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Mit Heckantrieb im Winter am Berg festgefahren

BMW 3er F31

Hallo zusammen,

ich musste heute leider das erste Mal eine schlechte Erfahrung mit meinem Heckantrieb machen. Ich hab am Hang geparkt und kam beim Ausparken nicht mehr von der Stelle. Die Reifen drehten nur noch durch, selbst bei gefühlvollem Gas geben. Der Untergrund war nicht vereist, sondern bestand nur aus angetauten, plattgefahrenen Schnee.
Vom Fleck kam ich erst, als mir nette Passanten beim Anschieben geholfen haben.

Wie ist eure Erfahrung? Was würdet ihr in einer solchen Situation unternehmen?
Nehmt ihr im Winter immer etwas Sand mit oder legt ihr euch eine schwere Gehwegplatte in den Kofferraum 😉?

74 Antworten

Du, ich habe unterwegs selten Giterroste dabei, und wenn er im Einsatz war, möchte ich ihn nicht im Auto haben.

Zu Hause kann ich die Kellerschachtabdeckungen nehmen, aber in der Garage habe ich keine Anfahrprobleme :-)

Über meine Chinakracher werde ich in diesem Thread berichten, wenn er nicht von einem Moderator geschlossen wird. Schneeketten habe ich ab Mittwoch auch - also alles easy.

Eigentlich habe ich jetzt auch Schneeketten, sie passen aber nur zum E90 mit 16er Winterfelgen.... :-D

F30 fährt auf 225 50 r17.

Zitat:

@xis schrieb am 18. Januar 2021 um 00:45:26 Uhr:


Du, ich habe unterwegs selten Giterroste dabei, und wenn er im Einsatz war, möchte ich ihn nicht im Auto haben.

…und?

Dann legt man eben ein Gitterrost in den Kofferraum und hat ihn so für den Fall der Fälle dabei. Wenn man dann noch eine große flache Schale dazu verwendet, ist das auch kein Problem nach der Nutzung, das Gitterrost abzufegen und in die Schale zu legen.

Gruß

Uwe

Diese breiten Malereimer wären mein Tipp. Sand oder Split rein, eine kleine Schaufel passt auch noch rein, und sie kippen nicht um. An die Rücksitzbank ranschieben, denn man bremst stehts mehr als was man beschleunigt. Bei normaler Fahrweise verruscht der Eimer dann auch nicht.
Die kleine Schaufel eignet sich auch, um den Schnee vor den Rädern wegzubekommen.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 18. Januar 2021 um 08:04:12 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 18. Januar 2021 um 00:45:26 Uhr:


Du, ich habe unterwegs selten Giterroste dabei, und wenn er im Einsatz war, möchte ich ihn nicht im Auto haben.

…und?
Dann legt man eben ein Gitterrost in den Kofferraum und hat ihn so für den Fall der Fälle dabei. Wenn man dann noch eine große flache Schale dazu verwendet, ist das auch kein Problem nach der Nutzung, das Gitterrost abzufegen und in die Schale zu legen.

Gruß

Uwe

Ähem, also komm! Gitterrost im Auto! Der Kofferraum ist bei mir übrigens auch IM Auto. Nein, einfach nein! Kein Altmetall-Schrott für den FALL, dass man MAL steckenbleibt. Dafür habe ich meine ADAC-Karte und wenn ich Bock auf Experimente habe, probiere ich die Ketten für 34 EUR aus. Wenn sie scheitern: ADAC, Sandkasten in der Nähe plündern, Klappspaten nutzen oder warten.

Beim Skifahren lege ich den ganzen Wagen mit Gummimatten aus, die ich abends sorgfältig wische, wenn ich in der Pension bin. Jetzt eine Wanne und Giterrost für den ganzen Winter? Völlig am Nutzwert meines Autos vorbei. Im Kofferraum habe ich Einkäufe, Wasser, Chemikalien (Putzen, Frostschutz), Werkzeug (Taschenlampen, Spannungswandler, Kratzen und Bürsten, Scheibenwischerblatt-Schneider, chemische Wärmkissen u.Ä.), Diverse Tücher und Zurrgurte in der Reserveradmulde. Eine Wanne darüber ist das Letzte, was ich brauchen kann. Eine Tüte Kettchen passt aber noch.

Schneeketten und Anderes sind (in Kürze wieder) in einer Box hinter der Klappe zur Kofferraummulde. Und jetzt noch Gitterrost....?

Aber es gibt bei eBay und Co. noch Anfahrhilfen zum Auslegen, die den Gitterrost ersetzen, aber faltbar sind, oder zumindest praktischer geformt sind. Wegen des Dreck- und Wassereintrags ins Auto (Fenster beschlagen), wahlweise ewiges Putzen, bis die halbwegs matschfrei sind, verzichte ich darauf. Skiputzen ist schon Aufwand genug.

