Macht es überhaupt Sinn, das Mercedes HK-System nach zu rüsten?
Macht es Sinn, das Standard Soundsystem beim W/S204 auf HK-Komponenten hoch zu rüsten, bzw. den Verstärker nach zu rüsten?
Die Antwort ist einfach. Umrüsten auf HK System ist nur bedingt empfehlenswert, denn es gibt einige sehr gute Alternativen die zum einen deutlich preiswerter sind, und dennoch am Ende weitaus überzeugender klingen.....und darauf kommt es ja letztlich an
Das möchte ich nachfolgend detailliert erklären. Das nachfolgende Konzept gilt für alle
• W204/S204,
• W211/S211,
• W212/S212
mit APS 20/APS 50/ NTG1.0 mit Standard AGW/ NTG 2.5/NTG 4.0 und höher.
Grundbaustein ist und bleibt immer die vorhandene Audio-Elektronik. Daran wird (erst mal) nichts verändert! Leider lassen sich an diese Radios nicht so ohne weiteres die ansonsten recht guten HK- Bass Chassis direkt anschließen, denn die HK Chassis haben nur 2 Ohm Impedanz. Gleiches gilt für den HK-Center. Werden diese Chassis an das Radio angeschlossen wird es schnell zu heiß, und wird über kurz oder lang die Endstufenchips zerstören! Also bitte nicht einfach mal so anschließen.
Die HK Chassis sind grundsätzlich aber zu empfehlen, bedingen aber den Einbau eines geeigneten Verstärkers. Idealerweise eines Amps, der in der Lage ist alle Kanäle an zu steuern.. …………………aber wir sind schon mittendrin, also erst mal eins nach dem Anderen.
Ich versuche mal die wichtigsten Stepps chronologisch in der Folge der Notwendigkeit und Auswirkung auf den Klang aufzulisten:
• Im Standard Grundsystem ist kein Center vorhanden, 4 Ohm Tür Bässe, sowie 4 Hochtöner von bescheidener Performance. Eine Frequenzweiche sucht man vergeblich. Also wird auch dort zuerst angesetzt. Die 4 Hochtöner werden durch hochwertigere Typen ersetzt, die in der Lage sind ab ca. 2000 Hz sauber zu spielen. Gleichzeitig werden die Hochtöner in den hinteren Türen nicht mehr unten im Fußraum montiert, sondern weiter oben, z.B. neben dem Türöffnungshebel, oder statt dem Aschenbecher.
• Fürs „Grundsetup“ werden dann 4 meiner Weichen für den „Wunsch-Hochtöner“, und die Anpassung der vorhandenen Tür Bässe eingebaut. Optional und sehr sinnvoll ist in diesem Grundsetup die Nachrüstung des 8 Ohm Mercedes Original Centers, einer Centerweiche, und eines 5. Hochtöners möglichst gleicher Bauart, wie alle anderen.
Hier ist Stepp 1 erst mal beendet
Der klangliche Unterschied der Maßnahmen aus Stepp 1gegenüber dem Werkssetup ist schon derart markant, dass die meisten damit sehr zufrieden sein werden. Dieses Sound-Upgrade kann eigentlich jeder, der einen Schraubenzieher gerade halten kann, selber bewerkstelligen.
!........und hier scheiden sich dann die Wege.
Der eine Pfad sieht vor, dass zusätzlich zum Grundsetup mit den Standard Chassis und den Maßnahmen aus Stepp 1 der original HK Subwoofer für das jeweilige Fahrzeug aus dem HK-System nachgerüstet wird, zusammen mit einem Subwooferverstärker wie z.B. der Eton SR 500.1. Der ist preiswert und gut.
Der Subwoofer, zusammen mit dem oben beschriebenen Grundsetup, spielt schon derart gut, dass die Performance des HK-Original Systems damit locker an die Wand gespielt wird……………..und das beantwortet auch nachhaltig die Frage, ob es Sinn macht, alle HK-Komponenten „On-Block“ zu kaufen, und einzubauen. Die werden am Ende schlechter klingen als die Maßnahmen des Stepp1! Alleine schon deswegen rate ich dringendst vom Kauf und Nachrüsten des kompletten HK-Systems ab!
Der andere Pfad zieht eine vorab getroffene Entscheidung vor. Denn sollte man sich für die wirklich guten 4 HK-Tür Bässe, und den HK-Center entscheiden, gibt es dafür auch einen preisgleichen, und sehr guten alternativen Weichensatz. Wenn einem klar ist, dass damit aber zwangsweise ein Verstärker fällig ist, würde ich diesen Weg aber empfehlen.
Denn die Hochtöner sind wieder die Gleichen wie beim Grundsetup, die 5 Weichenmodule kosten das Gleiche, sind aber eben für 2 Ohm Bässe berechnet. Vorteil: die besseren HK-Tür Bässe lassen eine gegenüber dem Grundsetup (4Ohm Standard Tür Bässe) deutlich schönere und kraftvollere Performance zu.
Als Verstärker empfehle ich den Match PP82 DSP mit 8 Kanälen und integriertem DSP. Dieses Wunderkästchen bietet eine Performance mit den HK-Chassis die man nicht für möglich hält. Die vielen aktiven Kanäle (8 Stück) lassen auch den Einsatz von Rearfills in der Heckablage zu, und feuern auch den Subwoofer mit an! Alles aus einem Gerät!!!!. Der dazu nötige Weichensatz hat 2 Module mehr für die Rearfills.
