Mercedes C270 CDI Modelljahr 2005

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

ich bin schon länger auf der Suche nach einen "neuen" Gebrauchten und habe mich so gut wie auf einen Mercedes C270 CDI Modelljahr 2005 eingeschossen.

Wieviel muss ich denn für einen unter 100000km Laufleistung zahlen? Ende 2004 wurden ja auch schon solche Modelle gefertigt, also sind die ältesten 3 Jahre alt. Spielt die Laufleistung überhaupt eine Rolle?

Was ist von diesem Angebot (Link) zu halten?

Ihr würdet mir mit Euren Antworten echt helfen.
Beste Grüße

Michael

43 Antworten

Zitat:

 Deiner Meinung nach mag er ja in 4 Jahre Geld sparen und was ist nach nach vier Jahren und 129,60 Euro? In der Zeit fährt er aber mit Nachrüstung schon Umweltbewußt und muß sich keinen Kopf machen was ab 2011 passiert.
 
Gruß Old Man

Umweltbewusst?????

1. Ein Nachrüstfilter filtert gerade mal 40%!

2. Keiner weiß, wie lange so ein Nachrüstfilter überhaupt funktioniert (es gibt noch keine Erfahrungswerte)!

3. Der Kraftstoffverbrauch steigt (ja sehr umweltbewusst, klasse!!!!)

Für mich mal wieder ein Beispiel, wie es die Politik schafft, dass einige Leute ein schlechtes Gewissen bekommen, weil sie so ein bösen Diesel fahren!
Die Nachrüstsache ist für mich der größte Murks, den sich die Politik mal wieder geleistet hat.
Ist nichts ganzes und nichts halbes.
Mir kommt so ein Mist (ich meine einen Nachrüstfilter) jedenfalls nicht unters Auto.

1.)40% ist allemal besser als garnichts.
    Ich fahre einen" sauberen" Diesel und habe kein schlechtes Gewissen.
2.)Weist du wie lange ein Auto funktioniert(und da hat man massig Erfahrungswerte)
3.)1/2 liter auf 100 KM ist Korinthenkackerei,einmal Kickdown und der 1/2 Liter ist auch weg
4.) Für den Murks schenken sie dir auch noch 330 Euro.Klasse!!!!
 
Gruß Old Man

Mündige Bürger denken mit, andere sind Lemminge stupider Politik-Parolen.
 
Viel Spaß mit Gat und Co.!

Old Man ist wieder ein erschreckendes Beispiel, wie es doch die Politik mit Hilfe der Medien schafft, den Bürger zu manipulieren.

Du fährst also einen "sauberen Diesel" ? Aha.
Der durch den Partikelfilter verursachte Mehrverbrauch wurde ja bereits angesprochen. Mehrverbrauch bedeutet auch gleichzeitig höherer CO2 Ausstoß. Des Weiteren muss man noch die durch die Produktion des Partikelfilters verbrauchten Ressurchen sowie das durch die Produktion entstandenen CO2, Feinstaub etc. mit einkalkulieren.
Nur 7% des sich in unserer Luft befindlichen Feinstaubs wird durch Diesel PKWs verursacht. Du kannst dir also ausrechnen, was passieren würde, wenn sich alle Dieselfahrer einen Partikelfilter nachrüsten lassen würden. Der dadurch entstehende CO2 Ausstoß steht in keinerlei Relation zur Feinstaubreduktion.

Mit der Einführung der Feinstaubverordnung wollte unsere Politik ein Zeichen setzen. Da sie sich aber an die Hauptverursacher des Feinstaubs (Industrie, Kraftwerke, Transitverkehr) nicht herantraut, muss wieder einmal der Autofahrer als Sündenbock herhalten.

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RPF hin oder her, für mich steht eines fest: es gibt keine größeren Stinker als alte Diesel-PKWs. Ich fahre öfters mit dem Roller und wenn man da z.B. hinter einem E200 CDI (BJ 2004) an der Ampel steht, kriegt man schier einen Asthmaanfall. Da kommt so ein Dreck raus, dass manchmal sogar die Hosenbeine Flecken bekommen.
 
Sorry, wer ein Premiumauto fahren will, muß vom Hersteller verlangen, dass man sich im Straßenverkehr bewegen kann, ohne negativ aufzufallen. Das Mercedes sich hier so lange eine Blöße geboten hat, ist mir unbegreiflich (wahrscheinlich waren zu viele Ingenieure in USA damit beschäftigt bei Chrysler Entwicklungshilfe zu leisten).
 
