miserables Nassbremsverhalten beim aktuellen 3er

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

ich fahre unter anderem einen 330xd Erstzulassung Nov. 08 mit dem ich folgendes Problem habe:

sofern ich bei Regen/ nasser Fahrbahn vielleicht eine halbe Minute ohne Bremsen auf der Autobahn unterwegs bin, habe ich bei leichtem Druck auf die Bremse 1-2 sek. gar keine Bremswirkung. Wenn ich etwas stärker bremse, habe ich eine reduzierte Bremswirkung und das Fahrzeug bricht nach links aus. Ich muß stark gegen lenken, damit ich keinen unfreiwilligen "Spurwechsel" mache oder in der Leitplanke lande. Das Problem steigt auch potential zu der gefahrenden Geschwindigkeit an.

Aquaplaning, Spurrillen oder Fahrbahnunebenheiten können als Ursache ausgeschlossen werden.
Das Fahrzeug war mehrmals in der Werksatt, es konnte kein Mangel festgestellt werden.

Nach verschiedenen Recherchen im Netz hab ich mehrere Threats mit genau dem gleichen Problem bei älteren 3er Modellen gefunden.

Meine Frage ist nun, ob noch Jemand ein derartiges Problem bei seinem 3er (aktuelles Modell) hat.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Nachfolgend meine ganze kuriose Geschichte mit meinem Händler und BMW.

Das Fahrzeug war mehrmals in der Werksatt, es konnte kein Mangel festgestellt werden.
Eine erste Rückfrage des Händlers direkt bei BMW ergab, dass ein System bei dem die Bremsbacken bei Nässe angelegt werden (soll das Nassbremsverhalten verbessern) nur funktioniert wenn ich den Wischerintervall einschalte. Es reicht nicht aus wenn ich meinen Regensensor benutze...
Meine Nachfrage, warum ich dann überhaupt einen Regensensor bestellt habe und ob Sie nun wirklich von mir erwarten bei nasser Fahrbahn ständig mit einem schnell laufendem Scheibenwischer unterwegs zu sein(obwohl ich ein schnelles wischen eigentlich nicht bräuchte)! Die Antwort war lediglich, man könnte es nicht jedem Fahrer recht machen und wir finden keinen Fehler.

Na ja, ich trotzdem mein Fahrzeug wieder in Empfang genommen und bei meiner nächsten Fahrt mit schnellem Dauerwischen probiert, ob das Bremsverhalten nun besser ist.

Ergebnis: kein Unterschied festzustellen. Fahrzeug bricht weiterhin nach links aus.

Ich bin sofort in die Werkstatt gefahren und habe den Meister gebeten mit mir zu fahren, damit ich diesem den Mangel zeigen kann.

Antwort: Leider keine Zeit. Ich lies das Fahrzeug erneut eine Woche beim Händler mit der Bitte, dass Fahrzeug doch einmal bei Nässe zu fahren und erneut bei Bmw eine Lösung des Problems zu erbitten.

Nachdem ich von einer Geschäftsreise zurück war, rief ich beim Händler an. Er meinte, dass er bei einer Fahrt das Problem nicht feststellen konnte und ein derartiger Mangel bei Bmw nicht bekannt ist.

Ein Anruf bei einem anderen BMW Händler ergab, dass dieser vor 3 Tagen genau den gleichen Fall bei einem 535d hatte. Eine Lösung von Bmw gab es auch hier nicht.

So ein ungenügendes und gefährliches Nassbremsverhalten ist mir bei keinem Fahrzeug sei es Audi, Mercedes oder VW und bei einer jährlichen Fahrleistung von über 100tsd Km pro Jahr nie zuvor passiert.

Beste Antwort im Thema

Tolle Vorschläge, die hier laufen: bei einem Fahrzeug, daß in der Gewährleistung ist, an der Bremse mit eBay-Teilen rumdoktern!! Noch so ein paar Schenkenklopfer?

