Mit 80 über den Bordstein.... Aua Aua
Hallo alle zusammen.
Ich hab da mal ne lustige Story für euch.
Ich habe mein Baby 540i neulich zur HU abgegeben und habe auf den anruf der Firma gewartet.
Habe ihn auch bekommen, mit dem Zusatz auf gerader Stecke sei mein Michelin PS2 245 40 ZR18 vorne links geplatzt. Ich wunderte mich aber ok, bis ich dann von zeugen erfahren habe, dass der Mitarbeiter einen völligen Burn out mit meinem Baby gemacht hat, anschließend die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit hoher Geschwindigkeit in ein Feld über einen Bordstein gefahren sei.
6800 Euro Schaden am Fahrzeug und die Sache liegt beim Anwalt.
Ach ja Strafantrag habe ich natürlich auch gestellt.
Habt ihr noch Rat dazu?
Gruß Virus
Beste Antwort im Thema
Hallo Kollegen!!!
Ich wollte euch ja auf dem laufenden halten und ich halte mein Wort!!
Also der Gerichtstermin war jetzt am Dienstag dem 27.05.08.
Es ist meiner meinung nach so lala gelaufen...
Ich schildere einfach mal:
Zu beginn der Verhandlung war der 1 Beklagte von den zweien (ich habe ja den Fahrer und die Firma verklagt) nicht anwesend und ist 20 minuten zu spät gekommen. Die Anwältin, konnte kaum deutsch und wollte nachdem sie 3 minuten zu spät gekommen war die Verhandlung abbrechen. Die richterin hat nur kurz gelacht.
Als die Richterin die Akte vorlas und sagte dass folgendes unsteitig sei:
Dass der Beklagte zu 2 gefahren war,
dass das Fahrzeug von ihm beschädigt worden war,
und dass es wie von mir geschildert zu diesem ereignis gekommen war,
war ich schon mal froh.
Doch als der Beklagte zu 1 (also der Firmeninhaber) nach 20 minuten zu wort kam, teilte er der Richterin mit, dass dies alles zwar geschehen sei, aber es sei alles in der Mittagspause von dem Beklagten zu 2 passiert. Und somit wäre er schon mal aus dem Schneider.
Da ich und niemand anders vor mir einen schriftlichen Vertrag dass die HU gemacht wird gemacht hat, habe ich keinen Auftrag schriftlich von der Firma.
Desweiteren glaube ich dass der Firmeninhaber einen zeuegen (seinen Mitarbeiter) bezahlt hat um auszusagen dass der Beklagte zu 2 vor 1 knappen Jahr sich noch erinnert, dass der Beklagte zu 2 nicht fragte ob er zum Tüv fahren kann sondern angeblich fragte ob er mittagspause machen kann. denn wer weiß das noch so genau nach 1 jahr.
Die Richterin fragte übrigens auch sofort woher der bezahlte Zeuge das nach 1 Jahr noch so genau weß...
naja auf jeden Fall ist das Problem nach einem Kostenvoranschlag das Urteil zu sprechen.
Das wird am 17. 7. 08 nach Einreichung der fehlenden beweismittel entschieden.
Es ist auch zu keinem Vergleich gekommen, sondern zu Recht oder unrecht.
Also alles oder nix.
Naja wenn ihr noch fragen habt, schreibt einfach, ansonten sehen wir uns am 17.7. 08
Bis dahin eine UNFALLFREI Zeit!!!
Gruß Darko
60 Antworten
Hi,
erstmal auch von mir Beileid zu der Aktion, wenns nicht schon dutzend mal gesagt worden wäre würd ich auch nochmal drauf hinweisen dass man da die Wut bekommt 🙂
540i bei nem Azubi... ja warum auch nicht. Ich bin in der Ausbildung nen 528i gefahren. War keine große Sache nebenbei gekellnert auf 400 € und schon hatte ich genug beisammen. (Hab da noch bei meinen Eltern gewohnt und daher nur 300 €/MOnat abdrücken müssen).
Dazu die Versicherung über Mama, da sie zwar Versicherungsnehmerin sein kann (20 Jahre unfallfrei) und ich nur der Begünstigte bin. Sprich sie zahlt die Versicherung und ich hab nen Dauerauftrag auf ihr Konto.
Also es ist ohne weiteres machbar. Vor allem wenn man die Prioritäten anders setzt als andere (vgl. mit PC, PS oder Xbox + Spiele a 50 €, Handy, Kippen, Alk usw usw)
Aber ich komm vom Thema ab 🙂
Ich hatte mal PKH beantragt und die Tante sagte mir, dass das kein Problem sei, nachdem sie meine Einkünfte kannte. Einzige Voraaussetzung ist, dass ich genug regelmäßige Ausgaben habe, was NICHT kontrolliert wird !!!! Sprich ich hab meine Handyrechnungen nach oben korrigiert, meinen Spritverbrauch auch, die Miete zuhause ist um 100€ gestiegen usw.
