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Hypermiling: Tesla Model 3 schafft 1.001 Kilometer mit einer Akkuladung

Tesla Model 3
Themenstarteram 17. Juli 2018 um 11:08

Klettwitz – Mit Weltrekorden ist das so eine Sache: Theoretisch gibt es unendlich viele, wenn man nur genügend einschränkende Rahmenbedingungen berücksichtigt. Trotzdem: Beeindruckend ist es, dass ein Tesla Model 3 mit einer Akkuladung 1.001 Kilometer schaffte. Obwohl der sogenannte "Hypermiling"-Rekord auf einer Rennstrecke stattfand. Das besondere dabei: Das Model 3 war dabei komplett autonom unterwegs.

Der Elektroauto-Vermieter "Next Move" hat den Bestwert aufgestellt. Natürlich aus Marketing-Gründen. Derartige Hypermiling-Versuche sind nicht nur in der Tesla-Community populär. Und nicht nur für Elektroautos. Die Reichweite wird bei E-Mobilen schließlich als großes Problem wahrgenommen. Erst im vergangenen Sommer fuhren fünf Mitglieder eines Tesla-Clubs aus Italien mit einem Model S 100D in 29 Stunden 1.078 Kilometer weit. Allerdings im Straßenverkehr. Auch diesen Rekord übertraf Nextmove nun. Das Team schaffte in einem weiteren Rekordversuch mit wechselnden Fahrern 1.128 Kilometer mit einem Model S.

Mit 75-kWh-Akku mehr als 1.000 Kilometer

[bild=2]Der Model-3-Rekord nimmt sich im Vergleich beeindruckender aus. Der Akku im größten Modell verfügt nur über 75 kWh Kapazität, das Model S verfügt über 100 kWh. Und der "Next-Move-Rekord" legt nahe: Die Maschine fährt effizienter als der Mensch. Parallel war ein identisches Model 3 mit wechselnden Fahrern unterwegs: Es kam nur 978 Kilometer weit. Drei Kilometer mehr als der bisher bekannte Rekord zweier US-Amerikaner, die mit ihrem Model 3 "nur" 975 Kilometer schafften.

"Natürlich bietet eine Teststrecke mit eindeutigen Markierungen, langen Geraden sowie ausgedehnten Kurven und wenigen überraschenden Einflüssen nahezu ideale Bedingungen für den Tesla-Autopilot", sagte Nextmove-Geschäftsführer Stefan Moeller. Immerhin: Der Autopilot hielt die gesamte Fahrt von 28 Stunden fehlerfrei durch.

Verbrauch: 7 kWh auf 100 Kilometern

Da das Vertrauen auf den Assistenten im Straßenverkehr gefährlich sein kann, deaktiviert er sich nach einer gewissen Zeit ohne Hände am Steuer. Der Autovermieter musste das Model 3 daher entsprechend präparieren, um das System zu überlisten. Das Auto wurde von Moeller gestartet und diverse Hilfsmittel zur Vortäuschung eines menschlichen Fahrers darin positioniert. Anschließend stieg Moeller bei einem Stopp über das Seitenfenster aus. Für die bessere Aerodynamik wurde das Fenster dann verklebt.

Laut Nextmove entspricht die gefahrene Distanz einem Verbrauch von etwa 7 kWh pro 100 Kilometern. Rein auf den Energiegehalt bezogen, entspricht das etwa 0,7 Litern Diesel oder 0,8 Litern Benzin. Da Verbrenner einen schlechteren Wirkungsgrad haben, sind entsprechende Verbräuche nicht realisierbar. Ein Peugeot 208 schaffte 2015 mit einer Tankfüllung 2.152 Kilometer. Das entspricht einem Verrbauch von 2,0 Litern Diesel. Im Alltag sind beide Werte kaum erreichbar. Das Model 3 war konstant mit 36 km/h unterwegs, die Fahrt wurde nur sehr selten unterbrochen.