Gut, ich bin nicht ganz objektiv, ich hasse Diesel sowieso. Dieses elende Geräusch klingt einfach nur nach altem Traktor, egal wie gut gedämmt. Trotz Drehmoment und Spritsparen, ein Diesel kommt mir nicht in die Garage, lieber fahr ich Roller in der Stadt, ist eh am billigsten.

Und der Roller stinkt natürlich nicht und hat bessere Abgaswerte.

Der Verbrauch und der Schadstoffausstoß eines Rollers ist jenseits von Gut und Böse, wenn man ihn mit der Größe und Leistung eines Autos vergleicht.

Zitat:

Original geschrieben von Litefor


es gibt keine größeren Stinker als alte Diesel-PKWs. Ich fahre öfters mit dem Roller  

Ein Rollerfahrer redet von anderen Stinkern. *ROFL*

Unglaublich, was manche hier von sich lassen...

Na ja … ein Roller hat zwar sicher - relativ - nicht die Abgaswerte eines CDI, aber er stinkt  schon in viel kleinerem Maßstab.
 
Was allerdings das Geräusch betrifft - da nehm ich noch lieber einen TDI. 😛

Zitat:

Na ja … ein Roller hat zwar sicher - relativ - nicht die Abgaswerte eines CDI, aber er stinkt schon in viel kleinerem Maßstab

Das sehe ich als sehr aktiver Fahrradfahrer aber ganz anders.

Gut, keine Frage, ein Roller hat auch keine guten Abgaswerte. Was ich sehr bedauerlich finde, denn gäbe es Roller mit (wirksamen) Kat., dann hätte ich einen. Und sicher, über akustische Vorlieben lässt sich streiten. Andererseits entschuldigt das nicht, dass Mercedes bis ins Jahr 2004 hinein Diesel-PKW (die etwa 30mal soviel kosten wie ein Roller) ohne RPF auf die Straße geschickt hat.
 
Alles was ich sage ist: Mercedes wird in diesem Punkt seinem Ruf und seinem eigenen Anspruch ("die Zukunft des Automobils"😉 nicht gerecht. Wer noch vor wenigen Jahren einen Diesel ohne RPF gekauft hat, muß jetzt einen unverhältnismäßig hohen Wertverlust hinnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Litefor


Alles was ich sage ist: Mercedes wird in diesem Punkt seinem Ruf und seinem eigenen Anspruch ("die Zukunft des Automobils"😉 nicht gerecht. Wer noch vor wenigen Jahren einen Diesel ohne RPF gekauft hat, muß jetzt einen unverhältnismäßig hohen Wertverlust hinnehmen.

Auch wenn sich Peugeot als Erfinder des Partikelfilters sieht, sei dazu gesagt, dass sie lediglich der erste Automobilhersteller waren, der den Filter serienmässig verbaut hat. Mercedes baute bereits 1985 Fahrzeuge mit Partikelfilter. Allerdings haben die Verantwortlichen schnell eingesehen, dass solch ein Filter im Bezug auf den kompletten Feinstaub in der Luft wenig Auswirkung hat (siehe auch mein vorheriges Posting) und haben somit die Produktion wenige Jahre später wieder eingestellt.

Im Jahre 2000 wollten dann die Franzosen ihre Verkaufszahlen etwas ankurbeln und haben das alte Konzept aus der Schublade gekramt und dieses als die neue Sensation in Punkto Umweltschutz angepriesen. Sowohl Politik als auch Medien haben sich davon blenden lassen und der Druck auf die deutsche Automobilindustrie wurde immer größer. Nach einiger Zeit haben die deutschen Autohersteller dann kleinbei gegeben, da sich in der Bevölkerung der Irrglaube des Diesel-Schmutzfinken zu weit verbreitet hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Litefor


Wer noch vor wenigen Jahren einen Diesel ohne RPF gekauft hat, muß jetzt einen unverhältnismäßig hohen Wertverlust hinnehmen.

Aber nur, weil ein Großteil der Bevölkerung von der "Angstmache" infiziert wurde.

Es gibt viele Euro3-Diesel-Fahrer, die sofort einen RPF nachgerüstet haben, weil sie der Meinung waren, dass ihr Auto ansonsten stehen bleiben muss.