Wie gesagt, alle vorgenannten Veränderungen sind überwiegend nur mit „Originalteilen“ von Mercedes realisiert, und somit also 100% integrierbar, und vor allem „unsichtbar“ Von alle dem sieht man am Ende Nix!
Eine Alternative dieses „anderen“ Pfades sieht vor, dass man eben statt der HK-Chassis, noch leistungsstärkere her nimmt. Hier empfehle ich in die Originalkörbe der vorhandenen Standard Chassis sowohl vorne als auch hinten in den Tür die „Hertz HV 165 XL“ einzubauen, oder wenn´s nach besser werden soll die Hertz Mille 1600. Die wären dann auch „Stepp by Stepp“ nachrüstbar, denn die vertragen sich mit den 4 Ohm Weichen des „Grundsetups“. Die sind preislich etwa auf dem Niveau, was man auch für die HK-Bässe hin legen müsste, sind aber klanglich eine ganze klangliche Klasse besser! ……..und das ist auch gleichzeitig meine Empfehlung.
Hauptvorteil: Man kann diese Lösung nach und nach realisieren, denn die Hertz Bässe laufen fürs erste auch mit dem Original Radio völlig problemlos, und sind trotzdem besser als die HK Teile!....und man kann dann selbst entscheiden, wann man welchen Verbesserungsschritt nach rüstet.
Also noch mal meine Empfehlung zusammen gefasst:
1. 4 neue Hochtöner für 2x Spiegeldreieck, 2x Hecktüre. Meine Empfehlung: Eton CX 280HG (140.-€)
2. 1 Standard Mercedes Center 8 Ohm für knapp 20.-€
3. 1 Hochtöner für Center CX 280 HG (75.-)
4. Weichensatz Standard (5 Weichen); Alternativ wenn die Hertz Bässe geplant sind die Mundorf Highend Version mit 1,4er Backlackspulen
5. Optional Tür Bass Hertz „HV 165 XL“, oder für echtes Highend: Hertz Mille 1600 in alle 4 Türen.
6. HK-Subwoofer für die Limo in der Heckablage, oval mit Montageset und Rearfill links Lautsprecher, oder als Heckversion in den Seiten für die Kombis.
7. Entweder Eton SR 500.1 (Subwoofer), oder Match PP82 DSP (8-kanal)
Diese Aufstellung zeigt den modularen Aufbau des Konzepts, und die einzelnen aufeinander aufbauenden Stepps. Jeder Punkt bringt für sich jeweils eine weitere deutliche Verbesserung des Klangs im Wagen.
Ich liefere dabei aber nur die Weichen, und das Umbau Know-How. Ich bin Privatmann und keine Firma! Für mich ist es ein Hobby, und es soll auch Hobby bleiben. Daher mische ich mich in vertriebliche Belange nicht ein. Alle Teile für den Umbau besorgt man sich selber bei einem Händler seines Vertrauens, oder bei ACR in Borna, der alle in meiner Produktliste aufgeführten Komponenten zu vernünftigen und attraktiven Preisen liefert.
Die Liste schicke ich jedem Gerne aufs Mail. Einfach anfordern unter: mercedes.soundtuning@yahoo.de.
Die oben aufgelistete Car Hifi-Anlage ist auf einem Leistungsniveau, wie sie so mancher Highender gerne zu Hause hätte. Wer an Meßschrieben der erzielbaren Frequenzverläufe interessiert ist, schreibe mich kurz an.
Zu den HK Verstärkern
Ab APS 50 und NTG1 ist es möglich die vorhanden externen Verstärker gegen HK-Typen zu tauschen. Bei diesen Serien sogar Pin-kompatibel, ab NTG 2.5 aufwärts sind die Endstufen und das eigentliche 2radio“ wieder in der Headunit integriert. Der externe Verstärker wird über Lichtleiter mit Signal versorgt, und kümmert sich nur noch um die Verstärkung. …..glaubt man! Das ist leider nicht so. Denn zusätzlich zur Verstärkung mit zahlreichen Kanälen wird leider mittels DSP (der nicht veränderbar ist) auch massiv am Frequenzgang gebastelt, und die Kanalzuordnung bedingt bestimmte Frequenzverläufe.
Was heißt das im Einzelnen:
• Die Kanäle werden im Logic 7 Modus wie folgt verteilt:
o Front, Vollsignal
o Hecktüren: Rearsignal, weniger Bass, leiser
o Center: in fester Lautstärke eingestellt, aktiv, Mono-Summensignal VL/VR frequenzkompensiert
o Rearfill HL/HR frequenzkompensiert, nur Hallanteile
o Subwoofer: 2 Endstufenkanäle, fest in Phase, Frequenz und Bassboost programmiert, nicht veränderbar.
• Die Frequenzmanipulationen:
o VL/VR: mehr Bass um 60Hz, Hochton deutlich verstärkt, Raumanteile/Hall künstlich erzeugt dazu gemischt
o Center: Spielt ab ca. 500 Hz, mono, Summensignal VL/VR. Spielt schön, aber wegen der fehlenden Hochtöner werden alle Töne ab ca. 5000 Hz stark verfremdet wieder gegeben. Ab 9000 Hz hört man nix mehr aus dem Center,………..HT fehlt!
o HL/HR: deutlich weniger Bass, komprimierte Mitten, wenig höhen, bedämpft, und deutlich leiser als die Frontkanäle.
o Rearfill HL/HR: Nur Hallanteile im oberen Mittelton und Hochtonbereich. Dumm nur: Es gibt keinen Hochtöner im Konzept, und daher ist der an sich gut gemeinte Kanal völlig sinnlos. Erst nachträglich installierte Breitbänder oder Hochtöner bringen den an sich guten Effekt überhaupt erst zum „Hörer“/Ohr. Im Originalzustand aber überflüssig wie ein Kropf, und ein super Bespiel der „Geiz ist Geil Mentalität“. Gute Uridee, beschissen umgesetzt!
