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Merkwürdiges Anlasserproblem
Vor ein paar Wochen hörte ich nach dem Anlassen ein "kreischendes" Nachlaufgeräusch, ganz so, als würde ein Lager schwingen/resonieren. Bin dann zur Werkstatt gefahren, um das Problem zu demonstrieren, aber es trat nicht mehr auf.
Zeitsprung:
Habe aufgrund von Fehlzündungen Zündspulen getauscht und in meiner Werkstatt gestern die Zündkerzen wechseln lassen, nebst Batterie, weil die nur noch 38% zeigte. Heute morgen um halb 6 zerrt mich meine Frau aus dem Bett, weil der Wagen nicht anspringen würde.
Ich also zum Wagen und wollte ihn starten.
Man hört ein Relais oder einen Magnetschalter klacken (Innenraum), danach ein Säuseln, als wenn in einer Leitung Druck aufgebaut wird und es gehen alle Lichter aus, als wäre die Batterie komplett leer, aber der Anlasser bewegt sich keinen Millimeter.
Der Werkstattmeister kam dann auch am Vormittag und meinte, ggf. Batterie defekt. Neue Batterie eingesetzt, gleiches Problem. Beim Drücken des Startknopfes gibt es ein Klack, das Säuseln oder Rauschen und die Bordspannung scheint komplett zusammenzubrechen.
Ich habe jedoch den Anlasser im Verdacht. Wäre dieses merkwürdige Verhalten ein Indiz dafür?
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24 Antworten
Zitat:
@alexb schrieb am 23. November 2020 um 11:12:31 Uhr:
Zitat:
@allesgeht schrieb am 22. November 2020 um 13:06:29 Uhr:
Früher (80.Jahre) hatte ich immer einen Hammer dabei gehabt, und auf den Anlasser gekloppt, damit sich die Magneten wieder lösen, und der Anlasser nicht mehr mitläuft. Aber da war auch der Motorraum nicht so verbaut, um man konnte sich über Monate ohne neuen Anlasser rüber retten.
Wenn ich das lese, kommt mir die Galle hoch. Was soll das bringen, einen Anlasser, der nicht richtig ausspurt, über Monate zu retten? Einen neuen braucht man doch eh. Es besteht zudem die Gefahr, dass man sich dabei noch das ZMS kaputt macht. Und dann wird es richtig teuer. Zur Not, um noch heimzukommen, kann man das mal machen, aber dann so schnell wie möglich Anlasser tauschen.
Und es sind nicht die Magneten, die nicht loslassen, sondern aufgrund von Verschmutzung (Kupplungsabrieb) läuft das Ritzel nicht mehr leichtgängig auf der Welle und bleibt beim Ausspuren hängen.
Moin,
"WER LESEN KANN, IST KLAR IM VORTEI!
Ich habe einfach nur den Zustand von Damals beschrieben. Da war man ein junger Kerl, hatte nicht viel Kohle, und hatte es solange rausgezögert wie es ging, mit dem Austausch! Zudem habe ich beschrieben, das im Motorraum viel mehr Platz war, und der Anlasser dadurch zugänglich. So, jetzt kannste Deine Gallenförderung einstellen, und Dich mal selber hinterfragen, wie das mit dem "Lesen" ist.
Und das mit Deiner Kupplung lass ich mal so stehen, habe keine Lust, und Sorge um Deine Gesundheit.
PS: Kannst Dich schon aus der Logik heraus hinterfragen, wie man eine Hammerbewegung im Motorraum hinkriegen soll? Geschweige, wo ist der Anlasser???
Zitat:
@allesgeht schrieb am 23. November 2020 um 17:33:40 Uhr:
Zitat:
@alexb schrieb am 23. November 2020 um 11:12:31 Uhr:
Wenn ich das lese, kommt mir die Galle hoch. Was soll das bringen, einen Anlasser, der nicht richtig ausspurt, über Monate zu retten? Einen neuen braucht man doch eh. Es besteht zudem die Gefahr, dass man sich dabei noch das ZMS kaputt macht. Und dann wird es richtig teuer. Zur Not, um noch heimzukommen, kann man das mal machen, aber dann so schnell wie möglich Anlasser tauschen.
Und es sind nicht die Magneten, die nicht loslassen, sondern aufgrund von Verschmutzung (Kupplungsabrieb) läuft das Ritzel nicht mehr leichtgängig auf der Welle und bleibt beim Ausspuren hängen.
Moin,
"WER LESEN KANN, IST KLAR IM VORTEI!
Ich habe einfach nur den Zustand von Damals beschrieben. Da war man ein junger Kerl, hatte nicht viel Kohle, und hatte es solange rausgezögert wie es ging, mit dem Austausch! Zudem habe ich beschrieben, das im Motorraum viel mehr Platz war, und der Anlasser dadurch zugänglich. So, jetzt kannste Deine Gallenförderung einstellen, und Dich mal selber hinterfragen, wie das mit dem "Lesen" ist.
Und das mit Deiner Kupplung lass ich mal so stehen, habe keine Lust, und Sorge um Deine Gesundheit.
PS: Kannst Dich schon aus der Logik heraus hinterfragen, wie man eine Hammerbewegung im Motorraum hinkriegen soll? Geschweige, wo ist der Anlasser???
Was stimmt mit Dir nicht?
Mir ging es um die Sache an sich. Ich wollte deutlich machen, dass man mit einem schlecht ausspurenden Anlasser nicht spaßen sollte, weil das ZMS Schaden nehmen kann, was sehr teuer wird.
