Michelin Crossclimate 2 Allwetter oder Point S 4 Season 2

Hallo,

ich benötige neue Reifen für meinen Skoda Octavia mit 18 tkm Laufleistung im Jahr.

Angeboten bekommen habe ich einmal die Point S Hausmarke "PS 4 Season 2 Allwetter" und einmal die "Michelin Crossclimate 2 Allwetter". Beide jeweils Rollwiderstand C. Bei den Reifen von Point S ist die Nasshaftung C und bei den Michelin Reifen ist die Nasshaftung B.

Die Hausmarke von Point S ist 100 € günstiger.

Ist der Preisunterschied gerechtfertigt? Ist die Qualität der Michelinreifen entsprechend besser?

Vielen Dank

33 Antworten

Wir fahren den Michelin auf einem Golf 7. Fährt sich sehr griffig, ruhig und komfortabel. Bei Schnee hat er erstaunlich viel Grip und Seitenführung.
Auf unserem Arteon lief er knapp 3 Jahre auch gut, aber mit großen und schweren Autos haben GJR deutlich mehr zu kämpfen. Der Nachfolger hat wieder Sommer- und Winterräder.

Zitat:

@nogel schrieb am 12. Januar 2025 um 12:10:58 Uhr:


Ich verorte den Michelin CC auch eher als sommerlastig.

Den alten CC/CC+ ja, der CC2 kann mit den meisten Winterreifen mithalten, solange es nicht extrem kalt ist. Dann kommen aber alle GJR langsam aus dem optimalen Temperaturfenster heraus.

Nach 65tkm Goodyear 4 Seasons gen 2 bin ich auf der Vorderachse auf Michelin CC2 gewechselt und bin negativ überrascht. Während ich im Winter mit den Goodyears tatsächliche keine Probleme hatte, so ist es nun auf Schnee/ Schneematsch erheblich rutschiger. Bremswege werden zu rutschwegen.

Jedoch gibt mit der Reifen bei starker Nässe ein sehr starkes Ergebniss und sehr gute Aquaplaningeigenschaften.
Sollten sich meine Erfahrungen im Winter so wiederholen (Schnee ist weg aktuell hier im Norden), so fliegen die zum nächsten Herbst wieder nach einem Jahr/ 25-30tkm raus.

@Lebowski_
Was tust du nun, da hier jeder seine GJR-Erfahrungen auspackt, die wie immer von bis gehen?

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Vielleicht nimmt er einfach den Conti ASC 2? Damit schmilzt der Preisunterschied zur Billiggurke noch weiter. Der Michelin ist immer noch gut, aber schon etwas betagt. Eigentlich hätte ich für Herbst 2024 einen CC2+ oder CC3 erwartet. Ich war mit dem CC2 zufrieden, würde ihn wegen der erstarkten Konkurrenz (Conti, Pirelli, Bridgestone) aber nicht wieder kaufen. Einem Freund habe ich ihn dennoch kürzlich empfohlen wegen der hohen Laufleistung (Conti ASC 2 gibt es in seiner Größe nicht und Pirelli/Bridgestone erzielen die hohe Laufleistung voraussichtlich nicht).

Zitat:

@fulton99 schrieb am 12. Januar 2025 um 09:36:28 Uhr:



Zitat:

Der CC2 ist im Winter sehr stark, gleichauf mit WR.

Puh .. schwierige Aussage, so pauschal kann man das nicht einfach niederschreiben. Besser als ein dedizierter Winterreifen (Markenreifen) bei wirklich winterlichen Fahrverhältnissen? Sicher nein. Und ich meine damit nicht ein paar cm. Neuschnee in den man 3-4x pro Jahr fährt sondern echten Winter wie er hier bei mir in den Alpen herrscht auf knapp 2000m. Da wirst du mit so einem Reifen nicht glücklich außer man will dann jedes mal die Ketten montieren. Allerdings würde ich (wenn ich mich entscheiden müsste) auch eher einen guten AllSeason fahren im Gebirge als ein einen Billigen China Wintereifen, das muss ich auch dazusagen.

Ich bin die 30km von Chur nach Arosa schon auf komplett schneebedeckter Strasse mit dem CC2 gefahren. Sehr kurvig, schmal und Steigungen bis 12%. Ohne Ketten. Und gestern war ich diesen Winter das 15. Mal in Engelberg zum Skifahren. Auch da bin ich auch bei schneebedeckter Strasse damit hoch und hab noch fleissig überholt, um nicht mit 30 hinter dem Bus zu schleichen.

AMS hat den CC2 von zwei oder drei Jahren getestet mit dem Bridgestone LM05 als WR Referenz plus einem Brigestone SR auch als Referenz. Er hat gut mitgehalten. Brigestone ist eine der Premium Marken.

