Marktbegleiter des BMW i3 von Tesla (Model 3) in Sicht

BMW i3 I01

Der nachzuegler *1 telsa model 3 ist so langsam in sicht.

Was ich erstmal las klang ganz gut. Early 2017 soll er da sein, mindestens 300km reichweite soll er haben.
Nicht schlecht, aber ob das jetzt tesla geschuldet war, oder dem magazin, es war dann doch etwas uebertrieben.

Anfang 2017 ist der: "Zeitpunkt für die Präsentation des seriennahen Tesla Model 3 angekündigt:"
Erste autos ende 2017, wurde dann erlaeutert, und aus den mindestens 300km wurden 340km nach NEFZ.

Zum vergleich, unser i3 hat bereits 2016 NEFZ von 300km und bis der nachzuegler von tesla dann so richtig da ist nochmal die haelfte mehr (450km) im jahr 2018.

Ich fuerchte das wird kein guter start fuer tesla.
Zu spaet, zu wenig leistung/reichweite.
Viele werden bereits gekauft haben nicht nur unseren feinen i3, auch der nissan ist schon lange am markt und muss sich mit seiner reichweite nicht verstecken.

nur meine 3 cent 😉
Wie seht ihr das?

Willy

*1 nachzuegler im bereich: "klein und billig genug als stadtauto". In diesem wichtigen segement ist tesla bislang noch nicht aufgestellt.

Beste Antwort im Thema

Achso, danke....
Ich muss sagen ich bin mit dem i3 sehr zufrieden. Mehr akku ist in meiner situation hilfreich, weil ich ja fremdlade.
Natuerlich gleichzeitig weniger verbrauch ist aus genau dem grund genauso gut. (zum beispiel durch eine serien waermepumpe und eine bessere waermepumpe, wenn das so moeglich ist wie du sagst.)

Aber sonst...
Das auto ist sehr klasse, ich will auf keinen fall das es groesser wird (auch wenn das der reichweite hilft).
Ich will es auch nicht tief und hart wie ein sportwagen.
Es ist so genau richtig eigentlich.

Natuerlich koennen sie noch andere autos bauen, tatsaechlich sportwagen, oder welche die mehr fuer die langstrecke sind. Aber das halt zusaetzlich und nicht versuchen das in den i3 einzubauen. Die zielsetzungen widersprechen sich gegenseitig und daher wird das nichts.

Natuerlich wird es neben den faclifts dann auch neue modelle geben. Wie bei allen anderen auch, ich hoffe nur der i3 wird nicht groesser. (was ja bei vielen herstellern der fall ist von modell zu modell, das beste beispiel ist der golf.)

w

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Zitat:

[...]

Die Zahl der Verkehrstoten ist 2015 im zweiten Jahr in Folge gestiegen. Alleine 2014 und 2015 starben 6836 Menschen im Straßenverkehr, dazu kommen noch einmal 142.274 schwerst verletzte Personen.

Freut sich bei der ersten Zahl noch der Bestatter und das Krematorium, handelt es sich bei den verletzten Personen um einen gewaltigen Kostenfaktor für die dt. Volkswirtschaft. Bleiben noch 647.529 leicht verletzte Personen übrig. Aber Schwamm drüber, die lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Ich haette da andere zahlen

klick

Uebrigens grippe 10.000, haushalt 10.000, beachte die relationen.

Zitat:

Als Unfallursache wurde bei 88% der Fälle fehlverhalten der Fahrzeuglenker festgestellt. Nur 8% gehen auf Witterung, Straßenverhältnisse und Wild, gar nur 1% auf technisches Versagen.

Zum fehlverhalten gehoert (wesentlich) unaufmerksamkeit.
Gefoerdert von besonders langsamer fahrweise bei wenig anforderung an den fahrer.
Monotonie ist ein hauptproblem.
Angepasste geschwindigkeit (an die verkehrsverhaeltnisse) ist die loesung, dazu gehoert anpassen des tempos in beide(!) richtungen. "Erzwungen" 120 bei leerer piste ist kontraproduktiv, die fahrer traeumen weg, machen ein hoerspiel an, sonstwas...

Ich sag nur "ueberschlag auf freier stecke" (USA).

w

Zitat:

[...]
O.K., Du hast keine Kinder, ja mit Kindern sind kürzere Tagesetappen von Vorteil, damit sind wir dann ganz schnell bei einer maximal sinnvollen Tages-km-Zahl (vom Alter der Kinder abhängig), da man die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht beliebig steigern kann! -
[...]

