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Mehr Grip auf Schnee bei Heckantrieb

BMW 3er E90

Hallo,
wie jedes jahr kommt wieder die zeit wo ich probleme hab nach hause zu kommen wegen des vielen schnees. also ich wohne jetzt nicht besonders gebirgig, es sind im prinzip nur die letzten 200 meter bis zu meinem haus die sehr steil sind. im flachen gehts ja noch ganz gut aber wenns dann steil wird komm ich gleich mal zum stehen und dann ist eine weiterfahrt sowieso ausgeschlossen. mein vater hat mir aus seiner jugend erzählt dass er mit seinem ersten bmw ( er is auch immer schon bmw begeistert gewesen^) als er in der steigung bei schnee hängen blieb folgendes gemacht hat: ein kollege hat sich einfach in den kofferraum gesetzt um das gewicht auf der hinterachse, wo ja der antrieb ist, zu erhöhen und das hat anscheinend immer gut geklappt.
Jetzt hab ich mir überlegt einfach ein paar sandsäcke, weiss nicht wieviel man da braucht vielleicht so 80 kg?, in den kofferraum zu tun damit ich mehr gewicht am antrieb hab. dann müssten doch auch die reifen nicht so schnell durchdrehen als sonst oder ?

was meint ihr dazu ? ist es eine überlegung wert oder vollkommener blödsinn? ^^

danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von kartoffel911


Den Ballast ein- und auszuladen ist unbequem. Wenn es nur 200m sind, dann versuche doch mal ob Du rückwärts leichter hochkommst. So mache ich es immer beim Bauer die Rampe hoch, wenn ich in Österreich zum Skifahren bin. Ich bin meist zu faul die Schneeketten aufzulegen.

kartoffel911

na das ist ja Fahrphysikalisch totaler Nonsens. Fronttriebler sind deswegen gut, weil der Motor Gewicht auf die angetriebene Achse bringt. Dein BMW ist Rückwarts ganz sicher schlechter, als Vorwärts

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@te
30kg splitt in einem stabilen sack - in die mulde im heck - bringen schon einiges (den kann man zur not auch streuen ;-)
tank noch eher vollhalten und nicht bei den winterreifen sparen - schon gehts auch im winter stets voran...

Zitat:

Original geschrieben von matteo3



Zitat:

Original geschrieben von wobbly


Hast Du es mit DTC ausprobiert? Ich war mit meinem E93 in Januar unterwegs, als viel Schnee fiel. Irgendwo bei Idar-Oberstein bin ich nebenstrassen gefahren, um die Verkehrsmasse aus dem Weg zu gehen. Auf einem verschneiten Strasse vor mir fuhr ein Golf III, er schien Probleme zu haben, den Berg raufzukommen.

In meiner Leichtsinn entschloss ich, den Golf zu ueberholen, was ich auch tat. Als ich aus seinem Spur wechselte, merkte ich wie glatt es tatsaechlich war und schnell druckte ich die DTC Taste - sofort merkte ich wie die Reifen hinten ploetzlich mehr greifen konnten und ich habe den Golf schnell hinter mir gelassen....

Auf jeden Fall brauche ich kein Ballast hinten, DTC reichte bisher voellig aus.....

DU meinst du hast das DTC ausgeschalten damit er dir mehr schlupf erlaubt und nicht immer die power wegnimmt sobald die reifen durchgehen oder ?
Ja das mach ich sowieso, also sobald ich auf schnee fahre schalt ich mal das DTC aus weil es eigentlich nur hindert, wenn beim schlupf sofort die kraft weggenommen wird, besonders beim anfahren störend.

Nein, ich meinte DTC einschalten. Bei dem neueren BMWs ist normalerweise DSC aktiviert. Druckt man kurz auf die DTC Taste vorne, wird DSC ausgeschaltet (stabilitaetskontrolle) UND DTC eingeschaltet (Dynamik Traktionskontrolle). Soll laut BMW wie eine art Differenzialsperre funktionieren - und ich kann auch sagen, es funzt richtig gut.

Wenn man DSC ausgeschaltet haben will, muss man die Taste DTC laenger drucken.

Dsc müsste aber eigentlich trotzdem weiter an sein. Auch wenn man das dtc aktiviert.

Zitat:

Original geschrieben von stef9580


Dsc müsste aber eigentlich trotzdem weiter an sein. Auch wenn man das dtc aktiviert.

Im Prinzip ja, aber die Schwellenwerte liegen höher als bei komplett eingeschaltetem DSC.

Das DTC lässt ja auch nicht unendlich viel Schlupf zu sondern so ca. 10 Meter, dann wird auch da geregelt (längsdynamik). Die Grenzwerte bei der Querdynamik kenne ich nicht..

