Mit einem A 180 CDI 19514 KM in 20 Tagen gemacht

Mercedes A-Klasse W169

Hallo Leute,

eigentlich wollte ich mit einem Schnellläufer als C 250 CDI T über Weihnachten unterwegs sein. Doch ich hatte das Pech, dass die C-Klasse kurz vor meinem Übernahmetermin einen Unfall hatte. Somit stand ich vor dieser Wahl: Entweder 20 Tage zu Hause hocken oder mit einer A-Klasse unterwegs sein.
Nach kurzer Überlegung habe ich mich dann für das Mobilsein entschieden und mich mit dieser A-Klasse ins winterliche Getümmel gestürzt:

A 180 CDI
Elegance
Autotronic
APS 50 Navi
Saturnrot metallic

Bei der Übernahme hatte das Auto zarte 1265 KM auf der Uhr und war seit zehn Tagen zugelassen.
Am Anfang gefiel mir die Farbe nicht, doch später fand ich sie immer schöner. Auch die Autotronic war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig für einen Schaltgetriebe Fan wie mich aber jetzt muss ich zugeben dass ich sie etwas vermisse(vor allem in der Stadt). So war ich ausser Spanien,Portugal und GB in ganz Westeuropa auf Achse und habe viele viele Abenteuer erlebt und viele Städte, Museen und Sehenswürdigkeiten besucht. Technische oder sonstige Mängel hatte ich nicht. Auch habe ich von den Vorzügen des Frontantriebes auf Schnee voll profitiert. Insgesamt habe ich in 20 Tagen und 19514 Kilometern für 1989,84 € getankt.
Ich wollte meine Erfahrungen mit euch teilen und grüße alle Motortalker
Sternfahrer87

Beste Antwort im Thema

Hallo und Guten Abend,

ich habe ja geschrieben das es sich um einen Schnellläufer vom Werk handelt. Es funktioniert so: Diese Fahrzeuge haben bestimmte Versuchsteile oder Prototypen eingebaut und machen in kurzer Zeit hohe Kilometerleistungen um diese neuen Teile und das Fahrzeug im ganzen auf der Straße zu testen. Das nennt sich dann Kundennahes testen. In meinem Fall war ein Prototyp verbaut. Diese Autos kommen nicht zum Verkauf!
Es handelt sich um reines, privates vergnügen, da ich kein Testfahrer bin. Man möchte halt nicht, dass die Autos über Weihnachten drei Wochen lang verstauben und gibt sie an WA´s aus, die sich anmelden. Der Sprit wird von der Firma übernommen, man muss aber eine Tagespauschale entrichten.

Zur Laufleistung: Es klingt für manche vielleicht unmöglich aber es ist die Wahrheit. Ich war mal mit der Familie, mal mit Freunden oder auch alleine unterwegs und habe diese 20 Tage auf Achse verbracht. Natürlich habe ich einiges für Hotels, Maut und allgemein ausgegeben aber das war halt mein Winterurlaub. Ich muss auch sagen, dass der Weg auch mein Ziel war da ich ein ziemlicher Autonarr bin. Als Beweis könnte ich die Fahrzeugmappe samt der Kilometerleistung, der Fahrzeugdaten und meinem Namen reinstellen doch das mache ich nicht. Wer mir nicht glaubt, der ist selber schuld. Ich wollte einfach mal mein Erlebnis mit euch teilen.

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ganz klar , nach paar Tagen , hast du kein Bock mehr,
selbst mit 500 und mehr PS , zB. 6.3 AMG oder 6.5 ( 525 PS )

Zitat:

Original geschrieben von renate11


ganz klar , nach paar Tagen , hast du kein Bock mehr,
selbst mit 500 und mehr PS , zB. 6.3 AMG oder 6.5 ( 525 PS )

Ja liebe Kollegin/Kollege renate11, dass meinst

DU aber würde ich einen 63er AMG egal welchen Typs bekommen, dann wäre ich wahrscheinlich auf einer riesigen Adrenalinwelle Tage- und Wochenlang unterwegs und dieser Zustand könnte für mich nicht lang genug andauern😉

Hallo,

die Schnellläufer kann jeder Mercedes Mitarbeiter bekommen. ich habs bei Mercedes noch nie in Anspruch genommen. Ersten konnte ich bei meinem alten Arbeitsgeber (Zulieferer) so was machen übers Wochenende, da musste man "nur" 800 km am Wochenende fahren. Da war ich öfter mal von Freitag Mittag bis Sonntag Abend am Gardasee (von Stuttgart aus).
In der Entwicklung gibt auch Erprobungsfahrzeuge die man übers Wochenende erproben kann OHNE Kilometervorgabe, dafür aber mit "nur" einer tankfüllung kostenlos....... Das war mir lieber als 1500 km fahren zu MÜSSEN.
Ist ja auch klar dass ein Entwickler die Prototypteile (z.B. Bauteile für den Nachfolger) die er in Serien-Fahrzeuge einbaut auch selbst erproben muss/will. Dabei geht es nicht nur im Exterieurteile wie Motor, Fahrwerk Getriebe, sondern auch im Interieur wie Verkleidungen, Sitze, Innenlichtelemente, Haltegriffe, Kofferraumausstattungen, etc.
Alles muss möglichst AUCH unter realen Einsatzbedingungen getestet werden und zwar so viel wie nur möglich, nur dann findet man auch wirklich alle Schwachstellen raus (zumindest soll es das Ziel sein ALLE Fehler zu eliminieren).

Die Erprobungsfahrzeuge Schnellläufer MÜSSEN in kurzer Zeit viele Kilometer bekommen. klar dass man dazu auch Autos an Kollegen rausgibt die am Wochenende mal 1500 km drauf machen, die Alternative ist BEZAHLTE Fahrer im 3-Schichtbetrieb jeweils 8h bestimmte Fahrprofile fahren zu lassen, das kommt VIEL teurer als jemandem der gerne Auto fährt den Sprit zu zahlen und ihm ein Auto hinzustellen.
Den Betrag den der "Freizeit"Fahrer pro Tag bezahlen muss hat rein steuerliche Gründe, er hat ja einen geldwerten Vorteil daraus....

Viele Grüße
ge-el-ka

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