M550D Das große Missverständnis

BMW 5er F10

Hier mein Eindruck nach 8 Wochen M550D. Wie es viele hier in diversen Beiträgen geschrieben haben, lasst die Finger besser von diesem Auto. Preis und Leistung stehen in keiner vernünftigen Relation.
Die Performance des 550D ist absolut gesehen eine echte Enttäuschung. Dem Motor fehlen gefühlt etliche PS und er hat doch arg mit seinem Gewicht zu kämpfen. Die Abstimmung des Allrads ist sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Fahrwerk ist mir persönlich deutlich zu weich, ist sicherlich Geschmackssache. Was mich vor dem Kauf hätte stutzig machen müssen, sind die diversen Tests und Beiträge der Motorpresse. Kein einziger war wirklich überzeugend, nie negativ, aber auch nie wirklich begeistert. Das Auto hat, wie alle 5er viele gute Seiten und ist absolut betrachtet alles andere als schlecht. Diverse kleine Macken hat jedes Fahrzeug, beim 5er Navi, Telefonanbindung, Bedienung, was aber normal ist. Mir geht es nicht darum zu sagen, der Mercedes oder der Audi ist besser, an einer solchen Diskussion will ich mich nicht beteiligen. Wenn man Allrad wünscht, so wie ich, gibt es bei BMW sicherlich günstigere Alternativen, greift lieber zu denen. Wer nicht wirklich Allrad benötigt, dann hat BMW ja viel Prächtiges im Angebot. Unter dem Strich habe ich für das Missverständnis, der 550D ist wirklich sportlich, viel Lehrgeld bezahlt. So naiv, ihn mit einem M-Modell zu vergleichen, war ich nicht. Kein schlechtes Auto, aber Kosten - Nutzen stehen hier in keinem rechten Verhältnis.

Jemeister

Beste Antwort im Thema

Hier mein Eindruck nach 8 Wochen M550D. Wie es viele hier in diversen Beiträgen geschrieben haben, lasst die Finger besser von diesem Auto. Preis und Leistung stehen in keiner vernünftigen Relation.
Die Performance des 550D ist absolut gesehen eine echte Enttäuschung. Dem Motor fehlen gefühlt etliche PS und er hat doch arg mit seinem Gewicht zu kämpfen. Die Abstimmung des Allrads ist sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Fahrwerk ist mir persönlich deutlich zu weich, ist sicherlich Geschmackssache. Was mich vor dem Kauf hätte stutzig machen müssen, sind die diversen Tests und Beiträge der Motorpresse. Kein einziger war wirklich überzeugend, nie negativ, aber auch nie wirklich begeistert. Das Auto hat, wie alle 5er viele gute Seiten und ist absolut betrachtet alles andere als schlecht. Diverse kleine Macken hat jedes Fahrzeug, beim 5er Navi, Telefonanbindung, Bedienung, was aber normal ist. Mir geht es nicht darum zu sagen, der Mercedes oder der Audi ist besser, an einer solchen Diskussion will ich mich nicht beteiligen. Wenn man Allrad wünscht, so wie ich, gibt es bei BMW sicherlich günstigere Alternativen, greift lieber zu denen. Wer nicht wirklich Allrad benötigt, dann hat BMW ja viel Prächtiges im Angebot. Unter dem Strich habe ich für das Missverständnis, der 550D ist wirklich sportlich, viel Lehrgeld bezahlt. So naiv, ihn mit einem M-Modell zu vergleichen, war ich nicht. Kein schlechtes Auto, aber Kosten - Nutzen stehen hier in keinem rechten Verhältnis.

Jemeister

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Aus den folgenden Begriffen muss derjenige ausgewählt werden, der logisch nicht zu den anderen passt:

1. BMW M550d
2. sportliche Fahrfreude
3. öffentlicher Straßenverkehr
4. Grenzbereich

Zitat:

Original geschrieben von anniken


Aus den folgenden Begriffen muss derjenige ausgewählt werden, der logisch nicht zu den anderen passt:

1. BMW M550d
2. sportliche Fahrfreude
3. öffentlicher Straßenverkehr
4. Grenzbereich

Interessantes Rätsel. Ich nehme "Grenzbereich". Wobei es da ja ziemlich egal ist wie viele Sportsachen man in seinem 550d im Kofferraum dabei hat wenn auf der öffentlichen Strasse mit Freude fährt. Es kommt mehr drauf an, wo genau man im Grenzbereich unterwegs ist. Das ist evtl. ganz schön riskant, da ist es auch ganz schnell vorbei mit dem Spaß an der Fahrfreude. Auf der Schweizer Seite des Grenzbereichs sollte man sich nicht erwischen lassen.