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Zitat:

Original geschrieben von mobydick2710


Mal eine Frage: Hier reden viele von Gewichtverlagerung. Wo kommt diese denn her? Da fallen mir nur zwei Gründe ein: Beim Beschleunigen ist das klar. Die Trägheit des Fahrzeuges verschiebt sozusagen den Kraftvektor des Gewichts nach hinten. Aber gerade wenn es glatt ist, versuche ich, mit möglichst wenig Beschleunigung anzufahren.
Und bei konstanter Geschwindigkeit ist die Beschleunigung sowieso weg. Und zum zweiten vielleicht noch ein Effekt aus Gegenwind. Nun ja, das brauchen wir, denke ich, in dem Zusammenhang nicht weiter diskutieren.

Selbst bei Konstantfahrt ist der Effekt der stärkeren Belastung der Hinterachse noch vorhanden, es wird ja ständig ein Drehmoment über die Antriebsräder übertragen was dazu führt dass die Vorderachse ent- und die Hinterachse zusätzlich belastet wird.

Bei dem bei Glätte möglichen Leistungseinsatz ist das natürlich nur marginal, die statische Gewichtsverlagerung an einem steilen Berg spielt da schon eine größere Rolle.

Wollte ja auch nur sagen dass das Rückwärtshochfahren mit einem Hecktriebler eher kontraproduktiv ist.

Rückwärts den Berg mit einen heckgetriebenen Fahrzeug hochzufahren, kann eigentlich nur im Einelfall vorteilhaft sein. Da wäre z.B. denkbar, daß es eine lose Scheeschicht ist, da können die hinteren Räder beim Rückwärtsfahren, den Schnee vor sich niederwalzen, das geht nun mal leichter, als die Vorderräder durch den Schnee zu schieben. Prinzipell sorgt die sogenannte "Gewichtsverlagerung" (der Ausdruck ist physikalisch gesehen falsch, da sich das Gewicht eben nicht verlagert, sondern durch die Neigung die Kräfte anders wirken) gerade bei heckgetriebenen Fahrzeug bergauf für eine höhere Belastung durch die Neigung. Manche Fronttrieblerfahrer sind richtig steile Berghänge daher manchmal schon rückwärts hochgekommen, wenn sie es vorwärts nicht mehr geschafft haben.
Ich wohne im Schwarzwald und bin wahrhaftig winterliche Witterungen gewohnt. Gerade bei stärkerem Schneefall sind die Straßen nur schlecht geräumt, zudem bläßt oft Wind Schnee auf die Straße. Mein alter E36 hatte Standardfahrwerk, aber oft hatte es soviel Schnee, und Eis, daß der Schnee und die Eisbrocken nicht unter dem Fahrzeug durchwollte und die Abdeckungen am Unterboden zertrümmert haben. Die Golfklasse hat da den Vorteil, daß die Bodenfreiheit größer ist. Das ist mit ein Grund, warum für mich ein Sportfahrwerk nicht in Frage kam.
Hier weiß jeder, daß ein Fronttriebler bei echten winterlichen Bedingungen leichter zu fahren ist als ein Hecktriebler. Beim Fronttriebler läßt man die Kupplung einfach kommen, dann ruckelt er los, und zwar in die Richtung, in der die Räder stehen. Ein Hecktribler ohne Sperrdifferential schleift dann oft nur mit einem Rad. Zwar kann man mit angezogener Handbremse etwas auchgleichen, aber eben nicht viel. Da kommt es sehr auf das Feingefühl an. Die Elektronik (ESP) regelt so manches ein, so daß ein Hecktribler sich noch gut fahren läßt, wenn die Witterungsbedingungen nicht zu schlecht sind, aber gegen einen Fronttriebler kommt er nur an, wenn der Fronttrieblerfahrer nicht fahren kann (und davon gibts ne ganze Menge). Ich muß sagen, daß meine zwei Jettas im Winter sich deutlich leichter fahren ließen als der E36 danach und auch leichter als E93, wobei der durch ESP weniger aus der Ruhe zu bringen ist. Aber Spaß macht eben der Hecktribler - auch im Winter - da empfinde ich ESP aber als richtige Spaßbremse...

ich spreche jetzt mal nicht von Theorie, sondern rein aus der praktischen Erfahrung mit Heckantrieb beim E90:

- Gewicht im Kofferaum – können ruhig deutlich mehr als 50 kg sein – bringt sehr viel für die Traktion, vor allem beim Anfahren
- solange das Auto rollt, kommt man eigentlich fast überall hin, nur das Anfahren gestaltet sich schwieriger als beim Fronttriebler

und!: Rückwärts kommt man eigentlich immer (mindestens 90 Prozent der Fälle) besser vom Fleck oder den Berg hoch als vorwärts

...das wiederspricht zwar der "Achslast-Theorie"...hat mich in der Praxis ebenso erstaunt...funktioniert aber wie gesagt praktisch immer: wenn man rückwärts nicht vom fleck kommt, geht vorwärts gar nichts...andersrum hat man meist noch eine kleine Chance...und die laufrichtungsgebundenen Winterräder haben da auch nichts dran geändert

