Man verkauft mir keinen Passat mehr nach 2. Wandlung

VW Passat B6/3C

Hallo,

ich habe 2006 meinen 1. 3c Passat gekauft.

nach langem hin und her 2007 Wanldung wegen beknackter B-Säule

Neuer Passat bestellt
Beknacktes AUTO zurück
und neues Fahrzeug total zerkrazt beim Händler abgeholt.

Mehrere Polierversuche ohne Erfolg.

Wandlung

Neuer Passat bestellt - Denkste.

Von einer Lieferung eines weiteren Fahrzeugs an Sie sehen wir ab.

Also sollte man nur 1 mal Wandeln sonst bekommt man kein Auto mehr.

KAITAUCHER

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,
jetzt gebe ich halt auch noch meinen Senf dazu:

Der letzte Mangel nach Auslieferung an einem Passat war bei mir ca. 1981.
Feuchter Kofferraum, Auto kam 25 km nach München und war nach 2 Tagen gedichtet wieder zurück. Bei der Übergabe hat dann der Händler am Hof wie ein Verrückter mit dem Wasserschlauch minutenlang die Heckpartie bearbeitet: "...ja, jetzt ist er dicht!".

Seit ich in diesem Forum bin, lausche ich wie blöd, wenn ich in meinem März 08 ausgeliefertem 3C autom. HL sitze: Tatsächlich, war da nicht gerade ein Geräusch??

Nun denn, unser Nachbar hatte über Jahre alle 8-12 Wochen ein neues Auto verschiedenster Hersteller: Wenn der Wagen zuhause stand, hat er da oder dort innen oder außen (einen) Kratzer gemacht, ist zum Händler zurück und hat jedesmal ein paar tausend DM/€ verlangt (von der Rechnung abgezogen), oder er hatte dauernd irgend ein Geräusch reklamiert, das niemand außer ihm jemals hörte.
Die genervten Händler gaben ihm anfangs auch neue Fahrzeuge, bis sie ihm endlich Einer nach dem Anderen "Hausverbot" erteiltem.
Der Nachbar wechselte dann einfach zu Händlern des nächsten Landkreises, bis die ihn auch "kannten".
Ich kann voll verstehen, dass ein Händler einfach nicht mehr wandeln will.

Ach, was war ich mit meinem Passat zufrieden, bevor ich unser 3C-Forum entdeckte!
Sepp

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@Globalwalker

also ich bin davon mal ausgegangen, da ich bei einem hier um die Ecke ansässigen Opel und Mazdahändler sowie bei einem Toyotahändler ganau das mitbekommen habe, daß ein gewandeltes Fahrzeug kurze Zeit nach der Wandlung als Jungwagen auf dem Hof stand. Einer war der Avensis der Kindergartenleiterin meiner kleinen Tochter.

Vielleicht gibt es da natürlich auch andere Regelungen, ich lerne gerne dazu.
Aber mal ehrlich, wenn man jetzt mal die Sache mit den Kratzern nimmt: Wer bindet sich letztendlich die Sache ans Bein ?
- Der Spediteur übernimmt das Auto beim Hersteller, unversehrt und unterschreibt das
- Der Händler empfängt das Auto vom Spediteur, unversehrt und unterschreibt das.
- Der Kunde übernimmt das Auto beim Händler und bemerkt Kratzer. Wer ist jetzt der Dumme ?

Ich glaube in dem Falle kann der Händler auf keinen Fall den Hersteller mit ins Boot nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von nanimarc



- Der Spediteur übernimmt das Auto beim Hersteller, unversehrt und unterschreibt das

den Spediteur hatte ich jetzt vergessen. Noch ein Glied mehr in der Kette😉

Ich Wandel doch auch nicht ewig Autos?
Wenn es VW nicht hinbekommt dann schau ich doch lieber bei Audi oder sonstwem nach gleichwertigen Fahrzeugen wenn ich so unzufrieden mit dem vorherigen war und versuch es in 1-2 Jahren wieder - bis dahin sind die Wogen sicherlich geglättet, und der Audi Händler will einen dann nicht mehr sehen 😉

Manche Geschichten die hier geschrieben werden findet man wirklich nur im Internet!
Finde klare Worte eines Händlers absolut in Ordnung.
Mache andere Vertragspartner (Versicherungen etc.) auch, ein Vertrag ist eine zweiseitige Willenserklärung.
Unliebsame Kunden schickt man sicher gerne zur Konkurrenz.