Denkfehler,
nicht die km machen es aus, sondern die erforderliche zeit.
Und ja, man kann die durchschnittsgeschwindigkeit nicht beliebig steigern, aber man kann sie beliebig vertroedeln. Einen PKW mit LKW geschwindigkeit zu bewegen ist kontraproduktiv.

Logisch, oder?

w

Zitat:

[...]
Übrigens hat BMW keine große E-Limousine im Angebot, mit der man zumindest auf "Käfer Geschwindigkeitsniveau" von Flensburg nach Basel fahren könnte. Die haben in der Tat Nachholbedarf.
[...]

Das hat niemand.
Es gibt zwei einsatzgebiete,
langstrecke (viel) schneller als ein LKW. Das schafft niemand gegenwaertig auf batterie.
Allerdings haben alle ausser tesla alternativen.
Und 2. kurzstrecke/stadt klein, wendig, parkplatzfreundlich.
Das koennen nissan, VW, BWM, MB, renno und viel mehr jedoch T. nicht.

Wer ist im hintertreffen und hat nachhole bedarf?

Ich versteh garnicht das du so ein zeugs erzaehlst, das weisst du doch selbst.

w

Zitat:

[...]
Soviel mir noch bekannt ist, ging es um die BMW Flotte. Ich wusste gar nicht das der Smart zu BMW gehört, ich dachte immer der Neue ist ein umgelabelter Renault der von Mercedes verkauf wird. Aber ich kenne mich in der Tat mit dt. Wagen nicht sonderlich gut aus.

Der i3 ist übrigens bei weitem nicht das einzige elektrische Stadtauto - wenn man das so nennen will. Da gehört als erstes mal der e-Up genannt - ist als Stadtwagen auch etwas günstiger, dann der Zeo von Renault und für die Hardcore Fans preiswert aber nicht 100% Witterungsfest der Twizy, auch aus dem Hause Renault. Mit Abstrichen, aber auch noch sehr kompakt wäre der Kia Soul electric.

Übrigens hat BMW keine große E-Limousine im Angebot, mit der man zumindest auf "Käfer Geschwindigkeitsniveau" von Flensburg nach Basel fahren könnte.

[...]
Bonne Route

Juergen

Bist du im falschen thread?
Das war hier nie thema und hat auch keiner behauptet, mit wem sprichst du?

w

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Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 19. Juni 2017 um 00:31:07 Uhr:


Ich wuesste nicht warum jemand zu tesla abwandern sollte,
die autos sind am markt vorbei und irgendwie nicht fisch nicht fleisch.

Auf der langstrecke zu langsam, das geht nur fuer rentner und in der stadt zu gross.
Der i3 ist wenigstens fuer die stadt klasse und langstrecke kann weder tesla noch bmw, jedenfalls wenn es kein hybrid sein soll, das kann dann immerhin BMW.

w

Moin!

Ich klinke mich an der Stelle mal in die Diskussion ein, weil wir gerade auch mehr oder weniger beschlossen haben, ein reines E-Auto zu kaufen.

Dass Tesla am Markt vorbei sein soll, kann ich dabei für mich persönlich allerdings nicht erkennen. Was Schub angeht, gehöre ich zur Vollgasfraktion, daher bin ich den Tesla S auch im größten Modus mit 720 PS Probe gefahren. Schlicht geil. Auto ist allerdings nicht familientauglich (Rücksitze nur bedingt für lange Strecken tauglich), Modell X muss man gucken, wie sich das entwickelt.

Ok - das Argument, dass der Tesla bei voller Brause nur geringe Reichweite hat, akzeptiere ich. Aber wann kann man denn ernsthaft mal dauerhaft +200 braten? Geht eh nur nachts, manchmal am WE und so oft fahre ich auch keine langen Strecken, heißt: ich käme mit 400km realer Reichweite hin und ich kann mein Fahrverhalten auch ein wenig anpassen. Dazu wäre ich auch bereit, immerhin geht der Tesla brutaler nach vorne als meine 1000er (Moped +175 PS).

Hybrid scheidet aus - für halbe Sachen bin ich nicht zu haben. Da ist aus meiner Sicht der Opel Ampera mit REX oder auch der i3 mit REX "am Markt vorbei", denn wenn man sich im E-Auto für einen REX entscheidet, kann man auch gleich den 3-Zylinder-Downsize-Motor ohne Batterie kaufen und verzichtet auf das "E" am Kennzeichen.