😁😁😁😁😁😁 Leider geil!

Rundstreckensport oder Bergrennsport ist etwas völlig anderes als sportliche Fahrweise im öffentlichen Straßenverkehr. Je nach Art liegen da eher Mini`s (Bergrennen) oder 911 (Rennstrecke) vorne seltener Elise`s. Wenn es um sportlich entspanntes Fahren auf öffentlichen Straßen geht bewerkstättigen dies Cayenne mit Luftfederung und Wankausgleich bzw. X5/X6 mit Adaptivedrive auserordentlich sportlich. Auch auf Landstraßen, in Kurven und je nach Motorisierung auch beim Überholen oder auf Bergpässen kann ihnen kaum einer das Wasser reichen, selbst in der Stadt sind sie dank iher hohen Sitzposition gut unterwegs alleine bei der Parkplatzsuche hat der Elise Vorteile (wenn er ihn denn sieht)

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Zitat:

Original geschrieben von Gucky61


Hi,
man habt ihr Probleme.
Ich hab noch einen Wrangler, der ist aber so etwas von sportlich, da kannstde nen Porsche in die Tonne kloppen - aber nur wenn es ins Gelaende geht.
Ihr vergleicht einen Supersportwagen,Sportwagen mit einem Rennwagen. Eure Vergleiche hinken bzw. die Ansprueche einiger sind viel zu hoch angesetzt.

Es kommt doch nur auf die Klasse an und da ist der M5 in seiner Klasse schon ein Sportwagen, genauso wie die LKWs zu Rennmaschinen getunt werden und dann auch Sportwagen sind - eben die Sportwagen unter den LKWs.
Auch Dieselantriebe werden mittlerweile in Supersportwagen verbaut, koennen also auch sportlich sein.
Es ist alles nur eine Ansichtssache.
Ween geschrieben wird: "das Fahrzeug ist MIR nicht sportlich genug, entspricht nicht MEINEM Sportempfinden", dann koennte man zustimmen.

mfG Gucky

Und nicht umsonst gibt es ja den Jeep Wrangler Sport, wobei ich nicht weiss unter wieviel Alkoholeinfluß die Typenbezeichnung in der Marketingabteilung von Jeep entstanden ist, denn im Verhältniss zum Jeep Wrangler Sport ist ja selbst ein Unimog noch ein Sportwagen.

Hab mich daher vorsichtshalber für einen Jeep Wrangler Sahara entschieden, um nicht in Verlegenheit zu geraten.

Aber um wieder auf BMW zurückzugkommen ist es einfach so, dass BMW vor dem Hintergrund des eigenen ( völlig krankenhaften ) Ökoanspruches still und heimlich versucht, die Dieselfahrzeuge als M Modelle hoffähig zu machen.

Zuerst nur mit einem M Logo vor der Ellenlangen Typenbezichnung versehen, bis dann eines Tages M3, M4, M5 und M6 einen Diesel unter der Haube haben werden und die Zahl hinter dem M nur für die Anzahl der Turbolader stehen wird, also 3,4,5 oder 6 Turbolader pro Motor. 😉

Dass in der Übergangszeit massive Irritationen ( siehe M 550d ) entstehen und BMW die Käufer Fahrer solcher Fahrzeuge in eine tiefe Identitäts und Sinnkriese stürzt, wird dabei billigend in Kauf genommen. 😰

Und sollte die Irriation unerwartet doch größer ausfallen und länger anhalten als gedacht, dann wird sicher BMW per Chiptuning noch ein paar PS drauflegen, gute 400 PS sollte schon drin sein und daran soll es mit Sicherheit nicht scheitern. 😉

Markus

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Dass in der Übergangszeit massive Irritationen ( siehe M 550d ) enstehen und BMW die Käufer Fahrer solcher Fahrzeuge in eine tiefe
Identitäts und Sinnkriese stürzt, wird dabei billigend in Kauf genommen. 😁

Also bitte. Jetzt sind wir wieder soweit, dass dem Buchstaben M irgendwelche Zauberkräfte nachgesagt werden. Der M550d ist und bleibt ein 280kW R6 Diesel mit 2,1t, etwas strafferem Fahrwerk und größeren Bremsscheiben. Und genau so fährt er, wie das seine grundlegenden Rahmenbedingungen erwarten lassen.

