Mehrverbrauch durch Tempomat?

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe mir einen neuen Renault Clio 1,5 dci gekauft und fahre derzeit mit der ersten Tankfüllung (ca. 750km auf dem Tacho). Der Verbrauch ist mit 4,2L angegeben. Laut Anzeige braucht er 5,6L.

Da ich den Tempomat sehr oft nutze, frage ich mich nun, ob er mehr Treibstoffverbraucht als die Fahrt ohne ihn. Ich fahre nie mit Drehzahlen über 2.300upm. Autobahn 110-120Km/h.

Welche Erfahrung habt ihr mit einem Tempomat in Hinblick auf den Verbrauch machen können?

Gruß
Steve.wi

Beste Antwort im Thema

Wenn man den Tempomat sinnvol nützt, seh ich keine technische Erklärung dafür, dass Tempomat mehr Kraftstoff nimmt.

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Also ich verbrauche mit Tempomat _deutlich_ weniger als ohne.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich den Tempomat nur drin habe, wenn es ne Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, ansonsten ist die Devise Pedal zum Blech 😉

Aber jetzt mal im Ernst. Ich habe nicht festgestellt, dass es einen Unterschied zwischen Tempomat und "Handbetrieb" gibt. Ich bin aber auch kein besonders spritsparender Fahrer. Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand, der all die Spritspartips beherrscht und einen ruhigen Gasfuß hat, bessere Verbrauchswerte als es der Tempomat hat.

Es ist physikalisch nicht möglich, spritsparender als der Tempomat zu fahren, solange man dafür nicht die Geschwindigkeit verringert (wie einige es hier aus irgendwelchen Gründen an Steigungen machen) oder Schaltvorgänge ausführt, was der Tempomat natürlich nicht machen kann (Stichwort "Leerlauf im Gefälle"😉.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Es ist physikalisch nicht möglich, spritsparender als der Tempomat zu fahren, solange man dafür nicht die Geschwindigkeit verringert (wie einige es hier aus irgendwelchen Gründen an Steigungen machen) oder Schaltvorgänge ausführt, was der Tempomat natürlich nicht machen kann (Stichwort "Leerlauf im Gefälle"😉.

angeblich soll die "sägezahn fahrweise" noch spritsparender sein.....

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Es ist physikalisch nicht möglich, spritsparender als der Tempomat zu fahren, solange man dafür nicht die Geschwindigkeit verringert (wie einige es hier aus irgendwelchen Gründen an Steigungen machen) oder Schaltvorgänge ausführt, was der Tempomat natürlich nicht machen kann (Stichwort "Leerlauf im Gefälle"😉.

Ich liebe Pauschalaussagen!

Physikalisch nicht möglich ... Kannst Du das auch physikalisch hieb- und stichfest beweisen?
Wahrscheinlich nicht.

1.) Selbstverständlich kann ein Tempomat in Verbindung mit einem Automatikgetriebe Schaltvorgänge ausführen.
2.) In vielen Tempomaten lässt sich in der Software einstellen, ob Schubabschaltung erlaubt oder verboten ist. Wenn es verboten ist, ist es selbstverständlich möglich, per Fuß spritsparender als der Tempomat zu fahren.
3.) Wenn der Regler im Tempomaten schlecht appliziert ist, könnte er permanent das Drehmoment verändern (= leicht schwingen), was für einen niedrigen Verbrauch nicht gerade förderlich ist.

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Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Physikalisch nicht möglich ... Kannst Du das auch physikalisch hieb- und stichfest beweisen?
Wahrscheinlich nicht.

Sehr einfach sogar. Der Tempomat macht nichts anderes, als eine bestimmte Menge Gas zu geben, also genau das, was das Gaspedal auch macht. Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, muss man eine bestimmte Menge Gas geben. Würde der Tempomat mehr Gas geben als nötig, dann würde auch das Auto schneller fahren als gewünscht.

Der Tempomat ist nicht irgendein zusätzlicher Warpantrieb, für den andere Verbrauchsgrundsätze gelten.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


1.) Selbstverständlich kann ein Tempomat in Verbindung mit einem Automatikgetriebe Schaltvorgänge ausführen.

