Mein erstes Auto

BMW 3er E36

Guten Tag zusammen

Ich habe erst gerade den Lernfahrausweis beantragt und mache nun die Strassen bisschen unsicher xD Meinen Führerschein werde ich frühestens Anfang nächsten Jahres haben (drückt mir die Daumen).

Nun stellt sich natürlich auch die Frage welches tolle Auto die Ehre hat mein Erstes zu werden. Ich interessiere mich eher für etwas ältere Autos. Nicht gerade solche von den 70ern, aber schon gerne etwas älter. Mir ist durchaus klar, dass das schwierig wird, da solche Autos meisst eher in der Freizeit bewegt und nicht als Alltagsfahrzeug genutzt werden. Trotzdem dachte ich, ich frage mal nach welches Auto denn preislich sowie qualitativ gut wäre🙂

Ich habe ein Budget von etwa rund 4000.- Fr.
Wird etwas schwierig ich weiss xD

Ich habe hier mal eine Liste von Fahrzeugen die mir gefallen würden:

-Bmw E36
-Pontiac Firebird
-Mercedes SLK
-Jaguar XJ
-Chrysler Stratus
-Chrysler LeBaron
-Cadillac Deville

Etwa so in diese Richtung🙂

Kann mir jemand sagen welches von diesen Flitzern am besten geeignet wäre als erstes Auto? Auch von der Versicherung und vom Unterhalt her…

Bin sehr froh um jede Antwort🙂

Liebe Neulenker Grüsse

10 Antworten

BMW und Benz wird es schwer in der Preislage was Gescheites zu finden wo man nicht gleich Hand anlegen muss.

BMW Rost, Fahrwerk und sonstige Kleinigkeiten. Schau mal in die FAQ hier.

SLK Rost und Dachsystem

Jaguar dürften wohl Teileversorgung bzw. Preise schwierig werden

Bei den Amis kann ich wenig sagen außer Innenraumqualität ist dürftig.

Deine Frage ist m. M. n. in der Kaufberatung aber besser aufgehoben.

Bei 4000€ Budget wird es mehr als eng. Vor allem wenn man selber nicht viel schrauben kann. Mein Sohn hat sich vor kurzem einen Z3 gekauft. Jetzt ist er technisch Top und optisch brauchen wir noch etwas Zeit. Aber da habe ich jetzt ein paar Wochen an Arbeitszeit rein gesteckt. Dazu braucht es aber auch das Werkzeug und das Wissen dazu. Mal grob überschlagen würde ich sagen, das in der Werkstatt 4-5 tausend Euro fällig gewesen wären. Teile waren nicht so schlimm, aber die Lohnkosten fressen das meiste. Und dann kommen noch Versicherung und Sprit dazu. Ich möchte dir jetzt gar nicht davon abraten, aber man sollte das vorher alles gut überdenken

Zitat:

@oldschoollady schrieb am 23. Juni 2022 um 09:38:09 Uhr:


Kann mir jemand sagen welches von diesen Flitzern am besten geeignet wäre als erstes Auto? Auch von der Versicherung und vom Unterhalt her…

Kein einziges,gelistetes Fahrzeug.
Für 4k bekommst du da zu 100% SCHROTT und darfst zwischen 4k und 20k je nach Fahrzeug reinstecken,um es in einen brauchbaren Zustand zu versetzen....

Zitat:

Bin sehr froh um jede Antwort🙂

Bezweifle ich.

Greetz

Cap

Kurz und knapp: Das kannst du dir leider aus dem Kopf schlagen.

Billiger, guter Klassiker für den Alltag ? Das entspringt dem Land der Träume.

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Bei deinem Budget würde ich dir raten einen zeitgemäßen Alltagswagen zu investieren und für einen Oldtimer erst einmal anfangen etwas anzusparen.
Alles Andere halte ich persönlich für finanziellen Wahnsinn.

Ich mein das jetzt nicht böse oder anmaßend, aber ich hab halt in meinem, bisher nicht kurzen, Autofahrerleben schon so einige Träume platzen sehen; auch meinen Eigenen.

Im Jahr 1994 hab ich mir mit 19 Jahren als ersten „Oldi“ ein gut 20 Jahre altes Opel Kadett B Coupe F zugelegt und sowohl meinen Alltagswagen und alles an Knete als Hut in den Ring geworfen, die ich hatte.
Der Wagen war damals aus 2. Hand, optisch top beinander, hatte wenig Kilometer und neuen TÜV.

Rund 1 Jahr später wusste ich, dass nichts nur Rost und Verschleiß, sondern auch ganz einfach der Faktor Zeit einem Auto zusetzen, als nach und nach sehr viele Dichtungen, Halter, Schläuche und andere „Kleinigkeiten“ anfingen das Zeitliche zu segnen und sich nahezu alle Betriebsflüssigkeiten nach und nach ihren Weg nach außen gebahnt haben.

Nochmal 1 Jahr später war der Wagen so durchrepariert, dass er wirklich zuverlässig war, dafür aber dann zu schade, ihn täglich zu fahren und ich mehr als pleite.

Ich „musste“ ihn dann abgeben und kam summasummarum nur mit einem blauen Auge raus, weil ich einen weiteren Liebhaber gefunden habe, der den Wagen zu schätzen wusste.
Danach hatte ich erstmal für viele Jahre genug vom Thema Oldifahren.

