mit Insigna A auf Verkehrsübungsplatz mit ner Freundin
Hi,
meine Freundin macht jetzt Fahrschule. Ich dachte mir man könnte ja auf einem VÜP schalten usw. üben. Ich fahre ein Insignia Handschalter (2 Liter TDCi). Würde ein ständiges Abwürgen Schäden am ZMS / Kupplung verurschen? Soll ich doch den Job dem Fahrlehrer überlassen? Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich sehe das völlig anders. Ja, fahr zum VÜP und lass sie etwas üben. Das habe ich mit meiner Tochter auch gemacht und es ist rein gar nichts mit Kupplung oder ZMS passiert. Warum auch?
Den Diesel kann man ohne gasgeben anfahren und so langsam das Gefühl dafür bekommen.
Mit einem schweren Anhänger rückwärts rangieren ist noch mal deutlich mehr Stress für die Kupplung. Und? Geht auch.
Machen!
25 Antworten
Ohne deiner Freundin zu nahe treten zu wollen, aber wenn Man(n)/Frau keinerlei Vorerfahrung (ich weiß nicht ob das stimmt) bzw. Feeling für die Funktion einer Kupplung/Schleifpunkt hat, würde ich im Leben nicht mein Auto dafür nutzen.
Nicht umsonst haben Fahrlehrer auch ein Kupplungspedal im Beifahrerfußraum um anfänglich dabei zu unterstützen.
Vielleicht mit einem Kleinwagen, aber nicht mit einem Großen..
Ist allerdings nur meine persönliche Meinung 🙂
Viel Erfolg!!
Jedes Anfahren/Kuppeln belastet die Kupplung, speziell wenn ungeübte Fahranfänger am Werk sind. Da ich nicht weiß, wie viel km das Auto/Kupplung runter hat oder wie die Zustand der Kupplung ist, ist es da schwer mit einer Ferneinschätzung.
Man kann auf einem Verkehrsübungsplatz Gefühl für die Kupplung bekommen, um das Anfahren zu üben. Aber beim Fahrschulauto muss sie das wieder neu lernen.
Mein Fahrlehrer ist damals mit mir ins Gewerbegebiet gefahren, wo ich meine ersten Schritte gemacht habe.
Ich würde nur mit jemandem auf einen Verkehrsübungsplatz fahren, der schon einigermaßen fahren kann. Im Vordergrund sollte dann das üben von Vorfahrt, Einparken, Abbiegen etc stehn.
Außerdem können solche privaten Fahrstunden auch mal im Beziehungsstreit enden ... ("Lass die Kupplung vorsichtig kommen und nur ganz wenig Gas geben!" - "MACH ICH DOCH" - "Schrei mich nicht an!" - "TU ICH DOCH NICHT"😉
Zitat:
@Rumpelkammer schrieb am 28. Juni 2019 um 10:38:22 Uhr:
Außerdem können solche privaten Fahrstunden auch mal im Beziehungsstreit enden ... ("Lass die Kupplung vorsichtig kommen und nur ganz wenig Gas geben!" - "MACH ICH DOCH" - "Schrei mich nicht an!" - "TU ICH DOCH NICHT"😉
Genau so 😁
Das technische ist ja eigentlich erläutert.
Es kommt eben auf's Talent an, ich würde es ausprobieren und vorm überkochen (was und wer auch immer 😉) abbrechen.
ZMS ist teuer und kostet auch eigene Rep.-Initiative, ganz einfach.
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Ich drücke es mal etwas weniger rücksichtsvoll aus.
Früher, als man bei entsprechender Vorkenntniss nach 3 oder 4 Fahrstunden zur Prüfung zugelassen werden konnte, war der Verkehrsübungsplatz eine Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen.
Heute, mit 16 (oder sind's schon mehr?) Pflichtstunden sehe ich 2 Alternativen:
1. Der Fahrschüler ist halbwegs lernfähig, dann hat er das Spiel Gas/Kupplung/Bremse nach wenigen Stunden drauf und Üben in meinem Auto ist überflüssig.