Die führt aber nicht der Tempomat aus, sondern das Automatikgetriebe tut dies mehr oder weniger eigenständig. Ich weiß nicht, ob es schon Automatikgetriebe gibt, die durch den Tempomaten bei leichtem Gefälle in den Leerlauf geschaltet werden können, bezweifle es jedoch sehr. Würde in meinen Augen kaum Sinn machen, da m Gefälle der Grat zwischen "Geschwindigkeit durch Leerlaufrollen halten" und "Motorbremse benötigen, damit der Wagen nicht zu schnell wird" sehr schmal ist, so dass sich hier nach meinem Dafürhalten keine entsprechende Konstruktion lohnt.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


2.) In vielen Tempomaten lässt sich in der Software einstellen, ob Schubabschaltung erlaubt oder verboten ist. Wenn es verboten ist, ist es selbstverständlich möglich, per Fuß spritsparender als der Tempomat zu fahren.

Zum einen ist mir solch Tempomat noch nicht untergekommen. Zum anderen braucht der Tempomat die Schubabschaltung zwingend, um bei entsprechend starkem Gefälle die Geschwindigkeit halten zu können. Klar, wenn Du wesentliche Funktionen des Tempomaten ausschaltest, dann sabotierst Du damit auch seine Funktionalität.

In den meisten Fällen aber hat man gar kein so starkes Gefälle, dass eine komplette Schubabschaltung angesagt ist, wenn man sein Tempo halten möchte.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


3.) Wenn der Regler im Tempomaten schlecht appliziert ist, könnte er permanent das Drehmoment verändern (= leicht schwingen), was für einen niedrigen Verbrauch nicht gerade förderlich ist.

Verzeih mir bitte, dass ich vergaß zu erwähnen, dass ich von Tempomaten sprach, die richtig funktionieren.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Physikalisch nicht möglich ... Kannst Du das auch physikalisch hieb- und stichfest beweisen?
Wahrscheinlich nicht.
Sehr einfach sogar. Der Tempomat macht nichts anderes, als eine bestimmte Menge Gas zu geben, also genau das, was das Gaspedal auch macht. Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, muss man eine bestimmte Menge Gas geben. Würde der Tempomat mehr Gas geben als nötig, dann würde auch das Auto schneller fahren als gewünscht.

Der Tempomat ist nicht irgendein zusätzlicher Warpantrieb, für den andere Verbrauchsgrundsätze gelten.

Soweit stimme ich zu. Wenn das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit in der Ebene fährt. Beim Beschleunigen oder an Steigungen gilt das aber nicht mehr uneingeschränkt.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


1.) Selbstverständlich kann ein Tempomat in Verbindung mit einem Automatikgetriebe Schaltvorgänge ausführen.
Die führt aber nicht der Tempomat aus, sondern das Automatikgetriebe tut dies mehr oder weniger eigenständig. Ich weiß nicht, ob es schon Automatikgetriebe gibt, die durch den Tempomaten bei leichtem Gefälle in den Leerlauf geschaltet werden können, bezweifle es jedoch sehr. Würde in meinen Augen kaum Sinn machen, da m Gefälle der Grat zwischen "Geschwindigkeit durch Leerlaufrollen halten" und "Motorbremse benötigen, damit der Wagen nicht zu schnell wird" sehr schmal ist, so dass sich hier nach meinem Dafürhalten keine entsprechende Konstruktion lohnt.

Es gibt auch die Fälle (Steigung), an denen der Tempomat aktiv eine Rückschaltung anfordern kann (Stichwort "Pedalrückrechnung". Wenn Du Dich so gut auskennst, wie Du vorgibst, dann weisst Du, was gemeint ist.)

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


2.) In vielen Tempomaten lässt sich in der Software einstellen, ob Schubabschaltung erlaubt oder verboten ist. Wenn es verboten ist, ist es selbstverständlich möglich, per Fuß spritsparender als der Tempomat zu fahren.
Zum einen ist mir solch Tempomat noch nicht untergekommen.

Arbeitest Du in der Fahrzeugapplikation?

Zitat:

Zum anderen braucht der Tempomat die Schubabschaltung zwingend, um bei entsprechend starkem Gefälle die Geschwindigkeit halten zu können.

