Miserable Qualität B6
Hallo Leute,
mache jetzt mal ein Faß wg. der wirklich grottenschlechten Qualität der Ausstattung meines A4 Avant 2.5 TDi (EZ. 2002, km 117 tsd.) auf.
Nachfolgend eine Aufstellung welche nicht verschleissbedingten Ausfälle bis dato zu verzeichnen sind :
- Totalausfall Standheizung (kurz nach Gewährleistungsende)
- automatisch abblendbarer Innespiegel defekt
- Fahrlichtschalterbeleuchtung defekt
- Funkuhr defekt
- Lautsprecher Fahrertür funktioniert nur noch sporadisch
- Heckklappen-Beleuchtungsschalter funktioniert nur noch sporadisch
- Linker Hubzylinder SWRA undicht
- Rechter Hubzylinder SWRA undicht
- Glashubdach schließt selbsttätig. Bei zurückgefahrenen Schiebedach braucht es manchmal auch bis zu 5 Anläufe bis es sich dann mal bequemt zuzufahren.
Es ist wirklich zum ko..en !
Wer kann diese Liste fortsetzen ? Dann weiß ich wenigstens was noch auf mich zukommt ...
Nachtrag :
- Handschuhfachdämpfer verreckt
- Mittelarmlehnenverschluß gebrochen
Beste Antwort im Thema
Alter, das ist ne 7 Jahre alte Möhre, was erwartest Du? 😕 Sei mal lieber froh, dass Du einen Audi hast, die meisten Franzosen (um nur ein Beispiel zu nennen) werden kaum überhaupt so alt. 😉😁
Im Ernst, es ist doch kaum verwunderlich, dass bei dem Alter das eine oder andere kaputt geht oder auch mal ein Verschleißteil getauscht werden muss. So what? Fass aufmachen völlig unnötig! Meine Meinung.....
Grüße
Markus
164 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Steveo84
Dann heißt das also, das deiner keine Innenraumgeräusche von sich gibt?
So ist es. Stoffsitze machen keine Geräusche, wie Thomas schon sagte, und das Serienkomfortfahrwerk lässt kaum Unebenheiten an die Karosserie ran.
Das einzige, was bei wilden Bodenwellen Geräusche macht, ist die ungarische Kofferraumabdeckung in ihrer Halterung - und bei extremen Fahrwerksverwindungen, z.B. beim schräg auf steile Auffahrten Drauffahren und dergleichen, da verwindet sich die Karosserie doch merklich, was dann leichte Geräusche in den Fensterrahmen ergibt.
Sonst immer Totenstille - neben dem leise surrenden Schiffsdiesel natürlich 😁
Auch wegen dieser Ruhe und des Komforts, ein ganz toller Granturismo!
Joker
Na ja, wollen wir mal die Probleme des TEs nicht vergessen, auch meine Meinung dass es drauf ankommt wie man mit seinem Auto umgeht.
Aber so manche Probleme wie z.B. die defekte Beleuchtung des Lichtschalters des TEs, gut, wie er schon sagte, "hab ich etwa zu oft das Licht eingeschaltet", lassen sich auch bei bestern Pflege nicht erklären. In dem Fall ists halt leider so - einfach Pech gehabt, aber deswegen ist nicht die gesamte Serie schlecht.
Ich stelle mal die Theorie auf, so richtig schlechte Autos gibts zurzeit 2009 bei uns gar nicht mehr zu kaufen. Schaut, selbst die Dacia, die zu kommunistischen Zeiten ein wirklich katastrophales Auto war, sieht heute ähnlich gut aus wie 20 andere aktuelle Marken auch - und die Haltbarkeit unter der Regie "by Renault" hat anscheinend auch gängiges Mittelmaß erreicht - und somit trifft dieses Ex-Kommunistenauto voll den Zahn der Zeit und verkauft sich wie geschnitten Brot: hab heute auf 30 km Fahrt 6(!) Dacias gesehen, die meisten waren sogar schon der neue Sandero.
Auch der früher viel gescholtene Fiat oder totale Nonames wie Chevrolet und Kia sind absolut auf der Höhe der Zeit und nicht mehr als schlecht zu bezeichnen.
Richtig schlecht sind zurzeit nur die chinesischen Blecheimer, die testweise mal zu Zweien oder Dreien importiert werden 😁
Joker
Zum Thema Audi und Qualität gibt´s eine neue Verbraucherstudie : LINK
Wer die Wahrheit bez. Audi nicht ertragen kann, sollte den Link lieber nicht anklicken ... 🙁
V.a. der Satz : "... Audi verwies darauf, dass sich die Umfrage vor allem auf Erfahrungen aus der Vergangenheit bezöge ..." dürfte wohl zum Thread-Titel passen wie die Faust aufs Auge. 😎
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Die Methodik ist tatsächlich falsch - man stempelt Großserienhersteller zu Premiumanbietern ab, obwohl sie es nicht sind.