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Etwas verstehe ich nicht. Wenn ich beim Händler das Auto hole schaue ich es mir an. Wenn die Kiste zerkratzt ist nehme ich das Fz erst garnicht ab. Gleiches Spiel im Werk. Ich hole die Autos in Emden. Ich würde keine zerkatzte Kiste mitnehmen. Also irgendwie kommt mir das etwas merkwürdig vor.

Wenn man keine Füße unterm Arsch hat, die einem tragen, hat man wenig Chancen das Auto nicht zu nehmen, wenn das alte Auto weg ist!?

Oder Zahlt VW seit neuem nen Leihwagen bis neu geliefert wird?

Zudem wurde der Lackmangel bei Übergabe dokumentiert!

Du fährst nach Emden um Deine Autos abzuholen und würdest ohne Auto wieder nach Hause fahren??

Das geht auch nur wenn man in der nähe Wohnt.

Anfahrt aus z.B. München nach Emden und unverrichtet wieder zurück - sehr Lohnenswert.

Weiterhin ist man zur Abnahme verpflichtet gemäß AGB!

KAI

Zitat:

Original geschrieben von kaitaucher


Weiterhin ist man zur Abnahme verpflichtet gemäß AGB!

Ja, aber Du hast ein Fahrzeug ohne Kratzer bestellt, richtig ? Oder was hat Dir der Händler als Sonderausstattung für den schlechten Lack abgenommen ?

Zitat:

Original geschrieben von kaitaucher


Wenn man keine Füße unterm Arsch hat, die einem tragen, hat man wenig Chancen das Auto nicht zu nehmen, wenn das alte Auto weg ist!?
Oder Zahlt VW seit neuem nen Leihwagen bis neu geliefert wird?
Zudem wurde der Lackmangel bei Übergabe dokumentiert!
Du fährst nach Emden um Deine Autos abzuholen und würdest ohne Auto wieder nach Hause fahren??
Das geht auch nur wenn man in der nähe Wohnt.
Anfahrt aus z.B. München nach Emden und unverrichtet wieder zurück - sehr Lohnenswert.

Weiterhin ist man zur Abnahme verpflichtet gemäß AGB!
KAI

Sorry, aber das ist Quatsch:

1. Bist Du nicht verpflichtet, das Auto abzunehmen, wenn es Mängel aufweist.
2. Wenn Du es machst und es wird dokumentiert, dann hast Du Anspruch auf eine Mangelbehebung. Wenn die nicht stattfindet, kannst Du zum Anwalt. Wenn die Mangelbehebung 2x erfolglos war, hast Du Anspruch auf Wandlung.
3. Wenn Dir jemand kein Auto verkaufen will, ist das sein gutes Recht. Zwingen kannst Du niemand.
4. Wenn mein Auto bei der Abholung in WOB Kratzer gehabt hätte, hätte ich das Auto so nicht abgenommen. Zur Not wäre ich auf Kosten von VW wieder heimgefahren.

Bei mir gibt es zig VW-Händler, die alle froh wären, mir ein Auto zu verkaufen, wenn ein anderer nicht will. Vielleicht wollen die anderen bei Dir aber auch nicht (wer weiß, wer weiß). Allerdings würde ich mir keinen 3. Wagen mehr kaufen, wenn ich schon 2 gewandelt habe. Sollten bei mir die Mängel nicht behebbar sein (bereits der 2. Passat, 1. gewandelt), dann werde ich mir bestimmt keinen 3. Passat mehr kaufen, soviel ist jetzt schon sicher.

Gruß Axel

Also die Verpflichtung zur Abnahme lassen wir mal dahingestellt sein. Wenn ich mich im Werk auf dem Absatz rum drehe und die Karre bleibt stehen, dann kann mich erst mal keiner zwingen das Auto mitzunehmen. Gleiches gilt beim Händler. Den Rest kläre ich dann mit dem Werk. Irgendwann steht ein Fz ohne Reifen da und ich muss den abnehmen weil ich zur Abnahme verpflichtet bin???
Im Übrigen würde ich auch von Emden wieder zurück kommen ohne das neue Auto.