Erschwerend kommt hinzu, dass man sich beim Konzept der nachrüstbaren HK-Amps nicht wirklich viele Gedanken gemacht hat. Es gibt einen bei allen Fahrzeugen immer identischen „Grundverstärker“ (und das solte einem zu Denken geben), der durch jeweils mehr oder weniger passende Software-Aufspielungen für die jeweiligen Fahrzeuge „passend gebastelt“ wird.
Das bewirkt dann zum Beispiel, dass zum Teil zu wenig Kanäle im Amp. da sind, und man friemelt dann eben noch ein kleines Zusatzverstärkerchen dazu,………….es ist einfach nur peinlich! Schon alleine deshalb rate ich vom Nachrüsten von HK- Verstärkern grundsätzlich ab.
mit freundlichen Grüßen
Rüdiger
Beste Antwort im Thema
Macht es Sinn, das Standard Soundsystem beim W/S204 auf HK-Komponenten hoch zu rüsten, bzw. den Verstärker nach zu rüsten?
Die Antwort ist einfach. Umrüsten auf HK System ist nur bedingt empfehlenswert, denn es gibt einige sehr gute Alternativen die zum einen deutlich preiswerter sind, und dennoch am Ende weitaus überzeugender klingen.....und darauf kommt es ja letztlich an
Das möchte ich nachfolgend detailliert erklären. Das nachfolgende Konzept gilt für alle
• W204/S204,
• W211/S211,
• W212/S212
mit APS 20/APS 50/ NTG1.0 mit Standard AGW/ NTG 2.5/NTG 4.0 und höher.
Grundbaustein ist und bleibt immer die vorhandene Audio-Elektronik. Daran wird (erst mal) nichts verändert! Leider lassen sich an diese Radios nicht so ohne weiteres die ansonsten recht guten HK- Bass Chassis direkt anschließen, denn die HK Chassis haben nur 2 Ohm Impedanz. Gleiches gilt für den HK-Center. Werden diese Chassis an das Radio angeschlossen wird es schnell zu heiß, und wird über kurz oder lang die Endstufenchips zerstören! Also bitte nicht einfach mal so anschließen.
Die HK Chassis sind grundsätzlich aber zu empfehlen, bedingen aber den Einbau eines geeigneten Verstärkers. Idealerweise eines Amps, der in der Lage ist alle Kanäle an zu steuern.. …………………aber wir sind schon mittendrin, also erst mal eins nach dem Anderen.
Ich versuche mal die wichtigsten Stepps chronologisch in der Folge der Notwendigkeit und Auswirkung auf den Klang aufzulisten:
• Im Standard Grundsystem ist kein Center vorhanden, 4 Ohm Tür Bässe, sowie 4 Hochtöner von bescheidener Performance. Eine Frequenzweiche sucht man vergeblich. Also wird auch dort zuerst angesetzt. Die 4 Hochtöner werden durch hochwertigere Typen ersetzt, die in der Lage sind ab ca. 2000 Hz sauber zu spielen. Gleichzeitig werden die Hochtöner in den hinteren Türen nicht mehr unten im Fußraum montiert, sondern weiter oben, z.B. neben dem Türöffnungshebel, oder statt dem Aschenbecher.
• Fürs „Grundsetup“ werden dann 4 meiner Weichen für den „Wunsch-Hochtöner“, und die Anpassung der vorhandenen Tür Bässe eingebaut. Optional und sehr sinnvoll ist in diesem Grundsetup die Nachrüstung des 8 Ohm Mercedes Original Centers, einer Centerweiche, und eines 5. Hochtöners möglichst gleicher Bauart, wie alle anderen.
Hier ist Stepp 1 erst mal beendet
Der klangliche Unterschied der Maßnahmen aus Stepp 1gegenüber dem Werkssetup ist schon derart markant, dass die meisten damit sehr zufrieden sein werden. Dieses Sound-Upgrade kann eigentlich jeder, der einen Schraubenzieher gerade halten kann, selber bewerkstelligen.
!........und hier scheiden sich dann die Wege.
Der eine Pfad sieht vor, dass zusätzlich zum Grundsetup mit den Standard Chassis und den Maßnahmen aus Stepp 1 der original HK Subwoofer für das jeweilige Fahrzeug aus dem HK-System nachgerüstet wird, zusammen mit einem Subwooferverstärker wie z.B. der Eton SR 500.1. Der ist preiswert und gut.
Der Subwoofer, zusammen mit dem oben beschriebenen Grundsetup, spielt schon derart gut, dass die Performance des HK-Original Systems damit locker an die Wand gespielt wird……………..und das beantwortet auch nachhaltig die Frage, ob es Sinn macht, alle HK-Komponenten „On-Block“ zu kaufen, und einzubauen. Die werden am Ende schlechter klingen als die Maßnahmen des Stepp1! Alleine schon deswegen rate ich dringendst vom Kauf und Nachrüsten des kompletten HK-Systems ab!
Der andere Pfad zieht eine vorab getroffene Entscheidung vor. Denn sollte man sich für die wirklich guten 4 HK-Tür Bässe, und den HK-Center entscheiden, gibt es dafür auch einen preisgleichen, und sehr guten alternativen Weichensatz. Wenn einem klar ist, dass damit aber zwangsweise ein Verstärker fällig ist, würde ich diesen Weg aber empfehlen.