Zitat:

Original geschrieben von andre_ae


und!: Rückwärts kommt man eigentlich immer (mindestens 90 Prozent der Fälle) besser vom Fleck oder den Berg hoch als vorwärts
...das wiederspricht zwar der "Achslast-Theorie"...hat mich in der Praxis ebenso erstaunt...funktioniert aber wie gesagt praktisch immer: wenn man rückwärts nicht vom fleck kommt, geht vorwärts gar nichts...andersrum hat man meist noch eine kleine Chance...und die laufrichtungsgebundenen Winterräder haben da auch nichts dran geändert

Die Achslattheorie gilt nur für die ideale Rampe. Praktisch sieht es so aus, dass man Rückwärts mit den Antriebsrädern schon über die Stelle hinweg ist, an der man vorwärts hängen bleiben würde. Wenn man Glück hat greifen die Räder schon wieder. Und Glück heißt ausprobieren.

Die meisten Auffahrten sind keine Rampen sondern haben ein S-Profil. Vorwärts müssen die Hinterräder das gesamte Gewicht über die Stelle mit der größten Steigung schieben. Rückwärts sind die Antriebsräder bereits über dieser Stelle, kommen wieder in den flacheren Teil, haben noch Schwung und ziehen nur noch die Vorderachse über diese Stelle.

Das wären mal zwei Erklärungen für die Rückwärtstheorie.

kartoffel911

Zitat:

Original geschrieben von kartoffel911


Die meisten Auffahrten sind keine Rampen sondern haben ein S-Profil. Vorwärts müssen die Hinterräder das gesamte Gewicht über die Stelle mit der größten Steigung schieben. Rückwärts sind die Antriebsräder bereits über dieser Stelle, kommen wieder in den flacheren Teil, haben noch Schwung und ziehen nur noch die Vorderachse über diese Stelle.

Ah, du meinst also, dass man rückwärts mitm Hecktriebler "früher über'n Berg" ist (mit den Antriebsrädern) als vorwärts :-)?

Hier schreiben so viele, die Achslast sei auf der Vorderachse größer.
Also beim E92 ist das Gewicht zwischen Vorder- und Hinterachse IMHO
gleich verteilt ...

- M.

Zitat:

Original geschrieben von Pütz


Und kurz vor dem Stehenbleiben in einer Steigung kann man sich manchmal mit der Handbremse retten. Leicht gezogen bremst sie so das durchdrehende Hinterrad leicht ab. Auch beim Anfahren auf Eis sehr hilfreich.

Die Feststellbremse ist dabei aber schnell futsch ;-)

@ TE

Wenn ich bei meinem Onkel bin und auch länger, leg ich mir tw. 2 -3 Säcke Rollsplitt in den Kofferraum. Sind so 150 - 200 kg. Damit kommt man dann relativ weit.

Vielelicht hast du ja etwas schweres, dass du unter die Bodenablage legen kannst.

Was für Reifen hast du? Ich hab festgstellt das da zwischen Modellen Weltenliegen in der Hinsicht. 4 Zylinder sind hierbei auch besser geeignet als 6 Zylinder. Mit automatik & Sechszylinder bspw. ist kein Schlupfreies anfahren möglich in der Ebene auf purem Schnee.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Mit automatik & Sechszylinder bspw. ist kein Schlupfreies anfahren möglich in der Ebene auf purem Schnee.

Hast Du bei diesem Versuch Deine Skistiefel angehabt.😁

Die Automatik schaltet bei Glätte auf Winterbetrieb (Anfahren im 2.Gang) mit etwas Gefühl im Gasfuß!! ist damit m.E. schlupffreieres Anfahren als mit schleifender Kupplung möglich.

Zitat:

Hast Du bei diesem Versuch Deine Skistiefel angehabt.

Die Automatik schaltet bei Glätte auf Winterbetrieb (Anfahren im 2.Gang) mit etwas Gefühl im Gasfuß!! ist damit m.E. schlupffreieres Anfahren als mit schleifender Kupplung möglich.

Automatik fährt generell immer im 2ten Gang an, egal ob Glatt oder nicht. Ausnahme ist, wenn man im Sportmodus ist, dann im 1ten.

Zitat:

Original geschrieben von Siriu


Automatik fährt generell immer im 2ten Gang an, egal ob Glatt oder nicht. Ausnahme ist, wenn man im Sportmodus ist, dann im 1ten.

Halte ich für einen weit verbreiteten Irrtum.

Zitat:

Halte ich für einen weit verbreiteten Irrtum.

Warum soll das ein Irrtum sein?? Leg doch einfach mal den manuellen Modus ein, sodass du den gewählten Gang siehst, aber nicht selber eingreifst. Die Automatik schaltet ja irgendwann auch selber im manuellen Modus wenn der Fahrer nicht eingreift. Und dann wirst du sehen, dass immer im 2ten Gang angefahren wird.

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