2. Der Fahrschüler hat Probleme, den Umgang mit Gas/Kupplung/Bremse zu erlernen, dann würde ich mein Auto nicht dafür opfern.
Ich sehe das völlig anders. Ja, fahr zum VÜP und lass sie etwas üben. Das habe ich mit meiner Tochter auch gemacht und es ist rein gar nichts mit Kupplung oder ZMS passiert. Warum auch?
Den Diesel kann man ohne gasgeben anfahren und so langsam das Gefühl dafür bekommen.
Mit einem schweren Anhänger rückwärts rangieren ist noch mal deutlich mehr Stress für die Kupplung. Und? Geht auch.
Machen!
Ich verstehe dass Problem jetzt auch nicht. Klingt ja so, das der insi nach paar Mal abwürgen in die ewigen Jagdgründe gehen würde. Die meisten Fahrschulautos sind Diesel und nen Diesel abwürgen ist ja auch nicht so leicht. Und wenn seine Freundin nicht gerade nenn Holzbein hat, wird das Gefühl sich wohl Recht schnell einstellen. Wenn du trotzdem Angst um die Kupplung hast, hole dir halt nen Leihwagen bei Sixt 😉
Bei meinem Insi hat es die Tochter beim begleitenden Fahren ab 17 geschafft beim Parken die Parkbremse anzuziehen und den Fuß von der Kupplung zu nehmen, dann erst war der Motor aus. Der Keilrippenriemen hat es nicht überlebt.
Üben außerhalb der Fahrschule halte ich für falsch, da man genau bei der Fahrschule diese Dinge lernen muss. Oder Mann/ Frau lässt sich nur auf Automatikfahrzeugen schulen und darf später eben nur solche bewegen.
Was ich für positiv erachte sind leichte Anfahrübungen, wie oben schon beschrieben, da der DIESEL alles alleine macht. Fünf Minuten anhalten und sachte wieder losrollen und als Krönung dann auch mal in den 2. Gang schalten. Aber all das nur um die Angst vor dem Unbekannten zu mindern, falls eine solche vorhanden sein sollte.
Zitat:
@Kaiser Wilhelm schrieb am 28. Juni 2019 um 20:6:23 Uhr:
Bei meinem Insi hat es die Tochter beim begleitenden Fahren ab 17 geschafft beim Parken die Parkbremse anzuziehen und den Fuß von der Kupplung zu nehmen, dann erst war der Motor aus. Der Keilrippenriemen hat es nicht überlebt.
Das war dann eher Zufall. 😉
Typisch Deutsch, alle haben Angst um ihr heiliges Blechle. Oder schreiben hier die Fahrlehrer die meinen jede eingesparte Fahrstunde macht sie arm?
Selbstverständlich macht es Sinn auf abgesperrtem Gelände zu üben, denn erstens spart es Kohle und zweitens erspart es uns die Fahrschüler der ersten Meter auf der Straße. Schon unsere Eltern haben meistens auf ihren ersten Metern Fahrpraxis weder Fahrlehrer noch Führerschein gehabt.
Die Autos die an solchen Fahrübungen kaputt gehen, waren vorher schon kaputt. Wenn man aufmerksam im Straßenverkehr unterwegs ist, werden einem immer wieder diese Dummköpfe auffallen, die ihre Autos an Ampeln mit schleifender Kupplung halten. Oder die Fahrer die, wie ich es nenne, mit vieeeel Gas und sehr vieeeeel Kupplung anfahren. Das sind Sachen die der Kupplung schaden!
Normales Abwürgen juckt die Kupplung nicht im Geringsten, denn abgewürgt wird ja wegen zu wenig Kraft und wo wenig Kraft anliegt, geht auch nix kaputt.
