Mehrverbrauch durch Tempomat?
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe mir einen neuen Renault Clio 1,5 dci gekauft und fahre derzeit mit der ersten Tankfüllung (ca. 750km auf dem Tacho). Der Verbrauch ist mit 4,2L angegeben. Laut Anzeige braucht er 5,6L.
Da ich den Tempomat sehr oft nutze, frage ich mich nun, ob er mehr Treibstoffverbraucht als die Fahrt ohne ihn. Ich fahre nie mit Drehzahlen über 2.300upm. Autobahn 110-120Km/h.
Welche Erfahrung habt ihr mit einem Tempomat in Hinblick auf den Verbrauch machen können?
Gruß
Steve.wi
Beste Antwort im Thema
Wenn man den Tempomat sinnvol nützt, seh ich keine technische Erklärung dafür, dass Tempomat mehr Kraftstoff nimmt.
173 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Und ich finde es ziemlich dreist, Fachwörter zu erfinden, so zu tun, als seien sie in Fachkreisen bekannt, obwohl sie im ganzen Internet nicht zu finden sind und damit keineswegs fachspezifische Begriffe sind und sich damit den Anschein geben zu wollen, als ob man Ahnung hätte.Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
1.) Ich finde es ziemlich dreist, wenn man selbst nicht weiter weiss, dem anderen zu unterstellen, Fachwörter nur erfunden zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Gähn.Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
3.) Ich erkläre es damit, dass Du nicht mal richtig googeln kannst
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Siehe beigefügtes Bild.Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
http://de.scribd.com/doc/76927026/Audi-R4-5V-T-132kW-ME7Hier mal nach "rückgerechneter Pedalwert" suchen.
Siehe ebenfalls beigefügtes Bild.
So, wer erfindet Fachwörter und tut nur so, als ob sie in Fachkreisen bekannt wären? Und wieso sind die im ganzen Internet nicht zu finden? Das Bild stammt von genau der Seite, auf der Du nichts finden konntest. Und wer gibt sich nur den Anschein, als ob er Ahnung hätte und wer hat sie wirklich?
Man beachte bitte die Funktionsbeschreibung im Bild (auch wenn sie nur schwer lesbar ist).
*Kopfschüttel*
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
habt ihrs bald?
Ja, ich hab's. Mit hieb- und stichfestem Beweis.
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Ja, ich hab's. Mit hieb- und stichfestem Beweis.Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
habt ihrs bald?
trefft euch irgendwo und poliert euch die fresse😁
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Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Wenn Begrenzt auf z.B. 100km/h, dann halt den Berg mal mit 90 rauf und mit 100 komplett ohne Gang kilometerweit rollen lassen.
Das ist so aber falsch. Wenn du den Gang rausnimmst, wird Kraftstoff eingespritzt, wenn du die Schubabschaltung nutzt, wird nichts eingespritzt. Und ich hasse Leute, die Bergauf immer langsamer werden. Was ist daran so schlimm, einen Gang runter zu schalten und den Berg rauf zu fahren. Runterschalten bedeutet nicht automatisch, das mehr Sprit verbraucht wird. Da man in einer drehmomentgünstigeren Drehzahl fährt, spart man eher als wenn sich der Motor quält.
Und genau diese Schubabschaltung sorgt für einen niedrigen Verbrauch, wenn man vorausschauend fährt und funktioniert auch mit Tempomat. Bei meinen beiden Handschaltern kann man durch leichten Druck aufs Kupplungspedal den Tempomaten deaktivieren, dabei wird das Ausrücklager nicht belastet. Meiner Meinung nach wurde genau für diese Situation eine zweite Feder am Kupplungspedal eingebaut.
Die Auswirkung der Schubabschaltung kann ich deshalb so gut beurteilen, da mein anderes Fahrzeug keine besitzt, mein Fahrstil aber sehr auf diese Abschaltung ausgerichtet ist. Da nützt das Vorausschauende fahren nur dem geringeren Bremsverschleiß. Was bei der Schubabschaltung wichtig ist, man darf unter eine bestimmte Drehzahl nicht fallen, denn ab dann wird wieder Kraftstoff eingespritzt.
Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
Das ist so aber falsch. Wenn du den Gang rausnimmst, wird Kraftstoff eingespritzt, wenn du die Schubabschaltung nutzt, wird nichts eingespritzt.
Das ist aber so abhängig von den Umständen. Bei stärkeren Gefällen stimmt das mit der Schubabschaltung natürlich. Bei leichten Gefällen wird man mit Schubabschaltung aber langsamer, müsste also Gas geben um Geschwindigkeit zu halten, hier ist es ggf. eben doch günstiger ohne Gang rollen zu lassen!
Das liebe ich so an MT.
Hier wird diskutiert, wann und wie mann mit der Schubaschaltung noch ein promille Sprit sparen kann und drei Threads weiter machen sich die Leute nen kopp drum, wie man verhindern kann das ihnen bei ihren getunten 600ps+ Boliden nicht das Getriebe abraucht.
Ist wie im echten Leben 😁
Zitat:
Original geschrieben von bnutzinger
Das liebe ich so an MT.
Hier wird diskutiert, wann und wie mann mit der Schubaschaltung noch ein promille Sprit sparen kann und drei Threads weiter machen sich die Leute nen kopp drum, wie man verhindern kann das ihnen bei ihren getunten 600ps+ Boliden nicht das Getriebe abraucht.
Ist wie im echten Leben 😁
Ganz ehrlich: Das beschreibt wunderbar meine Probleme.
Ich verstehe auch nicht warum das ein Wiederspruch sein soll.
Ich fahre ein 300+PS Fahrzeug mit 12l E85 (Ethanol) und habe das Problem das dass Getriebe "explodiert" ist (Differenzial hat das Gehäuse durchschlagen).
Warum soll ein Auto entweder schnell sein oder "sparsam" ? Klar reden wir hier nicht von 6l/100km aber es muss nicht sein das ein Auto 20l braucht nur weil es viel PS hat.
Zum Verbrauch:
Es ist FAST unmöglich im 4. Gang weniger zu brauchen als im 5. einfach weil öfter eingespritzt wird (höhere Drehzahl).
Zudem geht es ja darum den Motor nicht zu quälen, heißt ich fahre nicht im 5. Vollgas nur damit ich ja das Tempo halte sondern etwas weniger Gas quäle den Motor nicht, aber verliere etwas Tempo.
Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
Was ist daran so schlimm, einen Gang runter zu schalten und den Berg rauf zu fahren. Runterschalten bedeutet nicht automatisch, das mehr Sprit verbraucht wird. Da man in einer drehmomentgünstigeren Drehzahl fährt, spart man eher als wenn sich der Motor quält.
Nicht automatisch, aber meistens.
Die Reibleistung eines Motors steigt mit der Drehzahl, entsprechend muss bei höheren Drehzahlen (im kleineren Gang) mehr Kraftstoff verbrannt werden, um die Reibleistung aufzubringen.
Beim (konventionellen) Ottomotor mit Drosselklappe kommen noch die Drosselverluste dazu. Um eine bestimmte Leistung zu erzeugen muss die Drosselklappe bei niedrigen Drehzahlen weiter geöffnet werden als bei höheren, folglich sind die Drosselverluste bei niedrigen Drehzahlen kleiner.
Beide Effekte zusammen werden beim sog. "Down speeding" ausgenutzt. Daher auch die Empfehlung, mit eher weiter durchgetretenem Gaspedal zu beschleunigen, dabei aber möglichst früh hochzuschalten.
P.S.: Drehmomentgünstig bedeutet nicht automatisch auch verbrauchsgünstig. Wobei: Was bedeutet überhaupt "drehmomentgünstig"???
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Zum Verbrauch:
Es ist FAST unmöglich im 4. Gang weniger zu brauchen als im 5. einfach weil öfter eingespritzt wird (höhere Drehzahl).
Nein, die Häufigkeit der Einspritzungen ist egal. Ob ich nun alle 50 ms 10 mg Kraftstoff einspritze oder alle 25 ms 5 mg, ergibt in Summe das Gleiche. Die Unterschiede stehen im anderen Beitrag oben.
och leute....