Und man vergleicht Äpfel mit Birnen - klar kann man ein Billigauto ohne Schnickschnack viel zuverlässiger machen als einen High-End Elektroniker a la S-Klasse.
Und klar bekommt man einen 800 kg Kleinwagen auf Wunsch mechanisch langlebiger als ein 2 Tonnen Schiff, das auch nur den gleichen Stahl verwendet.
ist ja schon lange mein reden. Unsere Autos taugen nicht mehr viel. Wir haben uns nur daran gewöhnt das wir jedes Jahr mal schnell 1 oder 2 tausen € an reparaturen reinstecken.
Und dann nocht die abzockermetalität bei den Herstellern.
beim Audi A4 Drehregler Sitzheizung defekt? macht nix Tauschen wir schnell das ganze
Heizungsbedienteil.
Beleuchtung Lichtschalter defekt? Neuer Schalter für über 80 €
Tachobeleuchtung defekt? kein Problem tauschen wir mal eben Kombiinstrument für 500
oder 600 €
Die Hersteller nehmen uns aus wie Weihnachtgänse und wir sind so blöd
und kaufen den Schrott artig weiter
PS: Mein Vater hat sich vor über 15 Jahren einen Passat Kombi mit Kat und Klima gekauft.
Glaubt es oder nicht. Der Wagen hat bis heute über 350 000 km gelaufen und ausser Reifen
Bremsbeläge Auspuffenttopf keine Ausfälle gehabt. Das ist auch der Grund warum er sich nicht
traut sich ein neues Auto zu kaufen. Er hat Angst sich zu verschlechtern.
Was sehr wahrscheinlich auch passieren würde.
...und wenn sein Gesicht mal ungewollt auf das kantige Lenkrad zusteuert und kein Luftsack öffnet sich, kann er sich von der Haltbarkeit echt viel kaufen...
Ein Lada hat auch noch mit 500.000 km Stoßdämpfer wie neu - leider hat er aber nicht nur die Stoßdämpfer vom LKW, sondern auch den Verbrauch 😛
Zitat:
Original geschrieben von 252003
...und wenn sein Gesicht mal ungewollt auf das kantige Lenkrad zusteuert und kein Luftsack öffnet sich, kann er sich von der Haltbarkeit echt viel kaufen...
Ein 15 Jahrer Passat hat Doppelairbag und ABS
Darum geht es aber auch nicht.
Die Hersteller bauen immer größere Baugruppen zusammen und wir zahlen immer
mehr. Auch wenn beim heutigen Kombiinstrument Leds statt Glühbirnen
verbaut werden könnte man es doch auch so konstruieren das sie sich einzeln
wechsel lassen.
Und auch den Schalter für die Sitzheizung hätte man auch einzeln einstecken
können. In den Werkstätten arbeiten keine Mechaniker mehr sondern
austauscher. Das spart den Autohäusern eine menge Personal.
Und wir zahlen ja alles.
Das ist kein problem von Audi sondern von allen Herstellern.
@Stephan
Denke, Du liegst da völlig richtig. Hierzu paßt auch die Nullkulanzstrategie des VW-Ablegers.
Seit Lopez hat sich auch da viel zum Negativen verändert; incl. Premium-Preiszuschlag.
Ich frage mich nur, wie die es schaffen Bauteile mit einer derart geringen Lebensdauer zu konzipieren. Jedes Billigbauteil von Conrad hält hierzu vergleichsweise ewig.
Kann natürlich auch die Dimensionierung sein. Wird beispielsw. eine LED ständig mit zu hohem Strom belastet, gibt diese mittelfristig den Geist auf und eine neue Baugruppe zum x-tausendfachen des LED-Preises wird fällig.
Bei richtig dimensioniertem Vorwiderstand hält diese aber locker ein Autoleben.
So schafft man heutzutage offenbar Arbeitsplätze 🙄
Andererseits leben von diesen Reparaturen aber auch nicht ganz wenige Menschen. Sofern stets die Perspektive der "Zahlenden" eingenommen wird, wird nie das Gesamtbild betrachtet, sondern nur ein kleiner Ausschnitt dessen.
Ich habe zuletzt einen Audi 100 C4 BJ 1992 2.0 gefahren. Viel verdient haben die Werkstätten während der 120.000 km und 18 Jahren insgesamt nicht. Zuverlässigkeit pur. Wenn das für alle Fahrzeuge gelten würde, woher sollten dann die Jobs für die zahlreichen Beschäftigten der Branche kommen?
