Mini Steuerkettenproblem bis zu welchem Baujahr
Hallo zusammen,
komme von dem Thema Mini nicht so ganz weg, obwohl es ja nicht gerade von Vernunft zeugt sich so einen ins Haus zu holen.
Nun meine Frage, ab welchem Baujahr haben die bei Mini Benzinern das Steuerkettenproblem in den Griff bekommen?
Oder besteht es immer noch?
Grüße ans Forum
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@EdSize schrieb am 26. April 2020 um 14:20:52 Uhr:
Zitat:
@380Volt schrieb am 25. April 2020 um 21:20:19 Uhr:
Korrekt, gekauft werden die alten 12-15 jährigen Schlorren nur wegen dem Showeffekt, hatten wir doch letztens erst. Hauptsache MINI, da wird dann der letzte Euro für ausgegeben - den die Klientel eigentlich gar nicht besitzt.
Die Klientel die nur auf Show abfährt anstatt sich für das gleiche Geld anständige Substanz zu kaufen, der sind technische Zusammenhänge fremd. Und sehr wahrscheinlich auch andere Elementare Dinge des Lebens, ansonsten würde man nicht so viel Geld für so alte und meist schlechte Substanz ausgeben.
Hier so ein typischer Mini Käufer:
Zitat:
Und Hey - mir geht es um "Show" der Corsa D war schon auf der Liste ist aber wegen Optik rausgefallen.Thread: "Mini bis maximal 3500 Euro "
https://www.motor-talk.de/.../mini-fuer-max-3500-t6830086.html?page=1Nach deiner Logik macht es auch keinen Sinn einen neuen Mini zu kaufen - für das Geld bekommt man deutlich bessere Autos bzw. man bekommt auch für deutlich weniger Geld vergleichbare Fahrzeuge (wenn einem die Show nicht wichtig ist).
Der Wertverlust eines Minis ist in den ersten zwei Jahren z.B. deutlich höher als bei einem Dacia. Autos sind in der Regel keine vernünftige Entscheidung. Wenn dem so wäre würden sich die ganzen Pseudo SUVs nicht verkaufen lassen.
Grundsätzlich macht es keinen Sinn. Es sei denn es muss explizit ein Mini sein. Das betrifft aber nur den N12 im ONE und Cooper. N14 und N16 hatte ich zu wenige in der Hand um mir da ein Urteil bilden zu können.
Und daran ist primär die Servicepolitik des Herstellers Schuld. Longlife Intervalle sind der Tod für jeden Motor.
Wenn du aber einen Motor im Portfolio hast, welcher seine speziellen Eigenschaften hat, dann musst du diesen Motor entsprechend warten, weil er sich sonst schon vor 100tkm beginnt aufzulösen. VW hat das gleiche Problem mit den kleinen TFSIs. Es wird aber Ignorant an den eigenen Vorgaben festgehalten und die Kunden dürfen es ausbaden.
Die ersten Verschleißerscheinungen treten häufig schon bei 70-80tkm auf. D.h. kurz nachdem der Motor zwei Langläufe a 30tkm zurückgelegt hat. Wenn man da nicht von Beginn an dran ist, dann kann man zum späteren Zeitpunkt nur Schadensbegrenzung betreiben und das Unumgängliche hinauszögern.
Denke die TFSI Fahrer mit ihrer Kolbenringproblematik können da auch ein Lied von singen.
76 Antworten
Oh Gott was ist das für ein Berg Ölkohle. 😰 Sag mal was fürn Öl hast da denn rein gekippt ?
Der sieht aus wie ein 80er Jahre Motor der auf 10W40 Zweitraffinat lief .....
Anhand eines Fotos kann man eine Steuerkette nicht beurteilen.
Die Längung findet im Bereich von 10mm statt, was ausreichend ist um die Steuerzeiten zu verstellen.
Ich nehme an, den hast du als Gebrauchten erworben? Mit welcher Laufleistung?
Kurzstrecke ist natürlich nicht förderlich, aber der Motor hat mit Sicherheit lange OEM Intervalle gesehen.
Das reinste Ölkohleeldorado. Und ich dachte mein Gebrauchter sieht schlimm aus...
An der Exzenterwelle ist schon hoher Materialabtrag zu sehen.