Sie grinste und hat den Antrag genehmigt. ... (no comment)
Was deine Werkstatt (Ex-Werkstatt ^^) angeht, da ist natürlich immer das Risiko dass er die EV ablegt, aber davon würde ich mich nicht abhalten lassen.
Nur rate ich dir dringend jeden Furz an Kosten genaustens zu protokollieren und zu belegen. (Und wenns auch nur Bustickets zum Anwalt sind oder so. Alles beisammen packen...
Ansonsten von mir auch nochmal viel Glück 🙂
mfg tom
Na, da bin ich ja mal gespannt!
Schön, dass du weiter berichtest. Das interessiert mich!
Toi, toi, toi!
Gruss
Ralle
Hallo BMW Fahrers.
Klar teile ich euch immer den Stand der Dinge mit. Ich werde montag mal zum Anwalt gehen und fragen wie das mit einem Dauerleihwagen aussieht, oder werden mir da die Kosten erstattet? Jeden Tag einen 540i oder 530i (eine KFZ Klasse weniger ist rechtlich auch ok) ist ganz schön teuer mit den Monaten, ich sage einfach dass es immer Schlimmer wird mit meiner Lenkung (hat etwas Spiel) und ich das Fahrzeug stehen lassen muss.
Ich denke mal dass ich 1500 Euro für ein Gutachten hinblechen muss und dann mein Fahrzeug reparieren darf. Ich denke das wird so kommen aber montag genaueres. Gruß Darko
Ach noch was. Tom hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Kein Alc und keine Schachtel kippen am Tag (150 Euro im Monat) machen einem einen 540i bezahlbar.
ES LEBEN DIE, DIE DIE RAUCHFREIEN ZONEN EINGERICHTET HABEN!!
Bis denn. Gruß Darko
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Zitat:
Original geschrieben von BMW Virus
Ach noch was. Tom hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Kein Alc und keine Schachtel kippen am Tag (150 Euro im Monat) machen einem einen 540i bezahlbar.ES LEBEN DIE, DIE DIE RAUCHFREIEN ZONEN EINGERICHTET HABEN!!
Bis denn. Gruß Darko
Mach ich doch auch alles, nur reichte es bei mir trotzdem "nur" 525...
Sogar für die Mädels geb ich deutlich weniger aus....
Nee, war nur Spass.
Ich hätte mir auch gern einen 540 geholt, aber der lohnt sich für mich einfach nicht,
da ich jeden Tag bis auf Arbeit nur ca. 13 km fahre, da is der noch nichtmal richtig warm...
Hallo Kollegen!!!
Ich wollte euch ja auf dem laufenden halten und ich halte mein Wort!!
Also der Gerichtstermin war jetzt am Dienstag dem 27.05.08.
Es ist meiner meinung nach so lala gelaufen...
Ich schildere einfach mal:
Zu beginn der Verhandlung war der 1 Beklagte von den zweien (ich habe ja den Fahrer und die Firma verklagt) nicht anwesend und ist 20 minuten zu spät gekommen. Die Anwältin, konnte kaum deutsch und wollte nachdem sie 3 minuten zu spät gekommen war die Verhandlung abbrechen. Die richterin hat nur kurz gelacht.
Als die Richterin die Akte vorlas und sagte dass folgendes unsteitig sei:
Dass der Beklagte zu 2 gefahren war,
dass das Fahrzeug von ihm beschädigt worden war,
und dass es wie von mir geschildert zu diesem ereignis gekommen war,
war ich schon mal froh.
Doch als der Beklagte zu 1 (also der Firmeninhaber) nach 20 minuten zu wort kam, teilte er der Richterin mit, dass dies alles zwar geschehen sei, aber es sei alles in der Mittagspause von dem Beklagten zu 2 passiert. Und somit wäre er schon mal aus dem Schneider.
Da ich und niemand anders vor mir einen schriftlichen Vertrag dass die HU gemacht wird gemacht hat, habe ich keinen Auftrag schriftlich von der Firma.
Desweiteren glaube ich dass der Firmeninhaber einen zeuegen (seinen Mitarbeiter) bezahlt hat um auszusagen dass der Beklagte zu 2 vor 1 knappen Jahr sich noch erinnert, dass der Beklagte zu 2 nicht fragte ob er zum Tüv fahren kann sondern angeblich fragte ob er mittagspause machen kann. denn wer weiß das noch so genau nach 1 jahr.
Die Richterin fragte übrigens auch sofort woher der bezahlte Zeuge das nach 1 Jahr noch so genau weß...
naja auf jeden Fall ist das Problem nach einem Kostenvoranschlag das Urteil zu sprechen.
Das wird am 17. 7. 08 nach Einreichung der fehlenden beweismittel entschieden.
