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Maximales Drehmoment beim 335i erst bei 2000U/min anstatt 1300 U/min?

BMW 3er E90

Hallo 335iler :-)

ich habe mal getestet ab, wann das maximale Drehmoment des 335i anliegt.
Hierzu habe ich bei ca. 1200 U/min Vollgas gegeben z.B. im 3. oder 4. Gang.
Normalerweise sollte ja bei 1300U/min schon das max. Drehmoment erreicht werden. Zu meinem Erstaunen habe ich jedoch festgestellt, dass der Schub bis ca. 2000U/min kontinuierlich zulegt. Hieraus schließe ich dass das max. Drehmoment bei mir erst bei 2000U/min anliegt. Sehe ich das richtig? Bei welcher Drehzahl habt ihr das Gefühl, dass max. Drehmoment anliegt. Würde mich interessieren. Vielleicht stimmt bei mir ja irgendwas nicht ganz?

Danke für Eure Meinungen und Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von spike_xxx


Natürlich steigt der Schub mit steigender Drehzal an - die Leistung steigt ja.

Ein Trugschluss, wie in einem anderen Beitrag hier, wo es um Drehmoment und Leistung ging bereits geklärt wurde.

@BMWA3Fan:
Ich gehöre zwar nicht zu den 335i fahrern (noch nicht mal zu den 3er Fahrern), aber ich möchte dir trotzdem hier antworten.
Eine sehr interessante Frage, die du hier gestellt hast und sie deckt sich mit meinen Erfahrungen bei zahlreichen Turbomotoren. Du gehörst zu einer ganz kleinen Gruppe von Leuten, denen solche Dinge auffallen, die meisten bemerken so etwas gar nicht.

Die Angabe des maximalen Drehmoments bei 1300U/min stellt das sogenannte "Low-End-Torque" dar, also das stationäre Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Das heißt im Klartext, dass bei Stationärbetrieb das maximale Drehmoment ab 1300U/min zur Verfügung steht. Stationärbetrieb hieße, dass du vollgas gibst und die Drehzahl durch irgendeinen Widerstand konstant bliebe. Bei schwächeren Motoren kann so ein (annähernder) Stationärbetrieb z.B. bei Steigungen auftreten bei denen man trotz vollgas nicht mehr beschleunigt. Beim 335i wird das wohl kaum vorkommen, aufgrund der hohen Leistung.

In aller Regel bewegt man sich beim PKW so gut wie immer in instationärem Betrieb, die Drehmomentkurve für den Stationärbetrieb kann eigentlich in der Praxis nicht gefahren werden. Wenn man jetzt aus sehr niedriger Drehzahl kommt und sagen wir bei 1000U/min vollgas gibt, dann ist noch recht wenig Ladedruck vorhanden. Irgendwann erreicht man die 1300U/min, jedoch ist dort immer noch nicht der maximale Ladedruck erreicht, da man instationär hochbeschleunigt. Erst bei etwas höherer Drehzahl (im vorliegenden Fall scheinbar erst bei etwa 2000U/min) erreicht man wirklich den maximalen Ladedruck und in der Folge das maximale Drehmoment. Das ist ganz normal und bei jedem Turbomotor der Fall. Das gleiche gilt im Bezug auf das Instationärverhalten bei Lastwechseländerung. Wenn man mit einer konstanten Drehzahl von 1300U/min im Teillastbereich dahinfährt und dann plötzlich vollgas gibt sollte man meinen, dass man gleich das maximale Drehmoment zur Verfügung hat - das ist aber nicht der Fall. Auch hier muss der Ladedruck und das Drehmoment erst aufgebaut werden und das Dauert eben (abhängig von vielen Faktoren) ein Sekündchen oder auch mehr. Würde man allerdings dauerhaft bei 1300U/min vollgas fahren (was die Praxis wie gesagt so gut wie nie zulässt) dann hätte man dort tatsächlich schon das maximale Drehmoment zur Verfügung.