Aktuell haben wir einen Renault ZOE 40 Probe gefahren und das ist mit realen 300km Reichweite schon ganz cool. Verarbeitung ist an manchen Stellen typisch Franzose (Scheibenwischer sind ein Witz, schwaches Abblendlicht, Sitze waren auch nicht so doll - aber ok, das ist letztlich in CLIO), allerdings brauchen wir bei unserem Fahrprofil halbwegs sichere 300km. Bevor der i3 nicht auf eine größere Reichweite kommt (2018 avisiert), sehe ich bei unserem Fahrprofil den i3 vor allem beim Preis in Relation zur Reichweite eindeutig hinten. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass der i3 die Mehrkosten an Verarbeitung und Fahrdynamik reinholt. Ich meine ... mal im Ernst ... der i3 kostet so grob das Doppelte vom ZOE ... und hat weniger Reichweite.

Was den Tesla 3 angeht bin ich sehr gespannt (gleiches gilt für den neuen Ampera), aber ich kaufe die Katze nicht im Sack, ganz gleich wie großartig die Probefahrt im Tesla S war. 😉

Also nix für Ungut, ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen, aber das hängt - wenn man es halbwegs intelligent angeht - auch immer am persönlichen Streckenprofil. Wenn man mit 200km hinkommt, ist der i3 vermutlich super. Bei uns wäre das knapp. Und dann fehlt die Motivation, 20T€ mehr für ein Fzg auszugeben, dass (vermutlich) mehr Fahr-Komfort und bessere Verarbeitung bietet, aber man letztlich immer zittern muss, ob man noch nach Hause kommt oder aber für bestimmte Strecken eben doch wieder zum Verbrenner greift.

My 2 cents.
Zapp

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 22. November 2016 um 19:57:51 Uhr:


Was ich erstmal las klang ganz gut. Early 2017 soll er da sein, mindestens 300km reichweite soll er haben.
Nicht schlecht, aber ob das jetzt tesla geschuldet war, oder dem magazin, es war dann doch etwas uebertrieben.

Erste autos ende 2017, wurde dann erlaeutert, und aus den mindestens 300km wurden 340km nach NEFZ.

Zum vergleich, unser i3 hat bereits 2016 NEFZ von 300km und bis der nachzuegler von tesla dann so richtig da ist nochmal die haelfte mehr (450km) im jahr 2018.

Was unser Märchenonkel hier so alles schreibt ist schon sensationell!

Die von Tesla kommunizierte Reichweite ist nicht nach NEFZ - auch wenn das auf einigen dt. Internetseiten so steht -, sondern nach EPA.

Nimmt man den i3 so kommt der in USA mit dem 94Ah Akku nach dortiger Norm auf 114 Meilen (182,4 km). Das entspricht auch in etwa der Realität unter normalen Fahrbedingungen. Das Model 3 wird mit einer Reichweite nach EPA von 215 Meilen angegeben (344 km). Irgendwie sieht da der i3 kein Land mehr. Mit der vermuteten Leistungssteigerung der 120 Ah Akkus ab irgendwann 2018, dürfte der i3 dann knapp die 300 km Marke knacken.

Ein Bolt bzw. E-Ampere kommt lt. EPA mit 60 kWh Akku auf 238 Meilen (380 km). Was darauf hindeutet, dass das Model 3 keinen 60 kWh Akku hat. Aber in ein paar Tagen wissen wir ja mehr.

Und es bleibt dabei, weder BMW noch Mercedes, Audi und Co. haben ein elektrisches Mittelklassenmodel das eine mehrköpfige Familie samt Urlaubsgepäck von A nach B bringen kann. Nicht umsonst fallen die Absatzzahlen des 3er in den USA rapide. 25% von 2015 auf 2016 und in diesem Jahr bis Mai ebenfalls um 13%.

Bonne Route

Juergen

Zitat:

@JuergenII schrieb am 19. Juli 2017 um 13:41:02 Uhr:


Und es bleibt dabei, weder BMW noch Mercedes, Audi und Co. haben ein elektrisches Mittelklassenmodel das eine mehrköpfige Familie samt Urlaubsgepäck von A nach B bringen kann.

Naja, der Innenraum beim Tesla S ist schon übersichtlich, die Sitze im Fond sind relativ niedrig bzw. die Beinfreiheit ist durch den Batterieboden eingeschränkt. Platz für eine mehrköpfige Familie und U-Gepäck ist eher im X zu finden. Vom Modell 3 erwarte ich das nicht, ist aber auch der Grund, warum ich das Auto nicht blind vorbestelle/anzahle.

Wie der innen aussieht und was der Tesla 3 kann, das gucke ich mir ganz in Ruhe an, wenn der hier verfügbar ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass der familienurlaubstauglich ist.