Nein, das ist keineswegs zwingend. Wenn der Berg steil genug ist, wird der Wagen auch mit Schubabschaltung schneller. Dann ist der Fahrer gefordert (sofern keine aktive Bremse eingreift).

Zitat:

In den meisten Fällen aber hat man gar kein so starkes Gefälle, dass eine komplette Schubabschaltung angesagt ist, wenn man sein Tempo halten möchte.

In den meisten Fällen nicht, aber es gibt sie. Sonst würde nicht der Aufwand der Tempomaten mit Bremsfunktion getrieben.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


3.) Wenn der Regler im Tempomaten schlecht appliziert ist, könnte er permanent das Drehmoment verändern (= leicht schwingen), was für einen niedrigen Verbrauch nicht gerade förderlich ist.
Verzeih mir bitte, dass ich vergaß zu erwähnen, dass ich von Tempomaten sprach, die richtig funktionieren.

Du glaubst nicht, was so alles in Serie herumfährt ...

@DeathAndPain:

Ich stimme dir zu, dass man mit mit dem Fuß nicht so sparsam fahren kann wie mit dem Tempomaten.
Die Erfahrung habe ich gemacht.

Allerdings gibt es auch Umstände (wie eben der falsch applizierte Tempomat), die bei einem Tempomaten zu höherem Verbrauch führen können. Deshalb diskutieren wir hier, um das eben herauszufinden. Idealerweise sollte der Tempomat das natürlich nicht machen, auch da bin ich bei dir.

Zum Thema Schubabschaltung: Ich wohne in MV (plattes Land eigentlich), und hier gibt es dennoch die "Mecklenburgische Schweiz" (ja, die heisst echt so.) Ein paar Hügelketten. Aber selbst hier gibt es Gefälle, wo ich trotz Tempomat und eingelegtem 5.Gang, bergab schneller werde.
Soooo viel Bremswirkung ist selbst bei dem im Vergleich zu anderen Motoren/Fahrzeugen recht kurz übersetztem 5.Gang dann doch nicht vorhanden.
Um möglichst viel zu sparen, ist es also nicht nötig, den Leerlauf zu bemühen.
(Womit wir bei der anderen Frage wären, was effizienter ist: Leerlauf und weiter rollen vs. eingelegter Gang, Schubabschaltung, dafür aber nicht ganz so weit zu rollen).

Dazu ein Bsp.:

Landstraße, hügeliges Gelände (also mehrere Hügel nacheinander.) Zieltempo 100km/h, es soll NICHT überschritten werden, da Verstoß gegen Verkehrsregeln. Desweiteren wird NICHT geschaltet, auch nicht in den Leerlauf.

Variante 1.) Ich fahre mit Tempomat: am ersten Hügel hält mich der Tempomat auf 100km/h bis zur Kuppe. Danach gibt der Tempomat kein Gas mehr, Schubabschaltung. Vmax wird überschritten, da Motorbremse zu schwach. Am Berg immer noch Schubabschaltung, Geschwindigkeit fällt auf 100km/h vor der Kuppe, der Tempomat gibt Gas um die Geschwindigkeit zu halten.
Gleiches Spiel wiederholt sich mehrere Male. Ergebnis: Tempomat gibt unnötig Gas um die 100km/h JEDERZEIT zu halten. Ist im Schnitt aber schneller als 100km/h, verletzt Gesetze und erhöht den Verbrauch.

Variante2.) Ich bin der Fahrer! 😁
Ich fahre am Anfang 100km/h. Ich sehe ne Kuppe, und weiß dass dahinter eine Senke kommt:
Ich gehe vom Gas. rolle mit 90 auf die Kuppe zu, beschleunige durch Rollen ohne Gas wieder auf 100km/h und rolle den nächsten Berg hinauf, bis ich oben wieder 90...naja, sagen wir 85km/h schnell bin. Es ist ja auch bissl Energie durch diverse Reibungen und Luftwiderstand verloren gegangen. Die Kuppe wird mit 85 passiert, beim BergABfahren gleiche ich diesen Verlust etwas aus. Und das ganze Spiel von vorn. Ich wette, ich habe weniger verbraucht! Klar, wirst du jetzt sagen, ich bin ja auch langsamer gefahren.
Wenn ich allerdings mal die Geschwindigkeitsbegrenzung vergesse, bekomme ich das auch so geregelt, das ich an der Kuppe noch 100km/h fahre. ;-)