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Ich fahre einen 318D E91. Bj. 08/2007. Ich habe den Wagen mit ca. 38000 km von der Firma bekommen im Juni 2008. Aktueller Stand ist 111000 km. Komm halt schon etwas rum. ;-)
Problem mit dem Bremsen habe ich auch. Im November fing es an. Allerdings nicht nur bei nasser Fahrbahn, sondern am Montag und Dienstag ist es bei Sonnenschein auch passiert. Fast keine Bremswirkung und starkes ziehen nach links. Tritt aber nur sporadisch auf. Den schon genannten Gummigeruch habe ich auch. Wurde sogar in der Werkstatt bemerkt, aber keiner hat eine Ahnung wo der herkommt. Seit letzter Woche quischt die Karre auch noch wenn man mal eine unebene Strasse fährt oder ein/aussteigt. Bin mir nicht sicher ob es von den Stoßdämpfern kommt. Es hört sich wie Gummiquitschen an. Tritt vorne und hinten auf.
Jürgen

Servus,

so meiner ist wieder aus der Werstatt raus mit folgendem Ergebnis.

Die Breamsanlage wurde komplet auseinander gebaut, Bremsflüssigkeit gewechselt und alles gereinigt.

Gem. den Werksangaben soll man Trockenbremsen, dies bezieht sich aber nur auf die "Verzögerung" beim Ansprechverhalten.

Aus diesem Grund hat mein Freundlicher nach den Ursachen des nach Links ziehen gesucht und ist nicht weiter auf das Thema "Feuchtigkeit" eingegangen, denn dann hätte er von München auch nur die Antwort "Trockenbremsen" erhalten.
Gem den Werksangaben wurde nun eine komplette Reinigung und Entfettung? der Bremsen durchgeführt.

Ich werde jetzt am We den Autobahntest machen, ist ja auch bestes "Regenwetter". 🙁

Gruß Mike🙂

Donnerstag, starker Regen, Dortmund - Königswinter bei Bonn und zurück, zusammen rund 190 km.
Eigentlich keine Probleme beim Bremsen, nur einmal ein leicht verzögertes Ansprechen, aber nicht von einer Sekunde!
Der Wagen brach auch zu keiner Seite aus. Dabei habe ich aufgrund dieses und der anderen Threads besonders auf das Bremsverhalten geachtet. Fahre die Styling-158-Felgen mit Conti TS810 (225/45R17).
Das Fahrverhalten des Wagens würde ich als sehr gut bezeichnen (ausgezeichnet wäre übertrieben, da es erst mit der Sommer-Mischbereifung wieder erreicht wird - das ist aber eine andere Geschichte). Bin trotz des Regens stellenweise sehr schnell gefahren, vor allem auf dem Hinweg, da ich es eilig hatte. Das Abbremsen war aber selbst von sehr hohen Geschwindigkeiten immer problemlos, ein Gefühl der Unsicherheit hatte ich nicht.
Das würde für mich bedeuten, dass wirklich nicht alle 3er betroffen sind.

Ich habs mit meinem jetzt auch bemerkt. Aber es ist aus meiner Sicht auf keinen Fall problematisch.
Fahrt mal wieder mit einem Ford Fiesta oder so, damit euch bewusst wird wie gut die Bremsen im BMW eigentlich sind.

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Hallo zusammen,

und noch einer, der gluecklich ist, seinen Senf noch dazugeben zu koennen, denn er hat fast 600 adrenalingedopte km im stroemenden Regen hinter sich. Seit 2 Wochen gluecklich mit einem Ex-DW E92 330xd Coupe, 15.000km, kein M-Paket, neuwertige Winterbereifung, kein Streusalz (waren ja auf den letzten 9 Seiten auch alles immer Kriterien), heute morgen von Berlin nach Niederbayern.

Verzoegertes Ansprechverhalten und Trockenbremsen ist ja alles ok und verstaendlich, solange links wie rechts gleichermassen verzoegert verzoegert ;-)!