Theoretisch müsste das sogar in Abhängigkeit des eingelegten Gangs leicht unterschiedlich sein (klingt vielleicht seltsam, ist aber tatsächlich so, weil man in niedrigen Gängen natürlich viel schneller hochdreht). Je höher der Gang umso früher müsste sich der Drehmomentschub spüren lassen. Das heißt z.b. im zweiten Gang fühlst du den Beginn des Plateaus mit dem Maximaldrehmoment z.B. bei 2000U/min - im 4. Gang fühlst du den größten Schub vielleicht schon bei 1800U/min. Je höher der Gang und die Übersetzung, umso mehr nähert sich das hochbeschleunigen einem Stationärbetrieb an. Wirklich stationär wär es erst bei erreichen der Höchstgeschwindigkeit im höchsten Gang, was aber in diesem Fall uninteressant ist, weil es bei deutlich höherer Drehzahl stattfindet.

Ich denke, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, wobei ich nochmal betonen möchte, dass ich den 335-Motor selber noch nie gefahren hab und nicht wirklich kenne. Aber dass der größte Schub nicht bei der Drehzahl kommt, die der Hersteller als untere Grenze der Drehmomentplateaus angibt ist durchaus normal!
Hoffe dies einigermaßen verständlich geschildert zu haben.

Schöne Grüße,
Mani

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Zitat:

Original geschrieben von meyergru



Bei manchen Fahrzeugen sind übrigens, speziell nach Problemen mit der Gemischaufbereitung (Injektoren, HPFP), auch einfach die Einlaßventile (sic!) verkokt.

Hallo,

wie merkt man denn ob man von den Problemen mit der Gemischaufbereitung oder der verkokten Einlaßventile betroffen ist?

Macht es Sinn sich die letzte SW zu holen für MSD80 ohne Turboloch?

Danke,

Gruß Woody

Zitat:

Original geschrieben von 7woodman7



Zitat:

Original geschrieben von meyergru



Bei manchen Fahrzeugen sind übrigens, speziell nach Problemen mit der Gemischaufbereitung (Injektoren, HPFP), auch einfach die Einlaßventile (sic!) verkokt.
Hallo,

wie merkt man denn ob man von den Problemen mit der Gemischaufbereitung oder der verkokten Einlaßventile betroffen ist?

Macht es Sinn sich die letzte SW zu holen für MSD80 ohne Turboloch?

Danke,

Gruß Woody

Die neueste Software macht Sinn, wenn man MSD80 (Baujahr vor 09/07) und v29.2 bis v31.x hat, d.h. ein Update in der Zeit von ca. 03/07 bis ungefähr 03/09, bzw. wenn man meint, man habe ein Turboloch.

Bei manchen Leuten half die Software nichts, meist, wenn sie zuvor andere Motorprobleme hatten, die der Auslöser für das Update waren. Die waren dann immer unzufrieden mit dem Update und meinten, es hilft nichts. Bei mindestens zwei Leuten weiß ich jetzt, daß die Ventile verkokt waren.

Sehen kann man das von außern natürlich nicht, dazu muß man den Motor schon auseinandernehmen, aber die Wirkung ist ein verschlechtertes Ansprechverhalten - ganz ähnlich wie bei v29.2.

Also: Wenn man ein Turboloch zu haben meint:

1. Neue Software drauf.
2. Wenn's nichts hilft, bei BMW checken lassen.

Hi,

mein Popometer meint ebenfalls, das sich die Leistung beim 335i aus dem Drehzahlkeller spürbar verzögert aufbaut.

Auf Grund der Diskussion zur Spontanität der Gasannahme achte in letzter Zeit darauf. Der 335i DKG nimmt das Gas z.b. bei 1500 u/min sehr schnell an, aber es vergehen gefühlte 0,5 bis 1 Sekunden, bis das Drehmoment bis zum Maximum angestiegen ist. Dabei ist man je nach Gang schon bei 2000 bis 3000 U/min.

Wie es also auch andere in dieser Diskussion vermuten oder beobachten setzt die Beschleunigung sanft ein und wird immer stärker.

Ja, das empfinde ich ebenso....

Ist aber nicht unangenehm, denn eine spontane Gasannahme lässt doch schnell die Köpfe wippen und das Auto unausgewogen erscheinen. Ich empfinde es nicht als störend oder unangenehm, sondern als rundum ausgewogenes Auto.