... außer die OPEL-Antriebswellen ... 😮
@schrotti_999 schrieb am 28. Juni 2019 um 22:33:36 Uhr:
Zitat:
Selbstverständlich macht es Sinn auf abgesperrtem Gelände zu üben, denn erstens spart es Kohle und zweitens erspart es uns die Fahrschüler der ersten Meter auf der Straße.
Letzteres kann ich nachvollziehen, ist aber nicht meine Aufgabe, den Fahrlehrern die Arbeit zu erleichtern ;-)
Ersteres stimmt nicht mehr, das war früher mal so, wenn man bereits fahren konnte, konnte man die Anzahl der benötigten Fahrstunden deutlich senken. Das ist mit den Pflichtstunden heute nicht mehr möglich, da sind die Einnahmen garantiert. Wer da schon fahren kann, macht mindestens 10 der Pflichtstunden nur zur Gewinngeneration der Fahrschule, zum Lernen sind die nicht mehr notwendig.
Sparen kann man die auch nicht mehr.
Zitat:
Schon unsere Eltern haben meistens auf ihren ersten Metern Fahrpraxis weder Fahrlehrer noch Führerschein gehabt.
Richtig, damals waren die Kids nicht ganz so blöd wie heute, was Technik angeht.
Damals konnte man sowas noch auf diversen Flächen machen.
Damals hatte fast jeder mit deutlich unter 15 diesen Freund mit dem Mofa oder Kleinkraftrad, da konnte man schon 12 oder 13 eine Kupplung bedienen, der Umstieg auf's Auto war dann recht easy.
Damals konnte man mit Vorkenntnissen die Anzahl der benötigten Fahrstunden reduzieren (ich hab für 1+3 zusammen 8 Fahrstunden a 45min. gehabt), das geht heute nicht mehr.
Zitat:
Normales Abwürgen juckt die Kupplung nicht im Geringsten, denn abgewürgt wird ja wegen zu wenig Kraft und wo wenig Kraft anliegt, geht auch nix kaputt.
Das würde ich so nicht unterschreiben, 2 Dinge sprechen dagegen:
1. Schwache Auslegung der betroffenen Komponenten.
2. Steter Tropfen höhlt den Stein (nicht unbedingt bei der Kupplung, aber die diversen Lager, die jedes Mal einen Schlag abbekommen, freuen sich da auf Dauer nicht drüber).
Zitat:
@El.Magnifico schrieb am 30. Juni 2019 um 13:48:13 Uhr:
Damals konnte man mit Vorkenntnissen die Anzahl der benötigten Fahrstunden reduzieren (ich hab für 1+3 zusammen 8 Fahrstunden a 45min. gehabt), das geht heute nicht mehr.
1935 oder wann?
1977 waren in München für den 3er Doppelstunden (90Min.) für Überland, Autobahn und Nachtfahrt Pflichtstunden, dazu kommen noch die Doppelstunde Überlandfahrt für den 1er, die konnte man nicht reduzieren.
Und nur mit den Pflichtstunden allein ist noch nie einer zur Prüfung zugelassen worden.
Ich war damals mit insgesamt 14 Stunden für 1+3 und etwas über 800DM für alles noch relativ sehr gut dabei. Es gab auch Leute die fuhren mit ihren Auto zur Fahrschule um sich anzumelden. 😁
Zitat:
@-Pitt schrieb am 30. Juni 2019 um 14:03:30 Uhr:
Zitat:
@El.Magnifico schrieb am 30. Juni 2019 um 13:48:13 Uhr:
Damals konnte man mit Vorkenntnissen die Anzahl der benötigten Fahrstunden reduzieren (ich hab für 1+3 zusammen 8 Fahrstunden a 45min. gehabt), das geht heute nicht mehr.
1935 oder wann?
Ende 1983 in NRW.
Ich hatte allerdings 2 Jahre vorher bei der selben Fahrschule bereits den 1b gemacht, keine Ahnung, ob das irgendwie berücksichtigt wurde. Es waren 3h Motorrad und 5h Auto.