Mein 1er fährt nicht im Schnee - Bin soo stinkig!
Hallo liebe 1er Freunde,
Also bei uns liegt bestimmt 30cm Neuschnee; Auf den normalen Straßen ist es noch einigermaßen akzeptabel auch wenn permanent das ESP eingreift, in den Wohnstraßen ist es aber mangels Räumdienst eine absolute Katastrophe.
Bin heute bestimmt 5 mal mit meinem 1er im Schnee steckengeblieben.
Das letzte mal war auf einem Parkplatz, ich kam einfach nicht vom Fleck weg - egal ob mit DSC oder ohne, und egal ob mit Vollgas oder mit sanftem Gasfuß - es ging einfach nicht vorwärts. Das einzige was passiert war, dass das Auto seitwärts rutschte 😰
Bin dann entnervt zu irgendwelchen Leuten klingeln gegangen, mir eine Schippe ausgeliehen und den Parkplatz um mein Auto herum blitzeblank geschaufelt ... dann ging es einigermaßen.
Das Problem ist, ich muss morgen zur Uni und ich habe keine Lust wieder zig mal stecken zu bleiben und 20 Minuten lang nicht vom Fleck zu kommen. Wie handhabt ihr das "Problem" mit euren 1ern und wieso ist das so - andere Autos mit ESP fuhren hier munter umher! 😠
Freue mich über jeden Tipp.
Eure Juline
Beste Antwort im Thema
Einer der besten BMW-Threads überhaupt. Selten so gelacht. 😛 Weiter so!
262 Antworten
Hallo, fahre sei über 20 Jahren BMW mit und ohne DSC
Habe früher auch Fronttriebler gefahren
Drehzahl beim Anfahren immer versuchen niedrig zu halten - früh hochschalten
BMW mit DSC beim anfahren im Hochschnee DSC ausschalten - bei normaler Weiterfahrt wieder einschalten
Das beladen vom Kofferraum ist bei den heutigen Autos wirklich nicht mehr nötig
Kann doch nicht so schwer sein - die Autos werden zum Großteil in Bayern gebaut und gefahren
Die bleiben im Winter auch nicht in den Parklücken stehen 🙂🙂
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das Differential leitet die Kraft bekanntlich immer an das Rad mit dem wenigsten Wiederstand,wenn aber das Andere auch nicht genügend Grip aufbauen kann um die Kiste vorwärts zu bewegen drehen eben beide Räder durch, nur das das mit weniger Grip zusätzlich mittels der Bremse abgebremst wird.
Zumindest bei BMW ist das DSC so intelligent, dass es dann die Motorleistung bis knapp über die Abwürggrenze herunterregelt. Die Bremsen kann man damit nicht zerstören.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wenn wirklich auf 1500 Umdrehungen begrenzt würde wäre ein Anfahren auf Schnee wirklich sehr schwer(wäre bei einem kalten Motor ja nur knapp über Leerlaufdrehzahl),ob man dabei auf 6000 Umdrehungen kommt habe ich zumindest bei meinem Auto noch nie probiert. 😁 Da brauch ich keine Elektronik um Gas wegzunehmen,das kann ich selbst. Aber auf gut 3000 Umdrehungen bin ich mit meinem Diesel dabei auch schon gekommen.Ob das daran liegt das ich keinen BMW mein Eigen nenne wage ich zu bezweifeln.
Ok, die 1500 beziehen sich auf einen Diesel. Natürlich ist das kein Fixer wert, das DSC lässt einfach die Drehzahl "durch", die noch auf die Straße gebrcht werden kann. Weiter oben verlinktes Video zeigt das auch recht deutlich.
Zitat:
Oder doch nicht? Zumindest greift ASR bei Meinem relativ spät ein und eine Tendenz die Kiste abzuwürgen konnte ich auch noch nicht provoieren,mal auf den nächsten Schnee warten.
Das spät eingreifen muss man bei BMW mittels des DTC Modus erzwingen. Ansonsten greift das DSC recht frühzeitig ein.
Zitat:
Kein Thema,nur ob das so viel ist? Übrigens hat man die Stotterbremse zumindest zu meiner Zeit ebensowenig gelehrt wie das Gegensteuern usw.
In der Fahrschule lernte man das sicherlich nicht, aber ich habe einen solchen Kurs auch mal vor 15 Jahren mit einem Golf I gemacht. Während man damals dem Fahrer eintrichterete, dass er auf jede Situation entsprechend reagieren muss, geht es heute eher darum dem Fahrer beizubringen, übermäßiges Nachdenken und Optimieren der Elektronikeingriffe zu unterlassen.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das erinnert mich an den Spuch des Sohnemanns zu seinem Vater nach einem mehrtägigen Sicherheitstraining.Rate mal wer mehr Autos im Winter geschrottet hat.
