Michelin Energy Saver
Hallo,
auf der IAA und im Test soll ja der neue "Michelin Energy Saver" der spritsparendste Reifen sein. Hat schon jemand diesen Reifen? Gibt es Erfahrungen und wäre z.B. der Pirelli P6 Cinturato eventuell ratsamer?
Beste Antwort im Thema
Kenne nur das Vorgängermodell. Und das kann ich auch aus finanzieller Sicht nur empfehlen. Neben sehr niedrigem Rollwiderstand zeichnen sich die Michelins durch eine enorm gute Haltbarkeit aus was den Preis schnell relativiert. Typisch allerdings was ich auch rein subjektiv bestätigen kann die nicht gerade überragenden Nässeeigenschaften.
Hier der aktuelle Test des ADAC (1,7 Rollwiderstand, 0,8 (!!) Verschleiss):
http://www.adac.de/.../tab.asp?...
Gruß Meik
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Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
...
Aber warum Luftpumpe mit dem Motor spielen und somit viel wertvolle kinetische Energie verbraten. Um die gleiche kinetische Energie wieder zu erreichen, muss ich mehr chemische Energie aufwenden, als der Motor im Leerlauf verbrät. Gerade im Überlandbereich, versuche ich (wo möglich und sinnvoll und ohne andere zu Behindern) Sinus-artig zu fahren. Sprich, ich suche mir eine durchschnittliche Geschwindigkeit, beschleunige auf eine höhere Geschwindigkeit und lasse das Auto unter die durchschnittliche Geschwindikeit fallen und beschleunige dann wieder drüber.Daduch betreibe ich meinen Motor in nem bessere Betriebspunkt, vermindere innere Reibung und verbrauche (oft) weniger Sprit...
Da möchte ich hoffi428 Recht geben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Fahrweise sparsamer ist. Vorausschauend und möglichst konstant, so sollte es funktionieren. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die hinter Dir her fahrenden Leute not amused über diesen Fahrstil sein dürften.
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
ganz leichtes Gefälle; mit höchsten Gang werde ich deutlich langsamer, mit Leerlauf leicht langsamer, also habe ich 2 Möglichkeiten:
1) Konstant die Geschwindigkeit halten ca. 4-4,5 Liter/100km
2) Auf ca. 100-150m im höchsten Gang über die Reisegeschwindigkeit beschleunigen (ca. 9 Liter/100km) und dann im Leerlauf (ca. 0,6 Liter/100km) rollen lassen. Dann komme ich je nach gefälle schonmal nen Kilometer weit. Kommen dann noch Kurven dazu, kann ich mcih geziehlt im Leerlauf ausrollen lassenRechnen wir mal mit 1km Strecke und den o.s. Zahlen (Quelle mein BC)
1) 4 - 4,5Liter/100km*1km = 0,040 - 0,045 Liter
2) 0,1 - 0,15km * 9 Liter/100km + 0,85 - 0,9km * 0,6Liter/100km = 0,0144 - 0,0186 Liter... (Zitat gekürzt; hoffi)
Dies kann nicht funktionieren. Denn als Pos.3 käme nun wieder beschleunigen auf Reisegeschwindigkeit und dabei sparst Du sicher nicht.
Luftwiderdand:Er steigt beim Beschleungen höher, als er sich beim Rollen reduziert. Ergebnis ist unterm Strich ein höherer Luftwiderstand.
Motor:Rollst Du im Leerlauf, benötigst Du Kraftstoff, um den Motor am Laufen zu halten. Rollst Du mit höchstem Gang, läuft der Motor im besten Fall mit Schubabschaltung weiter. Zumindest bei meinem Diesel ist es so.
Einzig interessant an Deiner Aussage ist, daß Du mit dem Energy Saver scheinbar spürbar leichter rollst.
konstant fahren macht bei nem Benziner wenig Sinn, weil er dann im Teillastbereich betrieben wird und da nen schlechten Wirkungsgrad (da stöchiometrisches Verhältnis). Der Prius bspw. macht genau das gleiche: Er betreibt dank stufenlosem Getrieb und E-Unterstützung den Verbrennungsmotor immer im Bereich des optimale Wirkungsgrads.
Zu den anderen verkehrsteilnehmern. Die kriegen das gar nicht mit. Zum einen bin ich an meinen Leerlaufstellen meist eh der schnellste und zum anderen tippen die anderen vor der Kurve kurz auf die Bremse und ich lasse halt ausrollen und hab i.d.R. auch höhere kiurvenmgeschwindigkeiten, so dass ich da vor der Kurve niemanden vor der Nase rumschleiche. So sozial bin ich da schon...