Wirklich gefaehrlich ist, wenn das Fahrzeug auf eine Seite zieht, wie meiner nach links. Nach 600 km am Stueck (nur eine Zigarette ;-)) kann ich bestaetigen, dass der Verzug proportial zu Wassermenge und Geschwindigkeit zunimmt. Je staerker der Regen, bzw. Wasserstand auf der Fahrbahnoberflaeche, desto staerker und gefaehrlicher der Effekt! Bei kurvenreicher Fahrbahn kann auch ein starker Bremsvorgang aus 120km/h fast zum Abflug fuehren (das definiere ich jetzt mal nicht als Rasen... ;-)). Wie gesagt, obwohl ich regelmaessig (verkehrsbedingt) quasi staendig trockengebremst habe...

Kann es wirklich sein, dass dieser Effekt mit gelochten Scheiben verschwindet? Koennte mir das jemand erklaeren? Bin kein Kfz-Fachmann, aber koennte mir vorstellen, dass die Kloetze links und rechts entweder mit zeitlichem Versatz oder mit unterschiedlicher Kraft anliegen, um diesen Effekt zu erzeugen. Sollte es rein am Wasser oder potentieller Verschmutzung der Scheiben liegen, duerfte der Fehler nicht reproduzierbar sein, sprich muesste mal links, mal rechts auftreten. Wieso sollte der Verzug also bei gelochten Scheiben verschwinden? Aber warum wird der Effekt schlimmer, je hoeher die Wassermenge ist? Sorry, ich versteh's nicht und bin echt verwirrt! ;-))

Hat denn mittlerweile jemand gesicherte Erkenntnisse, welche Massnahme beim Seitenverzug Abhilfe schafft (nicht fuer die Schrecksekunde, mit der arrangiere ich mich...)?

Danke und Gruss,
Uwe

Hallo zusammen,
habe seit 08-2007 einen 330 d touring E93 und kämpfe seitdem mit dem gleichen Problem, erstes Bremsen aus höherer Geschwindigkeit bei starker Nässe führt zum Verlassen der aktuellen Fahrspur nach rechts. Nachdem ich mehrere Probefahrten u.a. auch mit dem Werkstattmeister der NL Hannover gemacht hatte, bei denen das Problem nicht so stark zum tragen kam, weil es nicht "nass genug" war, hatte ich jetzt vor einer Woche (!) bei einem erneuten Termin einen Serviceberater auf dem Fahrersitz, der endlich das Problem am eigenen Leib zu spüren bekam und sich beim Werk um Antwort und Abhilfe bemühen wollte. Nachdem beim 1. Anruf noch die Reifen /Felgen Kombination abgefragt wurde (spielt aber überhaupt keine Rolle ob Winter- oder Sommerreifen, hatte ich vorher aber auch gesagt...) kam heute der 2. Anruf: Die Kollegen in München hätten bestätigt, dass durch einen unterschiedlich "dicken" Wasserfilm auf den Bremsscheiben zu diesem Effekt kommen könne. Ich solle die Wischstufe auf 1 oder höher stellen (nicht Regensensor-Intervall (wie bitte??)), dann würden von Zeit zu Zeit die Beläge angelegt. So einfach ist das also bei BMW. Aber leider nicht nur da, es gibt auch ein Thread beim Audi A4 und bei anderen Fahrzeugen. Und ob es was bringt glaube ich nach Lektüre dieses Threads wohl auch erst mal nicht. Das ist eine blanke Frechheit und ich überlege, ob ich jetzt einen Gutachter einschalten soll. Aber was würde das bringen? Wandeln nach 45 Tkm? Schönen Dank.
Interessant waren aber auch die vorherigen Erklärungsversuche der KD Meister, die ich mir ein Jahr anhören musste:
"Das liegt daran das die Bremse nass wird." Ach was.
"Das kommt daher, weil die Bremsleitung zur rechten Bremse länger ist und daher der Bremsdruck dort später aufgebaut wird." Das ist ja mal interessant.
Auf meinen Einwand, das könne zwar aus hydraulische Gründen kaum so einen Effekt haben, und wenn, doch höchstens nach links hiess es "Doch, doch, der Kollege hat nur das Modell verwechselt, bei Ihrem ist die linke Leitung länger." Ich solle einfach alle paar Hundert Meter die Bremse treten.
Alleine daß zur Klärung 1 1/2 Jahre ins Land gehen ist schon eine Unverschämtheit. Das ist mein 4. oder 5. 3er, aber der erste mit so einem Problem. Der Vorgänger lag auch besser auf der Strasse und da konnt ich bei jedem Wetter voll bremsen, so wie es sein soll. Jetzt stelle man sich mal vor, jemand der diesen Effekt (noch) nicht kennt, hat dadurch einen Unfall. Und dann? Kann man dann BMW haftbar machen? Mit all den Aussagen hier müsste das doch gehen? HALLO ANWALT...!!