Wer davon enttäuscht, überrascht oder besinnkriselt ist, hat vorher entweder nicht 10s ins Datenblatt gesehen oder keine Ahnung wie Autos funktionieren und ist auch überrascht, dass man für Diesel an eine andere Zapfsäule fahren muss 😉

Wie schon einmal geschrieben, wäre ich dafür den M Buchstaben in der 5er Klasse gar nicht mehr zu vergeben, weil das offensichtlich zu viele Leute verwirrt, die dann der Meinung sind, dass sie ein Rennauto gekauft haben. 550xd und 560i wären dann die passenden Bezeichnungen. Wobei dann sicher auch wieder ein paar dabei sind, die glauben, dass sie einen V8 Diesel mit 5l Hubraum bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru



Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Dass in der Übergangszeit massive Irritationen ( siehe M 550d ) enstehen und BMW die Käufer Fahrer solcher Fahrzeuge in eine tiefe
Identitäts und Sinnkriese stürzt, wird dabei billigend in Kauf genommen. 😁
Also bitte.

Jetzt sind wir wieder soweit, dass dem Buchstaben M irgendwelche Zauberkräfte nachgesagt werden.

Der M550d ist und bleibt ein 280kW R6 Diesel mit 2,1t, etwas strafferem Fahrwerk und größeren Bremsscheiben.

Nicht wir, sondern BMW selbst hat die Latte so hoch gehängt :

http://www.7-forum.com/news/2012/bmw_m_p90095003-b.jpg

und einige Fahrzeuge mit dem M springen heute glatt unten durch anstatt oben drüber. 😉

Markus

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Nicht wir, sondern BMW selbst hat die Latte so hoch gehängt :

Ok. 1:0 für dich 😉

Zitat:

Original geschrieben von doppelteglasur


Cayenne S Diesel hat sogar 1 PS mehr 😉

Der Q7 hat noch den ganz alten Motor mit 340 PS... eher nix.

"Ganz alt"? Hä? 😕

Habe nach dem Verkauf / Rückgabe des M550D einen A8 4,2 TDI gekauft und kann nach fast 100.000 km nur sagen: in allen Belangen das bessere Auto (außer beim Kofferraum). Der Motor ist um Längen besser (auch im Cayenne), (und ja, auf der AB kommt der 550D nicht vorbei), ganz besonders auch der Sound, Torque Vectoring mit aktivem Sportdifferential, Lenkung viel direkter, Allrad viel besser, Geräusche viel leiser., cW Wert und Wasserführung bei Regen viiiiiel besser. Auch der aktuelle A6 mit dem Biturbo ist ja wohl besser als der F11. Das Ganze wohlgemerkt zum gleichen Preis, oder gebraucht deutlich günstiger als ein M550D. Hier ist BMW in der Tat weit, weit unter der Latte durchgesprungen. Aber verkauft wird der BMW wegen der Form wohl offensichtlich weiter gut. Aber die Qualität steht nicht dafür.

Zitat:

@Hypermiler schrieb am 20. Dezember 2014 um 19:43:09 Uhr:


Habe nach dem Verkauf / Rückgabe des M550D einen A8 4,2 TDI gekauft und kann nach fast 100.000 km nur sagen: in allen Belangen das bessere Auto (außer beim Kofferraum). Der Motor ist um Längen besser (auch im Cayenne), (und ja, auf der AB kommt der 550D nicht vorbei), ganz besonders auch der Sound, Torque Vectoring mit aktivem Sportdifferential, Lenkung viel direkter, Allrad viel besser, Geräusche viel leiser., cW Wert und Wasserführung bei Regen viiiiiel besser. Auch der aktuelle A6 mit dem Biturbo ist ja wohl besser als der F11. Das Ganze wohlgemerkt zum gleichen Preis, oder gebraucht deutlich günstiger als ein M550D. Hier ist BMW in der Tat weit, weit unter der Latte durchgesprungen. Aber verkauft wird der BMW wegen der Form wohl offensichtlich weiter gut. Aber die Qualität steht nicht dafür.

Offiziell bestimmt nicht wenn du keinen Platz machst!!!

Zitat:

@F-X5 schrieb am 20. Dezember 2014 um 19:52:51 Uhr:



Zitat:

@Hypermiler schrieb am 20. Dezember 2014 um 19:43:09 Uhr:


Habe nach dem Verkauf / Rückgabe des M550D einen A8 4,2 TDI gekauft und kann nach fast 100.000 km nur sagen: in allen Belangen das bessere Auto (außer beim Kofferraum). Der Motor ist um Längen besser (auch im Cayenne), (und ja, auf der AB kommt der 550D nicht vorbei), ganz besonders auch der Sound, Torque Vectoring mit aktivem Sportdifferential, Lenkung viel direkter, Allrad viel besser, Geräusche viel leiser., cW Wert und Wasserführung bei Regen viiiiiel besser. Auch der aktuelle A6 mit dem Biturbo ist ja wohl besser als der F11. Das Ganze wohlgemerkt zum gleichen Preis, oder gebraucht deutlich günstiger als ein M550D. Hier ist BMW in der Tat weit, weit unter der Latte durchgesprungen. Aber verkauft wird der BMW wegen der Form wohl offensichtlich weiter gut. Aber die Qualität steht nicht dafür.
Offiziell bestimmt nicht wenn du keinen Platz machst!!!

