Mehrlenker-Hinterachse
Wo liegt die Grenze (PS KW) ab der die Merhlenker-Hinterachse verbaut wird? In den Vorjahren wurde ab 1,4 Liter TSI die Mehrlenker.Achse verbaut. Hat sich etwas geändert?
ODER
Wir haben den HL in der "Grundmotorisierung" bestellt (1.5 / 130 PS / Handschalter) verfügt dieser über die Mehrlenker-Achse?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ugolf schrieb am 31. Mai 2018 um 13:37:21 Uhr:
Hätten wir nicht die Sucht nach Speed, bräuchte also ein Wagen nicht mehr wie 160 maximal fahren weil es schneller nicht erlaubt ist müßten wir den ganzen Zirkus nicht machen.
Aber die Autoindustrie baut eben die falschen Autos und will sie möglichst lange verkaufen.
Irgendwie hast du manchmal komische Ansichten.
Es gibt genug Autos die diese Kriterien weniger als 160 zu fahren erfüllen, deshalb ist nicht der Hersteller der schuldige.
Ich denke du bringst da in Bezug auf Weitsicht immer etwas durcheinander.
Du möchtest unbedingt Tomaten kaufen und willst aber das sie so
aussehen und schmecken wie Gurken.
Weigerst dich aber eine Gurke zu kaufen.
51 Antworten
Zitat:
@dieselrolf schrieb am 30. Mai 2018 um 17:54:22 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 30. Mai 2018 um 16:52:21 Uhr:
Hatte der Golf V mit 122PS keine Mehrlenker-Hinterachse?
Der Golf V hatte IMMER die Mehrlenker-Hinterachse, unabhängig von der Motorisierung.
Eben und deswegen macht die vorherige Argumentation von @Ugolf, wo er seinen ehemaligen Golf V quasi als Gegensatz benennt, wenig Sinn....
@Ugolf:
Zitat:
Mein 122 PS Golf mit der Hinterachse welche anscheinend so schlecht ist bin ich auch höhere Geschwindigkeiten sicher gefahren
.
Aber der Golf V hatte nicht die gleiche Achse wie der SV den ich jetzt habe.
Jedenfalls hat die nicht gepoltert und komfortabel fuhr sie auch.
Gäbe es nicht den Klabautermann wäre doch die ganze Diskussion hier nicht existent.
Also bin nicht ich das Problem weil es ( nicht nur bei mir ) poltert oder sehe ich das falsch ?
aber es war halt eine Mehrlenker-und definitiv keine Verbundlenkerachse...und von daher tragen deine Erfahrungen mit dem Golf V nicht dazu bei, die kostengünstige Achse in den Himmel zu heben.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 30. Mai 2018 um 10:20:40 Uhr:
Eigentlich sind die " Viellenkerachsen " spurtechnisch gesehen ungünstig weil die Spurbreite variabel und die Spurhaltung in Längsrichtung ebenfalls ungenau und wegen der vielen Gelenke lummelig ist.
Geradeauslauf nicht der Beste.
Für mich nicht unbedingt ein Fortschritt auch wenn das so dargestellt ist.
Da spielem manchmal ganz andere Gründe bei den Konstrukteuren eine Rolle so etwas einzubauen als das was man den Käufern erzählt.Ihr dürft nicht vergessen daß alle wirklich guten Grundlagen der Autokonstruktion schon lange vor den heutigen Computerspielern erfunden wurden und noch heute Gültigkeit haben.
Das haben die Generationen unserer Großväter und Urgroßväter mit Rechenschieber und Nachdenken geschafft.
Wozu heute ihre Urenkel nicht mehr fähig sind .
Dazu empfehle ich nur, sich mal wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Stichworte dazu sind Spur- und Sturzänderungskurven über Einfederung. Solche elastokinematischen Zusammenhänge hat damals mit dem Rechenschieber keiner zusammen bekommen, aber mit heutiger Simulation und Prüftechnik kann man das recht optimal auslegen.
Und nein, eine Starrachse, oder eine VL-Achse ist nicht optimal, gerade weil sie nur sehr eingeschränkt hinsichtlich Spur- und Sturzänderungskurve ausgelegt werden kann.