Die Dokumentation bei Übergabe ist zwar schön und gut aber wie bereits von den anderen Mitschreibern bestätigt, Du hast eine Fz. ohne Kratzer bestellt und an einem Neuwagen würde ich sowas auch nicht akzeptieren, es sein denn der Preis stimmt 😁. Das ist natürlich Quatsch. Auch ein Preisnachlaß könnte mich da nicht umstimmen.

Fakt ist, hast Du die Karre erst mal auf dem Hof stehen geht der Zirkus los. Solange der beim Händler steht hat der die Probleme. Ich gehe mal davon aus, dass mir im Werk keiner ein verkatztes Fz anbieten wird. Sollte es dennoch der Fall sein, dann fahre ich die 500 Km halt wieder zurück. Der Leihwagen kostet nicht die Welt. Und ich bin sicher, dass VW sich da nicht lumpen läßt.

Was den Händler angeht, ich kann verstehen wenn er sich weigert. Ich kenne solche Kunden, womit ich jetzt nicht behaupten will, dass Du dazu gehörst, die an allem etwas auszusetzten haben und damit versuchen den Preis zu drücken oder sonst was. Auf die kann man easy verzichten. Wenn Du nach einer Selbsteinschätzung der Ansicht bist nicht zu dem genannten Kundenkreis zu gehören, dann würde ich mich mit dem Werk darüber auseinander setzten. Das kann schon sehr hilfreich sein. Auch ich habe mich schon mit dem Werk auseinander gesetzt als es um Lieferzeiten eines bereits gebauten Fahrzeuges ging. Da hatte ich mehr Erfolg als der Händler. Aber in allen Fällen gilt das alte Sprichwort: Wie man in Wald ruft so schallt es zurück.

Mein Vorschlag:

wandle den Passat in einen Tiguan, dann hast du dieses Jahr garantiert keine Probleme mit dem Fahrzeug. :-)

Ich glaube es langsam nicht mehr. Der Themenstarter wollte lediglich seine Erfahrung weitergeben.
Das ist jedem in einem Forum erlaubt. Aber mich nervt es langsam was sich hier einige
als Antwort erlauben. Fakt ist das kein Hersteller und kein Händler mal so aus Spaß ein Fahrzeug
zurück nimmt. Ich habe genauso wie der Themenstarter 2 Passat Variant gewandelt.
Bin ich jetzt ein schwieriger Kunde dem man nichts mehr verkaufen will ?
Wenn der TA zustimmt liegen mit Sicherheit wirkliche Gründe für eine Rückabwicklung vor.
Nichts Anderes war es beim Themenstarter. Ich habe das Vergnügen im meinem Job auf beiden
Seiten des Schreibtisches zu sitzen und es ist auch schon passiert das einer meiner Kunden ein
Produkt wg. Mängeln 2mal zurück gegeben hat. Deswegen ist er kein nervender Kunde, sondern
er hat von seinem Recht gebrauch gemacht und das nehme ich natürlich auch für mich in Anspruch.

So das mußte mal gesagt werden

Daniel

Prinzipiell hast Du schon recht, aber als Verkäufer kann ich mir immer noch aussuchen, an wen ich verkaufe.
Wenn das sein Freundlicher nicht mehr will, muß er sich wohl fügen, auch wenn´s eigentlich ne Frechheit
ist.