...der motor hat im bereich des maximalen drehmomentes seinen höchsten wirkungsgrad.
das ist aber nicht gleichbedeutend mit dem niedrigsten verbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Das ist aber so abhängig von den Umständen. Bei stärkeren Gefällen stimmt das mit der Schubabschaltung natürlich. Bei leichten Gefällen wird man mit Schubabschaltung aber langsamer, müsste also Gas geben um Geschwindigkeit zu halten, hier ist es ggf. eben doch günstiger ohne Gang rollen zu lassen!Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
Das ist so aber falsch. Wenn du den Gang rausnimmst, wird Kraftstoff eingespritzt, wenn du die Schubabschaltung nutzt, wird nichts eingespritzt.
Der 6. Gang ist bei mir so lang übersetzt, da rollt er trotz Schubabschaltung noch eine ganze Weile, auch bei wenig Gefälle.
Mein sportliches Auto braucht den Sprit zur Kühlung, von daher darf er ruhig ein bißchen mehr "trinken".
Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
Der 6. Gang ist bei mir so lang übersetzt, da rollt er trotz Schubabschaltung noch eine ganze Weile, auch bei wenig Gefälle.
Das muss man halt bei jedem Auto austesten bis wo es günstiger ist mit Schubabschaltung und wann das "segeln" wie es die Hersteller mittlerweile nennen die günstigere Variante ist. Einige Automatikgetriebe nutzen die Variante mit dem Auskuppeln und damit länger rollen lassen können bei leichten Gefällen mittlerweile unter diesem Begriff auch.
Hallo in die Runde!
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
... Bei leichten Gefällen wird man mit Schubabschaltung aber langsamer, müsste also Gas geben um Geschwindigkeit zu halten, ...
In dieser Situation ist ein Tempomat ideal. Zumindest bei mir. 😉
An den Momentanverbrauch mit Tempomat komme ich manuell einfach nicht ran. Auch, wenn ich das Gaspedal nur streichle.
VG myinfo
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Nein, die Häufigkeit der Einspritzungen ist egal. Ob ich nun alle 50 ms 10 mg Kraftstoff einspritze oder alle 25 ms 5 mg, ergibt in Summe das Gleiche. Die Unterschiede stehen im anderen Beitrag oben.Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Zum Verbrauch:
Es ist FAST unmöglich im 4. Gang weniger zu brauchen als im 5. einfach weil öfter eingespritzt wird (höhere Drehzahl).
Doof nur das die Abgasregelung Lambda 1 erwartet, damit muss immer die gesamte Luft im Brennraum verbrannt werden.
Da gibt es so tolle Muscheldiagramm die das ganze zeigen, hatte mir in der FH die Mühe gemacht das mal zu vergleichen und "runterschalten bei gleicher Last" einzuzeichnen.
Ich will es nicht ausschließen das es vielleicht ein Fahrzeug gibt wo +/- 0 herraus kommt, im normalfall kam allerdings ein deutlicher Mehrverbrauch herraus beim runterschalten.
Ausnahme natürlich Schubbetrieb.
hier mal ein "typisches" gegooltes Spritkennfeld:
http://i50.tinypic.com/2lu9qur.jpg
Wenn man hier mal die Spalte 2000upm und 5000upm vergleich sieht man das die Einspritzzeit pro Umdrehung quasi identisch ist.
bei 2000upm wäre man natürlich bei etwas mehr Last z.B. 12PSIg = 3.5ms nach dem Runterschalten dann bei: 5000upm und 0PSIg ~3,1ms
Das würde bedeuten bei 2000upm spritzt man pro Minute 7000ms ein (7s? oder hab ich ne 0 Vergessen), bei 5000upm wäre es trotz geringer Last noch 15,5s ... um den gleichen verbrauch zu bekommen müsste man 1,5ms einspritzen, was aber schon Lastmäßig meilenweit weg liegt von dem wo man landen würde.
Daher spart wirklich Drehzahl am meisten ein.