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Zitat:
@MacV8 schrieb am 31. Mai 2018 um 06:24:26 Uhr:
Dazu empfehle ich nur, sich mal wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Stichworte dazu sind Spur- und Sturzänderungskurven über Einfederung. Solche elastokinematischen Zusammenhänge hat damals mit dem Rechenschieber keiner zusammen bekommen, aber mit heutiger Simulation und Prüftechnik kann man das recht optimal auslegen.
Und nein, eine Starrachse, oder eine VL-Achse ist nicht optimal, gerade weil sie nur sehr eingeschränkt hinsichtlich Spur- und Sturzänderungskurve ausgelegt werden kann.
Da wirst du sicher recht haben, dennoch stellt sich die Frage ob die so sorgsam berechneten "elastokinematischen Zusammenhänge" 🙂 auch noch nach einigen Jahren auf unseren geschundenen Straßen so genau funktionieren. Denn wenn die Aufhängung und (Gummi.-) Lager ihre ersten Verschleißerscheinungen zeigen, muss hier aufwendig nachgebessert werden um diese Funktionen zu erhalten.
Einfache Technik ist auch einfacher zu betreiben und zu reparieren. Vielleicht ist das der Grund warum Skoda an der Verbundlenkerachse festhält.
Für mich sind das alles keine primären Gründe mich für oder gegen ein Fahrzeug zu entscheiden. Und auch nach dieser Diskussion muss ich mich wirklich fragen ob ich den Unterschied bei einer Probefahrt so gespürt hätte?
Warum Skoda und auch Seat die VL-Achse bis 110kW verbauen ist ein rein finanzieller Grund. Die beiden Marken stehen in der Konzernhierarchie unter VW, werden günstiger verkauft und müssen folglich auch günstiger hergestellt werden.
Wenn man auf die Zuverlässigkeit des Fahrwerks anspielt, sei gesagt das der Golf 7 -immerhin nun schon 6 Jahre am Markt- in den HU Statistiken diverser Prüforganisationen durchweg sehr gut abschneidet. Deutlich über dem Klassendurchschnitt.
Empfehle mal den Fahrwerksvergleich eines aktuellen Skoda Rapid, Octavia etc. mit Verbundlenkerachse hinten und eines "alten" Golf4.
Man merkt das früher wesentlich mehr Zeit und Aufwand in die Abstimmung gesteckt wurde, der Golf4 mit Verbundlenkerachse fährt sich auch heute noch besser wie die "günstigen" Skoda.
So hatte alle Golf4 mit Frontantrieb immer eine Verbundlenkerachse hinten. Auch die großen Motorkombinationen mit 125kW (V5) und 132kW (1.8T). Hinischtlich Abstimmung dann mit anderen Querstabi, Federn, Dämpfern etc. Fahrwerksauslegung Golf4 = 200tkm, dann sind sämtliche Gummilager und Buchsen ausgenudelt die aber jeder halbwegs gescheite Schrauber am Strassenrand wechseln kann.
Und der Golf7 naja...ich fahre einen 7er Clubsport, der hat hinten die Einzelradaufhängung, vorne hat sich Konstrutiv zum Golf4 nichts geändert.
Das GTI'chen fährt aber erst nach Einbau eines KW Fahrwerkes und geänderten Spur und Sturzwerten an der Hinterachse so wie es sein sollte. Dazu war errscheckend was VW ab Werk für grausam eingestellte Fahrwerke ausliefert.
LG Markus
Zitat:
Da wirst du sicher recht haben, dennoch stellt sich die Frage ob die so sorgsam berechneten "elastokinematischen Zusammenhänge" 🙂 auch noch nach einigen Jahren auf unseren geschundenen Straßen so genau funktionieren. Denn wenn die Aufhängung und (Gummi.-) Lager ihre ersten Verschleißerscheinungen zeigen, muss hier aufwendig nachgebessert werden um diese Funktionen zu erhalten.
Das ist der springende Punkt !
Habe es bei einem Kollegen mit einer solchen künstlerischen Achse an seinem Passat gesehen.
Bei der Reparatur wurde er fast arm.
Mir kann auch keiner erzählen daß die Spurhaltung bei so viel Gelenken welche alle in Gummilagern sitzen und dementsprechend wackelig werden so gut sein kann.
Viele habe mittlerweile Probleme bei den Vorderachsen mit Unwuchten welche sie trotz hohem Aufwand ( Reifen, Felgen - Wechslerei i, Auswuchten usw. ) nie wegbekommen.