Das Fahren auf Eis und Schnee kann man nicht in normalen Fahrsicherheitstrainings lernen,das muß man sich auf diesen Elementen erfahren.
Ein großes Problem an diesen Trainings ist das suggeriert wird das man die richtige Reaktion in diversen Situationen lernt,das mag auch sein.Nur ist der Fehler das man im Training recht genau weiss auf was und wann man reagieren muß,aber auf der Strasse muß man blitzschnell ohne Vorwarnung reagieren
Selbst das nicht wissen, auf was man reagieren muss, wird inzwischen bei vielen Kursen berücksichtigt - Du hast vielleicht in einem TV-Bericht schonmal diese Trainingsplätze gesehen, wo Wasserfontänen an beliebiger Stelle aus dem Boden schießen. Und in der Tat sind das auch die Übungen, wo die meisten Fehler passieren.
Zitat:
Und eine dieser Lehren die ich in den ganzen Jahren immer beherzigt habe ist die Strasse "zu lesen" und auf Geräusche zu achten. Eine Andere war Gas und Kupplung immer schön fein zu dosieren.Dabei ist es von Vorteil wenn man keine Elektronik hat auf die man die Schuld schieben kann.😁
Den letzten Satz halte ich für Problematisch. Wichtig ist es zu erkennen, dass Elektronik und die verbauten Sensoren (bei BMW sind das ganz schön viele) in einem Reaktionsbereich agieren, den der Mensch nicht erreichen kann. Selbst wenn ein guter Fahrer immer noch doppelt so schnell reagiert wie ein schlechter Fahrer, so ist die Elektronik auch dem guten Fahrer haushoch überlegen. Nicht umsonst benutzen Formel-1-Fahrer elektronisch Hilfen - und die können gewiss fahren.
Ich hatte beim 1er immer 80kg Zusatzgewicht im Kofferraum und den Tank selten unter 1/2-dann war es ein geiles Winterauto ! WR aber NonRunFlat als 195er beim 120d.
Es ging auch ohne Zusatzgewicht-nur nicht so gut. Eins noch-ein moderner Fronttriebler geht sicher einen Hauch besser und "einfacher" im Schnee-soviel Spass macht er aber nicht !
Die Threaderstellerin hat uns ja leider bis jetzt immer noch nicht verraten, was sie sich nun letztlich zur Optimierung des Fahrverhaltens alles in den Kofferraum gepackt hat und vor allem, was das Ganze insgesamt wiegt.
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Hallo an Alle,
*** editiert von TheRealRaffnix ***
Ich selbst fahre den 6ten BMW mit und ohne
DSC , mit und ohne ABS , mit und ohne Servo,
ich habe noch nieeeee im Schnee Probleme
mit dem Fahrzeug gehabt.
Gruß an alle Winterfahrerfahrungsneulinge
übt noch ein wenig, damit Ihr mir nicht in der
nächsten verschneiten Kurve quer ins Auto
kommt.
Ja, mit Übungen kommt man hier immer noch am weitesten.
Dazu eignen sich große Parkplätze, die noch nicht vom (frisch gefallenen) Schnee geräumt wurden, am besten.
Also ich sage mal hier etwas das viele nicht hören wollen, aber jedem am ring bekannt ist, die elektronik arbeitet besser und reagiert schneller als ein profi fahrer.
Leier reagiert sie erst wenn etwas passiert ein guter fahrer agiert bevor es soweit kommt und das vergessen viele. Ausserdem reagiert die elektronik nur so gut sie programiert worde. Deswegen ists gut die elektronik zu haben wenn es schief läuft aber das wichtigste ist erstmal das nichts schief läuft.
Deswegen machts auch kaum unterschied ob nun ein f1 fahrer mit oder ohne elektronischen hilfen fährt, achja f1 hat schon viele jahre keine traktionskontrolle udn abs schon viel länger nicht mehr, ausserdem sind die sport systeme genau aufs wetter strecke udn reifen abgestimmt während im auto es immer bei allem funktionieren muss.
Also am besten erstmal fahren üben ohne hilfen da wo platz ist um zu lernen so zu fahren das nichts passiert, nur dann funktioniert das mit den helfern auch perfekt🙂
Achja eins noch zu den profis die rennen fahren mit hilfen, am ring was wohl von allen rennstrecken am ehesten der normalen straße gleicht gabs schon einige unfälle genau weil esp, abs und wie es auch immer heißt fehler gemacht haben die die fahrer wohl nicht gemacht hätten.