Aber das gehört nicht ins Reifen-Forum. Unter Alternative Antriebe können wir sowas gerne diskutieren.
Zitat:
Original geschrieben von hoffi428
Dies kann nicht funktionieren. Denn als Pos.3 käme nun wieder beschleunigen auf Reisegeschwindigkeit und dabei sparst Du sicher nicht.Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
ganz leichtes Gefälle; mit höchsten Gang werde ich deutlich langsamer, mit Leerlauf leicht langsamer, also habe ich 2 Möglichkeiten:
1) Konstant die Geschwindigkeit halten ca. 4-4,5 Liter/100km
2) Auf ca. 100-150m im höchsten Gang über die Reisegeschwindigkeit beschleunigen (ca. 9 Liter/100km) und dann im Leerlauf (ca. 0,6 Liter/100km) rollen lassen. Dann komme ich je nach gefälle schonmal nen Kilometer weit. Kommen dann noch Kurven dazu, kann ich mcih geziehlt im Leerlauf ausrollen lassenRechnen wir mal mit 1km Strecke und den o.s. Zahlen (Quelle mein BC)
1) 4 - 4,5Liter/100km*1km = 0,040 - 0,045 Liter
2) 0,1 - 0,15km * 9 Liter/100km + 0,85 - 0,9km * 0,6Liter/100km = 0,0144 - 0,0186 Liter... (Zitat gekürzt; hoffi)
kommt nicht zwingend und führt auch nicht zwangsläufig zu nem Mehrverbrauch.
Beispiel1: Arbeitsweg, Abfahrt Schnellstraße mit 130km/h und ein leichtes jedoch schwankendes Gefälle. im Idealfall (also wenn ich keinen vor mir habe) kann ich hier ca. 2,3km am Stück im Leerlauf rollen und habe dann eine Geschwindikeit von knapp 100km/h. Danach gehts wieder bergauf.
Im höchsten gang müsste ich gas geben um die Geschwindigkeit zu halten und verbrate mehr als im Leerlauf.
Beispiel2: gefällestrecke nach kurviger Strecke Bergauf. ich beschleunige auf ca,. 80km/h und hau den Leerlauf rein. Das Auto beshleunigt durch das gefälle weiter auf ca. 105km/h (verbraucht weniger als selber Gas geben). ich kann dann bis 3 kurven weiter rollen. Die 1. Kurve geht mit über 100km/h, die 2. mit 90km/h und die dritte mit 80. Die meisten fahren die 2. und 3. Kurve etwas langsamer. Da ich an der kurve eh bremsen müsste, entfällt ein zusätzliches Beschleunigen
Beispiel3: Heimweg, leichtes Gefälle, anschließend leichte Steigung und dann ein 70er Schild. Leerlauf rein und beim 70er Schild hab ich 70 drauf.
Zitat:
Original geschrieben von hoffi428
Luftwiderdand: Er steigt beim Beschleungen höher, als er sich beim Rollen reduziert. Ergebnis ist unterm Strich ein höherer Luftwiderstand.
Motor: Rollst Du im Leerlauf, benötigst Du Kraftstoff, um den Motor am Laufen zu halten. Rollst Du mit höchstem Gang, läuft der Motor im besten Fall mit Schubabschaltung weiter. Zumindest bei meinem Diesel ist es so.Zitat:
Beim Sinusfahren hast du vollkommen recht. Du betrachtest aber nur den Luftwiderstand. Innermotorische Reibung und einen Arbietspunktabhängign Wirkungsgrad lässt du dabei untern Tisch fallen.
Original geschrieben von hoffi428
Der punkt ist der, dass der Motor dann aber auch bremst und du damit Bewegungsenergie "vernichtest". Wenn das gewollt ist, OK. Aber wenn du dann Gas geben musst um die Geschwindigkeit zu halten oder wieder herzustellen verbrauchst du mehr.
Bei nem Diesel wird sich das ganze aber auch nicht so stark zeigen wie beim Benziner, da der Diesel (auf Kosten der Abgase) mit Luftüberschuss arbeitet, ist der Unterschied beim Wirkungsgrad zwischen Teil- und Vollast nicht so hoch...
Aber wie gesagt: falsches Forum
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
ist sparsamer, kleines Beispiel:
Auch inkl. erhöhtem Kupplungsverschleiß?
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Der Prius bspw. macht genau das gleiche: Er betreibt dank stufenlosem Getrieb und E-Unterstützung den Verbrennungsmotor immer im Bereich des optimale Wirkungsgrads.