Letztendlich kann so ein Wertverlust max. RPF-Preis/Einbaukosten - € 330 (bis 31.12.09) betragen und keinen Cent mehr. Mir reicht dann ein potentieller Käufer, der sich mit dem Thema beschäftigt hat bzw. über den Tellerrand hinaussieht.

Was allein die Privathaushalte momentan an Feinstaub aus den Kaminen blasen... Stichwort "kombinierte Öl-/Holzheizung". Wie immer kann man den Autofahrer in Deutschland schnell und unproblematisch zur Kasse bitten.

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Und der Roller stinkt natürlich nicht und hat bessere Abgaswerte.

Der Verbrauch und der Schadstoffausstoß eines Rollers ist jenseits von Gut und Böse, wenn man ihn mit der Größe und Leistung eines Autos vergleicht.

Erstens ist das ne Milchmädchenrechnung und zweitens kommts auf den Roller an. du sprichst höchstwahrscheinlich von den 2takt schreihälsen.. es gibt aber sehrwohl viertaktroller die Euro3 erreichen, und wenn du damit fährtst ist der Schadstoffausstoß pro Kopf um welten niedriger als in nem schweren Auto...

grüsse didi

Durch Kaminöfen wird in der BRD genausoviel Feinstaub im Jahr produziert, wie durch den gesamten PKW-Verkehr zusammengenommen. Es stimmt schon, dass der RPF also am Gesamtaufkommen wenig verändern wird.
 
ABER: Es ist nicht zu bestreiten, dass Diesel-PKW ohne RPF nicht nur Feinstaub, sondern auch jede Menge gut sichtbaren "Grobstaub" hinten rausblasen. Oft ist die hintere Stoßstange grau-schwarz verfärbt, v.a. bei Taxis. Bei LKW trifft das noch verschärft zu. Und genau diese Abgase sind heute nicht mehr nötig, denn mit RPF nehmen sie drastisch ab. (Jeder hat wohl schon mal den Test mit dem Taschentuch vor dem Auspuff gesehen.)
 
Mercedes wiederum hat meiner Meinung nach zu lange keine serienfertige Lösung parat gehabt. Und der Wert dieser Ruß-Diesel nimmt weit mehr ab, als nur den Wert des Nachrüst-Filters weil a) dieser schlechter filtert als die Serienlösung und b) aufgrund insgesamt geringerer Nachfrage nach diesen "Rauchern" der Marktpreis geringer ausfällt, egal was der einzelne vom RPF hält.
 
Zur Ehrenrettung von MB - immerhin sind die dann verbauten serienmäßigen RPF erheblich besser als die fast aller Mitbewerber: kein "Freibrennen", kein Additiv, kein übermäßiger Leistungsverlust.

Zitat:

Original geschrieben von Litefor


ABER: Es ist nicht zu bestreiten, dass Diesel-PKW ohne RPF nicht nur Feinstaub, sondern auch jede Menge gut sichtbaren "Grobstaub" hinten rausblasen. Oft ist die hintere Stoßstange grau-schwarz verfärbt, v.a. bei Taxis. Bei LKW trifft das noch verschärft zu. Und genau diese Abgase sind heute nicht mehr nötig, denn mit RPF nehmen sie drastisch ab. (Jeder hat wohl schon mal den Test mit dem Taschentuch vor dem Auspuff gesehen.)

Und dieser "Grobstaub" ist nicht gesundheitsschädlich, da nur Teilchen unter einer Größe von 0,1 µm bis in die Lungenbläschen vordringen können.

Beim von dir angesprochene Taschentuchtest handelt es sich schlichtweg um Volksverdummung, denn im Taschentuch bleibt als schwarzer Rückstand lediglich der Grobstaub hängen. Der Feinstaub kann das Taschentuch ungehindert durchdringen.

Irgendwie erinnert mich diese ganze sinnlose Partikelfilterdiskussion an die zweifelhafte Energiepolitik unserer Regierung:
Auf der einen Seite redet man davon, den CO2 Ausstoß zu verringern, auf der anderen Seite werden ständig neue Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, deren Kohle in riesiegen Schiffen um den halben Globus geschippert wird. Dafür werden sichere Atomkraftwerke, die ohne den Ausstoß von CO2 arbeiten, abgeschaltet und der Strom, den die vorhandenen Kraftwerke nicht liefern können, wird aus unsicheren ausländischen AKWs bezogen.

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