Mein 1er fährt nicht im Schnee - Bin soo stinkig!

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo liebe 1er Freunde,

Also bei uns liegt bestimmt 30cm Neuschnee; Auf den normalen Straßen ist es noch einigermaßen akzeptabel auch wenn permanent das ESP eingreift, in den Wohnstraßen ist es aber mangels Räumdienst eine absolute Katastrophe.

Bin heute bestimmt 5 mal mit meinem 1er im Schnee steckengeblieben.
Das letzte mal war auf einem Parkplatz, ich kam einfach nicht vom Fleck weg - egal ob mit DSC oder ohne, und egal ob mit Vollgas oder mit sanftem Gasfuß - es ging einfach nicht vorwärts. Das einzige was passiert war, dass das Auto seitwärts rutschte 😰

Bin dann entnervt zu irgendwelchen Leuten klingeln gegangen, mir eine Schippe ausgeliehen und den Parkplatz um mein Auto herum blitzeblank geschaufelt ... dann ging es einigermaßen.

Das Problem ist, ich muss morgen zur Uni und ich habe keine Lust wieder zig mal stecken zu bleiben und 20 Minuten lang nicht vom Fleck zu kommen. Wie handhabt ihr das "Problem" mit euren 1ern und wieso ist das so - andere Autos mit ESP fuhren hier munter umher! 😠

Freue mich über jeden Tipp.

Eure Juline

Beste Antwort im Thema

Einer der besten BMW-Threads überhaupt. Selten so gelacht. 😛 Weiter so!

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Genau. Damit macht man nichts verkehrt und außerdem ist das immer noch die preiswerteste Methode.

Zitat:

Original geschrieben von carpediem2008


Jungs, packt euch wie früher einfach ein paar Sandsäcke in den kofferraum, dann noch DSC ausmachen und happy drifting bei vollgas oder siniges fahren bei leichtem Fuß. Geht sogar mit Sommerreifen :-)

Vor dem sinnigen Fahren solltest Du vielleicht mal mit dem sinnigen Schreiben anfangen...

Hi zusammen,

Wow, 9 Seiten Fahrtipps für einen Neuwagen vom Premiumhersteller, weil der nicht aus ner verschneiten Parklücke kommt. Beeindruckend 😁 Da kommt Schadenfreude auf (und Erinnerungen).

Am einfachsten hat man's halt im Winter mit schmalen Reifen und guten Winterprofil. Das nützt aber alles nix, wenn das Profil zugeht. Da hilft nur beim Einparken sofort ein paar mal hin und her zu wippen, damit man bei der Rückkehr eine Fahrspur hat, die genug Schwung zum Rauskommen bietet. Wer beim Wippen das Lenkrad einschlägt kommt freilich schnell zum unfreiwilligen Seitwärtsdrift. Merh Dinge gibt's nicht zu beachten, das DSC ist so gut, dass man mit Viertelgas oder Drittelgas keine Probleme haben sollte.

Alles was darüber hinaus geht ist in der Regel einfach Pech 🙄 Kann jedem passieren.

*wink*

Zitat:

Original geschrieben von XfrogX


Wenn der motor hochdreht muss sich immer ein rad drehen oder es ist kein gang drin, das die eletronik aus auskuppelt ist mir neu, normal nimmt die nur gas weg unterbricht die zündung oder sowas. aber auskuppeln tut die nicht, und wenn ein gang drin ist und kupplung nicht getretten mussdie umdrehung vom motor zu den rädern gehen. und dort dan mindetsens eins durch drehen wenn das andere steht.

Richtig,und da sie nichts davon schrieb das der Motor abgewürgt wurde muß sich ein Rad ständig gedreht haben.

😁 Das sollte aber geruchstechnisch bemerkbar gewesen sein da dabei mit Sicherheit sowohl Reifen wie auch die Bremsen dabei gut warm wurden,wenn nicht auch noch die Kupplung.

Was ihr wohl fehlt ist ein gefühlvoller Fuß und mehr technisches Verständnis.😉 Wollen wir mal hoffen das sie im zwischenmenschlichen Bereich gefühlvollerern Umgang pflegt als mit ihrem Auto.