Gitterrost sehe ich als Lösung, wenn man Einen in der Nähe des Malheurs findet.

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Diese Behelfsketten gab es schon vor 50 Jahren oder länger. Das ist echt nur eine Behelfslösung zum Anfahren, fahren kann mann damit nicht. Das schlägt unglaublich. Habe vor vielen Jahren diese Dinger mal probiert. Das auf und abfummeln ist die reine Freude! Sie taugen höchstens mal zum Anfahren, beim 2. oder 3. Einsatz flogen mir die Dinger um die Ohren. Rausgeworfenes Geld.

Fahre das nächste mal im zweiten Gang an. Damit verringerst du das anliegende Drehmoment und die Räder drehen nicht beziehungsweise nicht mehr so sehr durch.

Dann würde ich noch lieber die Handbremse leicht anziehen. Das wirkt wie eine Sperre auf die Hinterachse.

Damit hatte ich im letzten Jahrhundert viel Gaudi. Handbremse leicht an und im 2. Gang, zusätzlich noch Ampel genau kennen und bei Gelb-Grün gehts los. Der R6 hat dann auch schonmal quer vorwärts geschoben.
Heute mach ich das natürlich nicht mehr 😁

Allerdings ist es so, dass gerade bei Glätte viele beim Querverkehr noch durchrodeln, wenn die eigentlich längst rot haben müssten. Das kann also ins Auge gehen, zumal keiner bremsen kann.

Zitat:

@Pedex schrieb am 18. Januar 2021 um 10:21:48 Uhr:


Diese Behelfsketten gab es schon vor 50 Jahren oder länger. Das ist echt nur eine Behelfslösung zum Anfahren, fahren kann mann damit nicht. Das schlägt unglaublich. Habe vor vielen Jahren diese Dinger mal probiert. Das auf und abfummeln ist die reine Freude! Sie taugen höchstens mal zum Anfahren, beim 2. oder 3. Einsatz flogen mir die Dinger um die Ohren. Rausgeworfenes Geld.

2-3x Anfahren sind 34 EUR wert.... Ist ja nur für den Notfall, und das drauffummeln und abfummeln dürfte dennoch einfacher sein, als die gleiche Aktion mit Schneekette. Es geht ja nur um einige Meter "aus dem Schlamassel"

Konkret ist mein Punto letztens im Schlamm meines Gartens hängengeblieben. "Gitterrost" hat nicht geholfen, der hat keinen Grip zum Gitterrost gekriegt. Also Holzbalkenmethode. Hätte, hätte Antriebsradkette - hätte auch geklappt - vielleicht! :-D

Wenn an einem Berg Schneekettenpflicht beschildert ist, denke ich nicht im Traum an solche Fummel-Lösungen.

Zitat:

@freddyd87 schrieb am 17. Januar 2021 um 18:18:37 Uhr:



Zitat:

@joe_e30 schrieb am 17. Januar 2021 um 17:44:33 Uhr:


Vermutlich auf der falschen Seite des Hanges geparkt.

Sand drunter oder Split, das hilft. Und keine Schneehaufen vor den Rädern.

Ich konnte leider nur auf der einen Seite parken. Muss ich das nächste mal wohl eher vermeiden.
Sand oder Splitt + Schaufel könnte ein guten Mittel sein.

Genug davon, dann brauchts auch weder Gehwegplatten noch Zementsäcke als Ballastgewichte.
Und die Dachbox, die man dann braucht, weil die Höhle von Kofferraum mit Sand und Kies voll ist, so weit wie möglich nach hinten montieren, dann drückt die auch noch etwas.

Hallo ESP Ausschalten und wenn das Auto noch eine mechanische Handbremse hat zwei bis drei Zacken anziehen wirkt wie eine Differenzialsperre und mit sanft Gas geben kommt das Auto wieder vom Fleck LG

Mein 140i ist auch gestern am Berg ins Schwitzen gekommen. Mit durchdrehenden Rädern hat er sich so gerade eben nach oben gerettet. Leichter Neuschnee und angefrorene Straße. Auf Schuhen sehr rutschig. Hat mich echt überrascht, aber mit der Automatik bekomme ich den nicht so unter Kontrolle wie es sein soll. Schalter wäre mir lieber gewesen.