Hätten wir nicht die Sucht nach Speed, bräuchte also ein Wagen nicht mehr wie 160 maximal fahren weil es schneller nicht erlaubt ist müßten wir den ganzen Zirkus nicht machen.
Aber die Autoindustrie baut eben die falschen Autos und will sie möglichst lange verkaufen.
Schaut euch jetzt bei den Unwettern im Norden an was die Kisten mit ihrer Hightec wert sind wenn sie im Wasser stehen.
Nichts mehr.
Statt daß man langsamer fahren würde um u.a. auch weniger Schadstoffausstoß zu erzeugen welches dem Klimawandel entgegegnwirken würde wird solch ein Unsinn weiter gebaut.
Die Welt - speziell die eigene der Deutschen - ist ein Narrenhaus geworden.
Leute, ich sehe einfach manche Dinge inzwischen nüchterner und emotionsloser.
Wenn man älter wird kennt man die meisten Dinge und was sie wirklich wert sind .
Hallo Ugolf,
das hat nicht unbedingt allein mit dem Alter zu tun, sondern im positiven Sinne eher mit Weitsicht.
Wer gerne mal etwas über den Tellerrand schaut, wird feststellen das wir in Deutschland nicht der Nabel der Welt sind, und nicht alles was man uns hier verkauft auch in anderen Ländern angenommen wird.
So produziert VW in den Werken in Südafrika, Südamerika und in Nordamerika deutlich robustere Varianten der hier vertretenen Modelle. Genauso gibt es für den osteuropäischen, bzw. russischen Markt gesonderte Modellvarianten die auf mehr Stabilität und Haltbarkeit ausgelegt wurden.
Und je weniger das eigene Ego gestreichelt werden möchte, desto mehr tritt der Wunsch nach einer haltbaren, langlebigen Technik in den Vordergrund. Vor allem jedoch ein Fahrzeug zu besitzen welches auch bezüglich der Unterhaltskosten von einem "normal Verdiener" noch zu bezahlen ist.
Das ist keine Erkenntnis des Alters! Das ist Vernunft!
Gruß, Ceri
@tamwiri:
Zitat:
Vielleicht ist das der Grund warum Skoda an der Verbundlenkerachse festhält
.
es gibt m.E. nur die Kompaktklasse im VW-Konzern (also Golf, Octavia, Leon), wo bei Fronttrieblern, je nach Motorisierung, unterschiedliche Hinterachskonstruktionen zum Einsatz kommen.
Nur unterhalb dieser Fz-Klasse hält der Konzern an der Verbundlenkerachse fest.
Beim Octavia 3 Fronttriebler hält Skoda nicht an der Verbundlenkerachse fest, sondern hat lediglich die Hemmschwelle, bis zu der diese Achse eingesetzt wird, erhöht.
Mit 1,8TSI, 2L-TSI oder 2L-RS-TDI (= GTD beim Golf)-Motorisierung gibt es beim Octavia 3 immer die Mehrlenkerachse.
Mit Reparaturfreundlichkeit bei den geringeren Motorisierungen hat das ganz bestimmt nichts zu tun, sondern nur mit der Frage ob Kosten oder Fahrqualität im Vordergrund steht.
Durch die Entscheidung, erst ab 180PS die Mehrlenkerachse ein zu setzen, spart man, absolut gestehen, sehr viel, denn so hat der aller größte Teil sämtlicher Octavia 3 die günstigere Achse verbaut.
Außerdem bringt die Verbundlenkerachse meines Wissens ca 11kg Mindergewicht, was wiederum den theoretischen Flottenverbrauch um ein paar Promille senkt....
beim Golf ist diese Hemmschwelle höher und VW spart weniger, denn bei Einsatz der Mehrlenkerachse ab 125PS ist ja schon der Großteil der "Butter-und -Brot-Motorisierungen" mit im Boot.
Zitat:
@navec schrieb am 31. Mai 2018 um 16:18:19 Uhr:
es gibt m.E. nur die Kompaktklasse im VW-Konzern (also Golf, Octavia, Leon), wo bei Fronttrieblern, je nach Motorisierung, unterschiedliche Hinterachskonstruktionen zum Einsatz kommen.
Nöö, gibt's auch bei Daimler,
unterschiedliche Hinterachskonstruktionen hat nun Mercedes mit seiner neuen A-Klasse W177 eingeführt.
