappern. Wenn das so bleibt dann ist das wieder einmal ein großer Fortschritt!
Mit dem Comand kam ich in den Grundfunktionen soweit gleich gut zurecht, das Tempo ist leidlich gut (vor allem wenn man von einem älteren Auto kommt), die Grafik weiß zu gefallen. Die gute Verständlichkeit der Ansagestimme fiel mir ebenso auf wie dasselbe beim Telefonieren. Auch die Gesprächspartner meinten sie würden kaum glauben, dass ich gerade auf der Autobahn fahre.
Die Ledersitze haben übrigens keine Belüftung. Ich hab Schlimmes befürchtet, tatsächlich ging mir bei den moderaten Außentemperaturen (unter 20° C) nichts ab.
Jetzt müss ma schauen was zu pimpen geht. Die Qi-Ladeschale fürs Handy will ich, das Innendekor muss anders werden. Vielleicht auch den Funkempfänger zur Standheizung nebst Fernbedienung nachrüsten, wenn sich die Mercedes me App als unzuverlässig erweisen sollte. Die Lenkradheizung ist mangels Memorysitzen angeblich nicht machbar. Seufz.
Die Dimensionen der Reifen haben einen großen Einfluss auf die Geräusche im Innenraum. Ist jedem nach meinem Umstieg von 20 Zoll auf 17 Zoll sofort aufgefallen. Ist bei einem AT natürlich schwierig.
Zitat:
@ultrax schrieb am 1. September 2020 um 11:57:16 Uhr:
Die Dimensionen der Reifen haben einen großen Einfluss auf die Geräusche im Innenraum. Ist jedem nach meinem Umstieg von 20 Zoll auf 17 Zoll sofort aufgefallen. Ist bei einem AT natürlich schwierig.
Bei meinem E 400d AT ist es auch stark von dem Straßenbelag und der Wetterlage abhängig.
Mal ist er flüsterleise und mal ist er recht laut, auch auf der selben Strecke.
(Goodyear EfficientGrip 245/45 R19 102Y RunFlat Werksausrüstung)
Meiner hat die blöde Mischbereifung mit hinten R19/275 er und vorn 245er Breite. Ich krieg ihn minimal auf 5,5l runter. Weniger ist nicht drin.
Dann mal allzeit Gute Fahrt und immer ne Handbreit Luft ums Blech lieber Austro...
Mein Ergebnis einer Sparfahrt mit dem E 220 d AT waren 4,2 l/100km (80 km mit Schnitt 79 km/h). 😁
Wunderbar das die Fahrt so gut und entspannt war! Ich kann dir optisch wie haptisch das offenporige Holz klar empfehlen. Ein Traum! Aber du musst klar mit möglichen Rissen im Furnier rechnen. Meiner ist jetzt grade knapp über 1 Jahr alt und hat an drei Stellen Risse. Das Problem ist allgemein bekannt. Lieber würde ich aber Risse akzeptieren als mit dieser hässlichen billig Kombi aus klavierlack und Aluimitat zu leben.
Die Meinung stellt nur meine persönliche dar. Also bitte fackelt mich nicht dafür ab, dass ich optisch einfach überhaupt nicht mit dieser klavierlack-Kombi klar komme
So, heute längeres Telefonat mit meinem Mercedes-Meister. Dekorwechsel 3.300 Euro, drahtloses Laden 1.400 Euro, Standheizungs-Funkempfänger und -sender nachrüsten gut 1.100 Euro inkl. Märchensteuer. Heißes Lenkrad mangels Memorysitzen nicht ohne weiteres möglich, aber nicht denkunmöglich, man müsste eine Spezialanfrage stellen was dafür alles zu tun ist.
Ersteres einfach selbst möglich. Anleitungen (Youtube) und zwei "Nicht linke-Hände" vorausgesetzt. Kosten eigentlich