Denn die Hochtöner sind wieder die Gleichen wie beim Grundsetup, die 5 Weichenmodule kosten das Gleiche, sind aber eben für 2 Ohm Bässe berechnet. Vorteil: die besseren HK-Tür Bässe lassen eine gegenüber dem Grundsetup (4Ohm Standard Tür Bässe) deutlich schönere und kraftvollere Performance zu.
Als Verstärker empfehle ich den Match PP82 DSP mit 8 Kanälen und integriertem DSP. Dieses Wunderkästchen bietet eine Performance mit den HK-Chassis die man nicht für möglich hält. Die vielen aktiven Kanäle (8 Stück) lassen auch den Einsatz von Rearfills in der Heckablage zu, und feuern auch den Subwoofer mit an! Alles aus einem Gerät!!!!. Der dazu nötige Weichensatz hat 2 Module mehr für die Rearfills.
Wie gesagt, alle vorgenannten Veränderungen sind überwiegend nur mit „Originalteilen“ von Mercedes realisiert, und somit also 100% integrierbar, und vor allem „unsichtbar“ Von alle dem sieht man am Ende Nix!
Eine Alternative dieses „anderen“ Pfades sieht vor, dass man eben statt der HK-Chassis, noch leistungsstärkere her nimmt. Hier empfehle ich in die Originalkörbe der vorhandenen Standard Chassis sowohl vorne als auch hinten in den Tür die „Hertz HV 165 XL“ einzubauen, oder wenn´s nach besser werden soll die Hertz Mille 1600. Die wären dann auch „Stepp by Stepp“ nachrüstbar, denn die vertragen sich mit den 4 Ohm Weichen des „Grundsetups“. Die sind preislich etwa auf dem Niveau, was man auch für die HK-Bässe hin legen müsste, sind aber klanglich eine ganze klangliche Klasse besser! ……..und das ist auch gleichzeitig meine Empfehlung.
Hauptvorteil: Man kann diese Lösung nach und nach realisieren, denn die Hertz Bässe laufen fürs erste auch mit dem Original Radio völlig problemlos, und sind trotzdem besser als die HK Teile!....und man kann dann selbst entscheiden, wann man welchen Verbesserungsschritt nach rüstet.
Also noch mal meine Empfehlung zusammen gefasst:
1. 4 neue Hochtöner für 2x Spiegeldreieck, 2x Hecktüre. Meine Empfehlung: Eton CX 280HG (140.-€)
2. 1 Standard Mercedes Center 8 Ohm für knapp 20.-€
3. 1 Hochtöner für Center CX 280 HG (75.-)
4. Weichensatz Standard (5 Weichen); Alternativ wenn die Hertz Bässe geplant sind die Mundorf Highend Version mit 1,4er Backlackspulen
5. Optional Tür Bass Hertz „HV 165 XL“, oder für echtes Highend: Hertz Mille 1600 in alle 4 Türen.
6. HK-Subwoofer für die Limo in der Heckablage, oval mit Montageset und Rearfill links Lautsprecher, oder als Heckversion in den Seiten für die Kombis.
7. Entweder Eton SR 500.1 (Subwoofer), oder Match PP82 DSP (8-kanal)
Diese Aufstellung zeigt den modularen Aufbau des Konzepts, und die einzelnen aufeinander aufbauenden Stepps. Jeder Punkt bringt für sich jeweils eine weitere deutliche Verbesserung des Klangs im Wagen.
Ich liefere dabei aber nur die Weichen, und das Umbau Know-How. Ich bin Privatmann und keine Firma! Für mich ist es ein Hobby, und es soll auch Hobby bleiben. Daher mische ich mich in vertriebliche Belange nicht ein. Alle Teile für den Umbau besorgt man sich selber bei einem Händler seines Vertrauens, oder bei ACR in Borna, der alle in meiner Produktliste aufgeführten Komponenten zu vernünftigen und attraktiven Preisen liefert.
Die Liste schicke ich jedem Gerne aufs Mail. Einfach anfordern unter: mercedes.soundtuning@yahoo.de.
Die oben aufgelistete Car Hifi-Anlage ist auf einem Leistungsniveau, wie sie so mancher Highender gerne zu Hause hätte. Wer an Meßschrieben der erzielbaren Frequenzverläufe interessiert ist, schreibe mich kurz an.
Zu den HK Verstärkern
Ab APS 50 und NTG1 ist es möglich die vorhanden externen Verstärker gegen HK-Typen zu tauschen. Bei diesen Serien sogar Pin-kompatibel, ab NTG 2.5 aufwärts sind die Endstufen und das eigentliche 2radio“ wieder in der Headunit integriert. Der externe Verstärker wird über Lichtleiter mit Signal versorgt, und kümmert sich nur noch um die Verstärkung. …..glaubt man! Das ist leider nicht so. Denn zusätzlich zur Verstärkung mit zahlreichen Kanälen wird leider mittels DSP (der nicht veränderbar ist) auch massiv am Frequenzgang gebastelt, und die Kanalzuordnung bedingt bestimmte Frequenzverläufe.
Was heißt das im Einzelnen:
• Die Kanäle werden im Logic 7 Modus wie folgt verteilt:
o Front, Vollsignal
o Hecktüren: Rearsignal, weniger Bass, leiser
o Center: in fester Lautstärke eingestellt, aktiv, Mono-Summensignal VL/VR frequenzkompensiert
o Rearfill HL/HR frequenzkompensiert, nur Hallanteile
o Subwoofer: 2 Endstufenkanäle, fest in Phase, Frequenz und Bassboost programmiert, nicht veränderbar.