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160 Antworten
am 17. Juli 2018 um 14:44

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 17. Juli 2018 um 16:15:39 Uhr:

Zitat:

@GT-95 schrieb am 17. Juli 2018 um 16:08:23 Uhr:

Ich sehe täglich Verbrenner im Schritttempo durch meine Stadt rollen und dabei die Luft verpesten.

Nur stellen die in dieser Situation kein Verkehrsrisiko dar.

Kannst du erklären, war du implementierst, dass es ein Tesla tun würden?

Also Verbrenner und Elektroauto fahren mit 36km/h durch die Stadt.

Warum soll das Elektroauto dabei ein Verkehrsrisiko darstellen?

am 17. Juli 2018 um 14:51

oder 3,5 kg Braunkohle pro 100km... ca....

Zitat:

@Hyrai schrieb am 17. Juli 2018 um 16:27:14 Uhr:

Dass dieser Rekord so rein garnichts mit dem Alltag zu tun hat wurde doch im Artikel bereits im zweiten Satz erwähnt.

Ihr müsst also nicht weiter drauf rumreiten.

Wenn Bugatti mit dem Chiron im Oval >400km/h fährt hat das auch wenig mit Alltag zu tun. Da beschwert sich auch keiner.

So sehe ich das auch.

Ist doch schön zu sehen, was man unter idealen Bedingungen für eine Reichweite schafft.

Es gibt auch Leute, die mit einem solarbetriebenen Flieger aus Papier über den Ozean fliegen oder mit einer Raumkapsel unter einem Ballon die Welt umrunden.

Bei welcher Euren alltäglichen Verkehrssituationen wäre das dann vergleichbar?

 

Zitat:

@Lex21 schrieb am 17. Juli 2018 um 16:51:36 Uhr:

oder 3,5 kg Braunkohle pro 100km... ca....

Ne, es sind eher 50kg auf 100km.

http://www.spiegel.de/.../...der-mit-dampf-statt-diesel-a-1201194.html

1000km hören sich verdammt gut an! Rechnet man das aber mal auf die gefahrene Geschwindigkeit um, muss man schon ein Tränchen verdrücken.

Wieso wird die Geschwindigkeit nicht direkt im Artikel genannt? ;)

Interessant wäre der Versuch bei einigermaßen realistischen 65-80km/h.

Zitat:

Wieso wird die Geschwindigkeit nicht direkt im Artikel genannt? ;)

Steht doch im letzten Satz da.

Das Model 3 war konstant mit 36 km/h unterwegs, ...

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 17. Juli 2018 um 16:44:29 Uhr:

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 17. Juli 2018 um 16:15:39 Uhr:

 

Nur stellen die in dieser Situation kein Verkehrsrisiko dar.

Kannst du erklären, war du implementierst, dass es ein Tesla tun würden?

Also Verbrenner und Elektroauto fahren mit 36km/h durch die Stadt.

Warum soll das Elektroauto dabei ein Verkehrsrisiko darstellen?

Guckst Du meinen Beitrag von Seite 1.

 

Man sollte halt von Anfang an lesen...

Na das könnte man nun mit einem Smart ED machen. Rein rechnerisch müsste man dann fast 234km schaffen :) Laut Werksangabe sind es 160km. Irgendwie kommt mir der Tesla doch nicht so sparsam vor... Naja Ami halt.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 17. Juli 2018 um 16:26:31 Uhr:

7 kWh entsprechen dem Energiegehalt von ~0,55 Litern Diesel.

Wie weit kommt denn wohl ein A4 TDI/320d mit 0,55 Litern Diesel? Selbst bei 36km/h?

Wahrscheinlich weiter. An die 36 km/h kommt man auch im Standgas bei hohem Gang hin und da verbaucht ein Verbrenner quasi nichts. Das würde aber nur bei einem Handschalter funktionieren, was mittlerweile auch schon realitätsfern ist.

am 17. Juli 2018 um 17:29

Zitat:

@Ycon1 schrieb am 17. Juli 2018 um 19:12:21 Uhr:

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 17. Juli 2018 um 16:26:31 Uhr:

7 kWh entsprechen dem Energiegehalt von ~0,55 Litern Diesel.