Aber das ist nur meine Meinung

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Zitat:

Original geschrieben von DerSchecker


Ich empfinde es nicht als störend oder unangenehm, sondern als rundum ausgewogenes Auto.

Hi,

ja, das passt. Ich musste mich nur erst daran gewöhnen 😉

Zitat:

Original geschrieben von manig84


@goldengloves:
Sehr anschaulich dargestellt! Kurz gesagt geht es darum, dass man im Alltagsbetrieb die Drehmomentkurve des Stationärbetriebes nicht erreichen kann, da man das maximale Drehmoment hauptsächlich beim Beschleunigen benötigt und das natürlich keinen Stationärbetrieb darstellt. Der Hersteller muss aber trotzdem die Drehmomentkurve für Stationärbetrieb angeben, da das die einzige ausschlaggebende Drehmomentkurve ist. Im instationären Betrieb sind ja unzählige Faktoren im Spiel, die letztendlich den Drehmomentverlauf beeinflussen. Das beginnt wie gesagt schon damit, dass es diesbezüglich in jedem Gang Unterschiede gibt, da in den höheren Gängen nicht so schnell hochgedreht wird und man dadurch "näher" am Stationärbetrieb fährt.

Ich würde das ganze folgendermaßen zusammenfassen:
1. Es ist normal, dass beim Hochbeschleunigen der "Drehmomentberg" erst etwas später gefühlt wird, als ihn der Hersteller angibt. (instationärer Betrieb des Motors)

2. Wie stark dieses verzögerte Ansprechen ist variiert von Motor zu Motor und ist von vielen Faktoren abhängig (in erster Linie aber vom Turbolader und dessen "Trägheit"😉. Ich kann nicht beurteilen "wie viel" Verzögerung beim Turboschub des 335i normal ist.

Diese Beiträge bestätigen auch meine persönlichen Beobachtungen. Ich bin einige Wochen lang den 335i im Serienzustand gefahren und habe bereits da denselben Effekt beobachten können - zwar sehr spontanes Ansprechen aus niedrigen Drehzahlen, aber ein maximales (gefühltes) Drehmoment erst etwas später als angegeben. Was mich - wie auch andere hier - nicht gestört hat, da die Leistungsentfaltung sehr linear ist, so daß man sehr schnell, aber auch sehr gleichmäßig und sicher fahren kann.

Seit dem Reflash vor kurzem hat sich dieser Effekt noch verstärkt, d.h. das Ansprechverhalten an sich ist zwar gleich schnell geblieben (wozu wohl auch die geänderten Downpipes beigetragen haben), aber das maximale Drehmoment kommt (wenn man aus unteren Drehzahlen kommt, egal in welchem Gang) erst etwas später als im Serienzustand. Wenn ich es recht sehe, so ist dies dem erhöhten Ziel-Ladedruck geschuldet, der aufgrund der Modifizierung der Parameter der Motorsteuerung angepeilt wird und für dessen Aufbau naturgemäß mehr Zeit benötigt wird.

Bewege ich mich hingegen bereits in höheren Drehzahlbereichen (so daß der maximale Ladedruck der Turbos bereits ansteht), kommt der Drehmoment-Punch ohne jegliche Verzögerung (was bei über 560 Nm durchaus beeindruckend ist).

Von der anschaulichem Erklärung dieses Phänomens in diesem Thread bin ich (als Technik-Laie) jedenfalls sehr angetan!

Alpina_B3_Lux

Hallo zusammen,

zunächst danke an den Threadersteller für die Beobachtungen, die ich voll bestätigen kann. Endlich mal einer, der es auch spürt! Das Drehmoment baut sich nach und nach immer stärker werdend auf, bis man irgendwann den maximalen Druck spürt.

Ich muss dazu sagen, dass ich ebenso wie Alpina B3 Lux mit höherem Ladedruck herum fahre (Noelle-Software, die angeblich auf der "guten" alten Software (vor 29.2) aufbaut) . Gefühlt ist bei mir das Maximum jedenfalls bei deutlich über 2000 U/min (Noelle gibt 2800 U/min als Max-Drehmoment an), wobei auch dort schon ordentlich Drehmoment anliegt. Dies war jedoch, allerdings weniger ausgeprägt, auch mit der Werks-Software so, dass das Max-Drehmoment gefühlt deutlich über 1400 U/min lag.