Wenn du wissen möchtest, wie sowas eigentlich aussehen sollte, dann muss du auf mein Profil gehen und meine Beiträge durchsuchen. Ich hatte vor kurzem mehrere Beiträge mit Fotos dazu verfasst. U.a. habe ich den N12 mit meinem N55 verglichen(+/- gleiche Laufleistun) Über die Valvetronic und die Auswirkungen von Verschleiß habe ich ebenfalls etwas detaillierter geschrieben.
Ist nicht lange her, sollte also leicht zu finden sein.
Kann im Moment nichts hochladen, weil ich unterwegs bin und nur mein Handy habe.
Gruß Thomas
Das sieht aber wirklich schlimm aus. Bekommt man sowas vielleicht mit einem Reinigungs-Additiv wieder einigermaßen hin?
Nach diesem Foto nehme ich das vorne geschriebene dann auch ganz schnell wieder zurück. Sieht wirklich nicht wirklich vertrauenserweckend aus. 😰
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Zitat:
@ritze2000 schrieb am 26. April 2020 um 11:38:00 Uhr:
Das sieht aber wirklich schlimm aus. Bekommt man sowas vielleicht mit einem Reinigungs-Additiv wieder einigermaßen hin?
Minimal.
Es gibt aggressive chemische Keulen welche in der Lage sind das anzulösen, allerdings nichts was man im Betrieb verwenden könnte und die Schmierfähigkeit nicht beeinflussen würde.
Daher bleibt nur die mechanische Reinigung.
Würde sich lohnen, da man so den Ausfall etwas hinauszögern kann.
Aber man kann davon ausgehen, dass der Hohnschliff der Zylinder ebenfalls schon gelitten hat.
Die Motoren verschleißen im ganzen. Und das leider sehr schnell.
Schade drum, weil es, wie schon gesagt, technisch eigentlich sehr gute Motoren sind...
Kann es sein dass der typisch hohe Ölverbrauch auch auf Kohle/Lackbildner im Bereich der Ringe her rührt ?
Daihatsu hatte anfang der 2000er auch mal so ein Problem mit Lackbildner im Bereich der Ringe und ein Festgehen dieser beim 999ccm 3-Ender. Dito gute Motoren, aber leider ein Konstruktionsfehler bei den Ölkanälen Kolben/Ringen.
Ich hatte in meinem ehemaligen Passat CC die 1.8er TSI-Maschine mit den zu klein bemessenen Ölabstreifringen verbaut. Da hat sich durch die daraus folgende Ölverbrennung auch die komplette Ölkohle in den Zylindern und auf den Kolben abgesetzt. Bei einem Ölverbrauch von, am Ende gut einem halben Liter auf 1000 km, sah das beim Öffnen des Motors so aus wie auf den Bildern im folgenden Link. Da der 1.4 VTi sich ebenso recht viel Öl genehmigt (verbrennt) wird es dort ähnlich aussehen. Beim CC wurde alles mechanisch gereinigt, Kolbenringnuten aufgestochen und breitere Ölabstreifringe mit größeren Öffnungen verbaut, danach lief der Motor tatsächlich wieder wie neu. Die Zylinder wurden auch nachgehont. Laufleistung bei der Reparatur war knapp 93tkm.
Das Öl verbrennt der Motor hauptsächlich über die Ventilschaftdichtungen und das verschleißbedingte und erhöhte Laufspiel der Kolben. Wie gesagt, bei vielen Exemplaren ist der Hohnschliff der Zylinder, bedingt durch die Ölkohle, stark abgerieben. Die Zylinderwände spiegeln regelrecht.
Die Schaftdichungen gehen relativ schnell kaputt, weil der Motor thermisch hoch belastet ist.
Der Kat ist sehr Motornah, was den Ausfall auf der Auslassseite natürlich begünstigt.
Zitat:
@Tomelino schrieb am 26. April 2020 um 12:24:24 Uhr:
Das Öl verbrennt der Motor hauptsächlich über die Ventilschaftdichtungen und das verschleißbedingte und erhöhte Laufspiel der Kolben. Wie gesagt, bei vielen Exemplaren ist der Hohnschliff der Zylinder, bedingt durch die Ölkohle, stark abgerieben. Die Zylinderwände spiegeln regelrecht.