Wie weit kommt denn wohl ein A4 TDI/320d mit 0,55 Litern Diesel? Selbst bei 36km/h?

Wahrscheinlich weiter. An die 36 km/h kommt man auch im Standgas bei hohem Gang hin und da verbaucht ein Verbrenner quasi nichts. Das würde aber nur bei einem Handschalter funktionieren, was mittlerweile auch schon realitätsfern ist.

Ich würde beide Hände dafür ins Feuer legen, dass ein 320d mit konstanten 36kmh und genug Druck in den Reifen mit nem halben Liter Diesel 100km schafft. sollte das nicht klappen, würd ich den A2 (1999-2005) nehmen, der schafft in der realen Welt schon 100km problemlos unter 4L, ohne bewusst sparsam zu fahren, da dürften 100km unter den Bedingungen kein Problem sein.

[OT entfernt. ballex, MT-Team]

Nun gut....

Tesla schafft nun mit dem größten Akku unter realitätsfernen Bedingungen das, was jedes günstige Alltagsauto mit 50l Benzin oder Diesel auch schafft, mit natürlich höherem Energieeinsatz, das rekuperieren fehlt halt. Ich bin gerade mit einem SEAT Leon Kombi Benziner 1,0TSI und 116PS in Portugal mit 49,5l Benzin völlig realitätsnah mit ständig am Maximum laufender Klimaanlage und einem Durchschnitt von 66km/h 930 km gefahren..... das finde ich mindestens genauso beachtlich, eine Maschine hat mir glücklicherweise das Fahren nicht abgenommen. Ob der Tesla diese Distanz mit maximal laufender Klimaanlage und dem Schnitt wohl auch geschafft hätte? Immerhin kann er rekuperieren und kostet das 3-5fache. Immerhin sind wir auf dem richtigen Weg einer höheren Reichweite, evtl. zieht in das Marketing von Tesla ja auch irgendwann einmal Seriösität statt Sensationgehabe ein, wir werden sehen......

Gruß

Gravitar

Model 3, im Grunde genommen der effizienteste PKW im Kreisverkehr. :D

am 17. Juli 2018 um 17:55

Das ist Quatsch! Der Heizwert von Braunkohle liegt bei ca. 4.17 kWh/kg bei einem modernen überkritischen BKKW bis zu 45%, wenn es sich um eine KWK Anlage handelt liegt die Brennstoffausnutzung sogar bei >90%. Aber rechnen wir mal nur mit einem mittleren Wirkungsgrad von 35%, dann werden 1,46 kWh/kg verstromt. Daher benötigt man ca. 4,8 kg Braunkohle, wenn Strom zu 100% aus Braunkohle gemacht würde. Aber Braunkohle macht am Strommix in Deutschland z.Z. nur 23.1% aus, daher liegt der Anteil an den 7kWh nur bei 1.6 kWh, was 1,1 kg Braunkohle entspricht. Aber man kann sich seinen kleinen rosa Ponyhof auch schön machen und ignorant rumquatschen.

Zitat:

@Burnoutking69 schrieb am 17. Juli 2018 um 19:29:11 Uhr:

Ich würde beide Hände dafür ins Feuer legen, dass ein 320d mit konstanten 36kmh und genug Druck in den Reifen mit nem halben Liter Diesel 100km schafft. sollte das nicht klappen, würd ich den A2 (1999-2005) nehmen, der schafft in der realen Welt schon 100km problemlos unter 4L, ohne bewusst sparsam zu fahren, da dürften 100km unter den Bedingungen kein Problem sein.

Ich verwette 1000 Euro darauf, dass das weder mit dem 320d, noch mit dem A2 klappt.

falscher Bezug

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