• Die Frequenzmanipulationen:
o VL/VR: mehr Bass um 60Hz, Hochton deutlich verstärkt, Raumanteile/Hall künstlich erzeugt dazu gemischt
o Center: Spielt ab ca. 500 Hz, mono, Summensignal VL/VR. Spielt schön, aber wegen der fehlenden Hochtöner werden alle Töne ab ca. 5000 Hz stark verfremdet wieder gegeben. Ab 9000 Hz hört man nix mehr aus dem Center,………..HT fehlt!
o HL/HR: deutlich weniger Bass, komprimierte Mitten, wenig höhen, bedämpft, und deutlich leiser als die Frontkanäle.
o Rearfill HL/HR: Nur Hallanteile im oberen Mittelton und Hochtonbereich. Dumm nur: Es gibt keinen Hochtöner im Konzept, und daher ist der an sich gut gemeinte Kanal völlig sinnlos. Erst nachträglich installierte Breitbänder oder Hochtöner bringen den an sich guten Effekt überhaupt erst zum „Hörer“/Ohr. Im Originalzustand aber überflüssig wie ein Kropf, und ein super Bespiel der „Geiz ist Geil Mentalität“. Gute Uridee, beschissen umgesetzt!
Erschwerend kommt hinzu, dass man sich beim Konzept der nachrüstbaren HK-Amps nicht wirklich viele Gedanken gemacht hat. Es gibt einen bei allen Fahrzeugen immer identischen „Grundverstärker“ (und das solte einem zu Denken geben), der durch jeweils mehr oder weniger passende Software-Aufspielungen für die jeweiligen Fahrzeuge „passend gebastelt“ wird.
Das bewirkt dann zum Beispiel, dass zum Teil zu wenig Kanäle im Amp. da sind, und man friemelt dann eben noch ein kleines Zusatzverstärkerchen dazu,………….es ist einfach nur peinlich! Schon alleine deshalb rate ich vom Nachrüsten von HK- Verstärkern grundsätzlich ab.
mit freundlichen Grüßen
Rüdiger
856 Antworten
Der Verstärker hat im HK System des W204 nix zu suchen! zum einen kannst du an dem nix einstellen, was für den Oval Sub in der Heckablage dringend nötig wäre, zum anderen bekommst du den nicht auf dein Radio aktiviert. So oder so entstünden Software Umrüstkosten beim Freundlichen von mind. 100.-€ (oder mehr). Am Ende wird es darauf hinaus laufen, dass es beim Freundlichen keine passende Software dafür gibt. (Wette ich drauf!) Wenn überhaupt irgend ein HK-Verstärker nachgerüstet werden soll, dann der HK-Verstärker der zu APS 20 und APS 50 (NTG 4.xx - 4,7) aus den W204 Baureihen passt. Ansonsten hast du keine Möglichkeit den Softwaremäßig zu "aktivieren". (s. Fotos)
Wesentlich eleganter, klanglich um Welten besser, und am Ende auch nicht teurer, wäre ein echter Bassverstärker, der einfach und ohne jegliche Softwareupgrades, und egal an welches Radio ins Auto passt. z.B. der Eton SR 500.1 oder der Kicker KX-(A) 400.1. Die haben alles für potenten Bass eingebaut, inkl. Start Stopp, Remote und Highelvel IN, und eine vernünftige Aktivweiche, sowie Bassboost und Subsonic.
mfg
Rüdiger
Mir würde übrigens von einem MB-Händler auf Anfrage mitgeteilt, daß eine H-K-Nachrüstung dort so 4 bis 5 K kosten würde😰🙁
Danke Dir Rüdiger.
ich habe in meinem Fahrzeug (W204), den ich kürzlich gebraucht gekauft hatte, nicht das Comand APS xx drin, sondern dort hat der Vorgänger ein "Pioneer AVIC F860BT" eingebaut, welches auch ein DSP integriert hat.
Und vom vorherigen Fahrzeug liegt bei mir noch ein "AudioSystem CO-650.1" Einkanal Subwoofer-Verstärker herum sowie ein kleiner Subwoofer mit einem "AudioSystem HX 08 SQ"-Chassis drin.
Vielleicht wäre diese Kombi ja eine bessere Lösung.
Zwar wollte ich zunächst eher etwas "Unsichtbares" einbauen. Aber es soll schon auch noch gut klingen.
Als Problem bei der W204 Limousine sehe ich jedoch, dass der Kofferraum total verschlossen ist. Ich habe auch keine umklappbaren Rücksitze und es gibt ja dort auch keine Skisack-Öffnung. Daher wird es schwierig mit einem Sub im Kofferraum.
Allerdings könnte man ja vielleicht den Einbauplatz, der für den H/K-Sub gedacht ist, quasi als Klangöffnung nutzen, sodass man den Sub im Kofferraum dadurch hören könnte...
Was denkst Du / Ihr?
Danke & Gruß,
imebro
Hallo
Bau auf jeden Fall den ovalen HK-Sub in der Heckablage ein! Das Teil ist eine echte Schau! Druck bis der Arzt kommt, und das knochentrocken! Eines der wenigen richtig guten Free-Air Chassis,...und was für eins! Wichtig: Die C-Säulen werden ordentlich zum Mitschwingen angeregt! Also unbedingt umfangreiche Dämm Maßnahmen mit einplanen.
mfg
Rüdiger
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Hallo Rüdiger,
vielen Dank für Deine Antwort.
Du meinst Dämm-Maßnahmen in der Heckablage? Wie muss ich mir das vorstellen?