Die schwächeren Motorvarianten müssen mit einer Verbundlenker-Hinterachse auskommen, bei den stärkeren Versionen oder mit Allradantrieb führt eine Vierlenker-Hinterachse die Räder.
Das Vorgängermodell, den W176, von 2012 bis Ende 2017 gebaut, gab's "nur" mit Vierlenker-Hinterachse!
Zitat:
@Ugolf schrieb am 31. Mai 2018 um 13:37:21 Uhr:
Zitat:
Da wirst du sicher recht haben, dennoch stellt sich die Frage ob die so sorgsam berechneten "elastokinematischen Zusammenhänge" 🙂 auch noch nach einigen Jahren auf unseren geschundenen Straßen so genau funktionieren. Denn wenn die Aufhängung und (Gummi.-) Lager ihre ersten Verschleißerscheinungen zeigen, muss hier aufwendig nachgebessert werden um diese Funktionen zu erhalten.
Das ist der springende Punkt !
Habe es bei einem Kollegen mit einer solchen künstlerischen Achse an seinem Passat gesehen.
Bei der Reparatur wurde er fast arm.Mir kann auch keiner erzählen daß die Spurhaltung bei so viel Gelenken welche alle in Gummilagern sitzen und dementsprechend wackelig werden so gut sein kann.
Viele habe mittlerweile Probleme bei den Vorderachsen mit Unwuchten welche sie trotz hohem Aufwand ( Reifen, Felgen - Wechslerei i, Auswuchten usw. ) nie wegbekommen.Hätten wir nicht die Sucht nach Speed, bräuchte also ein Wagen nicht mehr wie 160 maximal fahren weil es schneller nicht erlaubt ist müßten wir den ganzen Zirkus nicht machen.
Aber die Autoindustrie baut eben die falschen Autos und will sie möglichst lange verkaufen.Schaut euch jetzt bei den Unwettern im Norden an was die Kisten mit ihrer Hightec wert sind wenn sie im Wasser stehen.
Nichts mehr.
Statt daß man langsamer fahren würde um u.a. auch weniger Schadstoffausstoß zu erzeugen welches dem Klimawandel entgegegnwirken würde wird solch ein Unsinn weiter gebaut.Die Welt - speziell die eigene der Deutschen - ist ein Narrenhaus geworden.
Leute, ich sehe einfach manche Dinge inzwischen nüchterner und emotionsloser.
Wenn man älter wird kennt man die meisten Dinge und was sie wirklich wert sind .
Amen!
Zitat:
@fastfreddy19 schrieb am 31. Mai 2018 um 19:21:19 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 31. Mai 2018 um 16:18:19 Uhr:
es gibt m.E. nur die Kompaktklasse im VW-Konzern (also Golf, Octavia, Leon), wo bei Fronttrieblern, je nach Motorisierung, unterschiedliche Hinterachskonstruktionen zum Einsatz kommen.
Nöö, gibt's auch bei Daimler,
Nöö, es sei denn, dass Daimler jetzt auch zum VW-Konzern gehört....
Zitat:
@Ugolf schrieb am 31. Mai 2018 um 13:37:21 Uhr:
Hätten wir nicht die Sucht nach Speed, bräuchte also ein Wagen nicht mehr wie 160 maximal fahren weil es schneller nicht erlaubt ist müßten wir den ganzen Zirkus nicht machen.
Aber die Autoindustrie baut eben die falschen Autos und will sie möglichst lange verkaufen.
Irgendwie hast du manchmal komische Ansichten.
Es gibt genug Autos die diese Kriterien weniger als 160 zu fahren erfüllen, deshalb ist nicht der Hersteller der schuldige.
Ich denke du bringst da in Bezug auf Weitsicht immer etwas durcheinander.
Du möchtest unbedingt Tomaten kaufen und willst aber das sie so
aussehen und schmecken wie Gurken.
Weigerst dich aber eine Gurke zu kaufen.
Zitat:
@navec schrieb am 1. Juni 2018 um 11:30:36 Uhr:
Zitat:
@fastfreddy19 schrieb am 31. Mai 2018 um 19:21:19 Uhr:
Nöö, gibt's auch bei Daimler,
Nöö, es sei denn, dass Daimler jetzt auch zum VW-Konzern gehört....
Einer von und zweien läuft wohl irgendwie leicht neben der Spur...😕