Mache gerne Platz. Sobald der Windschatten weg ist, fällt er ja zurück... .

Zitat:

@Hypermiler schrieb am 20. Dezember 2014 um 19:43:09 Uhr:


Habe nach dem Verkauf / Rückgabe des M550D einen A8 4,2 TDI gekauft und kann nach fast 100.000 km nur sagen: in allen Belangen das bessere Auto (außer beim Kofferraum). Der Motor ist um Längen besser (auch im Cayenne), (und ja, auf der AB kommt der 550D nicht vorbei), ganz besonders auch der Sound, Torque Vectoring mit aktivem Sportdifferential, Lenkung viel direkter, Allrad viel besser, Geräusche viel leiser., cW Wert und Wasserführung bei Regen viiiiiel besser. Auch der aktuelle A6 mit dem Biturbo ist ja wohl besser als der F11. Das Ganze wohlgemerkt zum gleichen Preis, oder gebraucht deutlich günstiger als ein M550D. Hier ist BMW in der Tat weit, weit unter der Latte durchgesprungen. Aber verkauft wird der BMW wegen der Form wohl offensichtlich weiter gut. Aber die Qualität steht nicht dafür.

Dass der M550D seinen Namen nicht hält, was er verspricht, wurde in diesem Thread schon 2012 festgestellt. Aber schön, wenn alte Dateileichen wieder hochkommen. Geht der Spaß von vorne los! 😁

Davon ab ist Dein Vergleich eher subjektiv. Insgesamt ist es einfach Geschmackssache für welchen Wagen man sich entscheidet. Der M550D ist sicherlich ein super Auto - nur schlicht zu teuer. Aber wer das Geld hat, wird sicherlich andere Beweggründe haben warum er zum BMW greift und nicht zum Volksw....ähh Audi. 😉

Ach so subjektiv ist das nicht. Kann man auch messen und erfahren. Und genau das sage ich ja, die Beweggründe für den Kauf sind subjektiv. Objektiv ist BMW bei diesem Fahrzeug schlechter. Und es ist schade (bin vorher lange BMW gefahren), dass die Entwicklung der Fahrzeuge von dort sich nicht mehr an Qualitätsmassstäben früherer Zeiten orientiert, weil es die Marke auf Dauer beliebig macht. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass man das auch laut und deutlich sagt.

Das finde ich zum Bespiel über den 530D nicht in dem Maße, weil er in einer ganz anderen Preisliga spielt, und die Kombination von Leistung und Verbrauch hervorragend ist. Wenn BMW mit dem F11 Nachfolger aber wie bei den 3ern die Innenraumqualität und das Finish weiter kaputtspart, wird es auch darüber Kritik geben.

Alpina zeigt ja deutlich, wie man es machen könnte.

Der beste Hochleistungsdiesel kommt zur Zeit von Audi und Porsche. Da spielt BMW zur Zeit nicht in der ersten Liga. Sorry.

Zitat:

@Hypermiler schrieb am 20. Dezember 2014 um 22:14:55 Uhr:



Der beste Hochleistungsdiesel kommt zur Zeit von Audi und Porsche. Da spielt BMW zur Zeit nicht in der ersten Liga. Sorry.

Muss BMW auch nicht. Oftmals ist aber Querentwicklung Schuld dass zeitlich mal der oder der Hersteller die Nase vorne hat.

Der BMW Diesel wurde 2011 entwickelt. Möglich, dass Audi aktuell besseres Preis/Leistung bietet. Aber ich finde, das sind Nuancen und wir reden hier über ein Niveau, der in der Straßenpraxis nicht mehr meßbar ist.

Von daher sollte man eher sich für ein Model entscheiden, was einem gefällt und liegt. Ob nun Audi 0,1 Sekunden Schneller auf Hundert ist, interessiert mich wenig. Der Innenraum im F11 hat, insofern man die richtigen Details geordert hat, die perfekte Qualität und Materialanmutung. Es ist funktionell und und sieht auch gut aus.

Meine Meinung. Logisch, dass Autofahrer anderer Marken anderer Meinung sind! 😉

Nichtsdestotrotz ist der M550D viel zu teuer. Aber es ist kein Auto für die Rennstrecke sondern eben das "best-of", aber das erkäuft man sich für viel Geld. Wer es hat, interessiert es nicht, dass andere Hersteller mehr für das Geld bieten. Wenn es nämlich darum ginge, dürfte keiner BMW fahren! 😉

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