Moin,
ich hoffe bei mir stimmt Alles. Aber da Du nicht fähig bist, auf meine Ausführungen einzugehen, geschweige Dich wiederholst (ZMS), gebe ich es auf.
Alles muss ein Ende haben, und ich möchte meine noch vorhandene Corona-Energie, nicht mehr an Dich verschwenden!
Also Wasserpumpe wurde ja schon getauscht. Ich dachte Valvetronic wäre Vanos, also die Magnetventile. Hm...hört sich teuer an. Aber ich hoffe, der letzte Sauger seiner Art läßt mich nicht im Stich.
Ich hatte nach der Reparatur sofort festgestellt, dass der Wagen untertourig nichts mehr zustande bringt. Das Schöne an dem Motor war immer, dass der schon ab 1300U/min Druck aufbauen konnte. Wenn ich bei 50 km/h im Fünften Gas gab, wurde das mit Vortrieb honoriert, fast wie bei einem Diesel. Ich meinte daraufhin, ob sich die Adaptionswerte bemerkbar machen und ob sich das legt, da auch die Beschleunigung nicht mehr so vorhanden war, wie gewohnt. Ja, meinte man.
Aber es tat sich nichts mehr. Heute habe ich dann mal wieder den Fehlerspeicher ausgelesen und es waren massenhaft Fehler gespeichert. Alles mit Drosselklappenpotentiometer...Kurschluss....und andere Dinge. Dann habe ich vorhin die Adaptionswerte von LMM, Vanos und Drosselklappe gelöscht und bin ein paar Kilometer gefahren und siehe da, es ist spürbar besser geworden und auch die Beschleunigung wurde messbar besser.
Warum macht das die Werkstatt nicht gleich mit? Nun ja, egal. Nach der Fahrt mit allen erdenklichen Lastwechseln habe ich jedenfalls keine Fehlermeldungen mehr im Speicher gehabt.
Im Moment läuft der Motor auch ruhiger. Allerdings für einen Sechszylinder eigentlich zu "rauh". Ich kann mich an den 190E 2.0 von Mercedes mit 122 PS erinnern. Der war im Stand an der Ampel nicht wahrnehmbar, als wäre er aus. Auch der Schalthebel wackelte nicht oder vibrierte. Genau das hatte ich von BMW eigentlich erwartet. Aber nichts desto trotz macht es sehr viel Spaß, diesen Wagen zu fahren.
Auch wenn er ca. 10.000 € zu teuer ist. ;-)
Erst einmal ein frohes Weihnachtsfest euch allen und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 
Ich hoffe, das Christkind hat alle reich beschert. 
Zitat:
Dann habe ich vorhin die Adaptionswerte von LMM, Vanos und Drosselklappe gelöscht und bin ein paar Kilometer gefahren und siehe da, es ist spürbar besser geworden und auch die Beschleunigung wurde messbar besser.
Jo, nach ca. 500km war das Plus an Leistung wieder weg. Und das ist keine Einbildung. Das ist zwar messtechnisch nur eine halbe Sekunde (80-120, 3.Gang), aber man spürt es.
Auch läuft der Motor wieder etwas unruhiger im Standgas, als im Vorpost beschrieben.
Kann es sein, dass die "Anlernwerte" durcheinander geraten, weil der Wagen mit einer LPG-Anlage ausgestattet ist? Wäre es sinnvoll, das erneute Anlernen der Adaptionswerte ausschließlich auf Benzin durchzuführen?
Nun hat meine Hauswerkstatt vor ein paar Tagen festgestellt, dass wohl die Gas-Injektoren nicht "programmiert" waren. Das wurde jetzt nachgeholt. Also nochmal alles wieder löschen und erneut anlernen? Oder deutet das Verhalten auf ein defektes Bauteil, wie LMM oder Sensoren hin?
Kann es sein, dass die "Anlernwerte" durcheinander geraten, weil der Wagen mit einer LPG-Anlage ausgestattet ist? Wäre es sinnvoll, das erneute Anlernen der Adaptionswerte ausschließlich auf Benzin durchzuführen?
Ja, das wird damit zusammenhängen. Die Adaptionsfahrten / Anlernfahrten solltest Du nur ausschließlich im Benzinbetrieb durchführen!
Dann muss ich das nochmal austesten. Gibt es denn einen Zeitpunkt, wo das Anlernen abgeschlossen ist oder passt sich das stetig an? Denn dann wäre das ja ein hoffnungsloses Unterfangen. Am Besten wäre, wenn man das abspeichern könnte. ;-)
Zitat:
@E90N52B25 schrieb am 26. Dezember 2020 um 12:06:38 Uhr:
Dann muss ich das nochmal austesten. Gibt es denn einen Zeitpunkt, wo das Anlernen abgeschlossen ist oder passt sich das stetig an? Denn dann wäre das ja ein hoffnungsloses Unterfangen. Am Besten wäre, wenn man das abspeichern könnte. ;-)
Ich vermute die Entwickler dürfen das wegen Betriebsgeheimnis nicht sagen.
Andere müssen raten oder Revere engineering nutzen.
Wenn ich so etwas entwickeln würde, ich würde das anlernen niemals enden lassen.
Natürlich passen sich die Adaptionen ständig an, für das sind sie ja da. Die Adaptionen haben aber auch nur einen gewissen Rahmen der zugelassen wird.
Komischerweise wird die Leistung nach und nach nicht besser, sondern immer schlechter.