Und noch eine Frage zum Frontsystem. Ich habe da zwei Ideen:
1. einen Mehrkanal-Verstärker fürs Frontsystem (u. ggf. für den Sub) nutzen und die orig. Lautsprecher weiter nutzen, die ja jetzt auch nicht wirklich schlecht sind. Und vielleicht einfach in den Vordertüren etwas Dämmung anbringen.
2. die Lautsprecher in den Türen tauschen gegen z.B. ETON 172 Pow und diese direkt an mein Audiogerät (Pioneer AVIC F860BT) anschließen... also ohne Verstärker. Die ETON 172 Pow hatte ich auch im vorherigen Fahrzeug direkt am Radio genutzt und war damit sehr zufrieden. Da die Türverkleidungen der Vordertüren dazu eh ab müssen, würde in diesem Fall gleich auch noch etwas gedämmt werden.
Dazu dann den H/K Sub - entweder an einem eigenen 1-Kanal-Verstärker (z.B. meinen "AudioSystem CO-650.1"😉 oder eben am Mehrkanalverstärker, wie in Idee 1 beschrieben.
Könnte das schon ein Schritt in die richtige Richtung sein?
Danke & Gruß,
imebro
Hallo
Ich an deiner Stelle würde, da du eh einen Sub planst, die original Bässe drin lassen, sowohl vorne als auch hinten, und das gesparte Geld lieber in exzellente HT und Weichen stecken. Diese dann am originalen Radio betreiben, und deinen vorhandenen Subwooferverstärker für den Hk-Bass verwenden. Klanglich eindeutig die bessere Wahl!
Sofern du doch ETON Bässe wählen solltest, hier noch ein Tipp: Die "Richtigen" wären die "Eton 170.2 Pro", oder alternativ die Eton 175.2 Pro, nicht die POW 172. Die Bezeichnungen klingen zwar alles sehr ähnlich, klanglich und von der Performance liegen aber Welten dazwischen. Also unbedingt auf die richtige Bezeichnung setzen, ….wenn schon.
Bei den Dämm Maßnahmen im Heckablagenbereich soll/muss wirksam das Mitschwingen der Kunststoff Verkleidungen der C-Säule und der Heckablagenverkleidung unterbunden werden, sowie das mechanische Vibrieren des hinteren Querträgers, der die beiden Fahrzeughälften verbindet, auf dem der Sub montiert ist!
Achtung: die Druckausgleichsöffnungen in der Heckablage dürfen auf keinen Fall verschlossen werden. Über diese wird der Innendruck der Fahrgastzelle nach aussen abgeleitet. Besonders wenn mal die Airbags auslösen!
…..Aber auch schon wenn eine Türe zu geworfen wird, reicht das aus die Ohren zu schädigen!!!!
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
wow... sehr interessante Tipps.
Vor allem die Idee, die orig. Bässe in den Türen zu lassen gefällt mir.
Sollten die vorderen Türen denn dann noch gedämmt werden oder zunächst mal nicht?
Bezüglich der ETON:
In meinem vorherigen Fahrzeug (Audi A4 Cabrio) hatte ich die ETON Pow eingesetzt, weil diese wohl speziell für den Betrieb am Werksradio gemacht wurden. Ich wußte gar nicht, dass es jetzt auch eine Pro-Serie gibt 🙂
Mit den ETON war ich zwar zufrieden, aber ich hatte in 2 früheren Fahrzeugen jeweils HERTZ-Lautsprecher eingebaut in den Fronttüren. Im ersten Wagen (Mercedes C200, W202) sogar nur ein DSK 160 System und in einem Opel Vectra, der danach kam, war es ein ESK 165L (soweit ich mich erinnere).
Dazu stand hinten ein Subwoofer mit geschlossenem Gehäuse im Kofferraum mit einem HERTZ ES300. Diese Kombi war einfach fantastisch. Daher würde ich jetzt auch gerne wieder auf HERTZ-Lautsprecher setzen... beispielsweise das HERTZ ESK 165.5, welches mit einem Wirkungsgrad von 93,5 dB auch gut direkt am Pioneer Radio/Navi betrieben werden kann. All das natürlich nur in dem Fall, dass ich die orig. LS nicht drinnen lasse. Im Fall dass sie drin bleiben, könnte ich auch einfach nur die HT von HERTZ nehmen und damit das System schon verbessern, wie Du ja eingangs geschrieben hast.
Das Dämmen der Heckablage würde ich dann ggf. durch einen Carhifi-Betrieb durchführen lassen, da es doch recht kompliziert klingt... vor allem auch wegen dieser Druckausgleichsöffnungen. Danke auch für diesen wichtigen Tipp!!
Wenn der H/K-Sub wirklich so gut klingt, wie Du schreibst, dann wäre das perfekt. Ich suche einen Sub, der nicht unbedingt super tief geht, sondern vor allem SATT & KNACKIG spielt 😁
Im Prinzip könnte ich ja dann auch so vorgehen, dass ich schrittweise update.
Z.B. für die Front-LS einen Verstärker oder eben in die Fronttüren andere Chassis einsetzen, falls ich zunächst die Orig. LS drin lasse.
LG
imebro
Noch ein Wort zu "Wirkungsgrad Angaben im Prospekt". Diese vermeintlichen 93 dB sagen nix aus. Nur wenn dieser Wert mit einer definierten Meßfrequenz erweitert ist, und einer genormten Leistungsangabe ist der Wert "irgendwie" aussagefähig. Wenn da stünde: 93 dB / 2,83 Volt / 100 Hz,....dann wäre das ein seriöser nachvollziehbarer und glaubhafter (gemessener) Wert.