Mit gelochten, oder besser geschlitzten Scheiben ist dass Nassbremsverhalten deutlichst besser.

Allerdings geht bei den geschlitzten ein bisschen Komfort verloren.

Bei den gelochten Scheiben ist im harten Betrieb ein Riss an den Löchern möglich.

Von den Herstellern wird immer ein Kompromiss gewählt der die meisten Zustände und Fahrer zufrieden stellen müsste. An der Standardphysik kommt man nicht vorbei.

Eine weitere Möglichkeit ist noch die Bremse stärker mit Abdeckungen vor Spritzwasser zu schützen, dadurch holt man sich jedoch eine schlechtere Wärmeabführung ins Haus (Bremse fühlt sich bei mehrfacher Benutzung matschig an).

Zitat:

Original geschrieben von arntvdh



Interessant waren aber auch die vorherigen Erklärungsversuche der KD Meister, die ich mir ein Jahr anhören musste:
"Das liegt daran das die Bremse nass wird." Ach was.
"Das kommt daher, weil die Bremsleitung zur rechten Bremse länger ist und daher der Bremsdruck dort später aufgebaut wird." Das ist ja mal interessant.
Auf meinen Einwand, das könne zwar aus hydraulische Gründen kaum so einen Effekt haben, und wenn, doch höchstens nach links hiess es "Doch, doch, der Kollege hat nur das Modell verwechselt, bei Ihrem ist die linke Leitung länger." Ich solle einfach alle paar Hundert Meter die Bremse treten.

Bei solchen Aussagen würde ich mal ratz fatz meine Werkstatt wechseln... Unglaublich sowas... 😠

Man könnte ja fast meinen, dass die Bremsflüssigkeit erstmal vom Behälter in den Bremskolben laufen müsste. Wann soll dann nach dieser Theorie die Hinterachse bremsen??? Nach 10 Sekunden und 5 mal pumpen???

Dem Meister gehört öffentlich seinen Brief zerrissen!

Dann noch lieber die Aussage, dass das der Stand der Technik ist als solche faule Ausreden!

Zitat:

Original geschrieben von Bonebraker



Zitat:

Original geschrieben von arntvdh



Interessant waren aber auch die vorherigen Erklärungsversuche der KD Meister, die ich mir ein Jahr anhören musste:
"Das liegt daran das die Bremse nass wird." Ach was.
"Das kommt daher, weil die Bremsleitung zur rechten Bremse länger ist und daher der Bremsdruck dort später aufgebaut wird." Das ist ja mal interessant.
Auf meinen Einwand, das könne zwar aus hydraulische Gründen kaum so einen Effekt haben, und wenn, doch höchstens nach links hiess es "Doch, doch, der Kollege hat nur das Modell verwechselt, bei Ihrem ist die linke Leitung länger." Ich solle einfach alle paar Hundert Meter die Bremse treten.
Bei solchen Aussagen würde ich mal ratz fatz meine Werkstatt wechseln... Unglaublich sowas... 😠
Man könnte ja fast meinen, dass die Bremsflüssigkeit erstmal vom Behälter in den Bremskolben laufen müsste. Wann soll dann nach dieser Theorie die Hinterachse bremsen??? Nach 10 Sekunden und 5 mal pumpen???
Dem Meister gehört öffentlich seinen Brief zerrissen!
Dann noch lieber die Aussage, dass das der Stand der Technik ist als solche faule Ausreden!

Dem kann ich mich nur anschließen. längere Bremsleitung... dafür gehört er geschlagen.