Es ist auch zu keinem Vergleich gekommen, sondern zu Recht oder unrecht.
Also alles oder nix.
Naja wenn ihr noch fragen habt, schreibt einfach, ansonten sehen wir uns am 17.7. 08
Bis dahin eine UNFALLFREI Zeit!!!
Gruß Darko
Da hat der Nette Firmeninhaber sich aber schön aus der Affäre gezogen 😠
Dein Problem wird folgendes sein: Selbst wenn du Gewinnst und der Unfallfahrer verklagt wird,wirst du ewig auf dein Geld warten dürfen.Der muss nur sagen,er hat nichts und das wars.Falls er weiter Arbeiten sollte,wird ihm sein NETTER Chef da schon behilflich sein,ihm weniger Geld auf dem Papier auszuzahlen,als er es tatsächlich macht.Somit wird er dir 50€ im Monat abzahlen oder auch nichts!
Geh nochmal zum Anwalt und bespreche mit ihm,ob ihr evtl. nicht doch noch mal den Inhaber am Kragen bekommt.Denn ohne dem und ohne dessen Versicherung,wird das nichts oder wird viele lange Jahre dauern.
Harte Worte,aber leider wahr und realität 🙁
Viel Glück trotzdem!
Mfg
Versuchs mal über das Moskau Inkasso Team:-) Wird wohl der schnellste Weg zu deinem Geld sein...
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Das wichtigste was man hier lernen sollte ich Rechtschutzversicherung abschließen, wenn man Auto fährt!
Selbst wenn man nicht schuld an einem Unfall sein sollte, aber der Schuldige es nicht eingesteht wird es teuer und umständlich.
Wer das nicht bezahlen will... naja... Beim E39 V8 ist ja die Versicherung noch das billigste.
Unglaublich und haarsträubend, Deine Story.
Die Schutzbehauptung des Händlers ist clever und zeugt von guter Rechtsberatung. Hast Du keinen schriftlichen Auftrag, hängt die Sache gegen Ihn tatsächlich am Seiden faden. Mündliche Verträge sind zwar genauso rechtsgültig aber Du brauchst einen Zeugen in diesem Fall für das Zustandekommen (erinnere Dich!!!). Dann war der Wagen in der Obhut des Händlers mit allen Rechtsansprüchen gegen Ihn. Dann kann er sich auch nicht herausreden mit einer Privatfahrt des Angestellten. Das da Dein RA nicht eingeschritten ist, kann ich nicht verstehen. Beide A. sind schließlich in einem abhängigen Arbeitsverhältnis beim/zum Händler, gleichzeitig Zeugen.
Kam bei den Aussagen keine Warnung von der Richterin?
Und Du hast diese Dienstleistung - Fahrt zu HU - vermutlich auch (noch) nicht bei der Firma bezahlt, vermute ich (das war jetzt nicht zynisch - DL-Vertrag)?
Pass auf, als nächstes wird der Händler behaupten, Du hättest dem Angestellten persönlich und privat die Unterlagen und Schlüssel zur Fahrt für die HU übergeben. Ich kann da nur hoffen, Du kannst glaubhaft machen, dass Du Deinen Crashfahrer noch nie zuvor gesehen hast. Und die Richterin keinerlei Zweifel hat.
Sonst bleibt Dir nur der Crashfahrer, hier ist die Sache eindeutig - aber der Schadensersatz?
Ich bemüh mich bei solch Werkstätten dabei zu bleiben, schaff' ich aber auch nicht immer.
Wen's tröstet - wäre mir auch passiert, so oder so ähnlich,
DieselFrank
Hallo Leute. Danke dass ihr mir die daumen drückt.
Das Problem mit der Privatfahrt ist kein Problem, denn der Angestellte der mein Auto kaputt gemacht hat, hat selber ausgesagt dass wir keinen privaten Termin sondern einen geschäftlichen Termin ausgemacht haben.
Somit ist das hinfällig dass er meint dass es eine private Fahrt ist.
Und selbst wenn nachgewiesen werden kann dass er wirklich Mittagspause hatte und dann mein Auto zu schrott fuhr bekomme ich das Geld von dem Firmeninhaber, denn ich habe mein Auto im Wissen dass es geschäftlich ist in deren Ophut gegeben.
Der unterschied ist dann nur dass der Firmeninhaber das Recht hat sich das geld vom ehemaligen Angestellten wiederzuholen. Wenn der dann nichts hat, juckt mich das herzlich wenig.
Ich bekomme mein geld (wenn ich Recht bekomme ) immer in erster linie von der Firma, denn ich kann nicht ahnen ob er gerade mittags Frühstücks oder sonst was für Pausen hat.
Also bis bald und danke noch mal!!!
Bye Darko
ich drücke dir auch meine drei daumen die ich so habe. und hoffe dass die sache für dich gut ausgeht. solche spinner haben es nicht anders verdient.