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Mercedes V Klasse ASU nicht bestanden

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 21. Juli 2023 um 15:07

Meine V klasse hat mit nur 86000km die Asu nicht bestanden. Zu hohe Rußwerte bei der Partikelprüfung. Der freundliche- (original Werkstatt) ist erstmal 30 km mit dem Auto gefahren um zu bestätigen das er nicht regeneriert. Nun schlägt er den Austausch des DPF vor. Ist die von Werk vorgegebene Lösung. So seine Worte. Veranschlagten Kosten 1900 €.

Was meint Ihr dazu?

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390 Antworten

Wie sieht das Auspuffendrohr aus? Nimm ein Papiertuch und wische es aus. Ist der DPF in Ordnung, bleibt das Papiertuch sauber.

Wenn eine deutliche Rußschicht vorhanden ist, ist der DPF durchgebrannt, d.h. die Verschlüsse der Einlasskanäle sind hinten offen, durch die die Abgase ungefiltert entweichen und somit nicht mehr durch die porösen Seitenwände in die angrenzenden Auslasskanäle eindringen, die auf der Einlassseite vorne geschlossen sind, um den Ruß an den Seitenwänden abzuscheiden.

 

DPF Verschlussstopfen

Zitat:

@Manitouu schrieb am 24. Dezember 2023 um 12:41:50 Uhr:

Zitat:

@aquablader schrieb am 24. Dezember 2023 um 12:35:30 Uhr:

Die Sensoren sind wirklich unweis teuer. Aber was kostet an dem Einbau 300€?

Den letzten hab ich gestern Mittag an einem 213er Taxi erneuert. Das waren keine 20 Minuten…

ich such bei Zeiten mal eine exemplarische Rechnung raus, aber teilweise werden ja schon fürs Auslesen und Löschen des Speichers 3-4 AWs gerechnet - das Dauert mE in der Realität keine 5 min...

Anbei nun wie angekündigt die beiden letzten Rechnungen für den Tausch der NOX Sensoren.

Einmal bei einer freien Werkstatt im Juni 2020 (Arbeitskosten brutto rd. 103 Euro).

Und einmal bei Mercedes im März 2022 (Arbeitskosten brutto rd. 250 Euro).

Auf den Fotos sind jeweils die Nettopreise zu sehen.

Gesamtkosten Brutto waren letztendlich 647 Euro (freie Werkstatt) bzw. 876 Euro (Mercedes) - ich finde das einfach unglaublich !!

Meine Konsequenz ist, das zukünftig selber zu machen und nur mehr gebrauchte Sensoren zu kaufen. Das kostet mich dann vielleicht 140 Euro, eine Stunde Arbeit und der Sensor hält genauso lange...

Oder hat hier jemand in der Runde eine bessere Idee, wie man das kosteneffizienter und nachhaltiger lösen kann!?

Kosten Tausch NOX Sensor freie Werkstatt
Kosten Tausch NOX Sensor MB Werkstatt
am 3. Januar 2024 um 14:54

Zitat:

@myEQV schrieb am 24. Dezember 2023 um 13:29:20 Uhr:

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 24. Dezember 2023 um 12:59:45 Uhr:

Partikelanzahlmessung

1. Wert: 332.000

2. Wert: 5.106.000

3. Wert: 10.000.000

Durchschnitt: 5.142.667

Die gemessenen Werte sind plausibel.

Drei hintereinanderfolgende Meßwerte mit einer solchen großen Abweichung können schwer plausibel sein. Die Meßunsicherheit geht praktisch ins Unendliche. Da wir im automotiven Dunstkreis sind, empfehle ich einen Blick in VDA-Band 05 (Mess-u. Prüfprozesse) oder von mir aus auch in die AIAG MSA.

Du kannst aber gerne erklären warum diese Messwerte plausibel sind. Ich mach(te) Messsystembeurteilungen übrigens hauptberufltich, wenn also Schulungsbedarf besteht, gerne per PN.

Also ich hatte meinen V jetzt heute bei Mercedes wo der GTÜ Prüfer zur Abnahme kommt. Und Anscheins hattest du recht das die Prüfung nicht gepasst haben kann vom TÜV. Ich habe mal die Messergebnisse mit angehängt. Jetzt hat mich der ganze Spaß wieder 146€ gekostet. Werde jetzt ein Schreiben an TÜV Süd aufsetzen mit einer fetten Beschwerde. Geht’s eigentlich noch ….

Zitat:

@Icehexe schrieb am 03. Jan. 2024 um 15:54:33 Uhr:

Also ich hatte meinen V jetzt heute bei Mercedes wo der GTÜ Prüfer zur Abnahme kommt.

So wie es aussieht lohnt sich ein gewisses Skepsis bei nicht bestehender ASU Prüfung dem Prüfer mit seinen Gerätschaften gegenüber zu haben.

Einer misst bei der 1. Messung rund 330 000 Partikel und der andere 200. Beinahe hätte @Icehexe einen neuen DPF verbaut bekommen.

@myEQV hat hier vollkommen recht. Das „Messsystem“ scheint eine grobe Wurfpassung zu sein. Mir ist das auch vollkommen schleierhaft wie man aus dem obigen „Messwerten“ a) einen Mittelwert berechnen will und b) die Werte als plausibel bewertet. Wenn man über dieses System eine MSE ( Measurement System Evaluation ) laufen lässt wird als Ergebnis rauskommen, dass das System für diese Messung nicht geeignet ist … MSE ist übrigens das gleiche was @myEQV erwähnt hat, nur „neudeutsch“ hört sich das besser an … ;-)

Unter anderen als SixSigma Blackbelt habe ich mich auch professionell mit solchen Bewertungen beschäftigt.