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



😁 Das sollte aber geruchstechnisch bemerkbar gewesen sein da dabei mit Sicherheit sowohl Reifen wie auch die Bremsen dabei gut warm wurden,wenn nicht auch noch die Kupplung.

Was ihr wohl fehlt ist ein gefühlvoller Fuß und mehr technisches Verständnis.😉 Wollen wir mal hoffen das sie im zwischenmenschlichen Bereich gefühlvollerern Umgang pflegt als mit ihrem Auto.

Sehr viel physikalisches Verständnis lässt das Posting aber auch nicht vermuten, obwohl ich davon ausgehe, dass Du es hast.

Wenn ein Rad sich auf einer Eisplatte durchdreht, was soll da geruchstechnisch wahrnehmbar sein? Da riecht und hört man genausoviel, wie wenn man die Räder auf einem Rollenprüfstand durchdrehen lässt. Oben wurde ja ein solches Video gepostet.

Das einzige Mittel wahrzunehmen, dass die Räder durchdrehen ist in solch einer Situation der Drehzahlmesser.

Irgendwie kommt's mir so vor, als ob hier jeder den Obermacker raushängen lassen muss und der Frau zeigen will, wie man Auto fährt. Den gefühlvollen Umgang mit dem Gaspedal muss man ihr wahrscheinlich genausowenig erklären, wie man ihr die physikalischen Zusammenhänge beim Auftragen des Lippenstifts erklären muss.

Schon mal in der Nähe eines Autos gestanden dessen Fahrer die Räder über Minuten durchdrehen lässt?
Selbst auf einer Eisplatte können da die Reifen so heiss werden das es nach Gummi riecht,dazu kommt das das ASR wenn die Drehzahlen zu hoch werden die Bremsen einsetzt was mit der Zeit auch zu Geruchsbildung führt.

Zitat:

Da riecht und hört man genausoviel, wie wenn man die Räder auf einem Rollenprüfstand durchdrehen lässt.

Davon abgesehen das Reifen auf einem Rollenprüfstand nicht durchdrehen sollten,du hast einen Monitor der neben Bildern auch Geruch darsellen kann? 😁

Ansonsten kann man es durchaus oft am Geräusch erkennen wenn Reifen durchdrehen,einfach mal bei Gelegenheit darauf achten.

Zitat:

Den gefühlvollen Umgang mit dem Gaspedal muss man ihr wahrscheinlich genausowenig erklären

Kleine Empfehlung,lies mal ihre Beiträge durch.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Schon mal in der Nähe eines Autos gestanden dessen Fahrer die Räder über Minuten durchdrehen lässt?
Selbst auf einer Eisplatte können da die Reifen so heiss werden das es nach Gummi riecht,dazu kommt das das ASR wenn die Drehzahlen zu hoch werden die Bremsen einsetzt was mit der Zeit auch zu Geruchsbildung führt.

Völlig Falsch.

Du glaubst nicht wirklich, dass DSC/DTC den Motor erstmal auf voller Leistung laufen lässt um das Raddrehmoment mit den Bremsen dann wieder zu verringern? Wenn DSC/DTC über längere Zeit eingreift, dann wird in erster Linie die MOTORLEISTUNG gedrosselt und nicht gebremst bis die Beläge unten sind. Wäre ja auch ziemlich hirnrissig, oder?

Bist Du schonmal bei Glätte gefahren?
Probier das mal aus, schalte mal alle Modi durch, schau, was passiert, wie der Motor reagiert, etc. Mit dem was DU schreibst hat das nichts zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Ansonsten kann man es durchaus oft am Geräusch erkennen wenn Reifen durchdrehen,einfach mal bei Gelegenheit darauf achten.

Auf glatter Fahrbahn bei geschlossenem Fenster und ev. noch eingeschaltetem Gebläse erkennt man da am Geräusch oftmals garnichts. Wie gesagt: wir sprechen hier nicht von einem Burnout, wir sprechen hier von Verhältnissen, wo manche Leute sagen, dass sie lieber im zweiten Gang anfahren, weil im ersten die Räder durchdrehen. Entsprechend wenig Widerstand haben die Reifen in solch einer Situation.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Den gefühlvollen Umgang mit dem Gaspedal muss man ihr wahrscheinlich genausowenig erklären

Kleine Empfehlung,lies mal ihre Beiträge durch.