Zitat:
Original geschrieben von XfrogX
Achja eins noch zu den profis die rennen fahren mit hilfen, am ring was wohl von allen rennstrecken am ehesten der normalen straße gleicht gabs schon einige unfälle genau weil esp, abs und wie es auch immer heißt fehler gemacht haben die die fahrer wohl nicht gemacht hätten.
Auch Profis suchen gerne mal einen Schuldigen und da kommt die Elektronik doch ganz gelegen,die kann sich nur sehr selten wehren. 😁
Im Sport sind die Hilfssysteme so knapp am physikalischen Limit das die Fahrer ohne Hilfen wohl noch früher den Abgang gemacht hätten auch wenn sie es nicht glauben wollen.
Davon abgesehen stellt sich die Frage wer da wohl beim abstimmen der Systeme mitarbeitete?Der Fahrer selbst.Aber das ist ein anderes Thema.
Zitat:
achja f1 hat schon viele jahre keine traktionskontrolle
Wollen wir das mal glauben.😉
Zitat:
Also am besten erstmal fahren üben ohne hilfen da wo platz ist um zu lernen so zu fahren das nichts passiert, nur dann funktioniert das mit den helfern auch perfekt
Meine Rede,aber sag das mal Jens 😁
Nur noch am Rande angemerkt,bei vielen Modellen greift die Elektronik schon ein ohne das irgendwo was leuchtet oder man was spürt.Vor allem bei stärkeren Modellen wird oft das maximale Drehmoment in den unteren Gängen begrenzt oder komplett so dosiert das die Reifen nicht übermässig durchdrehen,ASR kommt dann erst zum Zug wenn es gar nicht mehr anderst geht.
Allerdings dürfte ein 116i so was nicht benötigen,da kann man die paar Nm noch ohne heimliche Helferlein loslassen.
Zitat:
Original geschrieben von pitt48
Gruß an alle Winterfahrerfahrungsneulinge
übt noch ein wenig, damit Ihr mir nicht in der
nächsten verschneiten Kurve quer ins Auto
kommt.
Du suchst aber auch den Schalter, wo man die Fettschrift ausgeschalten kann, ok?
Zitat:
Original geschrieben von XfrogX
Deswegen machts auch kaum unterschied ob nun ein f1 fahrer mit oder ohne elektronischen hilfen fährt, achja f1 hat schon viele jahre keine traktionskontrolle udn abs schon viel länger nicht mehr,
Stimmt so nicht:
bis 1993 Traktionskontrolle erlaubt
1993 - 2001 Traktionskontrolle verboten
2002 - 2007 Traktionskontrolle erlaubt
2008 - heute Traktionskontrolle verboten
Natürlich gibt es mit Elektronik eindeutige Vorteile, genau das ist doch der Grund, warum, sie verboten wird. Ein Fahrer mit LaunchControl ist einem ohne haushoch überlegen.
Zitat:
Also am besten erstmal fahren üben ohne hilfen da wo platz ist um zu lernen so zu fahren das nichts passiert, nur dann funktioniert das mit den helfern auch perfekt🙂
Es nützt nichts ohne elektronisch Hilfen zu üben, sie dann einzuschalten und loszufahren. Man sollte auch mit eingeschalteten elektronischen Hilfen üben und dann dementsprechend fahren.
Wichtig: man sollte sich darüber klar werden, was die Elektronik gut kann und was man selbst besser kann: die Elektronik ist haushoch überlegen, wenn es darum geht, in den Anfängen festzustellen, ob ein Rad die Haftung verliert, ob das Auto eine minimale Schleuderbewegung macht oder für alles, was im Millisekunden-Bereich entschieden werden muss. Der Fahrer ist weit überlegen, wenn es um vorausschauende Aktivitäten geht, das kann die Elektronik nicht.
Die Devise sollte nicht sein auf das ein oder das andere zu vertrauen, sondern beides zu kombinieren.
Zitat:
Achja eins noch zu den profis die rennen fahren mit hilfen, am ring was wohl von allen rennstrecken am ehesten der normalen straße gleicht gabs schon einige unfälle genau weil esp, abs und wie es auch immer heißt fehler gemacht haben die die fahrer wohl nicht gemacht hätten.
Und ich bin der Kaiser von China. Unfall weil das ABS einen Fehler gemacht hat. Dummerweise kann man das gar nicht abschalten, was machen wir jetzt!? Dass man versucht sich damit herauszureden ist auch klar, aber mit Realität hat das i.d.R. nichts zu tun.