Hinsichtlich Ansprechverhalten kann ich sagen, dass ich schon ein gewisses verzögertes Ansprechen spüre wenn ich von Teillast (z.B. konstant 120 km/h im 5. oder 6. Gang) spontan Vollgas gebe. Es dauert ca. eine Sekunde bis der volle Druck aufgebaut ist. Ob dies "normal" ist, insbesondere unter Berücksichtigung des höheren Ladedrucks der Noelle-Software, kann ich nicht beurteilen. Eine gewisse Verzögerung habe ich jedenfalls auch mit der Werks-Software gespürt. Mein zeitliches Empfinden deckt sich allerdings mit dem Zeitstrahl hinsichtlich des Druckaufbaus, der in dem verlinkten BMW-Artikel in der MTZ abgedruckt ist. Klar ist jedenfalls, dass der 3-Liter-Sauger z.B. aus dem Z4-Coupe besser am Gas hängt.

Klar dürfte nach dem was viele berichtet haben sein, dass die ersten Softwareversionen von BMW (MJ 2007) gefühlt am besten gingen (d.h. den Druck am schnellsten aufbauten) und zwischendurch ziemliche Flaute herrschte (Version 29.2). Ob die aktuellen (Version 32.1) wieder genauso wie früher gehen kann ich nicht beurteilen.

Tja, zusammengefasst reden wir hier schlicht von der allgemeinen Trägheit der Massen. Kennt man ja auch selbst wenn man früh aufsteht. Zumindest in meinem Alter muß alles erst mal hochdrehen...aber dann....:-)

LG Sven

Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich denke das Diagramm von BMW wird von einem Motorprüfstand kommen. Denke nicht, dass man das dann mit dem Motor im eingebauten Zustand vergleichen kann.

Gruß Woody

Ich habe schon an anderer Stelle nachgefragt, aber doppelt hält besser 😉

Kann mir mal jemand den Zusammenhang von "verkokten Ventilen" und "Tausch von Injektoren" erklären?
Was ist das beides? Und woher kommt sowas oder macht es nötig?
Danke im Voraus

LG Checkie

Zitat:

Original geschrieben von 7woodman7


Ist nur eine Vermutung von mir, aber ich denke das Diagramm von BMW wird von einem Motorprüfstand kommen. Denke nicht, dass man das dann mit dem Motor im eingebauten Zustand vergleichen kann.

Gruß Woody

Das Diagramm von Regelin kommt auch von einem Motorprüfstand und zeigt eben 400NM erst ab ca. 1900 U/min an.

Bei mir dauert es gefühlte 5s Sekunden bei 1300-2000 U/min bis max. Drehmoment erreicht wird und das war bei Modelljahr 2007 definitiv nicht der Fall. Ich vermute einfach, dass BMW die Software leicht "kastriert" hat um den Motor zu schonen, weil sie einen leichten Konstruktionsfehler gemacht haben imho.

Gehe ich z.B. bei 4000 U/min voll aufs Gas - habe ich Ansprechverhalten wie bei Saugmotor. Nur Wimpernschlag bis maximales Drehmoment/Beschleunigung ein Grinsen hervorruft.

Habt ihr das bei E92 DKG auch so festgestellt?

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von BMWA3Fan


Das Diagramm von Regelin kommt auch von einem Motorprüfstand und zeigt eben 400NM erst ab ca. 1900 U/min an.

Ganz sicher nicht. Das war ein Rollenprüfstand bei Regelin, der Motor wurde nicht ausgebaut. Aber das BMW-Diagramm ist kein echtes Diagramm, sondern idealisiert.