Laufleistung: Am Lexus CT, der stark zerrt mit seinem starken hybriden Frontantrieb, kamen sie noch ungünstig im Mai frisch drauf, weil die SR runter waren. Das war nicht so gut, hat am Anfang recht viel Profil gekostet. Trotzdem hatten sie nach total rund 25 Tkm noch genug Profil, damit sie auch Ende diesen Winter noch 4mm gehabt hätten. EIn Sommer wäre dann noch gegangen, also 40 Tkm. Hätte man sie erst im Oktober neu gekauft, hätten sie weniger gelitten im Sommer, da dann nicht mehr ganz frisch.
Den Lexus CT haben wir nun nicht mehr. Nur noch den BMW F11 mit xDrive. Der frisst beim Beschleunigen weniger an den Reifen. Da waren sie nun den ganzen letzten Winter drauf bis Mai und kamen Mitte Oktober wieder drauf. Und bleiben nun auch für den Sommer drauf. Ich erwarte, dass die diesen und nächsten Winter noch halten sprich die 4mm in etwa haben. Dann gäbe es im Herbst 2026 neue nach 45 bis 50 Tkm.

Stimmt für mich so. Ich bin gar nicht auf Reifen aus, die 80 oder 100 Tkm machen, ausser sie werden nachweislich auch im vierten und fünften Winter nicht wesentlich rutschiger durch Härte. Was die CC2 als GJR bei 20 Tkm im Jahr spannend macht ist eben, dass die nur zwei bis drei Winter sehen und dann frische kommen können.

Beim Auquaplaing bin ich mit den nicht so tollen testresultaten beim CC2 hingegen was vorsichtig, weil er eben weniger Profil hat. Er hat da als Neureifen da Nachteile. Aber der Differenz bei der Profiltiefe nimmt mit der Zeit ab, da er sich langsam abbraucht. Wenn die anderen Reifen nicht extrem hart sind und nach 5, 6 Jahren einfach wegen Alter mit 6mm Restprofil entsorgt werden, haben die irgendwann auch nur noch 4mm wie der CC2 auch. Das ist dann ihr letzterer Winter. Und dann haben sie keinen Vorteil mehr bei der Profiltiefe. Wie steht es mit dem Aquaplaning dann? Das interessiert ja nicht nur beim Neureifen. Und ist das, was am meisten von der Profiltiefe abhängt.

Zitat:

@Kuhpra schrieb am 12. Jan. 2025 um 21:24:10 Uhr:


Vielleicht nimmt er einfach den Conti ASC 2? Damit schmilzt der Preisunterschied zur Billiggurke noch weiter.

Zustimmung!
Der aktuelle Conti wird nicht schlechter sein als die Point S Hausmarke (die, wie wir hier lesen konnten, von Conti produziert wird). Im besten Fall sind die beiden Reifen identisch (wenn man das sicher weiß, kann man nach Preis entscheiden), evtl. sind sie schlechter, aber nur im sehr unwahrscheinlichen Fall sind die Reifen besser als das Markenprodukt aus der selben Fabrik.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 13. Januar 2025 um 15:10:09 Uhr:



Zitat:

@Kuhpra schrieb am 12. Jan. 2025 um 21:24:10 Uhr:


Vielleicht nimmt er einfach den Conti ASC 2? Damit schmilzt der Preisunterschied zur Billiggurke noch weiter.

Zustimmung!
Der aktuelle Conti wird nicht schlechter sein als die Point S Hausmarke (die, wie wir hier lesen konnten, von Conti produziert wird). Im besten Fall sind die beiden Reifen identisch (wenn man das sicher weiß, kann man nach Preis entscheiden), evtl. sind sie schlechter, aber nur im sehr unwahrscheinlichen Fall sind die Reifen besser als das Markenprodukt aus der selben Fabrik.

Die Reifen sind selbstverständlich nicht identisch. Nicht einmal entfernt ähnlich. Wie kommt man auf diese Idee?

@Thinky123
Was willst du uns mit deiner Aussage bloß mitteilen?
Letztens hat auch jemand behauptet, dass die Kleber GJR gleich mit den Michelin CC sein sollen, was absoluter Quatsch ist.
Kein Hersteller haut für eine im Auftrag gefertigte Hausmarke sein Knowhow der A-Marke raus. Die sind doch nicht dumm, auch wenn viele das glauben und oft so hindrehen, wie es ihnen passt.

Sogar der von mir gefahrene Runderneuerte mit einem alten Continental-Profil ist laut Tests doch sehr weit weg von Continental. Fahrbar ist der aber trotzdem. Der PointS wird auch fahrbar sein. Und vermutlich wird es im Rahmen normaler Fahrerei keine nennenswerten Auffälligkeiten geben, denn wie wir sehen, bewerten hier ja schon drei Leute den Michelin CC mit fünf Meinungen krass unterschiedlicher Art.

Beim Michelin kommt halt noch dazu, dass der CC und der CC2 krass untershciedliche Reifen sind. Die erste Genration war ein guter SR mit halbwegs brauchbaren Eigenschaften im Winter. Fürs Flachland. Die zweite Generation ist das Gegenteil. Eigentlich ein WR, den man mit Abstrichen im Nassen (und verschleiss im Trockenen bei Hitze und sehr sportlicher Fahrweise) aber auch im Sommer fahren kann.