Das man als Konstrukteur und Zulieferer anfängt aus Effizienzgründen in der Produktion Baugruppen zusammenzufassen, liegt auf der Hand. Das Problem liegt aber in der Tat darin, das niemand mehr bereit ist, Baugruppen zur Reparatur von Einzelkomponenten auseinander zu bauen. Was durchaus möglich wäre und von entsprechend ausgerichteten und versierten Schraubern auch gemacht wird.
Und wenn man sich die Foren der BMWs, MBs, Toyotas, Lexus´ etc. durchliest, wird man dort auf eine vergleichbare Anzahl von mehr oder wenigen schweren Problemen wie bei AUDI treffen.
Aber spinnen wir das Ganze doch mal mit einer gesamtwirtschaftlichen perspektivischen Frage weiter:
Was wird passieren, wenn Fahrzeuge wie der Opel/Chevi Volt/Ampera zu Serie werden und in denn kommenden Jahren Batterien so effizient werden, dass eine riesige Baugruppe (Motor und Nebenaggregate) fast gänzlich weg fällt?
die Druckerhersteller oder Handyverkäufer haben es doch vorgemacht.
Ein Drucker kostet heute z.B. 45€ und die originalen Patronnen 38€
Ein Handy 1 € und den rest holen sie sich über den Tarif.
Die zeiten wo die Autohersteller jedes Jahr eine Preisrunde
von 4 , 5 oder ,6Prozent locker durchdrücken konnten sind vorbei.
Also holen sie sich das Geld im laufe der Jahr über die überteuerten
Teile. Die Mischung macht`s
Beispiel: Zu D-Markpreisen gab es für einen Mercedes W202 einen
original Nachrüstsatz Außenteperaturanzeige für 80 Mark
Da war alles bei Display, Kabel,Fühler.
Jahre später wollte ich nur den Außenfühler haben.
Der kostet jetzt 49€ ohne einbau. Das ist nur ein 2m kabel mit einem
Widerstand. Kosten bei Conrad 0,80 Cent
Zitat:
Original geschrieben von Vigilant_ger
Was wird passieren, wenn ... eine riesige Baugruppe ... fast gänzlich weg fällt?
Dann brauchen wir endlich einen durchgängigen fairen MINDESTLOHN (10 € ca.), sonst reiben sich die eh schon zu vielen Arbeiter gegenseitig auf und wir landen bei Löhnen wie in China...
Das einerseits. Andererseits bedeuten diese Entwicklungen (nicht nur in der Automobilindustrie), dass einfach weniger Arbeitskräfte benötigt werden, dafür besser ausgebildet. Und vor diesem Hintergrund erscheint das Gejammere über niedrige Geburtsraten und einer schrumpfenden Gesellschaft irgendwie absurd.
Ähm... aber wir werden etwas zu sehr politisch, wie mir scheint 😉.
Das Topic dieses Threads teile ich im übrigen nicht. Ich finde im Gegenteil, dass der B6 eine herausragende Gesamtqualität aufweist, die mir jedes Mal wieder Spaß macht, wenn die Türen satt zufallen, die Karosse ohne Klappern und Verwinden durch die Kurven gleitet und die Multitronic für mich das Optimum an Drehmoment und Drehzahl in jeder Situation innerhalb von Sekundenbruchteilen regelt und die Drehzahl/Min bei schnellen Autobahnfahrten immer noch irgendwo bei 3000-3500 herumschleicht.
Klar wird irgendwann mal etwas kaputtgehen, hin und wieder wird es wohl auch mal teurer werden. Aber wer Auto fährt, insbesondere eine Prämiummarke, sollte das wissen. Ich würde mir auch keinen Porsche kaufen und mich über hohe Wartungskosten beschweren.
Zitat:
Original geschrieben von Vigilant_ger
Ich würde mir auch keinen Porsche kaufen und mich über hohe Wartungskosten beschweren.
Sehr schön ausgedrückt! 😁
...und übrigens zwingt niemand die Leute, Tausende von Euro für Wartung auszugeben: Ich bin 130.000 km mit weniger als 1.300 € für Wartung UND Reparatur gefahren - ob der Rekord mit dem bei Spritmoni zusammenhängt? 😉
Ich bin vollstens zufrieden....der ist Baujahr 2001 und ausser Verschleissteile, Inspektionen hat er nichts weiter...naja gestern bekam er einen neuen Turbo bei 226000 km und das ist erst der zweite. Ich warte nur noch auf einen neue Kupplung...fals die überhaupt verschleißt, ist nämlich auch erst noch die erste drin