Michelin Energy Saver

Hallo,
auf der IAA und im Test soll ja der neue "Michelin Energy Saver" der spritsparendste Reifen sein. Hat schon jemand diesen Reifen? Gibt es Erfahrungen und wäre z.B. der Pirelli P6 Cinturato eventuell ratsamer?

Beste Antwort im Thema

Kenne nur das Vorgängermodell. Und das kann ich auch aus finanzieller Sicht nur empfehlen. Neben sehr niedrigem Rollwiderstand zeichnen sich die Michelins durch eine enorm gute Haltbarkeit aus was den Preis schnell relativiert. Typisch allerdings was ich auch rein subjektiv bestätigen kann die nicht gerade überragenden Nässeeigenschaften.

Hier der aktuelle Test des ADAC (1,7 Rollwiderstand, 0,8 (!!) Verschleiss):
http://www.adac.de/.../tab.asp?...

Gruß Meik

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Zitat:

Original geschrieben von CyberTim


nix sprit sparn wegen schubabschaltung. die frist mir mehr energie als der Leerlauf...

Achso dein Auto hat die noch nicht? Oder wie darf ich das verstehen?

Welches Auto?

Zitat:

Original geschrieben von Ändy


Sieht für mich auch eher nach dem E3A aus; eine Seitenansicht wäre hilfreich. Bei meinem Energy Saver in 205er Breite sind drei umlaufende Rillen vorhanden und das Profil sieht insgesamt anders aus. Ich finde den Energy Saver optisch ansprechender als den E3A, wobei das aber nur Nebensache ist.

... sieht aus wie der E3A vom letzten Jahr, ist aber der Energy Saver in 14 Zoll (hat in dieser Größe das alte Profilbild, anscheinend aber die neue Mischung). Schriftliche Auskunft von Michelin.

Meine Reifen sind Made in Italy.

Wieso soll man auch ein neues Profil entwickeln, wenn das "Alte" schon fast perfekt war😉

Würde mal sagen der "Alte" Energy (E3A) war und ist kein schlechter Reifen. Nur der Neue hat halt noch das kleine Etwas in sich.

Zitat:

Ende 2007 kaufte ich neue Winterreifen Goodyear Ultragrip7+. Alles schön und gut, sehr weich, angenehm komfortabel, sicher etc., doch mit diesen Reifen (im Unterschied zu alten Michelin Energy) kann ich nicht einmal 10 Meter geradeaus fahren ohne Fahrrichtungkorrektur am Lenkrad vorgenommen zu haben!!?? Das Auto zieht dauernd nach links. Sehr angstrengend!

Zum Thema Goodyear zieht zur Seite möchte ich anmerken:

Goodyear hatte wohl mal Qualitätsprobleme. Mein Auto war Neubereift mit Goodyear und ich sehr zufrieden damit. So hab ich denselben Reifen nachgekauft. .... damit bin ich nur vom Hof gefahren, um zu wenden: Reklamation Reifen zieht zur Seite. Ersatzlieferung, lies sich nichtmal Auswuchten...

Seitdem hab ich Contis auf dem Fahrzeug, und es läuft wieder geradeaus, wie`s ich gehört.

P.S.: Die ersten Goodyear waren made in France, die 2. made in Slowakia, die letzten made in Turkey.

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Zitat:

Original geschrieben von CyberTim


nix sprit sparn wegen schubabschaltung. die frist mir mehr energie als der Leerlauf...

Nun im Schubbetrieb dreht der Motor ja auch höher als im Leerlauf. Dadurch sind die Reibungsverluste im Motor und im Antriebsstrang automatisch höher.

Dadurch denke ich, daß Schubbetrieb vorallem dann sinnvoll ist, wenn das Tempo kurz darauf eh herabgebremst werden müsste (Ampel, Ortsschild).

Hallo,

Jetzt melde ich mich hier auch mal zu Wort. Das was ich hier lese ist jetz zum erstenmal brauchbare Information zum Michelin Energy-Saver. Erstmal Danke für die ersten Erfahrungsberichte. Sicher kenne ich auch den ADAC-Test aber wie oben geschrieben gerade Tests sind kritisch zu hinterfragen.
Ich überlege mir, ein Auto auf den Michelin umzurüsten, dabei interessiere ich mich auch sehr für das Komfortverhalten der Reifen. Gekauft habe ich es mit dem Fulda Attiro montiert und bin vom Federungskomfort sowie Abrollverhalten, und vorallem dem Geräusch, das nach 25 000km durch Sägezahnbildung schlimm ist sehr enttäuscht.