Dass dass nur funktioniert, wenn man niemanden behindert, niemanden vor sich hat, und die Strecke kennt, ist schon klar. Ebenso, dass das nicht sonderlich bequem ist. Der Tempomat ist dumm, er erkennt seine Umgebung nicht, und muss deshalb an der Steigung Gas geben. Ich kann das sparsamer, da ich im Gefälle nur ein wenig Gas gebe und den Schwung nutze.

Es ist möglich sparsamer als der Tempomat in hügeligem Gelände zu fahren mit derselben Durchschnittsgeschwindigkeit. Auf ebener Strecke würde ich jedoch immer auf den Tempomaten wetten. (sofern er natürlich vernünftig funktioniert/appliziert ist)

Zitat:

Original geschrieben von sonntagskind_astra


Der Tempomat ist dumm, er erkennt seine Umgebung nicht, und muss deshalb an der Steigung Gas geben. Ich kann das sparsamer, da ich im Gefälle nur ein wenig Gas gebe und den Schwung nutze.

Ohne Tempomat ist es in der Praxis häufig so, daß der Fahrer beim Rollen/Leerlauf bergab dann eben doch z.B. 5 oder 10 oder auch 15 km/h über dem Limit zuläßt und den Schwung auf dem Gegenhügel ausnützt; besonders bei bekannter (freier) Strecke und infolge von Ortskenntnis geringem Knöllchenrisiko.

Klar, daß der Tempomat das nicht tut und deswegen dann minimal mehr Sprit verbraucht wird. Aber dann werden eben auch Äpfel mit Birnen verglichen, selbst wenn der Fahrer dies unbewußt macht und von einem fairen Vergleich ausgeht.

Vor der Hügelkuppe dann wieder das gleiche Spiel, nur spiegelverkehrt.

Hallo,

oh, ziemlich viele Beiträge.

Es ist aber wirklich so.

Ich bin heute extra mal eine 1,5km lange gerade und ebene Straße (100km/h beschildert) mit und ohne Tempomat gefahren.
Ich bin die Strecke aus 50Km/h kommend und am Verkehrsschild beschleunigend auf 80Km/h einmal mit und ohne TM gefahren.
Dann habe ich gewendet und bin zum Startpunkt zurück gefahren und etwa 5min. später wieder gestartet. Also ohne Wetterveränderung oder Verkehr.
Mit TM wird auf der Momentanverbrauchsananzeige 4,8L angezeigt.
Ohne TM sind es 3,0L.

Wenn ich schalte, dann geht der TM aus.

Wenn ich einen Berg hinauffahre und 110Km/h im Tempomat eingegeben habe, so merke ich doch recht deutlich, wie das Fahrzeug den Berghinauf beschleunigt, aber die Geschwindigkeit laut Tacho einhält.
Kann es sein, dass der Tempomat in dieser Situation gegen seinen Tempolimiter fährt? Also diesen bei 110 setzt und mehr Gas gibt als notwendig, so dass auf jeden Fall die 110 gefahren wird.

Bin diesbezüglich etwas verwundert.

Gruß
Steve.wi

Zitat:

Original geschrieben von Steve.wi


Wenn ich einen Berg hinauffahre und 110Km/h im Tempomat eingegeben habe, so merke ich doch recht deutlich, wie das Fahrzeug den Berghinauf beschleunigt, aber die Geschwindigkeit laut Tacho einhält.
Kann es sein, dass der Tempomat in dieser Situation gegen seinen Tempolimiter fährt? Also diesen bei 110 setzt und mehr Gas gibt als notwendig, so dass auf jeden Fall die 110 gefahren wird.