VW hat ein Problem.
In keinem anderem Forum (man möge mir das Gegenteil beweisen) wird soviel über die Rückgabe von Fahrzeugen berichtet, wie in diesem.
Und VW hat wirklich ein Problem:
Steht doch seit gestern bei meinem ex VW Händler ein weiterer Passat...
Ja, ich gebe es hier offen und ehrlich zu: Ich habe dieses "Fahrzeug" zurückgegeben und mein Händler hat sich im großen und ganzen sehr anständig und hilfsbereit gezeigt, obwohl ich ihm von Anfang an mitteilte, dass es erst mal keinen neuen "Konzernwagen" geben werde. Ich weiß, dass er jetzt etwas am Bein hat, wofür er nichts kann, aber kann ich etwas dafür? Ich will keinen Wagen fahren bei dem die Stellmotoren knattern, die Achsen knarzen und ich bei wärmeren Temperaturen den Eindruck habe, dass das "Fahrzeug" gleich auseinander fällt. Soll ich allen ernstes so etwas aushalten, wenn ich (so finde ich) eine Menge Geld bezahlt habe?
Wie sieht denn der Wiederverkauf nach ein paar Jahren aus, wenn dieses "Problem" mal ruchbar wird? In einer der letzten AMS stand schon bei Negativpunkten zum Passat: "Knackgeräusche".
Wer bezahlt mir den Wertverlust, wenn die Gebrauchtwagenpreise überproportional sinken weil es heißt: "Ach? Ein Passat B6?!"

Solch ein ähnlicher Thread ist schon mal etwa vor einem Jahr gelaufen; nicht wahr Trikeflieger? Du scheinst ja jetzt mit Deinem zweiten Passat zufrieden zu sein, oder?
Das Freut mich. Mich freut auch, wenn viele andere mit ihrem Passat zufrieden sind.

Ich kann denjenigen verstehen, der diesen Thrad erstellt hat. Ich weiß, wie man sich nach einer Rückgabe fühlt, auf jedenfall alles andere, aber nicht zufrieden.
Ich wünsche jedenfalls allen die Ihr Auto zurückgegeben haben oder es noch tun müssen, dass der nächste Wagen (egal welcher) besser ist. Das wünsche ich im übrigen
auch mirselber 😉

PS: Ihr findet mich in Zukunft im MB W204 Forum wieder

Zitat:

Original geschrieben von schrauber1967


Solch ein ähnlicher Thread ist schon mal etwa vor einem Jahr gelaufen; nicht wahr Trikeflieger? Du scheinst ja jetzt mit Deinem zweiten Passat zufrieden zu sein, oder?
Das Freut mich. Mich freut auch, wenn viele andere mit ihrem Passat zufrieden sind.

Hallo,

leider nein, ich fahre z.Zt. schon wieder mit ner Digicam herum um die Knack-, Knister- und Scheppergeräusche zu dokumentieren. Seit gestern macht es auch Geräusche von der Fahrertüre/B-Säule (evtl. Dichtungsgummi).

Zumindest steht mein Entschluß fest: Wenn das nicht behoben werden kann, geht auch der 2. Passat zurück. Nur kaufe ich mir dann keinen weiteren Passat mehr, auch wenn das Auto sonst wirklich klasse ist.

Gruß Axel

Hi,

ich finde Volkswagen hat bei den ganzen Dramen rund um den Passat noch richtig Glück. Solch loyalen Kunden findet man selten. Es gehört ja schon eine gewisse Leidensfähigkeit dazu, seine Freizeit mit der zweiten Wandlung eines Passat zu verbringen und sich nen Dritten bestellen zu wollen!

Ich für meinen Teil kann den Käufer da verstehen: Er zahlt mit einwandfreiem mängelfreien Geld. Also will er einwandfreie mängelfreie Ware.

Ihm hier zu unterstellen, er sei ein nörgelnder Erbsenzähler halte ich für völlig fehl am Platze. Schließlich würde Volkswagen nie und nimmer das Fahrzeug wandeln, wenn nicht tatsächlich driftige Gründe vorliegen würden. Einen solchen Kunden, der nach der zweiten Wandlung bereit ist, noch ein drittes (!!!!) Fahrzeug zu bestellen müsste man als Konzern eigentlich den roten Teppich ausrollen und jeden Tag seinen Allerwertesten pudern. Wenn der TE tatsächlich Interesse an einem dritten Fahrzeug hat (ich persönlich wäre längst bei ner anderen Marke) wäre mir das einen Brief direkt an Volkswagen und diverse Autozeitungen wert. Der Kunde wird hier doch nur für die Unfähigkeit des Konzerns und/oder Händlers bestraft.

Gruß
Peter

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