Auch wenn es immer Subjektiv ist, daher ist meine Frage:" wie seht ihr den Federungskomfort des Energy Savers?" Dieses Kriterium wurde ja in letzter Zeit aus immer mehr Reifentests gestrichen.

mfg
Frieder

Hier habe ich im Netz noch interessantes zum Thema Michelin Energy-Saver gefunden:

Allgemeine Infos zum Reifen:
Tire24.com -Artikel

Vergleichstest, interessant vorallem die Vergleichstabelle am Ende:
ACE -Reifentest Leichtlaufreifen

Die Interpretation der Ergebnisse muss jeder selbst bewerten, da ja wirklich nur die Kriterien Naßbremsweg-Rollwiderstand-Preis verglichen wurden. Aber immerhin 🙂

Zitat:

Original geschrieben von FF505


..., daher ist meine Frage:" wie seht ihr den Federungskomfort des Energy Savers?" Dieses Kriterium wurde ja in letzter Zeit aus immer mehr Reifentests gestrichen.

Ich finde den Federungskomfort in Ordnung, wobei es wie immer schwierig ist, sowas zu bewerten (dann müsste man ja verschiedene Reifen innerhalb kürzester Zeit auf seinem eigenem Fahrzeug ausprobieren). Wie hier schon mal geschrieben, fahre ich den Energy Saver in 205/55 R16 und im Vergleich zum Alpin, den ich in 195/65 R15 fahre, ist der Federungskomfort m. E. ebenbürtig (trotz 'ungünstigerem' Breiten-Höhen-Verhältnis). Im Sommer davor hatte ich Dunlops drauf, die im Vergleich zum Alpin spürbar schlechter im Federungskomfort waren. Habe eine ähnliche Erfahrung auf einem anderen Auto gemacht, als ich vor Jahren die Reifen, die drauf waren (Marke weiß ich nicht mehr), gegen Michelins zu dem Zeitpunkt aktuelle Energy XT1 getauscht habe.

Zitat:

Ich finde den Federungskomfort in Ordnung, wobei es wie immer schwierig ist, sowas zu bewerten (dann müsste man ja verschiedene Reifen innerhalb kürzester Zeit auf seinem eigenem Fahrzeug ausprobieren).

Ja Ändy, das sind ja schonmal ziemlich klare Aussagen die weiterhelfen.

Ich weis, das Thema ist nicht einfach zu berurteilen, da kaum jemand genug Vergleichsmöglichkeiten hat. -gerade weil das Reifenthema so diffzil ist, und zudem jedes Fahrzeug individuell reagiert- finde ich die Reifenbranche sollte einen mindestens den Testski-Angeboten ebenürtigen Service anbieten 😉 ...*okey...bissele träumen darf man ja...*

Wenn ich die Federungskomfortwerte der verglichenen Reifenformate 6.49 zu 8.7 der beiden Reifen in Betracht ziehe, dann heißt das, daß Michelin zumindest den Federungskomfort nicht zugunsten vom Rollwiderstand geopfert hat. Dies war eine Befürchtung von mir. Auch wenn ich weis, daß Michelin normal schon auch auf den Komfort achtet, muss das nicht zwangsläufig für alle gelten.
Da mein Fahrzeug mit Reifen 195/60R15, das mit 7.2 Reifenkomfortwert dazwischen liegt, ausgerüstet ist, kann ich dann auf jeden Fall damit rechnen, daß der Komfort nicht zu schlecht ist.

Vielen Dank,
Frieder

Zitat:

Ich finde den Federungskomfort in Ordnung, wobei es wie immer schwierig ist, sowas zu bewerten (dann müsste man ja verschiedene Reifen innerhalb kürzester Zeit auf seinem eigenem Fahrzeug ausprobieren).

Kann mich anschließen. Mein neuer Energy Saver (186/65 R14) federt weich, rollt leicht, läuft sauber geradeaus und ist ziemlich leise, d.h. man hört wieder mehr vom Auto... Allerdings habe ich als direkten Vergleich nur Winterreifen (Dunlop Winter Sport M3 in 195/50 R15) und ältere Sommerreifen auf anderen Fahrzeugen (65er Kumho, 50er Hankook Ventus).

Bemerkenswert am Michelin ist vielleicht auch das Kurvenverhalten. Der Energy Saver lenkt sich natürlich nicht so direkt wie Niederquerschnittsreifen, verhält sich aber sehr berechenbar. Es fühlt sich ungefähr so an, als würde man mit geringer Verzögerung "auf die Spur gesetzt" und dann "durch die Kurve gezogen".

Ob der Reifen meine Erwartungen erfüllt (1. deutlich höhere Laufleistung, 2. niedrigerer Verbrauch - bei ordentlichen Nässeeigenschaften!), kann ich nach 1000 km u. ohne Regen noch nicht sagen. Beim ersten Tanken haben sich immerhin -0,4 Liter ergeben (5,6 statt 6,0 Liter Diesel), gegenüber der Winterbereifung. Kein schlechter Anfang.

Zitat:

Bemerkenswert am Michelin ist vielleicht auch das Kurvenverhalten. Der Energy Saver lenkt sich natürlich nicht so direkt wie Niederquerschnittsreifen, verhält sich aber sehr berechenbar. Es fühlt sich ungefähr so an, als würde man mit geringer Verzögerung "auf die Spur gesetzt" und dann "durch die Kurve gezogen".