Hallo Steve.wi,

es ist doch Sinn des Tempomaten die Geschwindigkeit (z.B. 110 km/h) zu halten, egal in welcher Situation. Was sonst? 😉
Und was meinst du mit Tempolimiter ? 😕

hä😕

tempolimiter?

wenn du den tempomat auf 110 stellst, dann versucht er die 110 zu halten.

beim beschleunigen auf das beim tempomat eingestellte tempo kann es zu einem kurzen überschwingen kommen, d.h er beschleunigt ein wenig über das eingestellte tempo.

bei 1,5km kannst du mit der momentanverbrauchsanzeige keine rückschlüsse ziehen.

da reicht ein kaum spürbarer gegenwind aus.

da mußt du schon eine deutlich größere strecke fahren und den durchschnittsverbrauch beim bc resetten.

Der Durchschnittsfahrer braucht mit Tempomat (auf Zeit berechnet) etwas weniger als ohne.
Der Minder (oder Mehr) Verbrauch ist allerdings nicht warum man einen Tempomat einbaut... 😮

Wer sich darum Sorgen macht sollte entweder ein kleineres Auto kaufen oder weniger fahren. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78



Zitat:

Original geschrieben von Steve.wi


Wenn ich einen Berg hinauffahre und 110Km/h im Tempomat eingegeben habe, so merke ich doch recht deutlich, wie das Fahrzeug den Berghinauf beschleunigt, aber die Geschwindigkeit laut Tacho einhält.
Kann es sein, dass der Tempomat in dieser Situation gegen seinen Tempolimiter fährt? Also diesen bei 110 setzt und mehr Gas gibt als notwendig, so dass auf jeden Fall die 110 gefahren wird.
Hallo Steve.wi,

es ist doch Sinn des Tempomaten die Geschwindigkeit (z.B. 110 km/h) zu halten, egal in welcher Situation. Was sonst? 😉
Und was meinst du mit Tempolimiter ? 😕

Der Limiter ist: Man stellt eine Geschw. ein und kann diese selbst mit Vollgas nicht überschreiten.

Mein Eindruck ist, als würde der Tempomat beim halten der Geschw. gegen den Limiter gasgeben. D.h. das es evtl. sein kann, dass er autm. mit läuft ohne das man es sieht um die eingestellte Geschw. auf jeden Fall zu halten.

Beweisen kann ich es nicht, doch mir kommt es so vor.

Ich wollte nicht die Durschnittsgeschw. ermittel, sonder nur sehen, was bei konstant 80Km/h passiert, wenn man mit oder ohne TM fährt.

Das Ding ist schon nicht schlecht, aber eben meiner Ansicht nach nicht so auf niedrigen Verbrauch ausgelegt, wie ich anfangs gedacht habe. Gleichmäßiger ist bei mir immer auch weniger Treibstoff.

Gruß
Steve.wi

wie soll der tempomat gegen den limiter gasgeben?

der ganze krempel sitzt im motorsteuergerät.

der limiter betätigt ja nicht die bremse sondern reduziert/stoppt nur die einspritzmenge wenn die kiste zu schnell wird.

das gleiche macht der tempomat bei überschreiten der eingestellten geschwindigkeit.....

Zitat:

Original geschrieben von Steve.wi



Ich bin heute extra mal eine 1,5km lange gerade und ebene Straße (100km/h beschildert) mit und ohne Tempomat gefahren.
Ich bin die Strecke aus 50Km/h kommend und am Verkehrsschild beschleunigend auf 80Km/h einmal mit und ohne TM gefahren.
Dann habe ich gewendet und bin zum Startpunkt zurück gefahren und etwa 5min. später wieder gestartet. Also ohne Wetterveränderung oder Verkehr.
Mit TM wird auf der Momentanverbrauchsananzeige 4,8L angezeigt.
Ohne TM sind es 3,0L.

Niemals!!!

Das wären ja mit Tempomat über 50% Mehrverbrauch!

Niemals, niemals, nie!!

Zitat:

Wenn ich einen Berg hinauffahre und 110Km/h im Tempomat eingegeben habe, so merke ich doch recht deutlich, wie das Fahrzeug den Berghinauf beschleunigt, aber die Geschwindigkeit laut Tacho einhält.

Bin diesbezüglich etwas verwundert.

Ich auch. Was denn jetzt, beschleunigt er oder hält er die Geschwindigkeit? Beides gleichzeitig verbietet die Physik.

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