Zapp

Kleines Upgrade zum BMW i3: haben wir jetzt Probe gefahren, haben uns aber im Vergleich zum ZOE gegen den i3 entschieden. Hauptgrund ist die gerIngere Reichweite - wir kämen mit 200km im i3 hin, müssten dann aber auch extern während der Arbeitszeit laden. Das fällt beim ZOE Weg bzw müsste nur im Notfall in Anspruchvgenommen werden. Auf die 2018 angekündigte größere Batterie im i3 wollten wir nicht warten ...

Zapp

mit dem ZOE hast du dann aber ein Auto, dass ausschließlich an Ladestationen geladen werden sollte.Die Ladeverluste beim Laden über die normale Steckdose sollen sehr hoch sein, da die Ladeelektronik nur auf Schnellladen ausgerichtet ist. Beim i3 ist das anders. Das gilt auch für Ladevorgänge mit reduzierter Leistung, falls die Steckdose nicht bis 12A abgesichert ist. Hier wurde das getestet. Der BMW i3 erreicht hier eine Ladeeffizienz von 90-94%, während der ZOE laut Angabe auf Wikipedia nur bei 70% liegen soll. Wenn du also tatsächlich mal die ganze Reichweite ausnutzt und am Ziel dann nur eine normale Steckdose hast, müsstest du 24 Stunden am Stück laden, um anschließend wieder zurück zu kommen.

Beim anstehenden LCI vom i3, dass ja gerüchteweise auf der IAA im September vorgestellt werden soll, wird ja auch der BMW i3 S gezeigt, mit standardmäßig breiteren Reifen und einem leicht stärkeren Motor. BMW wird sicherlich versuchen die Alltagsreichweite trotz gleicher Batteriekapazität zu halten. Also kann erwartet werden, dass die Effizienz des Gesamtsystems weiter verbessert wird. Beim BMW i3 "non S" LCI dürfte damit die Alltagsreichweite dadurch leicht steigen (vllt +10km?).

Eigentlich verspricht man sich durch mehr Reichweite einen höheren Alltagsnutzen. Da man sich dann aber immer mehr von Schnellladestationen abhängig macht, sinkt der Alltagsnutzen unter Umständen sogar. Man muss also schon genau abwägen.

Der ZOE wird für 2 Jahre geleast, damit wir unabhängig von den aktuellen Entwicklungen sind. Am Haus werden wir eine Ladestation mit 380Volt einrichten, sodass Aufladen unterwegs mehr oder weniger flachfällt und man auch keine 24h benötigt bzw. sich die Ladeverluste im Zaum halten.

Was genau wir da installieren, dazu muss und werde ich mich noch beraten lassen, trotzdem Danke für den Hinweis auch zum i3. Gucke ich mir noch im Detail an.

Dass der i3 im nächsten Jahr besser dasteht, davon gehe ich auch aus, aber bei BMW wollte oder konnte man uns keine verlässlichen Zahlen und Verfügbarkeitsdaten geben - wir hingegen wollen kein weiteres Jahr warten, weil das zu ersetzende Auto nervt.

Dass man als "early adopter", wenn man uns denn noch so bezeichnen will/darf, einen gewissen Preis für die Technologie bezahlt, ist uns klar. Das ist uns die Sache andererseits aber auch wert - nochmal 15-20T€ für den i3 obendrauf zu legen, aktuell eben noch nicht. Kann aber in 2 Jahren auch schon anders aussehen, ich glaube aber, dass wir aktuell die richtige Entscheidung getroffen haben. Die volle Reichweite wird ca. 1 mal pro Woche benötigt, insofern besteht da keine tägliche Abhängigkeit.

Der Rest wird sich zeigen. 🙂

Wer den Schnitt eines Tesla auf Langstrecke wissen will braucht doch nur einen der Routenplaner wie evtripplaner oder abetterrouteplaner nutzen.

Mit dem S100D verliert man 37 Minuten beim Laden und schafft über die Strecke Ffm - Berlin eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 113 km/h wenn man 130 km/h im Durchschnitt mit maximal 150 km/h fährt. Schneller zu fahren bringt nicht mehr viel da auch die Zeit zum Laden stark ansteigt.

Da man wohl auch mit dem normalen Auto eine Pause von vielleicht 15 Minuten einlegen würde, ist die Differenz wohl gerade mal 22 Minuten. Dies ist auf so einer Strecke nicht wirklich gravierend. In diesen 22 Minuten kann man gemütlich einen Kaffee trinken und seine EMails überprüfen.

Mit einem alten S85 verliert man auf dieser Strecke 1:06 Minuten, und hat damit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h. Selbst damit erreicht man eine weit höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als ein LKW.

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