Zum Abschluss noch eine Anmerkung:
Jeder Militärjet und jedes moderne Passagierflugzeug wird heutzutage AUSSCHLIESSLICH von der Elektronik geflogen. Hier sind physikalisch um einiges kompliziertere Vorgänge am wirken als beim Autofahren. D.h. jemand der seinem ESP nicht vertraut, sollte möglichst niemals in ein Flugzeug steigen...
es ist schon erstaunlich dass es immer wieder bei solchen theme dazu kommt, dass über sinn und unsinn elektronischer fahrhilfen diskutiert wird.
Im ECHTEN PROFESSIONELLEM Motorsport, der, liebe Möchtegernrennfahrer, nicht auf den öffentlichen Strassen betrieben wird, sollten derartige Fahrhilfen die Ausnahme sein...es geht schließlich um das ermitteln des besseren Fahrers bzw der besseren Fahrer/Auto Kombination.
Im Straßenverkehr jedoch sind die Fahrhilfen sehr nützlich.
Jegliche Diskussion über Sinn oder Unsinn derer ist daher überflüssig!
Sie gehören jetzt schon fast genauso zum Auto einfach dazu wie der Sicherheitsgurt.
Die EU hat ein Gesetzt erlassen welches das Vorhandensein von ESP in LKW's und Bussen die ab 2012 zugelassen werden vorschreibt. Das hätte man schon vor 4 - 5 Jahren machen sollen.
Die Zeiten von normalen neuen PKW's ohne ESP sind mit Zulassung ab 2011 gezählt.
Viel zu spät wie ich meine...Deutsche Autos werden durchschnittlich 15 Jahre lang bewegt ehe sie den Recyclinghof kennenlernen. Das bedeutet dass erst 2016 nahezu alle PKW über ESP verfügen... Zu der Zeit wird es schon ganz andere aktive fahrhilfen serienmäßig selbst in mittelklassewägen geben. Man hätte schon früher mit einem gesetzeserlass die einführung von ESP fördern müssen.
Es ist bei Aquaplaning nützlich, bei schmierigen Straßenabschnitten durch feuchten dreck von Feldwegen oder feuchtem Laub oder nassem Kopfsteinpflasert eine Bereicherrung, beim Ausweichen auch schon bei niedrigeren geschwindigkeiten als man denkt und vorallem auch im Winter durch die dann vorhandene Traktionskontrolle damit fast bei jeder Fahrt von nutzen, bei glatten Straßen usw usw usw...
Meist sind es nur diejenigen die sich darüber beschweren dass ESP/DSC sie nervt, die jegliche Empfehlungen und Vorgaben vom Hersteller/Gesetzt bezüglich der zu montierenden Reifendimensionen/kombinatinen missachten und dies dann nicht mal umprogrammieren lassen in der Steuereinheit... unter den Umständen kann es aufgrund des größeren Radumfangs zu zu frühen oder willkührlichen eingriffen kommen... insbesondere bei mischbereifungen und anderem fahrwerks tuningmaßnahmen...
wem ESP/DSC mit erlaubten reifenkombinationen nervt hat entweder einen defekt welchen man reparieren lassen muss, oder aber er macht bei fahren echt nur schei...e. Und ich weiß wovon ich rede. Ich bin nicht wie man aufgrund meiner konservativen Einstellung bzw negativen einstellung gegenüber tuning meinen könnte Rentner sondern 21 jahre jung und fahre durchaus zackig, teils etwas rasanter und näher an der grenze des machbaren als gewollt... aber bei mir regelt weder dsc regelmäßig oder gar oft noch nerven mich die manchmaligen eingriffe vorallem im winter...
Ich vertrete felsenfest meine Meinung da ich bereits 2 unfälle hatte, mit meinem ersten auto ohne esp, welche nahezu prädestiniert gewesen waren um mit esp verhindert zu werden.