Diese reinen dB Werte, die da in den Raum geschmissen werden, sind Werte, die das Chassis bei einer "beliebigen" Frequenz erreicht, so kann damit das leider auch ein störender Peak bei z.B. 5 KHz sein, der dann vermeintlich "Wirkungsgrad vorgaukelt!...in Wahrheit aber saumäßig stört. Da würde ich mal drüber nachdenken
Ein weiterer Punkt ist diese weit verbreitete "Produktnamen" Hörigkeit. Es gibt von jedem Hersteller einzelne "gute" Produkte, meist sind die aber die "Ausnahme" aus dem Massensumpf. Meine jahrelange Erfahrung hat mir immer wieder gezeigt: Es sind sehr wenige "Perlen" auf dem gesamten Markt, und die gilt es heraus zu finden. Durch probieren und selber messen! Ein Name alleine ist Schall und Rauch, und meist nur hohles Marketinggeschwätz!
Ich habe als Beispiel nicht mal eine Handvoll Hochtöner unterschiedlicher Hersteller, die meinen Anforderungen gerecht werden! Das sollte einem auch zu Denken geben. Das hat ja seinen Grund.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
ja, das verstehe ich. Mit den dB das hatte ich auch mal gelesen.
Ich weiß eben nur, dass mir die HERTZ ESK 165L damals super gut gefallen haben.
Die ETON Pow waren OK... aber sind mir eben nicht in sooooo guter Erinnerung geblieben, wie die HERTZ.
Aber wenn ich zunächst die Chassis in den Türen drin lasse, stellt sich die Frage nach einem LS ja eh nicht.
Ich würde dort nur die HT austauschen und da haben mir z.B. die ETON auch gut gefallen. Sie waren vielleicht ein wenig "Spitz"... aber lösten sehr gut auf.
Kannst Du nochmal etwas zur nötigen Dämmung in den Fronttüren sagen... also ob das auch nötig ist, wenn ich die orig. LS dort drinnen lasse?
Und ob Du den H/K-Sub als satt und knackig in der Spielweise bezeichnen würdest.
Danke und Gruß,
imebro
Den Sub kann ich uneingeschränkt empfehlen! Ich habe diesen baugleichen Freeair Lautsprechertyp aus der W211er E-Klasse (als Runde Version) in ein Soundboard hinter den Rücksitzen meiner W205er C-Klasse platziert. Eben weil der so ein knackig markanten Bass abgibt. Dieser läuft über einen Mosconi One 130.4 DSP Verstärker mit 2x 175 Watt für hinten,....und ich habe Bass bis der Arzt kommt!
Beim Thema "Dämmen" gibt es viele unfachmännische Gewerke. Kaum einer weiß, wie es wirklich geht, und was mit den Dämm Massnahmen bewirkt wird, oder eben auch "anrichten" kann. Es ist eher ein Märchen, dass sich der Bass Klang mit Dämmung verbessern ließe! Vielmehr wirkt Dämmung im Mitteltonbereich, was die Wenigsten wissen.
Ziel einer Dämm-Maßnahme sollte eigentlich sein, den Umgebungsschall von außen zu verringern, also "Lärm" draussen zu halten. Dabei sind aber eben die eigentlichen und stärksten "(Stör) Quellen" der Motor, die vier Radhäuser, und ganz massiv das Dach! Die Türen spielen da eher eine untergeordnete Rolle.
Man darf auch nicht durcheinander werfen, wenn ich von "Dämmen" rede, meine ich "schallschluckende Maßnahmen", und eben nicht das "Unterdrücken" von resonierenden mitschwingenden Bauteilen im gesamten Fahrzeug. Die bekomme ich mit "Dämmung" überhaupt nicht in den Griff, sondern da müssen Bitumen oder Alubutyl ran. ...und wenn man das richtig machen will, dann heißt es nicht klotzen sondern eher "kleckern". Gezielt die (wenigen) Resonanzstellen finden, und punktuell "bekämpfen" ist da der Lösungsansatz.
Nicht etwa mit einer vollflächig aufgebrachten "Materialschlacht", wie in den allermeisten Videos im Netz zu sehen, sondern mit kleinen "Flecken" die an den richtigen Stellen platziert werden. Das muss wiederum mit Tongenerator und gutem Meßequipment gemacht werden, bei dem das untere Frequenzband systematisch Frequenz für Frequenz "durchgefahren" wird, und dann geschaut wird wo es mitschwingt. Dort, und nur an den resonierenden Stellen werden Flecken aufgesetzt, und dann weiter gesucht, dann die nächste Frequenz, und so weiter,........bis alles passt und nix mehr mit rappelt.
Das ist unbedingt Profiarbeit, und absolut nix für Laien! .....und so etwas dauert, und kostet dementsprechend!
Also zusammengefasst:
1.) dämmen ja, um den Gesamtpegel von außen zu verringern, und somit den Mittelton und Hochton zu verbessern geht gut auch in Eigenregie.
2.) Resonanzen bekämpfen ist ausschliesslich Profiarbeit und nix für den Heimwerker, zumal da auch Profiwerkzeuge wie Meßmikrofone und Messtechnik, sowie steuerbare Tongeneratoren zur Verfügung stehen müssen.
Fragt den Einbauer eurer Wahl, ob, wie, und wie oft er so etwas schon gemacht hat, bevor ihr einen Auftrag vergebt. Leute, die empfehlen, das ganze Auto mit Alubutyl voll zu klatschen, solltet ihr eher meiden, und lieber Profis aufsuchen. So etwas macht nur das Auto schwer, erhöht den Spritverbrauch und ist eher kontraproduktiv.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
vielen Dank für die mega guten Ratschläge, die ich gerne berücksichtigen möchte.