Mag sein, dass es beim VTi diese Ursache ist, das Ergebnis ist allerdings das gleiche. Die Ölkohle schabt die Honung von den Zylinderwänden. Das wollte ich damit sagen.
Die ersten 5 Jahre wurde der Ölwechsel nach Service-Intervall bei BMW durchgeführt, danach dann jährlich durch mich mit LIQUI MOLY 3701 Top Tec 4100 Motoröl, 5W-40.
Die Kurzstrecke betrug einfach 5 km.
Die Bilder in den dazugehörigen Beiträgen habe ich mir angeschaut.
Wurde als Neuwagen erworben.
Nach den Aussagen hier können wir uns wohl glücklich schätzen, dass der Mini es solange ausgehalten hat😰
Ergänzend heißt das aber auch, dass normalerweise die Nocken glatt und frei von jeglichem Abrieb oder Ablagerungen sein sollten?
Zitat:
@380Volt schrieb am 25. April 2020 um 21:20:19 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 25. April 2020 um 19:52:18 Uhr:
Das Mini Forum ist schon sehr speziell.
Gepflegt werden die Minis unter durchschnittlich, gefahren wie der Deibel, Ölstandkontrolle wird wenig gemacht oder gar nicht verstanden. Nachfüllen von Öl ist etwas für Andere. Läuft doch die Rummel.Korrekt, gekauft werden die alten 12-15 jährigen Schlorren nur wegen dem Showeffekt, hatten wir doch letztens erst. Hauptsache MINI, da wird dann der letzte Euro für ausgegeben - den die Klientel eigentlich gar nicht besitzt.
Die Klientel die nur auf Show abfährt anstatt sich für das gleiche Geld anständige Substanz zu kaufen, der sind technische Zusammenhänge fremd. Und sehr wahrscheinlich auch andere Elementare Dinge des Lebens, ansonsten würde man nicht so viel Geld für so alte und meist schlechte Substanz ausgeben.
Hier so ein typischer Mini Käufer:
Zitat:
Und Hey - mir geht es um "Show" der Corsa D war schon auf der Liste ist aber wegen Optik rausgefallen.Thread: "Mini bis maximal 3500 Euro "
https://www.motor-talk.de/.../mini-fuer-max-3500-t6830086.html?page=1
Nach deiner Logik macht es auch keinen Sinn einen neuen Mini zu kaufen - für das Geld bekommt man deutlich bessere Autos bzw. man bekommt auch für deutlich weniger Geld vergleichbare Fahrzeuge (wenn einem die Show nicht wichtig ist).
Der Wertverlust eines Minis ist in den ersten zwei Jahren z.B. deutlich höher als bei einem Dacia. Autos sind in der Regel keine vernünftige Entscheidung. Wenn dem so wäre würden sich die ganzen Pseudo SUVs nicht verkaufen lassen.
Zitat:
@EdSize schrieb am 26. April 2020 um 14:20:52 Uhr:
Zitat:
@380Volt schrieb am 25. April 2020 um 21:20:19 Uhr:
Korrekt, gekauft werden die alten 12-15 jährigen Schlorren nur wegen dem Showeffekt, hatten wir doch letztens erst. Hauptsache MINI, da wird dann der letzte Euro für ausgegeben - den die Klientel eigentlich gar nicht besitzt.
Die Klientel die nur auf Show abfährt anstatt sich für das gleiche Geld anständige Substanz zu kaufen, der sind technische Zusammenhänge fremd. Und sehr wahrscheinlich auch andere Elementare Dinge des Lebens, ansonsten würde man nicht so viel Geld für so alte und meist schlechte Substanz ausgeben.
Hier so ein typischer Mini Käufer:
Zitat:
Und Hey - mir geht es um "Show" der Corsa D war schon auf der Liste ist aber wegen Optik rausgefallen.Thread: "Mini bis maximal 3500 Euro "
https://www.motor-talk.de/.../mini-fuer-max-3500-t6830086.html?page=1Nach deiner Logik macht es auch keinen Sinn einen neuen Mini zu kaufen - für das Geld bekommt man deutlich bessere Autos bzw. man bekommt auch für deutlich weniger Geld vergleichbare Fahrzeuge (wenn einem die Show nicht wichtig ist).