Deweiteren ist vor einigen Monaten ein früherer guter Freund durch Schlingern auf der Autobahn, welchem ESP mit am wirkungsvollsten entgegenwirkt, ums leben gekommen sowie fehlendem Kopfairbags aber natürlich vorallem vermutlich überhöhter geschwindigkeit aufgrund eines sinnlosen wie albernen kräftemessen mit einem anderen bmw fahrer, stichwort tuning. Nur weil es ihn nur einmal zu stark an die B Säule mit dem Kopf an die im BMW e36 noch nicht versenkten Gurthalter geschlagen hat starb er an dieser Verletzung 3 Stunden später im Krankenhaus, 1km von meinem wohnort entfernt...ich kann mich noch gut an seine worte erinnern, auch er belächelte meine auswahlkriterien meines zweites autos...ich wollte einen e46 mit all den seinermeinung nach sinnlosen dingen wie kopf und seitenairbags sowie esp/dsc. Er hingegen wollte mir immer einen e36 M3 "andrehen" welcher ja dann prima im budge liege und noch einiges für tuning bleiben würde... er war wie ich erst jetzt zu seinem tod erst 21 und absolut autowahnsinniger schrauber mit bmw tick... den hab ich auch, aber auf eine ganz andere art und weiße...
wer mir das mit dem unfall nicht glaubt und meint es sei nur ne geschichte um die jugend zu vernünftigerer fahrweiße zu bewegen...der irrt - fotos des fahreres, des autos vor und nach dem unfall:
http://www.youtube.com/watch?v=TzgCAtJlzEw
Jedes system dass derartiges verhindert, versucht zu verhindern oder unfallfolgen abschwächt ist SINNVOLL!!!
Zitat:
Der Fahrer ist weit überlegen, wenn es um vorausschauende Aktivitäten geht, das kann die Elektronik nicht.
Ein wirklich guter Satz, Jens.
Ich kam heute abend um 22 Uhr aus dem Theater. Sensor Auge meldet: Sternenklare Nacht!!!
Besteige mein Coupé. Temp.-Anzeige in der Stadt: 1 Grad Plus. Sensor Hirn meldet: Außerhalb der Stadt ist es bestimmt kälter.
Außerhalb der Stadt: 1 Grad Minus, Sensor Auge meldet komische Reifenspuren auf der Fahrbahn.
Erkennt zusätzlich im Licht des Gegenverkehrs glitzernde Kristalle auf der Straße. Fahre mit rohem Ei unterm Gaspedal.
Weiter keine Vorkommnisse. Rohes Ei unterm Pedal gelassen.
Kurz vor dem Zuhause die letzte Steigung wollte ich mal wissen, ob es nun wirklich glatt ist oder nicht. Habe kurz Gas gegeben. Schon im Ansatz des Gasgebens leuchtete die Kontrollleuchte auf. Mehrfache Versuche, den Berg hoch zu beschleunigen bestätigten mir: Es ist mehr als arschglatt!!!
Schwieriger als die Fahrt gestaltete sich der Weg von der Garage zur Haustür. Spiegelglatt.
Fazit: 25 km gefahren mit eingeschalteten Körpersensoren. Keine Fahrzeugsensoren gebraucht. Hatte aber diese als Rettungsanker immer im Hintergrund.
Zitat:
Original geschrieben von redbiker
Fazit: 25 km gefahren mit eingeschalteten Körpersensoren. Keine Fahrzeugsensoren gebraucht. Hatte aber diese als Rettungsanker immer im Hintergrund.
Keine Fahrzeugsensoren beansprucht stimmt ja nicht: Du hast beides kombiniert:
Die Temperaturanzeige hat Dir +1°C angezeigt und hat wahrscheinlich auch den Warnhinweis für Temperaturen unter +3°C ausgegeben. Außerdem hast Du die Glätte festgestellt, indem Du die DSC-Leuchte beobachtet hast und nicht anhand der Tatsache, dass Dir das Heck entgegen gekommen ist.
Du hast also alles richtig gemacht, ich verstehe nur bei all der Diskussion nicht, dass einige immer Wert darauf legen, dass sie mit bestimmten Situationen ohne Fahrhilfen zurecht gekommen sind. Diesen Stolz finde ich unnötig. Vorausschauendes Fahren ist jetzt nicht so sehr eine große Leistung, das kann von jedem erbracht werden und wenn man einen Fernlichtassistenten oder eine Regenautomatik ordert, dann freut man sich doch auch nicht daran, dass man das Fernlicht oder die Scheibenwischer ohne Hilfe eingeschaltet hat, oder sehe ich da was falsch?
Noch was: dass Dein Sensor Hirn meldet "außerhalb der Stadt ist es bestimmt kälter als 1°C" ist schön, aber eigentlich gar nicht relevant, da Wasser schon bei +4°C gefrieren kann - in dem Falle hättest Du sogar den Warnhinweis der Sensoren gar nicht ernst genommen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Mark_323Ci
Jedes system dass derartiges verhindert, versucht zu verhindern oder unfallfolgen abschwächt ist SINNVOLL!!!
Guter Beitrag, toll auch, dass Du das Geschehene nicht verklärt siehst, wie das oftmals der Fall ist.