Ich kenne ihre Beiträge sehr gut. Und ich kenne auch die Antwortpostings auf ihre Beiträge. Und auch diese sagen eine Menge über die Leute, die sie geschrieben haben. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Mit Deiner Argumentation könnte man auch sagen, dass ABS nicht die maximal mögliche Bremswirkung erzielt, da es erst reagiert, wenn bereits ein Schlupf vorhanden ist. Es bietet aber auf jeden Fall eine bessere Bremswirkung, als sie ein Fahrer herbeiführen könnte, und das ist beim beschleunigen mit DSC umgekehrt genauso.

Moin Jens,

hier muss ich Dir aus physikalischer Sicht widersprechen 😉.

Die effektivste Bremsleistung wird (auch auf verschneiter Strasse) mit komplett blockierenden Rädern erzielt. Grund hierfür ist neben der besten Verzögerung durch die blockierenden Räder, dass sich vor den Rädern auf verschneiter Strasse ein Schneekeil bildet, der das Fahrzeug zusätzlich abbremst.

Erst bei der Kombination bremsen und lenken ist das ABS dann der Blockkierbremsung gegenüber im Vorteil, weil der Mensch für das Lenkmanöver die Bremsung zurücknehmen müsste und das kann er wirklich schlechter als die elektro-mechanischen Regelsysteme.

Beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von RolandHB1



Moin Jens,

hier muss ich Dir aus physikalischer Sicht widersprechen 😉.

Die effektivste Bremsleistung wird (auch auf verschneiter Strasse) mit komplett blockierenden Rädern erzielt. Grund hierfür ist neben der besten Verzögerung durch die blockierenden Räder, dass sich vor den Rädern auf verschneiter Strasse ein Schneekeil bildet, der das Fahrzeug zusätzlich abbremst.

Erst bei der Kombination bremsen und lenken ist das ABS dann der Blockkierbremsung gegenüber im Vorteil, weil der Mensch für das Lenkmanöver die Bremsung zurücknehmen müsste und das kann er wirklich schlechter als die elektro-mechanischen Regelsysteme.

Wenn das generell so wäre, dann würde man ABS doch mit der Lenkung koppeln, d.h. ABS würde nur aktiv, wenn ein Richtungswechsel gewünscht wird.

Deine Betrachtung ist nur unter Bedingungen richtig, bei denen man auch mit Slicks fahren könnte. Wenn Du nur die Reibung des Gummis betrachtest, dann hast Du in der Tat bei blockiertem Rad die beste Verzögerung.

Problem ist aber, dass die Eigenschaften des Profils dann nicht mehr zum tragen kommen und das kann sowohl bei Schnee als auch bei nicht optimalen Fahrbahnbedingungen viel relevanter sein.

Der von dir geschilderte Fall mit dem Schneekeil ist richtig, aber das ist ein absoluter Sonderfall und keineswegsder Normalfall. Die größte Glätte herrscht oft auf Fahrbahnen, wo der schnee plattgefahren und überfroren ist - da baut ein arbeitendes Profil mehr Grip auf als die Reibung des Gummis.

Deswegen finde ich es auch problematisch, wenn hier immer Pauschallösungen präsentiert werden. Was bei der einen Fahrbahnbeschaffenheit golrichtig sein kann, kann bei der nächsten schon völlig falsch sein.

Gruß,
Jens

Haftreibung ist besser als Gleitreibung - im Bereich der Haftreibung können mehr Kräfte übertragen werden. Daher ist es wirklich nur auf losem Untergrund sinnvoll, wenn die Räder blockieren.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Du glaubst nicht wirklich, dass DSC/DTC den Motor erstmal auf voller Leistung laufen lässt um das Raddrehmoment mit den Bremsen dann wieder zu verringern? Wenn DSC/DTC über längere Zeit eingreift, dann wird in erster Linie die MOTORLEISTUNG gedrosselt und nicht gebremst bis die Beläge unten sind. Wäre ja auch ziemlich hirnrissig, oder?