Der Wertverlust eines Minis ist in den ersten zwei Jahren z.B. deutlich höher als bei einem Dacia. Autos sind in der Regel keine vernünftige Entscheidung. Wenn dem so wäre würden sich die ganzen Pseudo SUVs nicht verkaufen lassen.
Grundsätzlich macht es keinen Sinn. Es sei denn es muss explizit ein Mini sein. Das betrifft aber nur den N12 im ONE und Cooper. N14 und N16 hatte ich zu wenige in der Hand um mir da ein Urteil bilden zu können.
Und daran ist primär die Servicepolitik des Herstellers Schuld. Longlife Intervalle sind der Tod für jeden Motor.
Wenn du aber einen Motor im Portfolio hast, welcher seine speziellen Eigenschaften hat, dann musst du diesen Motor entsprechend warten, weil er sich sonst schon vor 100tkm beginnt aufzulösen. VW hat das gleiche Problem mit den kleinen TFSIs. Es wird aber Ignorant an den eigenen Vorgaben festgehalten und die Kunden dürfen es ausbaden.
Die ersten Verschleißerscheinungen treten häufig schon bei 70-80tkm auf. D.h. kurz nachdem der Motor zwei Langläufe a 30tkm zurückgelegt hat. Wenn man da nicht von Beginn an dran ist, dann kann man zum späteren Zeitpunkt nur Schadensbegrenzung betreiben und das Unumgängliche hinauszögern.
Denke die TFSI Fahrer mit ihrer Kolbenringproblematik können da auch ein Lied von singen.
Zitat:
@EdSize schrieb am 26. April 2020 um 14:20:52 Uhr:
Nach deiner Logik macht es auch keinen Sinn einen neuen Mini zu kaufen - für das Geld bekommt man deutlich bessere Autos bzw. man bekommt auch für deutlich weniger Geld vergleichbare Fahrzeuge (wenn einem die Show nicht wichtig ist).
Nicht immer, so einfach wie du es dir machst ist es nicht. Es ist natürlich angenehm wenn man ihn nach 10-15 Jahren sehr gut verkaufen kann, wenn viele Rep. anstehen... 😁
Diese Tatsache hat es mir dann leichter gemacht eine exorbitante Summe für einen neuen fast voll ausgestatteten Cooper F57 hin zu legen ....
Fazit: Einen MINI kannst prima NEU kaufen, als Gebrauchter sind das aber alles Fantasiepreise aus meiner Sicht. Die hohen Preise spiegeln in keiner Weise die Substanz wieder, die du bekommst.
Ich habe vorm Mini Kauf ein kompaktes Cabrio für 2 Personen gesucht.
2er und 3er: Zu Teuer, 3er schon zu groß.
Opel Cascada : Preis ok, toller Wagen, aber ein riesiges Gerät
Mazda MX-5/Fiat Spider : Passte ich nicht rein. Von der Fahrdynamik besser als ein MINI.
VW: Zu teuer für die miese Qualität der Motoren.
Audi: Dito
Sonst kein Cabrio vom Japaner verfügbar. Ich hätter gerne einen SWIFT als Cabrio genommen, oder einen I20, sonst was bekannt Gutes aber ohne Dach. Gibt nix.
Ich "musste " den Mini kaufen, es gab keine Alternative bei den kleinen Kompakten Cabrios, , daher habe ich auch keine Rosa MINI Brille auf wie ansonsten 99 von 100 MINI Fahrern.
Daher kann ich den ohne Emotionen objektiv bewerten.
@Tomelino@CarlocatZitat:
@Carlocat schrieb am 26. April 2020 um 11:03:37 Uhr:
@Tomelino
Leider kein besseres Bild vorhanden.
Wenn es Kacke aussieht, wäre interessant, wenn man ein Vergleichsbild hat, wie es bei einer Laufleistung > 100 TKM im Optimalfall aussehen sollte.
Aufgrund Kurzstrecken habe ich ja jährlich den Ölwechsel gemacht, also alle 10 TKM.
Ich rate zu Motor clean. Das bringt echt viel. Selbst am Mini gemacht. Seitdem ab Start kein blödes Kettensch....(schleifen) mehr.
Und ich mache über pünktlich Ölwechsel.