Zitat:

Original geschrieben von meyergru



Zitat:

Original geschrieben von BMWA3Fan


Das Diagramm von Regelin kommt auch von einem Motorprüfstand und zeigt eben 400NM erst ab ca. 1900 U/min an.
Ganz sicher nicht. Das war ein Rollenprüfstand bei Regelin, der Motor wurde nicht ausgebaut. Aber das BMW-Diagramm ist kein echtes Diagramm, sondern idealisiert.

stimmt, da hast du natürlich recht. Die Linie ist ja auch viel zu gerade bei BMW :-) Danke

Zitat:

Original geschrieben von BMWA3Fan


Bei mir dauert es gefühlte 5s Sekunden bei 1300-2000 U/min bis max. Drehmoment erreicht wird und das war bei Modelljahr 2007 definitiv nicht der Fall. Ich vermute einfach, dass BMW die Software leicht "kastriert" hat um den Motor zu schonen, weil sie einen leichten Konstruktionsfehler gemacht haben imho.

Ehrlich gesagt kann ich mir das kaum vorstellen - ich wüsste nicht welcher Konstruktionsfehler dazu führen könnte, dass man gerade bei derart niedriger Drehzahl das Drehmoment reduzieren müsste. Am ehesten könnte dies wohl noch durch ein Problem mit einem ungünstigen Schwingverhalten eines Bauteiles (kritische Drehzahlen) in Zusammenhang stehen, aber selbst das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die mechanische Belastung der meisten Motorteile dürfte bei diesen Drehzahlen relativ gering sein...

Was ich mir schon eher vorstellen könnte ist, dass man das Drehmoment aus "Komfortgründen", oder wie immer man es nennen möchte etwas gezügelt hat, um z.B. das Anfahren zu "erleichtern". 1300U/min sind ja wirklich nur ein wenig über Leerlaufdrehzahl und viele kuppeln beim Anfahren sogar bei noch höherer Drehzahl ein. Ich weiß jetzt nicht wie "bissig" der 335i wirklich ist, aber da ist schon ordentlich Dampf vorhanden nehme ich an. Möglicherweise wollte man ein harmonischeres Anfahren auch für die etwas gefühlloseren Fahrer (ich sag jetzt nicht für Frauen *duck und weg*;-)) ermöglichen - unter anderem auch bei schlechten Fahrbahnverhältnissen (Nässe, Schnee usw).
Ja ja ich weiß schon, man kuppelt ja normalerweise nicht mit vollgas ein und kann sicher auch ohne diese Drehmomentreduktion gefühlvoll anfahren, aber das wäre eben so ein Gedanke, der mir spontan kommt wenn ich lese, dass die neue Software den Motor "kastriert". Ist allerdings auch reine Mutmaßung, ich kenne den tatsächlichen Grund dafür auch nicht...

Schöne Grüße,
Mani

Zitat:

Original geschrieben von BMWA3Fan



Das Diagramm von Regelin kommt auch von einem Motorprüfstand und zeigt eben 400NM erst ab ca. 1900 U/min an.
Bei mir dauert es gefühlte 5s Sekunden bei 1300-2000 U/min bis max. Drehmoment erreicht wird und das war bei Modelljahr 2007 definitiv nicht der Fall. Ich vermute einfach, dass BMW die Software leicht "kastriert" hat um den Motor zu schonen, weil sie einen leichten Konstruktionsfehler gemacht haben imho.

Gehe ich z.B. bei 4000 U/min voll aufs Gas - habe ich Ansprechverhalten wie bei Saugmotor. Nur Wimpernschlag bis maximales Drehmoment/Beschleunigung ein Grinsen hervorruft.

Habt ihr das bei E92 DKG auch so festgestellt?

Grüsse

Ich weiß nicht, ob man dieses Diagramm so verallgemeinern kann. Was sicher der Fall ist: Das Dehmoment wird werksseitig durch die Motorsteuerung auf 400 Nm "gedrosselt" (nur so kann man die relativ gerade Kurve erklären).

Ob jetzt auch im Bereich von 1300-2000 U/min noch weiter gedrosselt worden ist, weiß ich nicht. Jedenfalls kann ich deinen Eindruck so nicht bestätigen, dass er erst ab 2000 U/min so richtig zieht. Müßte ja dann bei den Schaltern genau so sein, weil ja der gleiche Motor drin ist. Ich schiebe das leicht verzögerte Ansprechen auf das DKG, weil ich im M-Modus eigentlich keine Drehmomentzunahme ab 1500 U/min feststellen kann.

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