Die Bremse muß trotzdem das durchdrehende Rad abbremsen damit das Andere überhaupt angetrieben wird, Ausnahmen müssten ein Sperrdifferential haben.Wenn nur die Leistung des Motors gedrosselt würde und ein Rad durchdreht würde man nie vom Fleck kommen. Das war übrigens auch ein großes Problem als ESP & ASR flächendeckend eingeführt wurde,die Steuerungen versuchten das Durchdrehen so radikal zu verhindern das man die Motoren locker abwürgen konnte.Mittlerweile lässt man den Rädern einen gewissen Schlupf und damit kann jemand der Merkbefreit ist durchaus die Beläge recht schnell ruinieren.Das halbwegs vernünftige Fahrer vorher eine andere Lösung suchen ist ein anderes Thema.

Zitat:

Bist Du schonmal bei Glätte gefahren?

Keine Ahnung wie lange du schon den Schein hast,meiner hat noch die Farbe grau.

In den rund 25 Jahren hatte ich sowohl Front-wie auch Heckantrieb im Winter bewegt und das Anfangs sogar ohne ABS, ESP & ASR habe ich seit 3 Jahren.Ich glaube das da durchaus der eine oder andere Winter dabei war der deutlich schlechtere Bedingungen lieferte als das kurze Intermezzo des aktuellen Winters.

Selbst mit den Hecktrieblern mit vergleichbarer Leistung eines 116i und Reifen der 80er war das Fahren im Schnee kein Problem sondern eher ein Vergnügen,welches allerdings ein feinfülliges betätigen der Pedale erforderte.

Wie ja auch diverse Beiträge von 1er Fahrern mit deutlich stärkerer Motorisierung zeigen liegen die Probleme im Winter nicht grundsätzlich am Auto.

Zitat:

Probier das mal aus, schalte mal alle Modi durch, schau, was passiert, wie der Motor reagiert, etc.

😁 Deswegen werde ich mir sicher keinen 1er zulegen.

Zitat:

Auf glatter Fahrbahn bei geschlossenem Fenster und ev. noch eingeschaltetem Gebläse erkennt man da am Geräusch oftmals garnichts

Du kannst dir gar nicht vorstellen was man alles am Reifengeräusch feststellen kann,wenn man alles was sie übertönt leiser macht.Da kann man sogar oft beim fahren hören wenn man von feuchter auf glatte Abschnitte kommt.

Zitat:

Ich kenne ihre Beiträge sehr gut.

Dann ist dir ihr Fahrstil ja sicher auch bekannt.

Zitat:

Da kann man sogar oft beim fahren hören wenn man von feuchter auf glatte Abschnitte kommt.

Bravo, Sir Donald! Da spricht wirklich die Erfahrung eines alten Hasen! Nicht nur graue Haare, sondern auch eine graue Pappe.

Auch meine Pappe ist schon 42 Jahre alt und grau. Der Tip von Sir Donald bestätigt noch mal, daß man beim winterlichen Fahren alle Sinne geschärft haben sollte. Radio und lautes Gebläse können da echt gefährlich sein. Wenn das Zischen der Reifen bei Nässe plötzlich verstummt ist allerhöchster Alarm geboten.

Auch ich habe selbstverständlich schon erlebt, daß überraschenderweise ein Hinterrad auf glattem Schnee oder Eis heftig durchdrehte. Wenn dabei die Lauscher in Betrieb sind, hört man dies normalerweise an einem singenden Scharren. Wer das nicht hört, sollte zum Ohrenarzt gehen.

Ansonsten kann ich nur Jedem, der sich ehrlicherweise als Fahranfänger einstuft, empfehlen, bei geschlossener Schneedecke einmal auf einem großen, freien Parkplatz das Fahrverhalten des eigenen Autos im Winter zu studieren. Dabei unbedingt sicher sein, daß kein Bordstein im Wege sein kann - könnte sonst leicht zum Überschlag führen.

Ansonsten empfehle ich noch, sich nicht vom provokanten und oberlehrerhaften Schreibstil gewisser Mitschreiber hier im Forum anstecken zu lassen. Es gibt eben Leute, die keine andere Meinung neben ihrer dulden.