Völlig anderes Konzept. Der Prius hat eine Nutzbremse und ist somit in der Lage, überschüssige Energie abzuschöpfen und zwischen zu speichern.
Es ist richtig, dass der Teilllastbetrieb beim Benziner sehr ungünstig ist, aber die Alternative ("digitales Gas"😉 ist es ebenfalls, da jedes Fahrzeug eine (bezüglich des Verbrauchs) individuelle Optimalgeschwindigkeit hat. Eine Abweichung bringt Mehrverbrauch, eine Abweichung nach oben sogar erheblichen Mehrverbrauch, denn der Windwiderstand wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
Es gibt auch Überlegungen, dass Berg- und Talfahrt spritsparender sein könnte, als die Fahrt in der Ebene, da der Motor entweder im idealen Volllastbereich oder gar nicht arbeitet. Jedoch wird der Effekt zum einen dadurch kontakariert, dass die Verbindung zwischen zwei Punkten eine Gerade ist. Wer also die Wahl hat, wird wohl kaum das Auf und Ab wählen. Zum anderen verfügen die wenigsten Fahrzeuge über eine Nutzbremse, so dass die gewonnene Lageenergie beim 0-8-15-PKW nur zum Bruchteil in Schwung für den nächsten Hügel verwendet werden kann. Der Rest verpufft in Wärme (Windwiderstand, Reibungsverluste in Motor und Antriebsstrang, Walkarbeit der Reifen).
Also, auf dem Mond mag diese Fahrweise funktionieren, allerdings funktioniert da mangels Sauerstoff eben Dein Auto nicht mehr 😉 Ach ja, die absoluten Zahlen des BC sind zu vergessen, denn der geht ebenfalls nach dem Mond. Der direkte Vergleich bei identischer Geschwindigkeit (z.B. bei unterschiedlichen Steigungen, Gängen oder auch Zuladungen) geht in Ordnung, aber das Hochrechnen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten - und vielleicht auch noch bei unterschiedlichen Bedingungen (z.B. Lufttemperatur) - ergibt Phantasiewerte. Belastbare Zahlen erhält man nur durch ausführliche Vergleichsfahrten.
Gruß
thommy
Zitat:
Original geschrieben von eifelthommy
Belastbare Zahlen erhält man nur durch ausführliche Vergleichsfahrten.
Diese bestätigen mich in meiner Fahrweise. Im Mittelgebirge habe ich meinen Verbrauch um mehr als 10% senken können. Die Reifen kommen jetzt auch nochmal dazu.
Auf ner Ebene verbrauche ich übrigens mehr als bei Berg- und Talfahrten. Habe das beim täglichen Weg zur Arbeit feststellen müssen. Meine Berg-und-talbahn wird seit geraumer Zeit gebaut, so dass ich andersrum fahren muss, wo's grade ist...
Wie erklärst Du Dir, dass Du der einzige bist, der diese Erfahrung gemacht hat? Und das alle (wirklich ALLE mir bekannten) Spritsparfibeln zu gleichmäßiger Fahrweise raten - auch jene, die die echten Hardcore-Tipps behandeln, wie Abbau von Verkleidungsteilen oder Abklemmen der Nebenaggregate?
Gruß
thommy
Bin doch gar nicht der einzigste, siehe hier:
http://www.motor-talk.de/.../...ne-alternatieven-antrieb-t1766626.html
oder hier:
http://www.motor-talk.de/.../...ch-weiter-mit-einem-tank-t1681532.html
Und was interessieren mich die Spritsparfiebeln? Mein technisches verständnis sowie mein verständnis von Physik reichen mir.
Und in dem bereich können wir auch gerne zum Thema Sprit sparen weiter diskutieren
@mod: bitte diesen Fred von OT-Themen beseitigen. Danke!
back2topic:
Mit den Energy Savern durfte ich heute zum ersten Mal Aquaplaning feststellen.
Ich würde es so beschreiben, dass die neuen Reifen wie "normale" Reifen mit 4-5mm Profil aufschwimmen. Es ist also erträglich. Die Frage ist, wie die sich dann mit 4mm fahren lassen...
Bremsen konnte ich nicht testen, weil Autos hinter mir waren und ich nur kurze Zeit das Glück von nem heftigen Schauer hatte.
Kurvenverhalten war sehr OK auf Nässe, Geräuschpegel auch.
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
back2topic:Mit den Energy Savern durfte ich heute zum ersten Mal Aquaplaning feststellen.