Man kann sich ja die Finger wund schreiben.
Aber solange der TE keinen Mucks macht, ist das irgendwie sinnlos.

Man sollte schon wissen, um welche Reifendimension es sich überhaupt handelt.

Je nach Größe sind die Preisunterschiede zwischen den Marken nicht gerade unerheblich.
Bei der von uns verwendeten Dimension (245/40R18) fängt es bei 60 Euro (allerfeinste Chinapellen 😉) um die 100 Euronen für die untere Mittelklasse (Kumho, Maxxis, Nexen, u.ä.), dann die obere Mittelklasse wie Hankook, Kleber, Falken um die 120 Euronen bis zu Premiumklasse ab 130 Euro.

Vor allem bei den Premiumreifen sind die Preisunterschiede noch viel extremer. Die Bridgestone und Pirelli liegen preislich nur knapp über den Reifen der oberen Mittelklasse, wohingegen bei den Conti und vor allem bei den Michelin es kein halten gibt.
Und dann natürlich noch der Preisunterschied zwischen Online und vor Ort Handel.

Die Aussage:

Zitat:

@gtarantino schrieb am 11. Januar 2025 um 21:14:44 Uhr:


Michelin Reifen halten ewig.

ist einfach zu pauschal.

Ich habe gerade den Satz CC+ nach 2,5 Jahren und gerade mal 25 tkm und einem Restprofil von unter 3 mm runter geschmissen. Die waren nur die erste Saison gut und haben stetig abgebaut.
Ob die CC2 jetzt besser gewesen wären, habe ich nicht mehr probiert.
Bei den Preisen habe ich keinen Bock mehr auf Michelin (die CC+ hatte ich im Rahmen einer Aktion relativ günstig bekommen).

Jetzt sind es die aktuellen Bridgestone GJR. Da gab auch der Preis und der bei Pirelli nicht mehr vorhandene Felgenschutz den Ausschlag. Bei 125 Euro für den "Brückenstein" habe ich dan zugeschlagen (einen 40 Euro Gutschein gab es obendrauf). Die Contis gab es nicht unter 150 € und Michelin fing bei 160 € an.
GY/Dunlop sind aus generell raus, ehe davon wieder geschwärmt wird (hat Gründe).

Die Bridgestone sind schonmal deutlich leiser auch bei v-max. Hier höre ich seit langem nur die Wind-, Motor- bzw. AGA-Geräusche.

Schnee werde ich aber erst in 5 Wochen in den Alpen testen. Dann wird geschaut, wie die sich schlagen.

Bei diesen Hausmarken müsste man mal gucken, wer der Hersteller ist.
Früher waren die ja oft eine Alternative, sofern die passende Größe angeboten wird.

Allerdings finde ich den Preisvorteil viel zu gering, da man bessere Reifen auch bei den Onlinehändlern mit Filialen (z.B. reifen.com) deutlich günstiger bekommt. Selbst beim oft gescholtenen Unger gibt es bei deren eBay-shop oft günstige Angebote die in deren Filialen montierbar sind.

VG

Zitat:

@hlmd schrieb am 14. Januar 2025 um 09:09:11 Uhr:



Bei diesen Hausmarken müsste man mal gucken, wer der Hersteller ist.

VG

Im Vorliegenden Fall stellt Continental zu den Bedingungen des Auftraggebers her.
Wenn du mir für andere Reifen die komplette DOT schickst, entschlüssele ich dir das auch gerne mit genauem Produktionsort.

Ich kann da auch gucken. Die Tabellen kenne ich.

Die aktuellen Bridgestone kommen aus der EU (Polen oder Ungarn? Müsste ich mal schauen), während die Bridgstone auf unseren Motorrädern aus dem Stammwerk in Japan kommen.

Bei den Point S muss man halt gucken. Mir käme aber auch nicht in den Sinn, die zu holen. Die B- und C-Marken schwanken bei Conti m.M.n. mittlerweile zu stark. Und auch bei der A-Marke selbst, bin ich nicht mehr überzeugt. Die GJR von Conti haben wir auf dem anderen Auto. Ist aber ein anderes Thema...

VG

Meine neuen Bridgestone AS6 kommen aus Ungarn. Die CC+ meines Freundes haben locker 50.000 km gehalten auf einem BMW 523i. Vom CC2 erwarte ich da nicht weniger Laufleistung. Der CC2 ist auch nicht das Gegenteil vom CC, wie oben einer geschrieben hat, sondern er kann alles besser:
https://www.tyrereviews.com/.../...mate-2-VS-Michelin-CrossClimate.htm

Wobei die drei Hundertstel Sekunden im Nasshandling etwas bemüht wirken.

Vermutlich verpufft hier Energie ergebnislos, weil der Themen-Ersteller gar nicht mehr am Start ist.

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