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


Mit gelochten, oder besser geschlitzten Scheiben ist dass Nassbremsverhalten deutlichst besser.

Allerdings geht bei den geschlitzten ein bisschen Komfort verloren.

Bei den gelochten Scheiben ist im harten Betrieb ein Riss an den Löchern möglich.

Also wenn gelochte Bremsscheiben bei "harten Betrieb" reißen ist es wohl offensichtlich billiger Schrott. Ich kann mir nicht vorstellen das man bei Porsche sagt man soll nicht so sportlich mit dem auto fahren da sonst die Bremsscheiben reißen können...

Zitat:

Original geschrieben von mr floppy



Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


Mit gelochten, oder besser geschlitzten Scheiben ist dass Nassbremsverhalten deutlichst besser.

Allerdings geht bei den geschlitzten ein bisschen Komfort verloren.

Bei den gelochten Scheiben ist im harten Betrieb ein Riss an den Löchern möglich.

Also wenn gelochte Bremsscheiben bei "harten Betrieb" reißen ist es wohl offensichtlich billiger Schrott. Ich kann mir nicht vorstellen das man bei Porsche sagt man soll nicht so sportlich mit dem auto fahren da sonst die Bremsscheiben reißen können...

Hm also ich kenn die Gelochten scheiben ja vom Motorrad her. Dort sind alle gelocht. Hab da sowas noch nie gehört, und dort nutz ich tw. die Bremse wirklich bis zum Fading aus ( im gegensatz zum humanen KFZ Betrieb)

Ich vermute eher, dass die Mängel dann auf die Fertigungstechnik, bzw. Bremsdesign zurückzuführen ist.

gretz

Servus beinand,
ich bin privat nur Markenkollege, wir nutzen aber seit November einen 330d touring als Firmenwagen. Wir haben genau das beschriebene Problem und per SF bin ich auf diesen Thread gestossen. Ein Kollege war vor ein paar Wochen mit dem Auto unterwegs und berichtete vollkommen aufgelöst von einem starken "Versetzer" beim Bremsen bei Regen. Er war derart erschrocken, dass er das Auto seit dem nicht mehr nutzen will. Er wäre fast in die Leitplanke gedonnert.

Ich war jetzt selbst damit bei starkem Regen unterwegs, ich muss wirklich sagen, das Auto ist lebensgefährlich! Wenn man unvermittelt in die Eisen steigt, reisst es einem regelrecht das Lenkrad aus der Hand und das Auto macht einen Satz nach links. Und das immer wieder, reprodzuierbar, zwischen den Bremsversuchen müssen nur ein paar Minuten vergehen. Wohlgemerkt - bei starker Nässe.

Jetzt kommt der Hammer, wir hatten das Auto in der NL beim Untersuchen. Vermutung des Service-Mitarbeiters beim Abgeben, da schauen wir mal nach, wahrscheinlich muss man die Bremsscheiben wechseln. Beim Abholen dann die lapidare Antwort: Es wurde alles vermessen, alles in Ordnung. Das Problem liegt am Regensensor des Scheibenwischers. Wenn der eingeschaltet ist, funktioniert die neue Elektronik zum Bremsscheiben-Anlegen nicht. Sie müssen lediglich den Scheibenwischer auf Dauerbetrieb stellen dann ist alles in Ordnung - überhaupt kein Problem.

Der Einwand: ich nutze den Regensensor nie, der funktioniert für mich ohnehin nicht befriedigend. Antwort: Dann fahren Sie wahrscheinlich zu vorrausschauend, sie müssen öfter bremsen. Ich will jetzt nicht die ganze Konversation wiedergeben, es waren die schrägsten Ausreden und Erklärungsversuche dabei. Unser Fazit jedenfalls: Das Auto ist so nicht verkehrssicher, wir akzeptieren das nicht. Geben Sie uns bitte SCHRIFTLICH, dass mit den Massnahmen das Problem behoben ist und das Auto jetzt verkehrssicher ist. Daraufhin verschwand der Mitarbeiter beim Chef. Nach 15 Minuten: Schriftliche Bestätigung können wir Ihnen da leider nicht geben!