Ich würde es so beschreiben, dass die neuen Reifen wie "normale" Reifen mit 4-5mm Profil aufschwimmen. Es ist also erträglich. Die Frage ist, wie die sich dann mit 4mm fahren lassen...Bremsen konnte ich nicht testen, weil Autos hinter mir waren und ich nur kurze Zeit das Glück von nem heftigen Schauer hatte.
Kurvenverhalten war sehr OK auf Nässe, Geräuschpegel auch.
War das der erste Regen wieder nach einigen warmen Tagen? Denn dann kommt ja auch noch der ´Schmierfilm´ dazu.
Ein paar widersprüchliche Postings sind keine seriöse Quelle!
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
@mod: bitte diesen Fred von OT-Themen beseitigen. Danke!
Hey Mod! Komm ma her und mach meinen Dreck weg! 😉
Gruß
thommy
Zitat:
Original geschrieben von sm666
War das der erste Regen wieder nach einigen warmen Tagen? Denn dann kommt ja auch noch der ´Schmierfilm´ dazu.Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
back2topic:Mit den Energy Savern durfte ich heute zum ersten Mal Aquaplaning feststellen.
Ich würde es so beschreiben, dass die neuen Reifen wie "normale" Reifen mit 4-5mm Profil aufschwimmen. Es ist also erträglich. Die Frage ist, wie die sich dann mit 4mm fahren lassen...Bremsen konnte ich nicht testen, weil Autos hinter mir waren und ich nur kurze Zeit das Glück von nem heftigen Schauer hatte.
Kurvenverhalten war sehr OK auf Nässe, Geräuschpegel auch.
hatte zwischendrinne schon wieder geregnet. War dann auf meinem Heimweg, wo es richtig geregnet hat, so dass Wasser auf der Straße stand. Binn dann auf ner Gerade bewusst schneller gefahren um das zu provozieren.
Nur bei feuchter Straße sind die Energy Saver (wie erwartet) prima zu fahren.
Hallo,
habe jetzt auch Energy Saver drauf (185/60/R14) und vorher warens Dunlop SP Sport 2000E (Luftdruck exakt gleich vie vorher).
Im Vergleich sind die Energy Saver wirklich leiser und auch von der Dämpfung viel besser! Ein Traum vom Komfort her.
Ein Schlagloch wird viel besser weggefiltert als mit den alten Reifen, was mich wundert weil der Leichtlaufreifen eine härtere Seitenwand haben sollte.
Höhere Kurvengeschwindigkeit am trockenen Asphalt auch möglich (getestet an der Autobahnabfahrt die ich sonst immer mit maximal 85km/h nehmen konnte jetzt etwas mehr möglich durch ruhigeres Fahrverhalten bei Unebenheiten).
Beim Momentanverbrauch am BC hat sich aber noch kein WOW-Effekt eingestellt.
Gefühlsmäßig verbrauche ich mehr, was die besseren Fahreigenschaften auch logisch erklären würden.
Werde aber noch einen Langzeit-Spritverbrauchtest machen, protokolliere ja alles in Spritmonitor mit.....
Melde mich auch mal, wir haben den Michelin Energy Saver seit ca. 6 Wochen auf unserem Corsa C in der 175/65/14´er Größe. Hatten vorher den Conti Eco 3 montiert, der einen sehr hohen Verschleiß hatte und zum Schluss auch deutlich lauter wurde.
Der neue Energy fährt sich absolut souverän, ist leise, hat einen sehr guten Abrollkomfort, das Handling ist 1a, bei Nässe hat wir nicht mal ansatzweise Probleme und die Spurtreue ist perfekt, man kann den Wagen wirklich mit einem Finger am Lenkrad super in der Spur halten, muss nie nachlenken.
Bzgl. dem eher mäßigen Bremsverhalten des neuen Energy, der TÜV Süd hat in den Größen 175´, 195´ und 205 auch Reifen getestet. Da war der Nassbremsweg auf einem Niveau mit Conti, Bridgestone usw.
Könnt ihr ganz gut nachlesen, ich bin über einen Link von der Michelinseite darauf gekommen, geht bestimmt aber auch tüv-süd.de o.Ä.
Kleine Anmerkung zum Nässeverhalten des Energy, ich bin mit unserem Astra Caravan letztens bei starkem Regen gefahren, der Wagen ist fast neu, er und die Conti Premium Contact Reifen haben noch keine 5000 Km gelaufen, da konnte ich aber mal das wirkliche schwimmen ausprobieren, schlecht war, das er beim beschleunigen durchgedreht hat und recht früh aufgeschwommen ist.
Daher, die kochen alle nur mit Wasser, auch Conti. Durch den hohen Verschleiß der Conti´s lassen die Nässeeigenschaften ganz schnell nach.