Ich jedenfalls lasse es mir nicht nehmen, mir amüsiert die Schenkel zu klopfen, wenn Jemand seine vollen 100 PS einsetzt, um endlich die blöde verschneite Parklücke verlassen zu können.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Die Bremse muß trotzdem das durchdrehende Rad abbremsen damit das Andere überhaupt angetrieben wird,

Welches andere? Wenn ein Rad Haftung gehabt hätte, dann wäre Juline ja vorwärts gekommen.

Und wenn es diesen Sonderfall gibt, dann läuft der Motor aber trotzdem bei Vollgas auf vielleicht 1500 Umdrehungen und nicht auf 6000.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Bist Du schonmal bei Glätte gefahren?

Keine Ahnung wie lange du schon den Schein hast,meiner hat noch die Farbe grau.
In den rund 25 Jahren hatte ich sowohl Front-wie auch Heckantrieb im Winter bewegt und das Anfangs sogar ohne ABS, ESP & ASR habe ich seit 3 Jahren.Ich glaube das da durchaus der eine oder andere Winter dabei war der deutlich schlechtere Bedingungen lieferte als das kurze Intermezzo des aktuellen Winters.
Selbst mit den Hecktrieblern mit vergleichbarer Leistung eines 116i und Reifen der 80er war das Fahren im Schnee kein Problem sondern eher ein Vergnügen,welches allerdings ein feinfülliges betätigen der Pedale erforderte.
Wie ja auch diverse Beiträge von 1er Fahrern mit deutlich stärkerer Motorisierung zeigen liegen die Probleme im Winter nicht grundsätzlich am Auto.

Meiner ist nur rosa, aber das auch schon seit 18 Jahren. Genaugenommen hast Du drei Jahre Erfahrung bzgl. Fahren im Winter mit ESP - der Rest ist eher hinderlich.

Mich erinnern die Texte von Dir und von Redbiker an das Fahrsicherheitstraining, an dem ich kürzlich teilgenommen habe:

Da wunderten sich einige langjährigen Autofahrer auch darüber, dass vieles von dem, was man ihnen früher beigebracht hat, heute keine Gültigkeit mehr hat. Ich glaube manchen fällt es auch einfach schwer zu akzeptieren, dass die Tricks und Kniffe, die man sich über die vielen Jahre erarbeitet hat, heute nicht mehr gefragt sind.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


😁 Deswegen werde ich mir sicher keinen 1er zulegen.

Sollte bei allen BMWs und modernen ESP-Systemen ähnlich sein.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Du kannst dir gar nicht vorstellen was man alles am Reifengeräusch feststellen kann,wenn man alles was sie übertönt leiser macht.Da kann man sogar oft beim fahren hören wenn man von feuchter auf glatte Abschnitte kommt.

Ja, das ist auch nicht sonderlich schwer, jeder kann das hören. Hier ging's aber darum, das jemand nahezu als blöd hingestellt wurde, weil er leicht durchdrehnde Räder auf Eis nicht bemerkt hat. Und die machen sich nicht großartig bemerkbar, darum geht's.

Zitat:

Original geschrieben von redbiker



Ansonsten kann ich nur Jedem, der sich ehrlicherweise als Fahranfänger einstuft, empfehlen, bei geschlossener Schneedecke einmal auf einem großen, freien Parkplatz das Fahrverhalten des eigenen Autos im Winter zu studieren. Dabei unbedingt sicher sein, daß kein Bordstein im Wege sein kann - könnte sonst leicht zum Überschlag führen.

Ich kann empfehlen, das immer zu machen. Lebenslanges Lernen ist die Devise, die Technik ändert sich, jedes neue Auto reagiert anders.

Zitat:

Ich jedenfalls lasse es mir nicht nehmen, mir amüsiert die Schenkel zu klopfen, wenn Jemand seine vollen 100 PS einsetzt, um endlich die blöde verschneite Parklücke verlassen zu können.

Lachen ist gesund, deswegen solltest Du das tun.

Aber die Elektronik lässt es nicht zu, dass die 100 PS bei diesen Bedingungen eingesetzt werden. Wenn Du davon sprichst, dass manche keine andere Meinung außer ihrer akzeptieren, dann solltest Du bzgl. dieser objektiv feststellbaren Tatsache nicht den selben Fehler machen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Welches andere? Wenn ein Rad Haftung gehabt hätte, dann wäre Juline ja vorwärts gekommen.

