maximale Beschleunigungswerte

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht über die maximal möglichen Beschleunigungswerte der verschiedenen 1er-Modelle?

Ich meine NICHT den Spurt von 0 auf 100, ich meine die für jedes Modell maximal erreichbare Beschleunigung g in irgendeinem Fahrzustand, auch wenn er noch so kurz ist.

Wenn man beim 120D Coupé bei 3000 U/min im zweiten oder dritten Gang Vollgas gibt, dann zieht es einem schon relativ brachial den Kopf nach hinten, obwohl er insgesamt ähnliche Fahrleistungen hat, gibt es diese Momente beim 120i nicht, weil er eben gleichmäßiger beschleunigt.

Mich würde ein Vergleich der Beschleunigungswerte für alle Modelle im jeweils günstigsten Fahrzustand interessieren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


ich meine die für jedes Modell maximal erreichbare Beschleunigung g in irgendeinem Fahrzustand, auch wenn er noch so kurz ist.

Die höchste G-Kraft erreichst du nicht wenn du voll am Gas stehst, sondern wenn du voll auf die Bremse trittst.

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Schön dass Du dies hier so schön bestätigst!

Denn zu viele schreiben hier v. einer sehr gleichmäßigen Beschleunigung, dank Commonrail.
Anstatt des Pumpendüsenrummses.

Du beschreibst genau diesen tollen TURBOBUMMS.

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Schön dass Du dies hier so schön bestätigst!

Denn zu viele schreiben hier v. einer sehr gleichmäßigen Beschleunigung, dank Commonrail.
Anstatt des Pumpendüsenrummses.

Du beschreibst genau diesen tollen TURBOBUMMS.

Also wenn du bei 3000 U/Min und Vollgas in nem Diesel noch nen "Turbobumms" hast, dann würde mich mal interessieren, welchen Diesel-Motor du hast?

Dieser "Ruck" kommt vielmehr daher das der Turbo bei Halbgas die Turbinengeometrie eben nach Leistungsanforderung verstellt. Wenn zum halten der Geschwindigkeit nur 80 PS und 150 NM sind, dann wird eben Motor + Turbo entsprechendes liefern.

Steigst du dann allerdings voll aufs Gas, wird halt vom Motormanagement entsprechend "geschaltet".

und der Unterschied zwischen 150 und vielleicht 300 NM (im 120d bei 3000 U/Min) Merkste klar als Ruck.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


ich meine die für jedes Modell maximal erreichbare Beschleunigung g in irgendeinem Fahrzustand, auch wenn er noch so kurz ist.

Die höchste G-Kraft erreichst du nicht wenn du voll am Gas stehst, sondern wenn du voll auf die Bremse trittst.

Zitat:

Original geschrieben von woidcruiser



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


ich meine die für jedes Modell maximal erreichbare Beschleunigung g in irgendeinem Fahrzustand, auch wenn er noch so kurz ist.
Die höchste G-Kraft erreichst du nicht wenn du voll am Gas stehst, sondern wenn du voll auf die Bremse trittst.

Mir geht’s hier aber ausschließlich um positive Beschleunigung. 🙂 Jetzt komm mir bitte nicht mit der Bremse im Rückwärtsgang… 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Raptor3012



Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Schön dass Du dies hier so schön bestätigst!

Denn zu viele schreiben hier v. einer sehr gleichmäßigen Beschleunigung, dank Commonrail.
Anstatt des Pumpendüsenrummses.

Du beschreibst genau diesen tollen TURBOBUMMS.

Also wenn du bei 3000 U/Min und Vollgas in nem Diesel noch nen "Turbobumms" hast, dann würde mich mal interessieren, welchen Diesel-Motor du hast?

Naja, der „Bumms“ fängt beim 120D eigentlich schon bei 2000 U/min an, ist aber wegen der höheren Drehzahl trotz des niedrigeren Drehmoments bei 3000 U/min noch größer…

Das kann man sehr einfach ausrechnen. Das maximale Drehmoment liegt beim 120d bei ca. 1750 und 3.000min^-1 an (350Nm), was logischerweise auch bedeutet, dass in diesem Bereich das maximale Raddrehmoment anliegt. Da der erste Gang am kürzesten übersetzt ist, hat man also im 1. Gang im Bereich zw. 1.750 und 3.000min^-1 eine maximale Beschleunigung von ca. 9,48m/s^2, was wiederum ca. 0,97g entspricht. In den darauf folgenden Gängen wird das durch die längeren Übersetzungen natürlich weniger (II: ca. 0,53g; III: ca. 0,34g; IV: ca. 0,24g; V: ca. 0,19g; VI: ca. 0,16g).

Das ist schon gar nicht wenig im 1. - um z.B. Querbeschleunigungen von über 1g zu bekommen braucht man schon sehr gute Reifen und einiges an Mut.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Naja, der „Bumms“ fängt beim 120D eigentlich schon bei 2000 U/min an, ist aber wegen der höheren Drehzahl trotz des niedrigeren Drehmoments bei 3000 U/min noch größer…

Das ist dann aber dein subjektives Empfinden, denn jenseits der 3.000min^-1 flacht die Drehmomentkurve wieder ab und damit war's das auch mit dem Raddrehmoment, denn das geht dann auch runter. Die Drehzahl ist da relativ egal für die Rechnung. Er schreit dich bei 3.000min^-1 nur mehr an, sodass es dir vielleicht schneller vorkommt, aber zw. 1.750 und 3.000min^-1 ändert sich beim 120d nichts am Vortrieb.