Jetzt habe ich auch verstanden, dass es offenbar einen Unterschied gibt zwischen Dämmen und den schallschluckenden Maßnahmen.
Ich habe ja schon meine beiden vorherigen Autos im Carhifi-Fachbetrieb in meiner Nähe machen lassen. Dann würde ich es diesmal genauso machen... nur eben, dass ich den Subwoofer (in dem Fall den H/K-Sub) schon besorge und mitbringe.
Ich hoffe mal, dass die Mitarbeiter des Betriebes dann auch wissen, dass man die Heckablage, bzw. um den Sub dann auch zusätzlich schallschluckende Maßnahmen machen sollte (wenn ich das richtig verstanden habe).
Ich denke, dass ich es zunächst so machen werde:
1) LS in den vorderen und hinteren Türen unverändert lassen
2) Die vorderen Türen (wie auch beim letzten Auto) mit Alubutyl verarbeiten lassen (ggf. auch die hinteren Türen).
3) H/K-Sub in die Heckablage bauen lassen inkl. schallschluckender Maßnahmen dort
4) Meinen AudioSystem Monoverstärker unter der Abdeckung im Kofferraum verbauen lassen für den Sub
5) Andere Hochtöner verbauen lassen... bevorzugt an die orig. Plätze neben den Spiegeln.
Wenn mir das dann gefällt, ist alles OK. Wenn ich jedoch noch nicht so ganz zufrieden bin, kann man updaten, indem dann auch andere LS in die vorderen Türen kommen oder ggf. testweise mal einen Verstärker an den orig. Tür-LS laufen lassen. Das wäre aber dann in jedem Fall die Endmaßnahme... mehr würde ich auch nicht machen wollen.
Ich weiß jedoch, dass in Bezug auf Punkt 3 der Carhifi-Fachbetrieb ganz sicher raten wird, nicht den H/K-Sub zu verwenden, sondern einen Sub in den Kofferraum zu stellen und dazu die Sub-Öffnung in der Heckablage zu öffnen, damit man den Sub hört.
In Bezug auf Punkt 5, werden sie garantiert auch empfehlen, die HT vorne aufs Armaturenbrett (vor den Scheiben) zu setzen, statt in die orig. Plätze im Spiegeldreieck. Das war bei meinem letzten Fahrzeug genauso und ich konnte natürlich kein Argument dagegen finden, da ich als Laie ja nicht weiß, ob der Unterschied wirklich soooo groß ist.
Zu den 2 Fotos:
Ich muss nochmal genau schauen in meinem W204 (Bj. 05/07). Wenn ich die Armlehne zwischen den Rücksitzen nach unten klappe, ist da eine Kunststoff-Abdeckung. Soweit ich das beurteilen kann, läßt sich diese nicht entfernen, wie z.B. bei einer Skisacköffnung. Aber vielleicht gibt es ja da doch eine Möglichkeit. Auf Deinen Fotos sieht das ja so aus ;-)
Gerne kannst Du hierzu nochmal etwas schreiben... bin gespannt ;-)
Danke und schöne Grüße,
imebro
Hallo
die Kunsstoffabdeckung kannst du doch mit einer Stichsäge "durchgängig" machen, dann eine hübsche Lautsprecher Zierblende drauf,...fertig!
Wenn positive Argumente aus jahrelanger Praxis für den Sub von mir da sind, sollten die Jungs auch seriös argumentieren können, warum der HK-Sub eine angeblich schlechte Empfehlung sein soll!
Meist sind solche "Meinungen" aus Unwissenheit genährt,...und eben nicht auf "Fachwissen" basierend, oder eben einfach vom Verkaufs/Umsatzdruck getrieben!
mfg
Rüdiger
Danke Dir Rüdiger,
die Idee ist gut mit der Abdeckung.
Ich könnte dort ein rechteckiges Loch rein schneiden und zwar genau in der Größe, wie der äußere Umfang meines 20 cm Chassis, aber eben so, dass der BR-Kanal unten auch noch durch das Loch schaut. Dann um das Chassis herum einen Holzring aus MPX schrauben und dann über einen weiteren, etwas größeren Holzring dann die Ankopplung von der Innenseite des Fahrzeuges her machen.
Vielleicht könnte ich dazu tatsächlich meinen bisherigen Sub nehmen, da der damals für das Audi A4 Cabrio schon mit einer größeren Frontplatte versehen wurde (siehe Foto).
Danke und schöne Grüße,
imebro
Zumindest ist der Sub offensichtlich schon für diese "Einbausituation" vorbereitet. Würde ich an deiner Stelle auch so machen, zumal das Teil ja schon vorhanden ist.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
habe diese Frage eben auch nochmal in einem anderen Thread gestellt:
Ich interessiere mich auch schon seit einiger Zeit für den H/K-Subwoofer.
Habe auch schon ein paar Angebote gefunden, um ihn zu kaufen.
Nur leider blicke ich durch die Teilenummern nicht durch.
Mein Auto ist ein Mercedes W204, Baujahr 05/2007 (also soweit ich das richtig sehe, ein Vor-Mopf).
Ich konnte finden:
1 Angebot über einen mit der Teilenummer A204 820 50 02
1 Angebot über einen mit der Teilenummer A204 820 25 02
Welcher ist denn richtig für mein Baujahr Mai 2007?
Danke,
imebro