Interessant, das ist schon bemerkenswert, wobei es genau mit der Beschreibung korrespondiert, daß die Gummimischung den Grip erst bei Bedarf, das heist erst beim einlenken aufbaut.

Zitat:

Original geschrieben von FF505



Zitat:

Bemerkenswert am Michelin ist vielleicht auch das Kurvenverhalten. Der Energy Saver lenkt sich natürlich nicht so direkt wie Niederquerschnittsreifen, verhält sich aber sehr berechenbar. Es fühlt sich ungefähr so an, als würde man mit geringer Verzögerung "auf die Spur gesetzt" und dann "durch die Kurve gezogen".

Interessant, das ist schon bemerkenswert, wobei es genau mit der Beschreibung korrespondiert, daß die Gummimischung den Grip erst bei Bedarf, das heist erst beim einlenken aufbaut.

Neuste Technik halt, auch ´high tech´ genannt 😁

Zitat:

Original geschrieben von sm666



Zitat:

Original geschrieben von CyberTim


nix sprit sparn wegen schubabschaltung. die frist mir mehr energie als der Leerlauf...
Achso dein Auto hat die noch nicht? Oder wie darf ich das verstehen?

Mein Auto hat ne Schubabschaltung, keine Angst...

Aber warum Luftpumpe mit dem Motor spielen und somit viel wertvolle kinetische Energie verbraten. Um die gleiche kinetische Energie wieder zu erreichen, muss ich mehr chemische Energie aufwenden, als der Motor im Leerlauf verbrät. Gerade im Überlandbereich, versuche ich (wo möglich und sinnvoll und ohne andere zu Behindern) Sinus-artig zu fahren. Sprich, ich suche mir eine durchschnittliche Geschwindigkeit, beschleunige auf eine höhere Geschwindigkeit und lasse das Auto unter die durchschnittliche Geschwindikeit fallen und beschleunige dann wieder drüber.

Daduch betreibe ich meinen Motor in nem bessere Betriebspunkt, vermindere innere Reibung und verbrauche (oft) weniger Sprit...

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim



Mein Auto hat ne Schubabschaltung, keine Angst...

Aber warum Luftpumpe mit dem Motor spielen und somit viel wertvolle kinetische Energie verbraten. Um die gleiche kinetische Energie wieder zu erreichen, muss ich mehr chemische Energie aufwenden, als der Motor im Leerlauf verbrät. Gerade im Überlandbereich, versuche ich (wo möglich und sinnvoll und ohne andere zu Behindern) Sinus-artig zu fahren. Sprich, ich suche mir eine durchschnittliche Geschwindigkeit, beschleunige auf eine höhere Geschwindigkeit und lasse das Auto unter die durchschnittliche Geschwindikeit fallen und beschleunige dann wieder drüber.

Daduch betreibe ich meinen Motor in nem bessere Betriebspunkt, vermindere innere Reibung und verbrauche (oft) weniger Sprit...

Das ist im Leben nicht sparsamer. Dein zusätzliches Beschleunigen kostet mehr Energie als Du beim "fallen lassen" der Geschwindigkeit einsparst. Probier es mal mit wirklich konstanter Fahrt zusammen mit vorausschauender Fahrweise. So kam ich zum Bsp. beim letzten Sommerulaub:

- mit einem Allradauto
- trotz einer Dachbox
- bei einer Route über die Brennerautobahn

ganze 1.313 km mit einem Tank.

ist sparsamer, kleines Beispiel:

ganz leichtes Gefälle; mit höchsten Gang werde ich deutlich langsamer, mit Leerlauf leicht langsamer, also habe ich 2 Möglichkeiten:
1) Konstant die Geschwindigkeit halten ca. 4-4,5 Liter/100km
2) Auf ca. 100-150m im höchsten Gang über die Reisegeschwindigkeit beschleunigen (ca. 9 Liter/100km) und dann im Leerlauf (ca. 0,6 Liter/100km) rollen lassen. Dann komme ich je nach gefälle schonmal nen Kilometer weit. Kommen dann noch Kurven dazu, kann ich mcih geziehlt im Leerlauf ausrollen lassen

Rechnen wir mal mit 1km Strecke und den o.s. Zahlen (Quelle mein BC)
1) 4 - 4,5Liter/100km*1km = 0,040 - 0,045 Liter
2) 0,1 - 0,15km * 9 Liter/100km + 0,85 - 0,9km * 0,6Liter/100km = 0,0144 - 0,0186 Liter

Klar hat man net überall solche idealen Bedingungen, aber ich kann jeden Morgen und Abend ca. 3km also rund 10% meines Arbeitsweges so zurücklegen. Noch größer ist der Anteil auf der Strecke zwischen meinen Eltern und meiner Freundin. Da sind das rund 20% der Strecke. Die Michelin Energy Saver vergrößern aber solche Abschnitte auch ganz deutlich.

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