Zitat:

@freddyd87 schrieb am 17. Januar 2021 um 17:30:31 Uhr:


Hallo zusammen,

ich musste heute leider das erste Mal eine schlechte Erfahrung mit meinem Heckantrieb machen. Ich hab am Hang geparkt und kam beim Ausparken nicht mehr von der Stelle. Die Reifen drehten nur noch durch, selbst bei gefühlvollem Gas geben. Der Untergrund war nicht vereist, sondern bestand nur aus angetauten, plattgefahrenen Schnee.
Vom Fleck kam ich erst, als mir nette Passanten beim Anschieben geholfen haben.

Wie ist eure Erfahrung? Was würdet ihr in einer solchen Situation unternehmen?
Nehmt ihr im Winter immer etwas Sand mit oder legt ihr euch eine schwere Gehwegplatte in den Kofferraum 😉?

Zunächst einmal nicht so unüberlegt am Berg parken!

Allrad kaufen. Also da tut einem echt der Arsch weh.

Deine Argumente gegen den Gitterrost machen ihn nur interessante, ja fast schmackhaft.

Zitat:

@xis schrieb am 18. Januar 2021 um 08:24:00 Uhr:


Beim Skifahren lege ich den ganzen Wagen mit Gummimatten aus, die ich abends sorgfältig wische, wenn ich in der Pension bin.

Besser als Gummimatten im Kofferraum wäre eine flache Wanne, in die man die ganzen nassen Schuhe usw. reinstellen kann. Abends nimmt man dann die ganze Wanne mit den nassen Sachen aus dem Auto. Das kleckerweise Ausräumen entfällt

Problem der Ganzen Sache ist, dass sich in der Schale eine Pfütze bildet, in der dann der ganze Krempel liegt. Also müsste die Schale eine zweite Ebene mit Löchern haben, durch die das Wasser ablaufen kann. Das Gleiche erreicht man, wenn einen Gitterrost in die Schale legt. 🙂

Zitat:

@xis schrieb am 18. Januar 2021 um 08:24:00 Uhr:


Kein Altmetall-Schrott…

Der Altmetall-Schrott 😉 ist feuerverzinkt, rostet also nicht. Des Weiteren lässt er sich schneller einsetzen also so eine Anfahrhilfe, die erst montiert werden muss. Den Gitterrost legt man einfach vor das Rad.

Auch lässt sich der Gitterrost schnell mit einer Bürste reinigen. Bei einer Anfahrhilfe ist es auch nicht einfacher und bei einer schlabbrigen Kette gar schwieriger.

Zitat:

@xis schrieb am 18. Januar 2021 um 16:12:02 Uhr:



Zitat:

Konkret ist mein Punto letztens im Schlamm meines Gartens hängengeblieben. "Gitterrost" hat nicht geholfen, der hat keinen Grip zum Gitterrost gekriegt.


Ein Gitterrost funktioniert ja auch nur bei festem Untergrund. Er drückt durch den Schnee und krallt sich am Untergrund fest. Oben drückt das Rad mit seinem Gewicht, so dass es sich mit seinem Profil auf dem Rost festkrallt.

Im Schlamm gibt es keinen festen Untergrund und das Auto drückt den Rost nur tief in den Schlamm. Da somit auch kein Anpressdruck des Reifens auf den Rost fehlt, hilft der Rost nicht. Das ist ähnlich wie bei einem Swimmingpool. Es lässt sich auch schlecht von einer im Pool schwimmenden Matratze in den Pool springen. Um so besser geht es, wenn man vom Beckenrand abspringt. 😉

Egal, du möchtest kein Gitterost und das ist ja auch in Ordnung und das brauchst du auch nicht begründen. Deine Gegenargumente haben mir das Ganze aber nur schmackhafter gemacht. Das mit der flachen Wanne werde ich mir tatsächlich mal überlegen. Statt einen Gitterrost werden ich etwas wabenähnliches aus Kunststoff oder Hartgummi verwenden. Das ist dann vermutlich nicht als Anfahrhilfe zu gebrauchen, aber die benötige ich ja auch nicht, wie du sicherlich weißt.

Gruß

Uwe

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 18. Januar 2021 um 18:15:08 Uhr:


Mein 140i ist auch gestern am Berg ins Schwitzen gekommen. Mit durchdrehenden Rädern hat er sich so gerade eben nach oben gerettet. Leichter Neuschnee und angefrorene Straße. Auf Schuhen sehr rutschig. Hat mich echt überrascht, aber mit der Automatik bekomme ich den nicht so unter Kontrolle wie es sein soll. Schalter wäre mir lieber gewesen.

Ist normal. Wenn du den Knopf für DSC Off einmal drückst kannst du etwas bessere Traktion erreichen.

Bei solchen Bedingungen macht Heckantrieb nur bedingt Spaß 😕

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