Nochmal zum Auf-der-Zunge-zergehen lassen: Man bekommt keine Bestätigung, dass ein fast neuer BMW verkehrssicher ist. Wenn man diesen Thread hier liest fehlt mir endgültig das Verständnis. Das Problem ist offenbar kein Einzelfall. Es geht doch nicht um irgendein Softwareproblem mit dem Navisystemchen, über das man sich hier so gerne echauffiert. Es geht um die BREMSANLAGE und einen wirklich LEBENSGEFÄHRLICHEN Effket.

Ich fahre einen einen 2009 335d seit Januar 2009. Aktuell 13000 km und wie alle anderen hier Naßbremsprobleme. Aber auch grundsätzlich nur bei starken Regen und schneller fahrweise. Fahrzeug verzögert erst zufriedenstellend nach 1 bis 2 maligen anbremsen bzw. trockenbremsen. Zieht jenachdem nach rechts oder auch nach links. Je nachdem welche Seite der Bremsanlage als erstes trocken ist.
Mich interessiert ob eine M-Bremsanlage am E92 funktioniert bzw. sich montieren läßt. Vielleicht hat ja jemand schon eine MbremsAnlage am seinem Fahrzeug montiert?
Sicherlich können neue gelochte Scheiben verbessertes Naßbremsen erwirken. Doch diese günstigen Bremsscheiben haben einen erheblichen qualitativen Nachteil, sie bekommen Rissen im Lochbereich. (Nicht Brembo oder ähnliche Qualitätshersteller...)

Zitat:

Original geschrieben von raser1000


Servus beinand,
ich bin privat nur Markenkollege, wir nutzen aber seit November einen 330d touring als Firmenwagen. Wir haben genau das beschriebene Problem und per SF bin ich auf diesen Thread gestossen. Ein Kollege war vor ein paar Wochen mit dem Auto unterwegs und berichtete vollkommen aufgelöst von einem starken "Versetzer" beim Bremsen bei Regen. Er war derart erschrocken, dass er das Auto seit dem nicht mehr nutzen will. Er wäre fast in die Leitplanke gedonnert.

Ich war jetzt selbst damit bei starkem Regen unterwegs, ich muss wirklich sagen, das Auto ist lebensgefährlich! Wenn man unvermittelt in die Eisen steigt, reisst es einem regelrecht das Lenkrad aus der Hand und das Auto macht einen Satz nach links. Und das immer wieder, reprodzuierbar, zwischen den Bremsversuchen müssen nur ein paar Minuten vergehen. Wohlgemerkt - bei starker Nässe.

Jetzt kommt der Hammer, wir hatten das Auto in der NL beim Untersuchen. Vermutung des Service-Mitarbeiters beim Abgeben, da schauen wir mal nach, wahrscheinlich muss man die Bremsscheiben wechseln. Beim Abholen dann die lapidare Antwort: Es wurde alles vermessen, alles in Ordnung. Das Problem liegt am Regensensor des Scheibenwischers. Wenn der eingeschaltet ist, funktioniert die neue Elektronik zum Bremsscheiben-Anlegen nicht. Sie müssen lediglich den Scheibenwischer auf Dauerbetrieb stellen dann ist alles in Ordnung - überhaupt kein Problem.

Der Einwand: ich nutze den Regensensor nie, der funktioniert für mich ohnehin nicht befriedigend. Antwort: Dann fahren Sie wahrscheinlich zu vorrausschauend, sie müssen öfter bremsen. Ich will jetzt nicht die ganze Konversation wiedergeben, es waren die schrägsten Ausreden und Erklärungsversuche dabei. Unser Fazit jedenfalls: Das Auto ist so nicht verkehrssicher, wir akzeptieren das nicht. Geben Sie uns bitte SCHRIFTLICH, dass mit den Massnahmen das Problem behoben ist und das Auto jetzt verkehrssicher ist. Daraufhin verschwand der Mitarbeiter beim Chef. Nach 15 Minuten: Schriftliche Bestätigung können wir Ihnen da leider nicht geben!