Auf kurz oder lang wird sich das bei den Prüforganisationen auch zeigen, bis dahin zahlen die „Geprüften“ halt drauf …

Na, da wurde extra eine Behörde gegründet, die Dakks, Deutsche Akkreditierungsstelle, die werden Deine Aussage nicht gern hören. Alles hochwichtige Leute!

Wir mussten extra ein QS-Management installieren in den Werkstätten, weil die AU so eine hochheilige Angelegenheit ist. Ich muss mich sogar extra selbst freistellen, um die AU nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchzuführen. Auditoren kommen und bewerten die Durchführung der AU und jetzt kommst Du daher und sagst, das Meßsystem sei nicht geeignet. Du bist gaaaaaanz böse! ;-)

Und jetzt wisst ihr warum mein Arbeitgeber sich zum abmelden der AU-Berechtigung entschieden hat. ;)

 

Das ist einfach nur noch schlecht. Meine Meinung ist immer noch , das es am Prüfgerät und seinem User liegt. Und mal ehrlich ich mach seit über 25 Jahren im Autohaus. Die Prüfer die ich so kenne, sind heute fast alle nicht mehr die hellsten Kirschen auf der Torte.

 

Früher war das ein KFZ Mechaniker, der nach Erfahrung Meister wurde und dann Prüfingenieur.

 

Heute studieren die mit Anfang 20 Maschinenbau, machen dann ne Schulung bei der Prüforganisation und dürfen dann Autos prüfen. Haben aber noch nie ein Auto von unten gesehen vorher.

War ich schon immer … ;-)

So eine MSE ist unbestechlich, wenn man sie richtig macht. @myEQV wird mir vermutlich recht geben.

Damit wird geprüft ob das Messsystem überhaupt in der Lage ist eine geforderte Toleranz zu erkennen. Einfache Beschreibung: Nach einer standardisierten Methodik wird anhand eines Messobjekts bei gegebener Toleranz die Qualität des Messsystems ermittelt. Wenn diese dann größer ist als die zu messende Toleranz geht das mit dem Ding nicht …

Beispiel: Länge einer Schraube mit dem Zollstock messen. Erlaubte Toleranz 0,5mm. Allein der gesunde Menschenverstand -in der Regel verboten … ;-) - sagt das geht nicht. Du nimmst eine Anzahl Schrauben, misst die mit mehreren Zollstöcken nach, wiederholst das mit mehreren (!) Operatoren. Jeder Operator sollte mehrere Messungen pro Schraube, pro Zollstock durchführen. Auf jeden Fall mehr als drei Messungen. Ein gute Zahl sind 31 Messungen. Man ahnt aber auch schon: Das kann aufwendig werden …

Die Ergebnisse schmeißt du in ein Statistikprogramm und das berechnet dir dann die Messqualität mit den verschiedenen Einflüssen der Zollstöcke, der Operatoren usw.. Kann man auch per Hand machen wenn man Lust und Zeit hat … ;-). Und es zeigt dir wie hoch die „Auflösung“ deines Messystems im besten Fall ist. Beim Zollstock wird das kein Millimeter sein …

Der konkrete Fall der AU zeigt aber so schon einen riesigen Einfluss der „Operatoren“, der Geräte. Ich kenne die erforderlichen Toleranzen nicht, aber Werte von 200, 332.000, 5.106.000 und 10.000.000 sind in meinen Augen „Zufallswerte“. Und darüber einen Mittelwert legen ist schon mutig.

Aber Abgasmessungen sind generell schwierig und aufwendig, das war schon auf unseren Motorenprüfständen so. Und die Geräte waren noch viel, viel teurer …

Mal was ganz anderes:

Die Österreicher haben den HVO Diesel an den Tankstellen, was auch bald in Deutschland zugelassen wird. Wenn beim Österreicher demnächst die AU fällig wird, tanken die HVO Diesel, weil dieser Sauberer und Rußarm verbrennt, und bekommen beste Werte bei der Abgasprüfung. Kann da was dran sein oder ist es frei erfunden?

Wir haben bisher keine Abgasprüfung in Österreich. Wird per OBD nur ausgelesen..... ABER....irgendwann kommt das bei uns sicher auch.

Im Frühjahr ist bei mir AU/HU fällig....passen die Trübungswerte? Ich kann die Werte nicht so wirklich interpretieren.

Img

Das ist eine andere Baustelle, diese Werte sagen nichts über Trübung oder Partikelzahl.

Zitat:

@9fj schrieb am 6. Januar 2024 um 06:31:58 Uhr:

Im Frühjahr ist bei mir AU/HU fällig....passen die Trübungswerte? Ich kann die Werte nicht so wirklich interpretieren.

Meins als Vergleich. Denke das passt.

Dpf

Und was soll das über die Funktionsfähigkeit des DPF aussagen?

 

Nebenbei… interessant wäre, ob der erste Wert den Aschegehalt darstellen soll, auch wenn dieser wahrscheinlich nur berechnet ist.

 

2 wird vermutlich über den Differenzdruck bestimmt und 3 wieder berechnet

man sieht ob der rußgehalt zu hoch ist und den Füllgrad.... mehr nicht. Aber ich hatte schon Screens gesehen da war der Rußgehalt viel höher beim Auslesen.....da würd ich sagen passt was nicht.

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