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx


Das kann man sehr einfach ausrechnen. Das maximale Drehmoment liegt beim 120d bei ca. 1750 und 3.000min^-1 an (350Nm), was logischerweise auch bedeutet, dass in diesem Bereich das maximale Raddrehmoment anliegt. Da der erste Gang am kürzesten übersetzt ist, hat man also im 1. Gang im Bereich zw. 1.750 und 3.000min^-1 eine maximale Beschleunigung von ca. 9,48m/s^2, was wiederum ca. 0,97g entspricht.

Wie kommst Du auf diese Werte? Wie kommst Du auf die Radzugkraft und mit welcher Masse für das Fahrzeug rechnest Du??

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx


Das ist dann aber dein subjektives Empfinden, denn jenseits der 3.000min^-1 flacht die Drehmomentkurve wieder ab und damit war's das auch mit dem Raddrehmoment, denn das geht dann auch runter. Die Drehzahl ist da relativ egal für die Rechnung. Er schreit dich bei 3.000min^-1 nur mehr an, sodass es dir vielleicht schneller vorkommt, aber zw. 1.750 und 3.000min^-1 ändert sich beim 120d nichts am Vortrieb.

Naja, die Frage ist, wie man “Bumms” definiert. 😉 Denke die selbe Beschleunigung bei einer höheren Geschwindigkeit empfindet man als einen stärkeren Bumms. Aber Du hast recht, dass die Beschleunigung beim 120D zwischen 2000 und 3000 u/min am größten ist.

Naja, die Rechnung ist relativ einfach - du hast das maximale Drehmoment, du hast die Übersetzungen vom Getriebe und vom Diff und du hast mit der jeweiligen Bereifung deinen Abrollumfang und das ist alles, was du brauchst. Ich habe der Einfachheit halber mit 1,5t gerechnet, was durchaus realistisch sein dürfte, wenn man sein Auto ein wenig weiter ausstattet. Ansonsten kann ich dir gerne die Raddrehmomente geben, da spielt das Gewicht ja keine Rolle. Für einen exakteren Abrollumfang hab ich die Werte von Pirelli für die P Zero 225/40R18 * herangezogen (meine Bereifung).

max. Raddrehmomente 120d (zw. 1.750 und 3.000min^-1):
I: 4.605Nm
II: 2.536Nm
III: 1.613Nm
IV: 1.129Nm
V: 896Nm
VI: 744Nm

Man bräuchte alle Radzugkraftdiagramme und sucht dieses raus mit der stärksten Steigung. Dieser Motor hat dann in dem Gang bei der Drehzahl die stärkste gefühlte Beschleunigung, am schnellsten muss dieses Auto noch lange nicht sein 😁
Denn nur diese Änderung spürt der Popometer am besten, deswegen ist selbst Vollgas aus dem Stand bei einem 135i mit Automatik langweiliger als ein kurzer tritt ins Gas bei einem Rumpeldüsemotor, der genau auf die subjektive Beschleunigungsentwicklung hin optimiert worden ist, so wie ich gelesen habe.

PS: lasse mich gerne berichtigen in meiner Aussage, ich weiß auch nicht ob die Wortwahl auf die schnelle fachmännisch richtig ist, hoffentlich wenigstens der Gedankengang....

Zitat:

Original geschrieben von sonofnyx


Naja, die Rechnung ist relativ einfach - du hast das maximale Drehmoment, du hast die Übersetzungen vom Getriebe und vom Diff und du hast mit der jeweiligen Bereifung deinen Abrollumfang und das ist alles, was du brauchst. Ich habe der Einfachheit halber mit 1,5t gerechnet, was durchaus realistisch sein dürfte, wenn man sein Auto ein wenig weiter ausstattet. Ansonsten kann ich dir gerne die Raddrehmomente geben, da spielt das Gewicht ja keine Rolle. Für einen exakteren Abrollumfang hab ich die Werte von Pirelli für die P Zero 225/40R18 * herangezogen (meine Bereifung).

max. Raddrehmomente 120d (zw. 1.750 und 3.000min^-1):
I: 4.605Nm
II: 2.536Nm
III: 1.613Nm
IV: 1.129Nm
V: 896Nm
VI: 744Nm

Danke, gute Info!

Moin zusammen,
als maximale mögliche Beschleunigung für alle Fahrzeuge, die zumindest im 1. Gang die Antriebsräder durchdrehen lassen können ;-) komme ich auch auf ca. 1g
Das Fahrzeug ist dabei nicht weiter interessant, außer, dass es noch HeckAntrieb oder AllRad haben sollte.
Dann geht´s nur noch um Grip.
Ich ging von my=1 aus, weil das 45° SchrägLage beim Motorrad entspricht ( da ist´s dann auch bald vorbei mit der HaftReibung :-O ).
Das gesamte Gewicht natürlich auf dem HinterRad.
Heißt also:
VortriebKraft = GewichtsKraft der GesamtMasse = m*g
--> fertig, das ist wohl der "optimale FahrZustand" in diesem Zusammenhang.
Bremsen: dito
Freundliche Grüße
Thomas

P. S.: Viel mehr ist einfach nicht drin außer mit RückStoßAntrieb oder formschlüssig mit der Fahrbahn verbunden zu sein.
Früher oder später ist es dann natürlich mit dem LeistungsÜberschuss vorbei und der VorTrieb wird weniger. Das sollte nicht zu früh eintreten :-)

würde sagen dass man am meisten kraft erreicht wenn man den motor auf max. drehzal bringt und dann im 1. gang die kupplung spicken lässt also in der zeit zwischen kupplung hat grip bis reifen fangen an durch zu drehen.

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