Das Differential leitet die Kraft bekanntlich immer an das Rad mit dem wenigsten Wiederstand,wenn aber das Andere auch nicht genügend Grip aufbauen kann um die Kiste vorwärts zu bewegen drehen eben beide Räder durch, nur das das mit weniger Grip zusätzlich mittels der Bremse abgebremst wird.

Zitat:

Und wenn es diesen Sonderfall gibt, dann läuft der Motor aber trotzdem bei Vollgas auf vielleicht 1500 Umdrehungen und nicht auf 6000.

Wenn wirklich auf 1500 Umdrehungen begrenzt würde wäre ein Anfahren auf Schnee wirklich sehr schwer(wäre bei einem kalten Motor ja nur knapp über Leerlaufdrehzahl),ob man dabei auf 6000 Umdrehungen kommt habe ich zumindest bei meinem Auto noch nie probiert. 😁 Da brauch ich keine Elektronik um Gas wegzunehmen,das kann ich selbst. Aber auf gut 3000 Umdrehungen bin ich mit meinem Diesel dabei auch schon gekommen.Ob das daran liegt das ich keinen BMW mein Eigen nenne wage ich zu bezweifeln.

Zitat:

Sollte bei allen BMWs und modernen ESP-Systemen ähnlich sein.

Oder doch nicht? Zumindest greift ASR bei Meinem relativ spät ein und eine Tendenz die Kiste abzuwürgen konnte ich auch noch nicht provoieren,mal auf den nächsten Schnee warten.

Zitat:

Genaugenommen hast Du drei Jahre Erfahrung bzgl. Fahren im Winter mit ESP

Stimmt,aber in den über 20 Jahren davor Erfahrungen sammeln können und müssen die jemand der nur die elektronisch kastrierten Autos kennt nie erfahren wird. Die aber dann auch mal fehlen können wenn man an die Grenzen der Physik kommt.

Zitat:

Da wunderten sich einige langjährigen Autofahrer auch darüber, dass vieles von dem, was man ihnen früher beigebracht hat, heute keine Gültigkeit mehr hat.

Kein Thema,nur ob das so viel ist? Übrigens hat man die Stotterbremse zumindest zu meiner Zeit ebensowenig gelehrt wie das Gegensteuern usw.

Zitat:

Ich glaube manchen fällt es auch einfach schwer zu akzeptieren, dass die Tricks und Kniffe, die man sich über die vielen Jahre erarbeitet hat, heute nicht mehr gefragt sind.

Das erinnert mich an den Spuch des Sohnemanns zu seinem Vater nach einem mehrtägigen Sicherheitstraining.Rate mal wer mehr Autos im Winter geschrottet hat.

Das Fahren auf Eis und Schnee kann man nicht in normalen Fahrsicherheitstrainings lernen,das muß man sich auf diesen Elementen erfahren.

Ein großes Problem an diesen Trainings ist das suggeriert wird das man die richtige Reaktion in diversen Situationen lernt,das mag auch sein.Nur ist der Fehler das man im Training recht genau weiss auf was und wann man reagieren muß,aber auf der Strasse muß man blitzschnell ohne Vorwarnung reagieren und das ist mir zumindest im letzten viertel Jahrhundert doch recht gut gelungen,von einem Unfall abgesehen aus dem ich meine Lehren gezogen habe.

Und eine dieser Lehren die ich in den ganzen Jahren immer beherzigt habe ist die Strasse "zu lesen" und auf Geräusche zu achten. Eine Andere war Gas und Kupplung immer schön fein zu dosieren.Dabei ist es von Vorteil wenn man keine Elektronik hat auf die man die Schuld schieben kann.😁

Übrigens,die schönsten Winterzeiten waren mit meinen Sierras.120/115PS,170Nm bei 2500 Umdrehungen und Heckantrieb.Mit denen bin ich auch ohne Gewichte im Kofferraum überall hingekommen und die Kisten liesen sich traumhaft mit dem Gaspedal lenken,die hatten übrigens schon immer eine 50%/50% Gewichtsverteilung.

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