Nochmal zum Auf-der-Zunge-zergehen lassen: Man bekommt keine Bestätigung, dass ein fast neuer BMW verkehrssicher ist. Wenn man diesen Thread hier liest fehlt mir endgültig das Verständnis. Das Problem ist offenbar kein Einzelfall. Es geht doch nicht um irgendein Softwareproblem mit dem Navisystemchen, über das man sich hier so gerne echauffiert. Es geht um die BREMSANLAGE und einen wirklich LEBENSGEFÄHRLICHEN Effket.

Also das hört sich wirklich abnormal an.

lasst es doch noch einmal bei jemand prüfen, der sich auskennt.

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner



Zitat:

Original geschrieben von raser1000


Servus beinand,
ich bin privat nur Markenkollege, wir nutzen aber seit November einen 330d touring als Firmenwagen. Wir haben genau das beschriebene Problem und per SF bin ich auf diesen Thread gestossen. Ein Kollege war vor ein paar Wochen mit dem Auto unterwegs und berichtete vollkommen aufgelöst von einem starken "Versetzer" beim Bremsen bei Regen. Er war derart erschrocken, dass er das Auto seit dem nicht mehr nutzen will. Er wäre fast in die Leitplanke gedonnert.

Ich war jetzt selbst damit bei starkem Regen unterwegs, ich muss wirklich sagen, das Auto ist lebensgefährlich! Wenn man unvermittelt in die Eisen steigt, reisst es einem regelrecht das Lenkrad aus der Hand und das Auto macht einen Satz nach links. Und das immer wieder, reprodzuierbar, zwischen den Bremsversuchen müssen nur ein paar Minuten vergehen. Wohlgemerkt - bei starker Nässe.

Jetzt kommt der Hammer, wir hatten das Auto in der NL beim Untersuchen. Vermutung des Service-Mitarbeiters beim Abgeben, da schauen wir mal nach, wahrscheinlich muss man die Bremsscheiben wechseln. Beim Abholen dann die lapidare Antwort: Es wurde alles vermessen, alles in Ordnung. Das Problem liegt am Regensensor des Scheibenwischers. Wenn der eingeschaltet ist, funktioniert die neue Elektronik zum Bremsscheiben-Anlegen nicht. Sie müssen lediglich den Scheibenwischer auf Dauerbetrieb stellen dann ist alles in Ordnung - überhaupt kein Problem.

Der Einwand: ich nutze den Regensensor nie, der funktioniert für mich ohnehin nicht befriedigend. Antwort: Dann fahren Sie wahrscheinlich zu vorrausschauend, sie müssen öfter bremsen. Ich will jetzt nicht die ganze Konversation wiedergeben, es waren die schrägsten Ausreden und Erklärungsversuche dabei. Unser Fazit jedenfalls: Das Auto ist so nicht verkehrssicher, wir akzeptieren das nicht. Geben Sie uns bitte SCHRIFTLICH, dass mit den Massnahmen das Problem behoben ist und das Auto jetzt verkehrssicher ist. Daraufhin verschwand der Mitarbeiter beim Chef. Nach 15 Minuten: Schriftliche Bestätigung können wir Ihnen da leider nicht geben!

Nochmal zum Auf-der-Zunge-zergehen lassen: Man bekommt keine Bestätigung, dass ein fast neuer BMW verkehrssicher ist. Wenn man diesen Thread hier liest fehlt mir endgültig das Verständnis. Das Problem ist offenbar kein Einzelfall. Es geht doch nicht um irgendein Softwareproblem mit dem Navisystemchen, über das man sich hier so gerne echauffiert. Es geht um die BREMSANLAGE und einen wirklich LEBENSGEFÄHRLICHEN Effket.

Also das hört sich wirklich abnormal an.
lasst es doch noch einmal bei jemand prüfen, der sich auskennt.

Die NIEDERLASSUNG kennt sich also nicht aus. 😁😁😁 So hast Du's wahrscheinlich nicht gemeint, aber das würde genau zu meinem Eindruck nach den bizarren Erklärungsversuchen beim letzten Besuch passen. 😉

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