Abschließend „rechne“ ich dir hier mal kurz meinen e36 325i vor, den ich in der Saison 04/10 bei schönem Wetter auch im Alltag nutze.
Gekauft hab ich den bereits vor einigen Jahren, als der e36 noch als DönerCorvette betitelt und ich belächelt wurde, als ich für einen wirklich sehr guten Wagen aus 2. Hand mit komplett nachvollziehbarer Historie und deutlich unter 150‘ km knapp 4.000 € (wofür man heute meiner Meinung nach nur noch Kernschrott bekommt) bezahlt habe.
Stand heute bin ich ca. 5 Jahre älter und um nochmals den doppelten Betrag „ärmer“.

Und nein, der Wagen musste in dieser Zeit nicht restauriert oder komplett lackiert werden.
Der Betrag ging „nur“ für altersbedingte Schwächen wie Fahrwerksreparaturen, ein wenig Rostbeseitigung, Kosmetik und andere altersbedingte Reparaturen drauf …….

Ich will dir jetzt das Thema nicht madig machen und ich freue mich über jeden jungen Menschen, der sich für Oldies begeistert, aber leider gehen ziemlich viele mit den falschen Erwartungen oder einer rosaroten Brille daran.

Schön wenn man bei solchen Aussagen auch mal Zeit und Geld in Relation zu gefahrenen KM angeben würde.

Das relativiert etwas.

Denn ich hab für beide Autos nicht mal soviel in längerer Zeit investiert.

Allerdings fahre ich auch nicht sehr viel, also ist das in anderer Relation zu betrachten.

Auch sollte man angeben oder man DIYer ist ist oder auf Fremdhilfe angewiesen ist.

Aber eins ist für mich fakt, so ein Experiment mit dem Budget sollte man nur eingehen wenn man Ahnung hat und auch DIY-fähig ist.

Sonst kann das böse ins Auge gehen.

Ich hatte das ja schonmal in einem anderen Beitrag etwas detaillierter beschrieben.
Ich fahre meinen Wagen (mit großer Freude übrigens) so ca. 8‘ bis 10‘ pro Saison, also seither so ca. 50‘ km insgesamt in meinem Besitz.

Auch kommt das mit den investierten 8‘ € in den letzten 5 Jahren zumindest bei mir, ziemlich gut hin.
Wohlgemerkt ohne Kundendienste, laufende (Verschleiß)Reparaturen usw.

Ich glaube, dass da bei mir ein paar Dinge ineinanderfassen.
Zum Einen bin ich dafür bekannt echt pingelig zu sein und zum Anderen dafür, wenn was gemacht werden muss, dass es „richtig“ gemacht wird…….
So ist halt dann bei mir dieser Betrag zusammengekommen.
Nur der Vollständigkeit halber hier mal die summenmässig größten Posten.
Das Ärgerlichste war ein defektes Getriebe (da sprang beim Beschleunigen oft der zweite Gang raus).
Nachdem ich hier mit zwei Reparaturen nicht wirklich zufrieden war, hab ich mir ein NOS Originalgetriebe verbauen lassen und dabei auch gleich die komplette Peripherie erneuern lassen; das waren insgesamt schonmal knapp 2,5‘ €.

Der Neubezug der Türverkleidungen und des Innenhimmel kostete gute 1‘ €.

Die Fahrwerküberholung mit Original BMW Neuteilen inkl. eines neuen M Technik Fahrwerkes war auch so um die 1,5 €; da war aber danach wirklich alles neu.

Die restlichen ca. 3‘ € waren viele, viele Kleinigkeiten, wie neue Dichtungen, Zierleisten, Türgriffe, Radioüberholung und und und.

Kleinere und übliche Reparaturen / Wartungen udgl. erledige ich selbstverständlich selber; für Alles Andere stehen mir gute, ebenfalls young-/oldtimerbegeisterte Bekannte/Freunde in Form eines mittlerweile im Unruhestand befindlichen, ehemaligen BMW Kfz-Meister, sowie eines Karosseriebauers zur Verfügung, die diese Arbeiten zu sehr fairen (Freundschafts)Preisen (weit weg von dem, was eigentlich üblich ist 😉) erledigen.

Man muss doch auch unterscheiden, will ich alles 100% und/oder besser als original, oder halte ich den Wagen "am Leben" habe aber trotzdem Spaß damit.

Mit Glück (und Sachverstand) beim Kauf, erwischt man vllt nen 4 Zylinder e36, oder SLK 200 oder Chrysler Stratus die, mit überschaubarem Aufwand, noch 3-4 Jahre laufen. Das halte ich durchaus für möglich

Zitat:

@oldschoollady schrieb am 23. Juni 2022 um 09:38:09 Uhr:


Ich habe ein Budget von etwa rund 4000.- Fr.

An dieser Stelle ist es immer hilfreich, darauf aufmerksam zu machen, dass Du aus der Schweiz kommst (ich gehe mal aufgrund der genannten Franken davon aus).
Das hat eine entscheidende Relevanz auf die Qualität der Antworten, die Du hier bekommst, da wir hier grundsätzlich aus der Sicht des deutschen Marktes antworten.
Marktpreise und Unterhaltskosten unterscheiden sich aber teilweise ganz erheblich voneinander (z.B. in Österreich) und daher könnten Dich die Antworten in die Irre führen.

Stimmt, in Ö und CH sind die Preise für gute Fahrzeuge noch höher 😁

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